Blu-ray Review
OT: Top Gun: Maverick
Aussterbende Art
Der erfolgreichste Film 2022 und der erfolgreichste Film mit Tom Cruise in der Hauptrolle erscheint im Heimkino.
Inhalt
Drei Jahrzehnte sind vergangen, seit Pete „Maverick“ Mitchell das United States Navy Strike Fighter Tactics Instructor Programm aka „Top Gun“ absolviert hat. Zum hochdekorierten Admiral hat er es nie gebracht – sein Ungehorsam stand ihm stets im Weg. Nun verdingt er sich als Testpilot, setzt aber auch da immer wieder seinen Dickschädel durch, was schon mal zum Verlust eines millionenschweren Jets führt. Die Freundschaft zu Admiral Tom „Iceman“ Kazansky bewahrt ihn stets davor, von seinen Pflichten entbunden zu werden. Spontan wird er zu einem Auftrag beordert, der ihn zur Naval Air Station in North Island führt. Die Navy soll eine nicht genehmigte Urananreicherungsanlage zerstören, die unter anderem mit modernem Fluggerät und Boden-Luft-Raketen verteidigt wird. Maverick entwirft einen Angriffsplan mit zwei Paaren von F/A-18E/F Super Hornets. Allerdings soll er nicht selbst am Einsatz teilnehmen, sondern eine Gruppe von Top-Gun-Absolventen trainieren – unter ihnen so unterschiedliche Typen wie Macho Jake „Hangman“ Seresin oder den introvertierten Bradley „Rooster“ Bradshaw. Rooster ist der Sohn von Nick „Goose“ Bradshaw und auf Maverick nicht gut zu sprechen. Denn der hatte Rooster schon zuvor im Vorankommen behindert. Außerdem gibt er ihm die Schuld am Tod des eigenen Vaters. Und als wäre das noch nicht Ablenkung genug, begegnet Maverick auch noch seiner alten Liebe Penny. All diese Konflikte gilt es zu überwinden, um die Mission zu erfüllen …
36 Jahre ist es her, dass Top Gun in den Kinos lief. Dreieinhalb Jahrzehnte, in denen der Kult um Maverick stetig wuchs. Dabei erzählt Tony Scotts US-Navy-Werbefilm (bei allem gebotenen Respekt) nun wirklich keine sonderlich tiefgründige oder gar vielschichtige Story. Dazu ist er angefüllt mit Macho-Plattitüden, unglaublich platten Sprüchen und einer furchtbaren Gesangseinlage. Die Fans stört’s nicht, sie lieben ihn. Was natürlich auch an den für damalige Verhältnisse extrem spektakulären Flugsequenzen liegt – die im Übrigen von Captain Scott Altman geflogen wurden, der Tom Cruise seinerzeit doubelte. Zwar hatte man fürs Original ebenfalls vorgesehen, dass einige der Darsteller als Co-Piloten ins Cockpit gehen, doch die krassen G-Kräfte sorgten bei Cruise‘ erstem Flugversuch für eine spontane Rückantwort seiner letzten Mahlzeit. 36 Jahre später ist Cruise nicht mehr 24, sondern knapp unter 60. Und doch setzte man dieses Mal auf Realismus pur. Keine der Flugsequenzen mit den Darstellern wurde vor Greenscreen gedreht und alle Schauspieler saßen selbst in den engen Flugkabinen – selbstredend auf dem Rücksitz und nicht höchstpersönlich mit dem Joystick in der Hand. Dennoch: Um die mitunter drastischen Änderungen von Größe und/oder Richtung der Geschwindigkeit auf den menschlichen Körper zu verkraften (mitunter wurden bis zu 8G erreicht), mussten die Schauspieler durch ein intensives dreimonatiges Vorabtraining. Egal, ob Unterwasser-Überlebens-Übungen oder das sich langsam vom kleinen Flugzeug zum Jet steigernde Mitfliegen auf dem Rücksitz der Maschinen.
