The Witch Next Door 4K UHD

Blu-ray Review

Koch Films, 14.01.2021
Koch Films, 10.12.2020

OT: The Wretched

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Dunkle Mutter

Hier kommt der Überraschungshit aus den US-Kinos des Corona-Jahres 2020.

Inhalt

Die Nachbarin möchte, dass ihre Kinder wissen: Fleisch wächst nicht in der Dose

Kein HDMI-Anschluss am Fernseher – nein, das ist nicht das, was Ben erwartet hatte, als er nach der Trennung seiner Eltern für die Sommerferien zu seinem Vater soll. Immerhin möchte ein Teenager ja auch mal seine moderne Spielekonsole anschließen. Aber was soll’s. Viel schlimmer wiegt da möglicherweise die Tatsache, dass sich Ben seinerseits mit des Vaters neuer Freundin anfreunden muss. Und das fällt ihm so leicht nicht. Während er tagsüber seinem Dad am lokalen Urlaubshafen etwas aushilft, fällt dem Jungen schon bald die Familie direkt gegenüber auf – scheinbar Urlauber, die das Haus als Ferienunterbringung nutzen. Eines Nachts hört Ben dort Geräusche und sieht einen merkwürdigen Schatten auf der Veranda sitzen. Gut, dass ihn die junge Mallory etwas ablenkt, mit der er tagsüber am Pier arbeitet. Doch Ablenkung hin oder her. In der Nachbarschaft gehen seltsame Dinge vor sich. Spätestens als der kleine Junge von nebenan Zuflucht bei Ben sucht, weil er sich vor seiner Mutter fürchtet, beginnt Ben Nachforschungen anzustellen. Was er dabei herausbekommt, gefällt ihm allerdings gar nicht. Denn irgendeine Art von hexenartigem Wesen scheint die Kontrolle über die Mutter der zwei Kinder übernommen zu haben. Und die Hexe scheint in der Lage, sämtliche Erinnerungen der von ihr kontrollierten Menschen auslöschen zu können …

Plötzlich wirkt dieselbe Nachbarin irgendwie merkwürdig

„Der erfolgreichste Film seit Avatar“ – ja, so kann man es sehen. Jedenfalls, wenn man als Hintergrund nimmt, dass seit Camerons SciFi-Spektakel KEIN anderer Film mehr sechs aufeinanderfolgende Wochen die Nummer 1 in den US-Kinocharts war. Dazu kann The Witch Next Door nachweisen, dass er das 66!-fache seines Budgets eingespielt hat. Hätte Cameron das mit Avatar erreichen wollen, hätte dieser damals 15,6 Mrd. Dollar (und nicht „bescheidene“ 2,8 Mrd. Dollar) einspielen müssen. Man darf also durchaus Respekt vor dieser „Hexe von nebenan“ haben. Witzigerweise gelingen solche Kunststücken oftmals Horrorfilmen (Ausnahmen wie Rodriguez‘ El Mariachi bestätigen die Regel). Der letzte Genrefilm, der mit einem äußerst hohen Produktionskosten-/Einspiel-Faktor für Furore sorgte (und sicherlich eins der prominentesten Beispiele) war The Blair Witch Project. Glaubten wir an Verschwörungstheorien, würden wir Hexenwerk vermuten. Denn irgendwie scheinen die besessenen Frauenwesen ja einen gewissen Anteil an diesen Überfliegern zu haben. Wobei, streng genommen: Der Originaltitel des Films lautet The Wretched – also so viel wie „Erbärmlich“. Und betrachten wir es realistisch, dürfte die mangelnde Konkurrenz in den Kinos dann auch der größte Faktor des Erfolgs gewesen sein. In einer Zeit, in der ohnehin nur wenige Kinos geöffnet hatten, war man natürlich um jeden Inhalt und jeden Beitrag froh, der überhaupt Anlass bot, mal wieder ein Lichtspielhaus zu besuchen. Und „zur Not“ tut’s dann eben auch ein Horrorfilm. Zumal man natürlich betrachten muss, dass 4,34 Mio. Dollar Einspiel auch keine Unsummen sind. Bezogen auf die geringen Produktionskosten von ~66.000 Dollar dürften sich aber die Macher dennoch einen Ast gelacht haben, als sie den Blick aufs Konto warfen. Und es wirft die Frage auf, wie man mit 66.000 Dollar einen Film finanzieren kann. Mancherorts kostet ja die Miete der Filmkameras schon diesen Preis – und dann wurden noch keine Schauspieler, Kameramänner, Toningenieure, Maskenbildner etc. pp. bezahlt. Wie dem auch sei, die beiden Regie-Brüder Brett und Drew T. Pierce haben mit ihrem kleinen Horrorfilmchen Aufmerksamkeit erlangt. Und alleine das ist ein großes Kompliment für die zwei Horrofilmfans. Dabei begann alles eher mit einer gewissen Furcht vor dem Genre. Denn Brett und Drews Vater ist kein Geringer als einer der Special-Effects-Künstler von Sam Raimis Kultfilm Tanz der Teufel. Und so kam es, dass Brett eines jungen Kindesalters in den Keller ging, als sein Vater Testaufnahmen von Tanz der Teufel anschaute. Ein durchaus einschneidendes Erlebnis für den Jungen, der daraufhin erst einmal ziemlich geschockt zurück blieb (Quelle). Doch so tief wie der Schock saß, so neugierig war Brett daraufhin, dieses Erlebnis zu reflektieren und sich erneut in die Welt des Horrors zu begeben. Mit 12 sahen sich die beiden Pierce-Brüder dann Tanz der Teufel 2 an und von da an gab es kein Halten mehr. Als Einfluss für ihre eigenen Filme geben sie dann auch Klassiker wie The Thing, Halloween oder Alien an. für The Witch Next Door bediente man sich aber auch noch ein kleines bisschen beim guten Alfred Hitchcock, wenn Ben wie weiland James Stewart in Das Fenster zum Hof von seinem Haus aus per Fernglas die Geschehnisse nebenan beobachtet.

