Transformers 6 Movie Collection 4K UHD

Blu-ray Review

Paramount Pictures, 01.06.2023

OT: Transformers / Transformers: Revenge of the Fallen /
Transformers: Dark of the Moon / Transformers: Age of Extinction /
Transformers: The Last Knight / Bumblebee

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Spielzeugkrieg

WORK IN PROGRESS: Die Teile 2 und 3 folgen.

Inhalt

Optimus Prime kämpft auf der Seite der Autobots

High-School-Teenager Sam Witwicky ahnt nicht, dass die Brille seines Ur-Großvaters ein spektakuläres Geheimnis birgt. Eingeprägt ins Glas sind die Koordinaten zu einem Würfel namens „Allspark“. Der ist in der Lage, Maschinen zum Leben zu erwecken und spielte einst die entscheidende Rolle im Aufbau einer Zivilisation von Maschinenwesen auf dem Planeten Cybertron. Als dort ein Krieg zwischen zwei Lagern entbrannte, verbannte der Führer der Autobots, Optimus Prime, den Würfel ins All. Sein Weg führte ihn auf die Erde, weshalb sich dort nun die Vertreter der Autobots und ihren Gegnern, den Decepticons einfinden, um ihren Krieg weiterzuführen. Während die Autobots mit dem Allspark die Zivilisation auf Cybertron erneuern wollen, möchte Megatron, der Anführer der Decepticons, ihn nutzen, um das Universum zu unterjochen. Ob Sam das verhindern kann, davon erzählen Transformers I bis III …

Postergirl der 2010er Jahre: Megan Fox

Michael Bay ist der Meister des Krach-Peng-Bumm. Keiner macht ganze Stadtgebiete so effektvoll dem Erdboden gleich oder lässt Hundertschaften von Fahrzeugen kaltverformt zurück. Als Musikvideo- und Werbeclip-Regisseur machte er sich in den 80ern einen Namen und wurde dann vom Produzententeam Bruckheimer/Simpson für die Realisierung des Cop-Actioners Bad Boys engagiert. Der Rest ist Actionfilm-Kinogeschichte. Während die einen ihn als maximal unterhaltend feiern, winken andere ab. Insgesamt zwei Gewinne des Anti-Oscars „Goldene Himbeere“ (Transformers: Die Rache und Transformers: Ära des Untergangs) sowie vier weitere Nominierungen (Armageddon, Pearl Harbor, Transformers 3 und Transformers: Last Knight) zeugen davon, dass Kritiker nie wirklich große Fans seiner inhaltsleeren Zerstörungsorgien waren. Doch der Erfolg gibt dem Regisseur zweifelsohne Recht. Die fünf Transformers-Filme, die unter seiner Regie standen, spielten insgesamt ~4,4 Mrd. Dollar ein – etwas mehr als eine Vervierfachung des Gesamtbudgets von ~927 Mio. Dollar und eine der erfolgreichsten Filmreihen, die Paramount Pictures zu bieten hat. Rechnet man die Produktplatzierungen, folgende Spiele, Bücher und Spielzeugfiguren mit ein, dürfte sich das für Filmverleih und Rechteinhaber Hasbro ganz gewaltig gelohnt haben. Dabei schien es 2007 schon ein Wagnis, eine halbwegs spannende Geschichte um ein Kinderspielzeug herum zu entwickeln.