Was sich gelohnt hat. Denn, machen wir uns nichts vor, Top Gun: Maverick bezieht einen ganz großen Teil seines Reizes aus den Flugszenen. Und so sehr wie diese zweifelsohne als kostenfreie Werbung für die US Navy durchgehen (wobei die Filmproduktion der Navy sogar über 11.000 $ pro Flugstunde bezahlt hat), so spektakulär hat man sie inszeniert. Mit allem, was heute an technischen Möglichkeiten existiert, wurden die Cockpits der zur Verfügung gestellten F/A-18F von „unnötigen“ Dingen befreit und ein halbes Dutzend Kameras installiert. Für die Außenszenen der Kunstflüge kam eine F/A-18E mit Einzelsitz zum Einsatz, was (man schaue sich Making-ofs der Arbeiten an) ebenso beeindruckend gefilmt wurde. Teils düsten die Jets so nahe an der Kamera vorbei, dass den umherstehenden Filmleuten die Haare durchgepustet wurden. Bei so viel Authentizität kann man auch verschmerzen, dass man (wenn man’s weiß) durchaus sehen kann, dass die Akteure auf dem hinteren Sitz Platz genommen haben. Und wenn sich Tom Cruise mal eben für einige Sekunden mit der rechten Hand am Cockpit-Deckel abstützt, fragt man sich, ob er den Jet linkshändig steuert. Wir wollen aber nicht spitzfindig werden: Die Flugsequenzen sind gigantisch gut inszeniert. Hier hilft auch die Tatsache, dass man mit geöffnetem Bild im Format 1,90:1 gearbeitet hat – selbst wenn es nur über IMAX-zertifizierte Kameras und nicht über eche IMAX-Kameras realisiert wurde.
Abseits der spektakulären Action bleibt ein Top Gun halt irgendwo auch ein Top Gun – ohne Macho-Attitüde und ein paar dumme Sprüche in der Bar geht’s nicht ab. Vor allem „Hangman“ ragt hier unrühmlich heraus. Aber er ist ja auch der arrogante Klassenstreber und überhebliche Einzelkämpfer, der allen anderen sämtliche Fähigkeiten abspricht. Auch die „Dialoge“ während der Luftszenen sind nach wie vor ziemlich platt und lösen wenig mehr als ein Gähnen aus. Unnötig zu erwähnen, dass gerade die Intro-Sequenz der vom Flugzeugträger startenden Jets vor orangefarbenem Himmel vor Pathos nur so trieft. Dafür immerhin ist der Humor in Summe zeitgemäßer, das ganz üble Machoverhalten der Alpha-Männchen aus dem Vorgänger rückt etwas in den Hintergrund und die Integration zweier starker Frauenfiguren sorgt für ein größeres Gleichgewicht in Sprache und Benehmen – auch wenn die Jet-Pilotin „Phoenix“ natürlich mindestens so viel Testosteron versprüht wie ihre männlichen Kollegen. Alleine die Integration eines Typen wie Bob sorgt aber für eine willkommene Abwechslung und dass sich Tom Cruise in der Maverick-Rolle auch gerne mal etwas selbstironisch gibt, hilft ebenfalls.
Was die reine Geschichte angeht, gibt’s nicht allzu viel Innovatives. Der Konflikt zwischen Rooster und Maverick verläuft nach altbekanntem Muster vom „Ersatzvater“, der dem Ziehsohn aus diversen Gründen nicht allzu viel zutrauen mag, während der dann umso rebellischer auftritt. Dass Miles Teller schauspielerisch mehr drauf hat, als den zerknirschten Heißsporn zu spielen, hatte er zuvor oft genug bewiesen. Als „Goose“ Sohn bleibt er blass und auf ein Klischee reduziert. Ohnehin fehlt’s den Anwärtern durchweg ein bisschen an Charakterisierung. Welche Hintergründe „Coyote“, „Phoenix“ oder „Bob“ haben, bleibt im Dunklen. Was wiederum dazu führt, dass einige der dramatischeren Szenen zwar spektakulär inszeniert sind, letztlich aber Bindung zu den Figuren vermissen lassen, sodass ein echtes Mitfiebern mit ihnen kaum stattfindet. Wirkliche Emotionen kommen dann beim Wiedersehen von Maverick und Iceman auf. Der Kurzauftritt von Val Kilmer ist ein echtes Highlight und bringt selbst jene an den Rand eines Kloßes im Hals, die mit dem Originalfilm nichts anfangen können (immerhin litt Kilmer tatsächlich an Kehlkopfkrebs). Was man an Top Gun: Maverick ebenfalls kritisieren darf, ist das völlig blasse Bedrohungsszenario. Da hat „irgendein Schurkenstaat“ eine geheime Urananreicherungsanlage installiert. Und die muss man jetzt bombardieren, aha. Der Name (zählt man ein paar der kommunizierten Details zusammen, könnte es sich um den Iran handeln) wird nicht genannt und die Bedrohung bleibt komplett abstrakt. Wenn man den Gegner/Feind schon gesichtslos zeigt, wäre es vielleicht ganz schön gewesen, hätte man erfahren, was diese Urananreicherungsanlage in den Händen dieses „Schurkenstaates“ denn für die Welt bedeuten könnte. So, wie es der Film darstellt, wirkt’s eher wie eine etwas gefährlichere Übungs-Einheit. Die allerdings immerhin rasant inszeniert ist und mit spektakulären Bildern belohnt. Vermutlich genau die Zerstreuung nach zwei weitgehend ereignisarmen Kinojahren, die dafür sorgte, dass ein Einspielrekord nach dem nächsten gerissen wurde. Mit nun knapp 1,5 Mrd. Dollar Umsatz hat Top Gun: Maverick das Einspiel von Cruise‘ bisher erfolgreichsten Film (M:I Fallout) mal eben fast verdoppelt.