Was den Grusel angeht, bedient sich The Witch Next Door bei den bekannten Körperverrenkungsmotiven der The-Ring-Reihe und schlägt hier und da auch die Brücke zu Nachtkamera-Gruselszenen im Stile eines Paranormal Activity. Außerdem gibt’s eine Spur Body Horror à la The Fly. Da der Film seine spannenden Momente effektiv mit Geräuschen zu unterlegen versteht, gibt’s hier tatsächlich mehr schaurige Momente als bei zahlreichen Genrevertretern. Oft mag das vorhersehbar sein, wenn es um die Quelle der Geräusche geht, dennoch reicht es, in Verbindung mit Kratzgeräuschen eine gruselige Krallenhand oder ein Schattenwesen für einen Moment zu sehen, um durchaus für wohlige Schauer auf dem Rücken zu sorgen. Da vor allem der Hauptdarsteller recht sympathisch rüber kommt und das Verhältnis zwischen getrennt lebendem Dad und Sohnemann wohltuend sarkastisch, gleichzeitig aber wenig gekünstelt wirkt, nimmt der Film den Zuschauer durchaus mit – zumindest die erste halbe Stunde lang. Im zweiten Drittel braucht The Witch Next Door dann etwas (zu) lang, um seine Hexengeschichte vorwärts zu treiben. Vom Moment der Körperübernahme durch die Hexe gibt’s zwar noch ein paar gruselige Bilder, doch bis das Tempo dann wieder anzieht und die Atmosphäre sich erneut verdichtet, dauert es bis zur 65. Minute. Von da an fährt der Film zwar eine weitere, nicht ganz unbekannte Strategie, wenn der Hauptfigur plötzlich niemand mehr glauben möchte, doch hier führt das tatsächlich zu einer Intensivierung des Thrills. Und weil sich kurz vor Schluss noch mal eine Überraschung einschleicht, gibt’s sogar noch mal einen kleinen Aha-Moment. Insgesamt hat man ähnliche Filme schon schwächer gesehen – zumal das von Special-Effects-Artist Erik Porn entworfene Hexenwesen durchaus stimmig umgesetzt wurde. Wie gesagt: Dass The Witch Next Door für gerade mal 66.000 Dollar umgesetzt werden konnte, sieht man ihm zu keiner Zeit an.

Preis: 21,87 €
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Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 14 Jan 2021
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Bild- und Tonqualität BD