Josh Duhamel darf ein bisschen rumballern

Was man Michael Bay aber zugestehen muss, ist sein Händchen für massenkompatible Figuren, die gerade so viel Charakterisierung erhalten, dass man sich mit ihnen identifizieren kann. Gleichzeitig reichert der Regisseur das Ganze mit Humor an, der manchmal treffend, manchmal aber auch nach dem Prinzip „Holzhammer“ agiert. Dass er besonders in den Transformers-Filmen pubertäre Teenager-Fantasien integriert, hat zumindest nach dem ersten Teil dafür gesorgt, dass die Poster von Angelina Jolie in den Jugendzimmern dieser Welt durch solche von Megan Fox ersetzt wurden.
In Transformers von 2007 zeigte Bay, dass die Befürchtungen, man könne aus Spielzeug keinen Film machen, zunächst unbegründet waren. Er erkannte, dass er trotz eines Kriegsszenarios im Hintergrund die Charaktere nicht allzu ernst nehmen durfte. Natürlich ist das eine Gratwanderung, wenn Sam Witwicky den Autobots befiehlt, auf die Blumen im Vorgarten der Eltern zu achten. Und es ist nicht selten, dass die Komik kurz davor ist, die Figuren der Lächerlichkeit preiszugeben. Doch irgendwie schafft er es, diesen Sam und die unbeholfenen Avancen, die er Mikaela macht, so charmant zu porträtieren, dass man es ihm nicht übel nimmt. Und selbst ausgewiesene Bay-Kritiker dürften hier das eine oder andere Mal geschmunzelt haben, wenn die Autobots sich benehmen wie die Trampeltiere. Der erste Teil schafft es mitunter wirklich gut, den Transformers um Optimus Prime und Bumblebee eine Seele in die Schaltkreise zu pflanzen. Und so fiebert man überraschenderweise wirklich mit, wenn es zu den zahlreichen Auseinandersetzungen mit den Decepticons kommt. Über völlig alberne oder deplatzierte Nebenfiguren (nein, der großartige John Turturro gehört nicht dazu) muss man allerdings gnädig hinwegschauen. Was wiederum spätestens gelingt, wenn sich Bay im finalen Showdown wieder auf das konzentriert, was er am besten kann: alles plattmachen.

Die lieben Eltern

Anhand des Erfolgs kein Wunder, dass Bay und Paramount bereits zwei Jahre später mit Transformers: Die Rache nachlegten (wobei ohnehin noch vor dem Start des Erstlings ein Plan für eine Trilogie bestand). Im Sequel galt natürlich das Prinzip des Höher, Schneller, Weiter. Was nicht immer gleichbedeutend ist mit „Besser“. Dem zweiten Teil warf man dann auch nicht zu Unrecht vor, die Waage zwischen humorvoller Figurenzeichnung, Story und Action nicht mehr einzuhalten. Außerdem geriet er noch länger und für viele damit einfach zu lang. Noch martialischer, noch pathetischer und vor Glorifizierung an Militär nur so strotzend, waren Stimmen, die ebenfalls laut wurden. Sieht man von fragwürdigen Aspekten wie eben jenem Militarismus und auch dem tendenziellen Sexismus in der Darstellung der Frauenfiguren sowie den Dialogen der Männer ab, bleibt ein Actionspektakel, dessen Story verworren konstruiert wirkt. Irgendwann verliert man ob der ganzen Allspark-Splitter-, Harvester- und Matrix-Spielereien die Übersicht über das Geschehen, das sich im Gigantismus verliert und letztlich mehr zur Demonstration damaliger VFX-Künste dient. Weitere zwei Jahre nach der Fortsetzung erschien dann mit Transformers 3 das zweite Sequel. Und mit dem konnte Bay den Erfolg in den Kinos sogar noch mal steigern. Es war der erste des Franchise, der über eine Mrd. Dollar einsacken konnte. Inhaltlich betrieb der Regisseur auf Basis eines Skripts von Ehren Kruger augenzwinkernden Geschichtsrevisionismus, indem er den Wettlauf zum Mond sowie die Kernschmelze in Tschernobyl dem Wirken der Transformers in die Schuhe schob. Bay gab im Nachgang des zweiten Teils zu, dass der Humor doch etwas zu infantil-platt gewesen sei und gelobte Besserung für die Fortsetzung. Und was tat er? Er engagierte Ken Jeong als Nebenfigur Wang. Was für eine tolle Idee (Ironie aus). Kaum ein Schauspieler in den USA steht für debileren Humor als der aus den Hangover-Filmen bekannte Arzt und Comedian.