Bild- und Tonqualität BD
Trotz eines leichten, nachträglich hinzugefügten Korns bleibt die Blu-ray von Top Gun: Maverick durchweg laufstabil und erstaunlich ruhig. Allerdings wirkt die Disk durchweg deutlich zu hell. Sonnenaufnahmen überstrahlen und wirken wenig differenziert, der Hintergrund bei der Besprechung von Maverick und Cain lässt kaum Differenzierung zu, was dazu führt, dass man die Hangar-Anlagen praktisch nicht erkennen kann. Auch die seitlich durch die Sonne angestrahlten Gesichter bekommen leichte Überstrahlungen. Richtig gut ist allerdings die Schärfe, die nicht nur in Close-ups sitzt, sondern auch bei Halbtotalen. Gesichter sind detailliert, Rangabzeichen kommen plastisch rüber und die Struktur auf den Hemden und Jacken ist wirklich griffig. Hier und da könnte das Encoding noch etwas souveräner mit dem digitalen Rauschen umgehen und Gesichter wirken arg gelbbeton. Ansonsten ein sehr gutes Bild.
Wie von Paramount oftmals schon gesehen, gibt’s für den deutschen Ton der Blu-ray lediglich Dolby Digital, während der O-Ton mit Dolby Atmos wuchert. Jetzt darf man sich die DD-Spur durchaus einmal für sich genommen anhören und muss so enttäuscht nicht sein. Die Flugszenen sowie die Filmmusik werden stets raumfüllend und durchaus satt wiedergegeben. Auch der Helikopter landet wuchtig im Heimkino (13’45). Etwas lösen darf man sich von der Introsequenz, in der „Danger Zone“ etwas schwachbrüstig klingt, weil der Center hier weniger Informationen bekommt als über die englische Fassung. Das relativiert sich im Laufe des Films aber bei praktisch allen Songtiteln. In puncto Tiefbasswiedergabe hat die englische Atmos-Spur teilweise aber doch sehr deutlich spürbar die Nase vorne, Wenn die Triebwerke bei knapp unter zwei Minuten Laufzeit gezündet werden, rappelt es über den O-Ton noch ordentlicher im Karton. Erklingt jedoch nach 37 Minuten Won’t Get Fooled Again von The Who und donnern dazu die Jets über das Geschehen, hat das für eine DD-Tonspur durchaus respektablen Punch. Zu den dynamischsten Szenen gehört derweil die Segelboot-Sequenz nach etwas über 45 Minuten, während der die durchbrochenen Wellen sehr druckvoll im Heimkino anbranden. Und auch die Explosion der Maschine bei Minute 74 bekommt richtig Bums. Krasse Dynamikbegrenzungen sind hier nicht zu hören, dafür ein kurzer Fehler bei 37’46, wenn die im Hintergrund zu hörende Stimme von Hondo auf dem rechten Speaker zwei Mal kurz kratzt.
Bild- und Tonqualität UHD
Top Gun: Maverick wurde vornehmlich mit IMAX zertifizierten Sony CineAlta Venice und Venice Rialto gefilmt. Letztere ermöglichen die physische Trennung von Body und Sensor/Objektiv. In den Flugzeugcockpit-Aufnahmen kamen bis zu sechs Kameras zum Einsatz, die mit leichten Weitwinkel-Festbrennweiten bestückt wurden, um möglichst wenig Raum einzunehmen. Die Ursprungsauflösung von 6K wurde über ein 4K-DI gemastert, sodass wir es mit einer nativen 4K-Scheibe zu tun haben. Paramount stattet das Ganze in der Postproduktion mit Dolby Vision und obligatorischem HDR10 sowie einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum aus. Außerdem fügte man im Nachgang ein ganz leichtes Rauschen hinzu, um es noch filmischer und an den Vorgänger angepasst zu gestalten. Ebenso analog zu Top Gun verwendete man Verlaufsfilter und nutzte bewusst tiefe Schatten für einen eher düsteren Look. In der Praxis ist das Bild der UHD Blu-ray durchaus sichtbar dunkler gemastert und erfüllt damit genau das, was im obigen Zitat zu lesen ist. Während der starken Schlagschatten im Büro beim Gespräch zwischen Maverick und Cain nach 15 Minuten liefert die Blu-ray mehr Helligkeit, wenn Ed Harris zu sehen ist. Außerdem differenziert sie bei 14’54 noch besser zwischen seinem Stuhl und der hinteren Wand, während die HDR-Scheibe hier genaueres Hinsehen erfordert. Der Vorsprung, den sie aber in exakt dieser Szene beim Erkennen der Hangars durch die Lamellen der