Die Blu-ray von The Witch Next Door offenbart vor allem eins recht deutlich: Die durchweg vorhandenen Randunschärfen der verwendeten Optiken. Gerade im unteren Bereich ist es fast immer etwas unscharf, aber auch das obere Ende leidet sehr oft darunter. In zweiter Instanz lässt sich anmerken, dass das Bild über die Blu-ray erstaunlich hell – oft zu hell ist. Gesichter vor Sonnenlichtaufnahmen überstrahlen immer wieder und die Hautfarben sind nicht immer kräftig. Wirklich gut sind allerdings die zentriert im Fokus befindlichen Close-ups, die mühelos das Make-up der Darsteller enttarnen und Details in Augenbrauen oder um den Mund herum offenbaren. Im Übrigen hat man dem (aller Wahrscheinlichkeit nach digital gedrehten Film) eine nachträgliche Körnung hinzugefügt, um ihn etwas schmuddeliger erscheinen zu lassen. Diese bleibt während der unterschiedlichen Helligkeiten allerdings konstant und nimmt in dunklen Szenen nicht noch zu. Ein wenig getrübt wird das Bild vom Banding während des nebligen Lichts in den Introtiteln (ab 4’30) bis hin zum Aufblenden nach 5’06 sowie teils sichtbaren Vermatschungen auf Oberflächen in der Tiefe. Beispielsweise wirken Schindeln auf dem Hausdach nicht klar abgegrenzt und weisen matschige Teilbereiche auf. Ein wenig Posterisation lässt sich ausmachen. Außerdem setzt es schon mal chromatische Aberrationen entlang von Kanten (Hausdach links bei 36’13).
Zwei DTS-HD-Master-Spuren kümmern sich um das Wohl der Lautsprecher – eine in Englisch und eine in Deutsch. Und sie beginnen sehr räumlich, wenn der Film im Jahr 1985 beginnt und ein ziemliches Donnerwetter vom Himmel herab regnet. Auch die 80er-Jahre-Diskomusik kommt schön räumlich rüber. Der brummelnde Tiefbass, der den Film und die Schauspielerin dann in den Keller begleitet, brummelt schön sonor vor sich hin und wenn die Intro-Titel erscheinen, übernehmen räumlich differenzierte Gitarren das Zepter. Soweit kann man dem Sound von Witch Next Door nichts vorwerfen. Sehr schön auch die verzerrten Stimmen nach 14’20, die über die Surrounds sehr räumlich wiedergegeben werden. Selbst wenn es in der Folge oftmals frontlastig bleibt, werden sämtliche Geräuscheffekte des Hexenwesens stets räumlich und ziemlich gruselig vertont. Und viel mehr will man von einem Gruselfilm ja gar nicht wollen.

Preis: 13,06 €
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Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 10 Dec 2020
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Bild- und Tonqualität UHD

The Witch Next Door wurde mit ziemlicher Sicherheit digital gedreht. Die einzige Information, die hierüber zu bekommen war, stammt aus einem US-Review, das die Information wiederum von Brett Pierce selbst zu haben scheint (Quelle). Genutzt wurde demnach eine ARRI Alexa Mini, die mit 3.4K aufzeichnete. Ausgehend von diesem Material wurde vermutlich ein 4K-DI gezogen, was durchaus erkennbar ist, wenn man sich diverse Detailtiefe-Unterschiede zwischen der Blu-ray und der UHD-Blu-ray anschaut. Leider wurde für die Ultra-HD-Blu-ray kein HDR-Master erstellt und sie kommt auch nicht im erweiterten Farbraum-Container von Rec.2020. Wir haben es also mit einer SDR-BT.709-UHD-BD zu tun, die aber immerhin eine 10-Bit-Bildverarbeitung liefert.
Die große Überraschung bietet sich dann aber doch, wenn man die beiden Scheiben (BD und UHD-BD) miteinander vergleicht. Denn selbst wenn hier kein HDR/Rec.2020 implementiert wurde, bietet die 4K-Scheibe deutlich sichtbar das kontrastreichere Bild. Eventuell liegt ein unterschiedliches Encoding vor – eines, das über ein anderes Tool erstellt wurde, das entsprechende Differenzen ausgemacht hat. Denn die UHD-BD sieht durchweg besser aus. Wo die BD überstrahlt und in vielen hellen Szenen zu hell und wenig plastisch geworden ist, kann die UHD-Blu-ray den Kontrast intensivieren. Auf Himmelshintergründen oder auch hell ausgeleuchtetem Sand ist die Durchzeichnung deutlich besser und Gesichtsfarben wirken etwas kräftiger. Das erreicht nicht ganz das Niveau, das ansonsten schon mal aus der Differenz von SDR zu HDR hervor geht. Aber es ist sichtbar. Nicht sichtbar sind hingegen dynamischere Spitzlichter – klar, denn hierfür fehlt die HDR-Implementierung. Was die Detailauflösung angeht, so sind der UHD-BD die Schwächen der Blu-ray auf Oberflächen fremd. Sie liefert die sichtbar bessere Auflösung und das ebenfalls bessere Encoding. Schindeln auf dem Hausdach sind klarer erkennbar, feine Details an Häuserfronten ebenso und feine Baumverästelungen vor hellem Hintergrund matschen nicht aus. Hier schlägt die 4K-Scheibe die BD deutlich und liefert ein weiteres Indiz dafür, dass sie ein 4K-DI vom 3.4K-Master erhalten hat.