Genauso wie sie guckt, schauspielert sie auch

Zumal der von ihm gespielte Wang für den Film praktisch bedeutungslos ist. Geblieben ist natürlich die Glorifizierung des Militärs. Dieses Mal ist das noch frontaler, wenn die Autobots als langer Arm der US-Regierung gegen eine Nuklearanlage im Nahen Osten vorgehen. Den dritten Teil umweht ein Hauch vom „Krieg gegen den Terror“ und so ganz weit hergeholt ist es nicht, wenn (wie eine Kritik beschrieb) die Decepticons als ultimative Schläfer porträtiert würden. Personell gab’s zudem eine deutliche Veränderung, denn Megan Fox, eigentlich noch für den dritten Teil geplant, wurde vom Dreh ausgeschlossen. Vielleicht war ihr Hitler-Vergleich Michael Bays Drehbedingungen betreffend doch ein bisschen unpassend gewesen. Model Rosie Huntington-Whiteley ersetzt sie und darf – oh Wunder – auch nichts anderes tun, als ihr unzweifelhaft hübsches Äußeres von Bays Kamera in Großaufnahme einfangen lassen. Das ist schon im ersten Shot des Films noch weit näher an (bzw. über) der Grenze zum visuellen Sexismus als es in den beiden Vorgängern der Fall war – Futter also erneut für die angesprochenen Jungmänner-Fantasien. Als halbwegs erwachsener Mensch kann man da locker drüber hinwegsehen oder die Augen angenervt verdrehen. Dazu kommt, dass die Chemie zwischen La Boeuf und Huntington-Whiteley um einiges schlechter ist als jene zwischen La Boeuf und Fox – mal abgesehen davon, dass das Model schauspielerisch vollkommen talentfrei ist. Wenn sich Bay im zweiten und dritten Teil mehr auf die Geschichte konzentriert hätte und nicht unnötige Szenen endlos in die Länge ziehen würde, die ohnehin kaum Relevanz haben, dann wäre der dritte Teil vielleicht wieder gelungener gewesen und dem ersten nahegekommen. So bleiben Actionszenen, denen irgendwie die Zusammenhänge fehlen, ein unnötig langer Part über Jobsuche-Probleme und der zweifelsohne großartige Showdown in Chicago. Nimmt man diese zweite Hälfte des Films für sich alleine, bleibt einem ab und an durchaus mal die Spucke weg. Denn Action inszenieren kann er, dieser Herr Bay.

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Studio: PARAMOUNT PICTURES
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Thu, 10 Oct 2024
  • Transformers 7 Movie Collection (4K Ultra HD)
  • Produkttyp: Physischer Film
  • Format: DVD
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Bild- und Tonqualität BD: Transformers

Wo die Transformers auftauchen, wächst nicht mal mehr Beton

Transformers sieht man seine analoge Herkunft dauerhaft an. Die Körnung, dessen Herkunft vom 35-mm-Filmmaterial stammt, ist gegenwärtig. Allerdings nicht auf eine massiv störende oder sonderlich auffällige Art und Weise. Was deutlich(er) auffällt, ist Bays typisches Color Grading. Nahezu jede Einstellung rutscht ins Gelbe bis Orangefarbene. Gesichter sind gelb, neutrale Oberflächen nicht selten ebenfalls. Außerdem überstrahlt die Blu-ray stilbedingt immer wieder. Himmelshintergründe überreißen ebenso wie vom Licht bestrahlte Objekte. Zum Teil sind die Kontraste arg steil gesetzt, was schon mal für einen etwas artifiziellen Look sorgt. Außerdem saufen dunkle Teilbereiche schon mal ab. Die Schärfe geht in Nahaufnahmen absolut in Ordnung, lässt aber in Halbtotalen schon mal nach. Außerdem ist die Kamera nicht immer sauber auf den Objekten fokussiert (55’25). Die CGIs sind außerdem nicht immer ganz glücklich und wirken mitunter arg eingefügt. Das Encoding geht zur meisten Zeit in Ordnung, hinterlässt aber hier und da leichte Anflüge von Vermatschungen und ist einfach etwas grober (38’58).