Fensterscheibe hat, ist frappant. Die Blu-ray lässt die Hangars hier kaum als solche erkennen, weil im hellen Hintergrund alles überstrahlt. In puncto Farbauflösung kann die 4K-Disk die äußerst schwierige Sonnenaufgang-Szene bei 16’45 noch besser einfangen und zeigt mehr farbige Schichten der Sonne als die (auch hier) überstrahlende Blu-ray. Die feine, in der Postproduktion eingefügte, digitale Körnung wird vom Encoding der UHD Blu-ray außerdem noch authentischer aufgelöst und eingefangen. Das sieht selbst auf uniformen Hintergründen wirklich toll aus. Toll ist auch die Auflösung an sich, die selbst Halbtotale prächtig darstellt und in Close-ups aber auch wirklich jedes Fältchen und jedes Grübchen schonungslos offen legt. Die warme Farbgebung gelangt noch etwas betonter zum Auge, Hauttöne sind noch deutlicher gebräunt und etwas weniger gelblich. Besonders bei den afroamerikanischen Darstellern fällt auf, wie viel satter die Hautfarbe ist. Klasse hier bspw., wenn Bates vor dem tiefroten Streifen der US-Flagge steht. Seine Hautfarbe ist so kräftig und das Rot im Hintergrund so tief, dass man sich daran kaum sattsehen kann. Insgesamt mag der Look dunkler als über die Blu-ray sein, aber er wirkt wirklich sehr filmisch und genau so, wie man es sich von einem Top-Gun-Film erwarten würde. Die aufgezogenen IMAX-Szenen in 1,90:1 liefern die gleiche Bildqualität, gefallen aber durch das förmliche Hineinsaugen ins Bild. Das wirkt über die dynamischere und farblich intensivere UHD Blu-ray noch einmal beeindruckender.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist sichtbar dunkler gemastert, was Top Gun: Maverick aber zu einem filmischeren und kräftigeren Look verhilft. Dazu ist das Rot satter und weniger orangebetont.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe sorgt hier für eine wesentlich bessere Abbildung in den hellen Details. Der Schein bzgl. der dunklen Bereiche trübt auf dem Screenshot, da HDR nicht abbildbar ist. Man kann im laufenden Bild durchaus noch zwischen Stuhl und Wand differenzieren.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray kommt im Rot tiefer und reduziert Gelbanteile im Gesicht und auf dem Hemd.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Erst die UHD Blu-ray bietet wirklich kräftige Rottöne.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist kräftiger, dynamischer und im Schwarz satter, ohne zu versumpfen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Sichtbar mehr Differenzierung gibt es über die 4K-HDR-Disk.
Hatte die Blu-ray bereits englischen Atmos-Sound, hat Paramount die 4K-Blu-ray (allen vorherigen Skeptikern zum Trotz) auch ein deutsches Pendant auf die Scheibe gepackt. Beide sind in True HD kodiert. Gegenüber der Dolby Digital Spur gleicht sich die deutsche Atmos-Spur dem englischen Pendant an und gerät nun identisch dynamisch und satt. Und satt ist hier Programm. Die Flugszenen werden dermaßen druckvoll wiedergegeben, dass es eine wahre Freude ist. Mitunter gibt’s Dynamikspitzen, die einen fast aus dem Sofa wuchten (38’19). Schade, dass teilweise so viel – sorry – Dummgelaber in den Cockpits stattfindet, wo man viel lieber der vehementen Flugakustik lauschen würde. Richtig fetzig wird’s dann natürlich im Finale ab Minute 91’50. Hier fetzen dann schon mal Raketen über die Speaker, die wuchtig von den Zerstörern abgefeuert wurden. Auch der Score wird hier noch mal dynamischer und die typischen Jet-Geräusche werden so effektvoll wiedergegeben, wie man es sich nur wünschen kann. Dabei bleibt das Geschehen stets differenziert und sauber, ohne dass der Bass alles zudröhnen würde. Selbst dann nicht, wenn bei 95’41 die Triebwerke direkt in die Kamera gezündet werden und der Boden im Heimkino zu wackeln beginnt. Gegenüber der englischen Fassung ist die deutsche Variante einen Hauch leiser eingepegelt (ca. 1 dB), was man über eine leichte Korrektur am Volumenregler aber wieder