Blu-ray (47’12): (Slider ganz nach rechts): Trotzdem BD und UHD-BD in Rec.709 vorliegen, ist die BD blasser und weniger gut kontrastiert.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-Blu-ray neigt weniger zum Überzeichnen und wirkt stimmiger kontrastiert. So ist der Sand im Vordergrund insgesamt plastischer.

Blu-ray (37’52): (Slider ganz nach rechts): Ein ganz ähnliches Bild zeigt sich hier.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch hier kommt die 4K-Scheibe mit etwas kräftigerem Blau und der besseren Durchzeichnung – bspw. auf dem Steg im hinteren Bereich.

Blu-ray (24’02): (Slider ganz nach rechts): Man beachte die Wolken im Himmel. Die BD zeigt im hinteren Bereich kaum Zeichnung.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD wirkt fast als HÄTTE sie HDR. Denn die Zeichnung in den Wolken ist deutlich besser.

Blu-ray (15’28): (Slider ganz nach rechts): Auch in Innenraumszenen unterscheiden sich die Disks. Die BD ist auch hier recht blass und flach.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD kommt mit mehr Dynamik und intensiveren Hauttönen.

Blu-ray (xx’xx): (Slider ganz nach rechts): Recht deutlich zu sehen im Close-ups: Die matschigen Bereiche auf Dach und Hausfront.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD stellt diese Oberflächen wesentlich sauberer und schärfer dar.

Blu-ray (xx’xx): (Slider ganz nach rechts): Ein ähnliches Bild in diesem Vergleich. Die BD zeigt weder die einzelnen Jalousien im Fenster noch die feinen Linien in der Holzkonstruktion unter den Schindeln.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD offenbart beide Details deutlich sichtbar.

Beim Ton ändert sich nichts. Auch die UHD-Blu-ray liefert den Film in DTS-HD-Master für beide Sprachfassungen.
Preis: 21,87 €
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Format: Blu-ray
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Bonusmaterial

Im Bonusmaterial von The Witch Next Door finden sich zum einen zwei Audiokommentare. Einer von beiden wird von xx bestritten, der andere von Devin Burrows, dem Komponisten des Films. Hinzu gesellt sich eine Art Interview zwischen der Wretch-Darstellerin Madelynn Stuenkel und dem Regie-Duo, das wohl auch aus Fanfragen gespeist wurde und per Videochat stattgefunden hat. Leider sind alle drei Extras nicht untertitelt.

Fazit

The Witch Next Door war genau der richtige Film, um das von Covid-19 ausgedürstete Kinovolk im Sommer ein wenig zu unterhalten und mit wohligem Grusel abzulenken. Bedenkt man das äußerst geringe Budget, ist es nichts anderes als verwunderlich und in höchstem Maße respektabel, wie viel production value und Professionalität man aus dem Film herausgekitzelt hat. Da ist’s dann auch verschmerzbar, wenn das zweite Drittel ein paar Hänger hat. Man darf gespannt sein, ob die Regiebrüder mit (zu erwartendem) höheren Budget für (ebenfalls erwartbare) Fortsetzungen noch mehr anstellen oder ein Sequel dann an Charme verlieren wird.
Wer sich für die Heimkino-Veröffentlichung interessiert und über einen UHD-Blu-ray-Player verfügt, dem sei die 4K-Scheibe empfohlen, die ihr Full-HD-Pendant deutlich abhängt – und das überraschenderweise ganz ohne HDR und erweiterten Farbraum.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 60%
Bildqualität UHD: 75%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 75%

Bonusmaterial: 50%
Film: 60%

Anbieter: Koch Films
Land/Jahr: USA 2019
Regie: Brett Pierce, Drew T. Pierce
Darsteller: John-Paul Howard, Piper Curda, Jamison Jones, Azie Tesfai, Gabriela Quezada Bloomgarden
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 95
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Jein (vermutlich 4K DI vom 3.4K-Master)
High Dynamic Range: Nein (SDR in BT.709)
Maximale Lichtstärke: –
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Koch Films)
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Trailer zu Witch Next Door

The Witch Next Door (Deutscher Kinotrailer) - John-Paul Howard, Piper Curda, Jamison Jones


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Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
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Ralph

Danke für die interessante und gute Besprechung – ich hab das UHD-Mediabuch über deinen Link gerade geordert und bin gespannt.