Knappe Sache

Wie bei allen Teilen bis Ära des Untergangs kommt die Blu-ray von Transformers mit einer komprimierten Dolby-Digital-Fassung. Abgesehen aber mal davon, dass man als deutscher Kinofan lediglich das am stärksten komprimierte Digital-Tonformat erhält, muss das erst einmal nicht zwingend heißen, dass der Ton grundsätzlich schlecht ist. Denn das ist er für sich genommen nicht. Dolby Digital kann (wenn es gut gemacht ist) gute Ergebnisse liefern. Und die Transformers-Filme gehören zu den besten DD-Tonspuren, die man finden kann. Kein Vergleich bspw. mit jüngeren Disney Dolby-Digital-Plus-Tonspuren, die (theoretisch) wesentlich weniger stark komprimiert sind. Und die DD-Tonspur von Transformers (und den Sequels) klingt auch besser als die Disney-Tonspuren im verlustfrei komprimierten! Original. Wenn nach gut sechseinhalb Minuten der erste Transformer seine Verwandlung abschließt, geht das dynamischer zu Werke als sämtliche Marvel-Filme der letzten Jahre – wohlgemerkt in deren O-Ton. Dazu werden die Surrounds während der Actionszenen fast ständig mit Signalen gefüttert. Knatternde Maschinengewehre, die raunenden Geräusche der Transformers selbst oder durch den Raum donnernde Explosionen. Splittern nach etwas über 15 Minuten die Autoscheiben des Händlers, fallen die Einzelteile direkt im Heimkino auf den Boden. Der O-Ton in verlustfreiem True HD ist zwar vollmundiger und voluminöser, allerdings erst nach Anhebung der Lautstärke. Denn er ist satte 6-8 dB leiser eingepegelt. Hat man dies erledigt, geht er etwas tiefer hinunter und wirkt insgesamt noch etwas druckvoller. Allerdings liegen keine Welten dazwischen.

Bild- und Tonqualität UHD Transformers

Bumblebee hat Probleme mit seinem Sprachchip

Transformers wurde mit einer ganzen Vielzahl an 35-mm-Filmkameras aufgenommen. Angefangen von der Arriflex 235 über die 35er und 435er bis hin zu exotischeren Geräten wie der Photo-Sonics 4er, die für die Zeitlupensequenzen genutzt wurde. Paramount fertigte vom ursprünglichen 2K-DI diese UHD Blu-ray an, nahm also keinen neuen 4K-Scan vor, da man sämtliche VFX-Shots noch einmal hätte neu rendern müssen. Allerdings ist es nicht exakt die gleiche Basis oder aber man hat noch mal etwas nachträglich verändert, denn der Bildausschnitt ist nicht exakt der gleiche. Für die erweiterte Kontrastdynamik nutzte man HDR10 und Dolby Vision. Was im Bild sofort auffällt, ist der etwas dunklere Look, der vor allem dafür sorgt, dass die überstrahlenden Oberflächen wieder besser durchzeichnet sind. So kann man in den Wolken bei 38’57 wesentlich mehr Differenzierung erkennen als über die zu helle Blu-ray. Dass ein besseres Encoding im Zusammenspiel mit einem gut funktionierenden Upscale für bessere Detaildarstellung sorgt, zeigt Transformers über die UHD Blu-ray sichtbar. Nimmt man sich die Stromkabel zwischen den Masten bei 38’57, so sind diese auch in der Ferne des Bildes noch gut erkennbar, während die Blu-ray sie eher vermatscht zeigt. Auch die Streben des Konstrukts im Vordergrund sind deutlicher und klarer abgegrenzt. Man muss nicht zwingend immer einen neuen 4K-Scan vornehmen (was natürlich dennoch schöner gewesen wäre), um in einem Film auf einer 4K Blu-ray mehr Details erkennen zu können. Farblich geht die UHD Blu-ray etwas vom Gelblichen weg und hin zu einem eher braunbetonteren Look. Das steht den Gesichtern und auch den Oberflächen besser. Grüne Bäume in der Nacht wirken satter und authentischer grün – auch weil in dunklen Szenen Oberflächen neutraler dargestellt werden (grauer Asphalt gegen sehr bläulichen Asphalt bei 76’56). Spitzlichter sind in dunklen Szenen etwas strahlender. Was hier aber hauptsächlich hilft, ist die geringere Neigung zum Überstrahlen. Schaut man mal genauer hin (angestrahlte Säule beim Haus in der Mitte 76’55), dann kann man auf der Säule wesentlich mehr Details erkennen als über die überrissene Blu-ray (vgl. auch das Hausdach rechts unten bei 96’28). In Summe ist die HDR-Disk die bessere Wahl, auch wenn sie „nur“ hochskaliert ist und die CGIs altersbedingt etwas herausstechen.