einfangen kann. Allerdings dürfte die Synchro während der Actionszenen (gerade im Finale) etwas lauter eingepegelt sein. Der kleine Fehler der kratzenden Stimme Hondos bei 37’46 ist auf der deutschen Atmos-Spur ebenfalls zu hören, nicht aber bei der englischen Fassung. Hören wir uns mal auf der Höhenebene um, so beginnt es mit Triebewerksgeräuschen und Zischen während der Intro-Szene auf dem Flugzeugträger. Doch kurz darauf unterscheiden sich deutscher Atmos-Sound englische Entsprechung sehr deutlich (wie bereits oben bei der Blu-ray erwähnt): Während über die deutsche Atmos-Tonspur die (zugegeben sehr im Hintergrund zu hörenden) Lautsprecherdurchsagen fehlen, mischte man für die deutsche Fassung den Remix von „Danger Zone“ sehr deutlich mit auf die Heights. Und hier hat man die (synthetische) Bassgitarre nicht einfach oben abgelegt wird, sondern über alle Speaker wandern lassen. Auf dem Center ertönt die Stimme dafür etwas leiser. Subjektiv klingt das im Deutschen (bis eben auf die fehlenden Lautsprecherdurchsagen) nach oben hin weiträumiger und luftiger, aber von vorne etwas dünner– ob es nun absichtlich so gewollt war oder nicht. Es bleibt die einzige Szene, die sich dergestalt vom englischen Ton unterscheidet. Im weiteren Verlauf sind’s natürlich hauptsächlich die Jets, die für Turbinen- und Wuschgeräusche auf den Höhen-Speakern sorgen und an denen sich der Wind säuselnd ablädt. Das wiederum kommt bei englischem und deutschem Atmos-Sound identisch (auch) über die 3D-Speaker. Das gilt natürlich auch für den Helikopter bei 13’43 und erst Recht für die ersten echten Flugszenen nach 36 Minuten. Man hört das typische Grollen der Jets, wenn sich sich entfernen und knapp aneinander vorbei donnern. Was man aber komplett nicht auf die Heights gelegt hat (und hier auch nicht im Englischen), sind die Funksprüche der Piloten, die sich übers Kommunikationssystem unterhalten. Abseits der Flug-Szenen (und mal einem Helikopter hier oder dort) bleibt es dann erzählbedingt öfter auch mal einige Zeit ruhig auf den Heights. Letztlich gibt es ja auch noch eine Geschichte zu erzählen und dafür braucht’s keine 3D-Sounds. Nach 68 Minuten ist es dann aber wieder soweit und die Jets sind in der Luft. Das führt nach gut 72 Minuten dann zu einem der dynamischsten Geräuscheffekte auf den Heights. Eine Fülle von Effekten gibt’s dann auch noch mal nach etwas über 90 Minuten, wobei es auch schon mal vorkommt, dass die Heights bevölkert werden, obwohl die Jets sichtbar deutlich unterhalb der Kamera entlang fliegen. Alles vergeben und vergessen, wenn’s nach 112 Minuten zum Fight zwischen den beiden Jets kommt und nicht nur die Fluggeräusche sämtliche Deckenspeaker bevölkern, sondern auch die abgefeuerten Raketen sowie die MG-Munition. Das ist zwar in Summe kein Dauerfeuerwerk und man hätte sich hier und da noch ein paar mehr Jet-Geräusche auf den Heights gewünscht, aber das lenkt nicht davon ab, dass wir es mit einem referenzwürdigen Tonsektor zu tun haben.
Bonusmaterial
Im Bonusmaterial von Top Gun: Maverick gibt es insgesamt vier Featurettes sowie zwei Musikvideos (Hold My Hand von Lady Gaga I Ain’t Worried von One Republic) Dazu kommt noch „Meisterklasse mit Tom Cruise“, das exklusiv auf der 4K-Disk ist und ein 49-minütiges Interview während der Cannes-Filmfestspiele darstellt – okay, 47 Minuten, wenn man den arg übertriebenen Anfangsapplaus abzieht. „Bereit für den Abflug“ zeigt in knapp neun Minuten, wie sich die Schauspieler intensiv auf die Flüge vorbereitet haben. „Neuland betreten“ ist ein achtminütiges Making-of, das auch thematisiert, wie die Jets mit Kameras bestückt wurden. „Liebeserklärung an die Luftfahrt“ lässt sich noch mal über die Flugleidenschaft von Cruise aus, der für den Film auch selbst in seiner eigenen P-51 Mustang fliegen durfte. „Die Darkstar entsteht“ nimmt Bezug auf das Hyperschallflugzeug, das man zu Beginn des Films zu sehen bekommt.
Fazit
Top Gun: Maverick kann man sich heutzutage deutlich besser anschauen als Top Gun. Auch wenn es hier ebenfalls nicht ganz ohne Macho-Attitüde und aufgestautes Testosteron abgeht, ist die Tonalität ausgewogener und Cruise gefällt mit ein paar selbstironischen Einlagen. Dass die eigentliche Bedrohung des Films lediglich dazu dient, einem halbstündigen Flug-Showdown den Weg freizumachen, wird die wenigsten stören. Zumal die Inszenierung der Jet-Sequenzen wirklich grandios und ohne Vergleich ist. Schon alleine deshalb gehört der Film in jedes Heimkino mit großem Bild. Die UHD Blu-ray liefert dazu die kontrastreicheren Einstellungen und die bessere Durchzeichnung auf hellen Flächen. Der Atmos-Sound der 4K-Scheibe ist in den Actionszenen referenzwürdig – auch wenn Dialoge etwas lauter sein dürften und es zwei kleine Wehrmutstropfen gibt (die vermutlich den wenigsten auffallen werden).
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD: 90%
Tonqualität BD: 85%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 95%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 90%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 100%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 70%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 90%
Bonusmaterial: 60%
Film: 70%
Anbieter: Paramount Home Pictures
Land/Jahr: USA 2021
Regie: Joseph Kosinski
Darsteller: Tom Cruise, Jennifer Connelly, Miles Teller, Val Kilmer, Jon Hamm, Bashir Salahuddin, Monica Barbaro, Charles Parnell
Tonformate BD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // Dolby Digital 5.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1, 1,90:1
Laufzeit: 130
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 617 Nit
FSK: 12
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Paramount)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
Trailer zu Top Gun
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
ich würde mich bei solchen größeren Filmen auch über einen Vergleich mit der digitalen Fassung freuen, da ich gerne im itunes Store kaufe. Da würde mich ein Bild und Tonvergleich mit den Disc Fassungen schon mal interessieren.
Erstmal ein dickes Lob für die Review, Timo! Sehr umfangreich und informativ.
Naja, ich kann die Begeisterung um diesen Film nicht ganz verstehen, denn obwohl mich die Flugszenen und das Intro (Nostalgie) wirklich begeistert haben, bleibt die Story ein echter Witz.
Klar, das Original war bei weitem nicht tiefgründiger, aber wenigstens bot der Erstling Tempo. “Maverick“ dagegen baut auf einer völlig zusammen geschusterten Story auf, in der Pete Mitchell zum einen auf der Stelle stehengeblieben ist (“Oh, Goose…“), und daneben völlig unpassende Oneliner den Ton angeben.
Das Pilot “Bob“ mit Woody Allen-Gedächtnisbrille, allen Ernstes einen Jet besteigen darf, setzt dem ganzen dann die Krone auf. Daneben zeigt die fast identische Barszene am Klavier (Rooster ganz der Papa), das den Autoren hier nicht mehr einfiel, als Nostalgie mit dem (meiner Meinung nach) schlechten Massengeschmack der Gegenwart zu verbinden: alberne Oneliner, Political Correctness, People of Color, MeToo…
Die Romanze ist nicht der Rede wert, und unterm Strich bleibt eine vertane Chance, denn mit diesen genialen Flugszenen überflügelt “Maverick“ dass Original bei weitem. Top Gun war allerdings ein Kind der 80er und konnte nur in dieser Zeit funktionieren. Der Nachfolger suhlt sich dagegen lediglich in jener Zeit, und serviert eine sehr langatmige und überlange Story, die mit blassen Bubis und einem Maverick daherkommt, der anscheinend 30 Jahre lang nichts dazugelernt hat. Schade das der Film nur mit den Flugszenen punkten kann und dafür das Etikett “Top Gun“ erhielt, anstatt ihn mit anderen Figuren und durchdachter Story auszustatten…
Die UHD-Fassung gefällt – bis auf das dunklere Bild, und kann dank der IMAX-Szenen richtig auftrumpfen.
Unterm Strich würde ich sagen:
FILM: 5/10
UHD: 9/10
Ganz meine Meinung – im Prinzip ist Maverick nur ein überlanger US-Airforce Werbeclip mit ultradünner Rahmenhandlung in der die aktuellen Themen (Me too etc.) mehr schlecht wie recht untergebracht wurden.
Schade…
Ich habe mich riesig auf meinen Kino-Besuch in diesem Mai gefreut als ENDLICH dieser Film in die Kinos kam und es hat sich voll gelohnt. Jahrelange Vorfreude und dann war es endlich soweit. Mir fiel da schon auf das das Bild sehr dunkel und klein war, da man dort auch Balken oben und unten hatte. Der Sound war im Kino schon richtig krass geil gewesen und presste einen in den Sitz wenn die Triebwerke im Film starteten. Der Film hat sich als Sommer-Blockbuster voll gelohnt.