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Blu-ray (2’11): (Slider ganz nach rechts): Zunächst eine Abfolge von Bilder, bei denen man die Veränderung in der Hell-Dunkel-Dynamik und im Color Grading sieht.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist weit weniger hell/überrissen und sorgt für angenehmere Kontraste.

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Blu-ray (10’40): (Slider ganz nach rechts): Gegenüber der Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … weicht das Gelblich-Orangefarbene aus den Gesichtern.

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Blu-ray (13’11): (Slider ganz nach rechts): Besonders deutlich war das beim Autohändler der Fall.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe stellt die Szenen wesentlich neutraler und weniger gelbbetont dar.

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Blu-ray (25’50): (Slider ganz nach rechts): Megan Fox in Gelborange.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Und über die 4K-Disk in angenehmer gebräuntem Look.

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Blu-ray (17’18): (Slider ganz nach rechts): Wie stark die Blu-ray es mit dem Helligkeitsüberreißen trieb, sieht man hier im Himmel und auf dem Meer gut.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray holt wesentlich mehr Differenzierung aus den Wolken.

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Blu-ray (38’58): (Slider ganz nach rechts): Auch bei diesem Bild lassen sich Details in den Wolken kaum ausmachen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Ganz anders die HDR-Disk. Auch sieht man die bessere Detailauflösung schon in der Übersicht.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Und erst Recht im eingezoomten Bild.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Trotz „nur“ 2K-DI wirken das bessere Encoding und das gelungene Upscale detailreicher, klarer in der Darstellung der Oberleitungen und Streben. Sichtbar besser/feiner ist das Encoding mit dem Korn umgegangen.

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Blu-ray (113’36): (Slider ganz nach rechts): Man beachte das Hochhaus ganz hinten über die Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … und über die wesentlich besser durchzeichnete UHD Blu-ray.

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Blu-ray (134’39): (Slider ganz nach rechts): Farben sind über die Blu-ray nicht ganz so kräftig. Im Sonnenuntergang ist Optimus’ Rot eher Orange.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray hält es noch auf einem kräftigeren Rotton.

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Blu-ray (55’29): (Slider ganz nach rechts): Unscharf aufgenommene Aufnahmen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … kriegt die UHD Blu-ray natürlich auch nicht schärfer hin.