Haben Sie mal Death Proof gesehen? Wenn ja, wie gefällt ihnen der Film?
Ich mochte PLANET TERROR von Rodriguez lieber. DEATH PROOF fand ich eher mittel.
Witzig, bei mir ist es eher andersrum. Planet Terror ist mir zu krass trashig.
🙂
Die Zeit zwischen VOD und Disc Release war mir einfach zu lang. Habe beim VOD release direkt bei iTunes gekauft. Klar hier wird der Ton besser sein, aber dafür auch nur die Hälfte bezahlt. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass beim Streaming mal der Ton ein Upgrade erhält.
Danke für das tolle Review! Passt vielleicht zum Thema, aber könnten wir vielleicht bald eine Zusammenfassung vom „Hurt Locker“ erwarten? Danke.
Hurt Locker ist aktuell nicht geplant. Leider fand da keine Bemusterung statt. Ich muss mal schauen, ob ich das zeitlich noch integrieren kann.
Danke nochmals.
Und mal wieder diese dämlichen Formatwechsel auf der UHD. Für Besitzer einer maskierbaren Leinwand immer wieder ein qualitätsminderndes Ärgernis.
das mag sein. Ich freue mich eher darüber…
Kannst du mir das mit der Maskierung erklären? Ich habe nie verstanden wozu das gut sein soll. Gerade bei Filmen mit Formatwechsel. Ich würde keine Leinwand mit Maskierung holen weil das einfach in meinen Augen sinnlos ist.
Wenn du eine Leinwand mit schwarzer Maskierung betreibst, kannst du die jeweils ungenutzten Bereiche (abhängig davon, ob 16:9- oder 21:9-Leinwand) mit der schwarzen Maskierung abdecken und so Streulicht minimieren / Kontrast maximieren. Bei Filmen mit Formatwechsel kannst du diese entsprechend nicht einsetzen, weil du ansonsten aktives Bild mit schwarzer Maskierung verhängst.
Kurz: Sieht besser aus mit Maskierung. 😉
(*) Ich selbst habe nur TV, kann das deshalb nicht selbst bestätigen, habe es aber häufiger gelesen.
Das Ganze hat wohl (zumindest gefühlt) derart hohen Rang, dass es Leute gibt, die selbst bei den besten Filmen den Kauf verweigern, wenn die Scheiben Formatwechsel haben….
Formatwechselnde Filme laufen bei mir alle in 21:9.
Mein Projektor hat eine Blanking Funktion und damit wird oben und unten einfach ausgeblendet.
Formatwechsel ist genau so unsinnig wie die Erfindung von Curved-TVs.
Mache ich gewöhnlich auch so, aber hier hab ich auf das IMAX Format eingestellt, die Flugszenen sind einfach zu spektakulär, als das ich mir die beschneiden möchte und es gibt auch mehr Szenen in diesem Format, als in anderen Filmen
Aber auch in meinen Augen eine unnütze Angewohnheit mancher Filmemacher und wüsste man vorher, wie erfolgreich ein Film sein wird, könnte man auch den kompletten Film in IMAX drehen, denn wie so oft ist das sicher nur eine Kostenfrage.
Tatsächlich nicht unbedingt (nur) eine Kostenfrage. Wenn mit richtigen analogen IMAX-Kameras gedreht wird (also bspw. die Filme von Nolan), dann sind die Dinger extrem schwer, groß und sehr laut. Deshalb scheiden Dialogsequenzen oft aus, weil man dann komplett nachsynchronisieren müsste. Anders verhält es sich, wenn IMAX-zertifizierte Digitalkameras genutzt werden (wie bei Top Gun: Maverick). Dort könnte man durchaus den ganzen Film vollformatig liefern. Ich denke, dass das eher nach dem Prinzip läuft, den WOW-Effekt eben für solche Flugsequenzen zu reservieren. Das hättest du in der Form halt nicht mehr, wenn der komplette Film im Vollformat laufen würde. Dass sich keine Gedanken über die Heimkino-Fans mit Maskierungen gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt.
Ja da geb ich Dir recht, es wird seine Gründe haben und allen kann man es eh nie recht machen.
Ich habe tatsächlich noch keinen einzigen Film dieser Machart im Kino gesehen. In Nürnberg hatte ich mal das „Vergnügen“ Phantastische Tierwesen ohne Maskierung zu sehen – schrecklich…
Mein Heimkino ist über die Jahre zu einem ziemlich frei von Streulicht schwarzen Loch geworden, so dass eine Maskierung bei 16:9 fast überflüssig ist. Bei 21:9 werden die Balken je nach Schwarzwert des Projektors natürlich nicht völlig schwarz dargestellt, aber erträglich. Will sagen, hab einen Weg gefunden, auch diese Filme zu genießen, ohne die blanking Funktion unbedingt nutzen zu müssen.
Und jetzt freu ich mich auf den 3. November, wenn der Stream endlich ausgedient hat. 🙂
Ist ja ganz nett im IMAX auf der großen Leinwand, aber zuhause war das Feeling einfach nicht mehr dasselbe.
Top Gun Maverick ist kein besonders guter Film, aber ein Beweis dafür, dass das Kino niemals aussterben darf.
Solche Filme werden für die große Leinwand gemacht, und sollten auch dort gesehen werden, ganz egal wie viel besser die Ausstattung im Heimkino ist.
Den letzten Satz sehe ich anders. Selbst auf 2,3m Leinwandbreite mit einer wuchtigen 2.1-Anlage, die natürlich nicht Mietwohnungskonform ist, ist der Eindruck zuhause in 16:9 bombastisch und zum niederknien, selbst mit einem simplen 800€ Beamer wie einem älteren W2000. Zumindest im Vergleich zum nicht-I-max bin ich da genauso überwältigt wie die 3 Male, die ich den Film im Kino gesehen habe.
I-Max kann ich nicht beurteilen. Ist vielleicht auch besser so.
Habe in jetzt schon 3× gesehen und ich könnte in schon wieder einlegen. Habe mir vorher das original angesehen und danach teil 2. Wirklich gut gemacht diese fortsetzung. Ich fühlte bei teil 2 die gleichen emozionen wie bei teil 1. Der Atmos Sound ist einfach perfekt. Wird jetzt auch öfter mal eingelegt um meine 5 subwoofer zu zeigen
Warum ist die Review nicht über die reguläre Homepage abzurufen? Habe die nur über einen Link bei Facebook erreicht. Daher wohl auch die wenigen Kommentare bis jetzt 😀
Da die VÖ erst Anfang November ist, wird er mit einer Ankündigung erst zu diesem Zeitpunkt auf der Startseite sein.
Ich habe es wieder getan, Timo! Ich habe wieder einen Film bestellt, den ich eigentlich nicht sehen wollte – da ich mir weiterhin einbilde, dass meine in die Jahre gekommenen Augen sowas nicht sehen wollen. Ich sparte mir schon in den 80ern den ersten Top Gun, holte das dann aber auf VHS nach, meine Freundin wollte den Film sehen, und kann mich wirklich kaum noch daran erinnern. Aber, und jetzt kommst Du ins Spiel lieber Timo, ich hatte schon auf Deine technische Empfehlung bei Godzilla vs Kong gehört und das war auch gut so. Scheinbar ist es unser Schicksal, dass wir eher schlichte Filme mit sehr guter Ausstattung in Bild und Ton haben – und auch leider, dass ich Deine Reviews und auch die Kommentare hier immer sehr gerne verfolge. Also, freue ich mich auf das sehr gute Bild und den Ton. Bin schon sehr gespannt und ignoriere einfach den Rest :o) Schönes Wochenende und Danke für Deine kaufentscheidende Review. Stefan
Man kann und darf und soll ja auch mal Spaß mit Filmen haben, die inhaltlich eher so lala sind, aber technisch Freude bereiten.
Ich hab‘ den Spaß an den entsprechenden Szenen von Top Gun: Maverick ja auch gehabt – bei allen erwähnten Kritikpunkten. Ich schließe nicht mal aus, dass ich mir den noch mal anschauen werden – ohne den Aspekt, ein Review drüber schreiben zu müssen.
Danke für die klasse Review zum (für mich) absolut besten was das Kino die letzten Jahre hervorgebracht hat. Freue mich schon darauf, diesen Streifen im Heimkino zu sehen.
Darf man fragen wie du vorab an die 4K Disc gelangt bist 🙂 ?
Ich bekomme Pressemuster vorab. 😉
Der erste Film seit längerem den ich mal wieder Vorbestellt habe.
Den Abschnitt über den Inhalt habe ich übersprungen da ein Bekannter da schon genug gespoilert hat. Allerdings war auch er es der mich durch seine Begeisterung erst dazu gebracht hat den Film zu bestellen.
Die Rezension zur Bild und Tonqualität hat mich allerdings brennend interessiert und da bin ich nicht nur froh das es von ihnen schon eine gibt sondern auch das diese so gut ausfällt.
Nach der Rezension freue ich mich definitiv erst so richtig auf den Release.
Besonders auf den Sound, und ja auch ich habe zu den Skeptikern gehört die gedacht haben das da wieder bei der deutschen Fassung gespart wird.
Mein Grinsen wuchs aber von Ohr zu Ohr beim lesen ihrer Beschreibung zum Ton und meine Vorfreude ist nun ähnlich dem eines kleinen Kind am Vorweihnachtsabend.