Die besten ihres Fachs – aha …

Gegenüber der Blu-ray verweilt die UHD Blu-ray bei der gleichen Dolby-Digital-Plus-Spur fürs Deutsche. Die englische Fassung erhält hingegen ein Upgrade von True HD auf Dolby Atmos. Allerdings scheint das nicht ein bloßer Upmix mit dem gleichen Kern zu sein. Denn schon die reguläre Ebene weist hör- und spürbar mehr Wucht und Dynamik auf als die alte True-HD-Fassung. Das gilt für sämtliche Actionszenen, in denen sich Fahrzeuge dynamische Verfolgungsjagden liefern ebenso wie für den Score, der kräftiger erklingt. Phänomenal und referenzwürdig ist der Showdown mit einem Bass-Sweep bei 116’10, der das Heimkino in seinen Grundfesten erschüttern kann. Wechseln wir auf die Höhenebene, so beginnt es mit dem technisch-spratzeligen Geräusch während der Einblendung des Paramount-Logos. Auch Optimus’ Stimme und der Score sind kurz darauf leise von oben zu hören. Man nimmt auch die Helikopter-Geräusche wahr, wenn er durchs Bild saust und hört gedämpft das sonore Brummen der Rotoren, wenn die Kamera im Innenraum ist. Die nachfolgenden Szenen mit Helis und Jets wurden ebenfalls mit auf den Heights abgelegt. Richtig heftig wird es erstmals, wenn sich der Hubschrauber als Transformer entpuppt und seine Gestalt verändert. Während des anschließenden Fights kommen dann nochmals Soundeffekte von oben. Manchmal sind die zwar etwas dünn, aber es ist beständig eine ganze Menge los, auf den Höhenlautsprechern. Klar, dass auch das zersplitternde Glas der Autoscheiben beim Händler hörbar von den oberen Speakern wiedergegeben wird und es immer wieder auch Momente atmosphärischer Natur gibt. Mal hört man eine Windkulisse, mal krächzende Rabengeräusche. Jede Actionszene mit den Transformers gerät dann zu einem Highlight auch für die Höhen-Speaker. Schon die Sequenz in der Wüste nach 40 Minuten ist klasse und mit tollen 3D-Sounds befeuert. Springen wir ins Finale, wird es für die rund 20 Minuten dort oben auch nicht mehr still. Zwar bekommen die rückwärtigen Heights durchweg hörbar mehr zu tun als die vorderen (5.2.4-Setup), doch das schmälert den umhüllenden Actionsound nur wenig. Beständig gibt’s diese typischen mechanischen Transformers-Geräusche, den pumpenden Score oder umherfliegende Raketen und Bruchstücke von Häuserfassaden von den Heights.

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Bild- und Tonqualität BD: Transformers – Die Rache

Sam war doch vorhin noch ein kleines Baby

Auch Transformers: Die Rache wurde noch analog gefilmt, was man durchweg anhand der deutlichen Körnung erkennen kann. Die Blu-ray gibt diese Kornstruktur weitgehend okay wieder. Auf hellen Bereichen sieht man allerdings öfter Probleme beim Encoding. Dann verklumpt die Körnung sichtbar und wechselt sich mit Bereichen ab, die keinerlei analoge Struktur mehr haben (1’16). Beim Aufblenden der Szenen um dieselbe Laufzeit herum offenbart die Scheibe zudem eine ganz leichte Tendenz zum Banding, während dunklere Bereiche nicht immer völlig durchzeichnet sind. Das wiederum reklamiert Bay allerdings ein wenig als „seinen Look“. Ebenso wie die auch hier überstrahlenden hellen Bereiche und (natürlich) der über weite Strecken gelb-/orangebetonte Look. Gesichter sind nach wie vor ziemlich überkocht und sonnenbankverbrannt. Während der hübsch bunten Szenen mit den Bots kommen die Farben allerdings prächtig rüber. Die Einstellungen im Außenquartier des Pentagon sind erschreckend unscharf, was aber auch aufnahmebedingt sein könnte. Allerdings sind selbst ruhende Close-ups nicht immer scharf, wie man anhand der beiden Vierbeiner nach knapp neun Minuten erkennen kann. Und von Aufnahmen aus der Luft (wenn es mal nicht Archivbilder sind) sollte man ohnehin nicht viel erwarten (25’08). Das klingt jetzt alles ziemlich negativ, was aber einfach daran liegt, dass man heute bessere Qualität gewohnt ist. Die Blu-ray ist schon okay, aber eben kein wirklich großer Fisch im Teich.

Bumblebee ist am Start, verliert aber Öl

Was die Qualität der Tonspur angeht, so kommt auch die Dolby-Digital-Fassung der Synchro noch gut weg. Allerdings ist sie eine Spur schwächer auf der Brust als jene vom Vorgänger. Und natürlich gegenüber der vor allem in den Stimmen dynamischeren und wuchtigeren Originalversion. Die Stimmen der Autobots kommen im O-Ton präsenter und kräftiger rüber, während im Deutschen ein bisschen Fundament zu fehlen scheint. Pegelt man die DD-Tonspur allerdings um rund 4 dB höher ein, werden die Abstände während der Actionszenen zur englischen Version geringer. Die Dynamik ist im Ansatz vergleichbar und macht auch heute noch Spaß. Dafür steht sinnbildlich die äußerst dynamische und wuchtige Materialisierung der Autobots und Menschen nach 87 Minuten. In Summe kann man sich diese Dolby-Digital-Tonspur auch heute noch gut anhören – kein Vergleich mit den völlig kastrierten Disney-Kodierungen. Der englische O-Ton in DTS-HD-Master ist im Übrigen deutlich besser als jener vom ersten Teil.

Bild- und Tonqualität UHD: Transformers – Die Rache

Eine neue Bedrohung

Auch Transformers: Die Rache hat eine ganze Reihe analoger Kameras mit 35-mm-Filmmaterial genutzt. Von der Arriflex 235 und der 435 über die Beaumont VistaVision Camera, zwei IMAX-Geräten und zwei Panavision-Panaflex-Modellen. Auch für den zweiten Teil hatte man ein 2K-DI angefertigt, sodass es sich auch hier um einen hochskalierten Film handelt, für den man nicht noch einmal an die Negative ging. Was nicht verwundert, da der Film so voller CGIs ist, dass man hier quasi noch mal komplett neu hätte rendern müssen. Gegenüber der Blu-ray fällt aber auf, dass die 4K-Disk deutlich besser mit der Körnung umgeht. Wo die Blu-ray wirklich Schwierigkeiten hatte (helle Bereiche ab 1’16), kann die HDR-Scheibe das analoge Korn sichtbar homogener und ohne Verklumpungen oder softe Bereiche abbilden. Das gilt durchweg für den ganzen Film, der über die 4K-Scheibe organischer und authentischer erscheint. Auch überstrahlen die hellen Bereiche nicht so krass, sodass hier etwas mehr Zeichnung vorhanden ist. Lediglich das Banding während der Aufblendungen zu Beginn ist immer noch leicht zu sehen. Während die offensichtlich nicht gut fokussierten Shots nach wie vor eher mittelprächtig scharf sind, gibt’s erstaunlicherweise in der Vogelperspektive auf die Schule in England sichtbar mehr Details. Hier muss bei der Blu-ray etwas ordentlich daneben gegangen sein, wenn man bedenkt, dass wir hier kein 4K-DI als Basis für die UHD-BD haben. Aber man erkennt nun Dachziegel/-schindeln, wo über die BD eigentlich nur Matsche zu sehen ist (25’08). Zwar ist die UHD Blu-ray ein wenig dunkler eingepegelt, geht aber mit der Kontrastdynamik weniger harsch um. Entsprechend wirkt das Bild nicht so hart kontrastiert. Und trotz ähnlicher Schwarzwerte sind Lichtquellen besser durchzeichnet, wo die Blu-ray nur überstrahlte (Laterne bei 33’00). Herausragend besser ist zudem die Farbdifferenzierung und -auflösung. Während das Rot von Optimus Primes Lackteilen über die Blu-ray zwar kräftig ist, blutet es im Vergleich zur UHD Blu-ray regelrecht aus. Die 4K-Disk geht auch mit der Körnung in den roten Oberflächen souveräner um (ab 37’35), während die BD dort Probleme hat. Schaut man genau hin, haben die Autobots (und damit die CGIs) sogar einen leicht höheren Detailgrad. Die Blu-ray ist hier im Vergleich wirklich schwächer. Der sehr orange-/cyanbetonte (Orange & Teal) Look tendiert jetzt etwas mehr ins Braun, was die Orangetöne angeht und verliert das Cyan im Himmel weitgehend. Insgesamt eine wesentlich neutralere, nicht mehr so krass stilisierte Farbgebung, die angenehmer wirkt. In Summe ist auch hier die 4K-Disk die bessere Wahl, sogar deutlicher die bessere Wahl als bei Teil 1. Für eine hochskalierte Scheibe ist das wirklich aller Ehren wert.

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Blu-ray (1’19): (Slider ganz nach rechts): Die Blu-ray überstrahlt (trotz bewusst hochgerissener Szene) doch sehr.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD reduziert das Überstrahlen etwas.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Wo die Blu-ray komplett überreißt …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … sieht man auf der UHD-BD noch Körnung.

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Blu-ray (14’52): (Slider ganz nach rechts): Der gelbbetonte Rasen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … weicht einem natürlicheren Grün.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Erstaunlich, dass trotz einer “nur” 2K-DI-Basis …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … doch ein paar mehr Details zu erkennen sind. Wer sich beide Bilder in Originalgröße runterlädt, der erkennt plötzlich so etwas wie ein Gesicht.

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Blu-ray (25’07): (Slider ganz nach rechts): Und hier wird es vollends aufschlussreich. Die alte BD zeigt in der Einstellung keinerlei Details auf den Dächern und wirkt wie eine Archivaufnahme.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Schon in der Totalen erahnt man die Differenz.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Erst Recht beim Zoom: Keine Einzelheiten auf den Dächern bei der Blu-ray.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Erstaunliche Rückkehr von Struktur im Dach. Die BD scheint hier ausgesprochen schwach encodiert zu sein, die UHD-BD holt quasi das Maximum aus dem 2K-DI raus.

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Blu-ray (33’00): (Slider ganz nach rechts): Beide Bilder sind dunkel. Doch die BD übertreibt es mit dem harschen Kontrastumfang.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist dunkler, zeichnet aber im Dunkeln dennoch besser durch und wirkt harmonischer im Kontrast, nicht so steil.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Auch die Lichtreflexion auf dem Gebäude und die Laterne …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … werden von der UHD-BD besser durchzeichnet.

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Blu-ray (37’41): (Slider ganz nach rechts): Bei genauerem Hinsehen erkennt man die schlechter differenzierten Leuchtpunkte …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): … und im Zoom sieht man deutlich, dass die BD Probleme in der Farbauflösung der roten Flächen hat.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … das kann die UHD-BD besser. Und das sieht im laufenden Film noch mal harmonischer aus als im Standbild.

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Blu-ray (76’29): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Die überkochten Gesichtsfarben …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … sind weniger stark übertrieben.

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Blu-ray (85’05): (Slider ganz nach rechts): Auch hier: Himmel und Hauttöne …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … erscheinen über die HDR-Scheibe natürlicher.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (87’02): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Während das Korn über die BD soft und teils matschig(er) daherkommt …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … löst die UHD-BD das sichtbar besser auf.

Im Finale fetzt’s

Während die 4K Blu-ray erneut fürs Deutsche bei Dolby Digital bleibt (das ändert sich, wie oben beschrieben, erst beim fünften Teil), klotzt der O-Ton mit Dolby Atmos. Gegenüber dem Vorgänger, dessen Atmos-Fassung die True-HD-Variante der Blu-ray übertrumpfen konnte, ist der Atmos-Sound der Fortsetzungen einen Hauch leiser eingepegelt als die DTS-HD-Master-Spur der Blu-ray. Doch das ist derart wenig, dass man es nur im Messschrieb erkennen kann. Ansonsten ist die Dynamik unglaublich gut und reizt das Maß während der Actionszenen dauerhaft aus.  Während auf der regulären Ebene schon Bot-Dynamik pur angesagt ist, gibt’s auf der Höhen-Ebene nahezu dauerhaft Signale. Das ist zwar über weite Strecken vor allem die Filmmusik, die permanent auch von oben mitspielt, doch die innovativen Sounds der Autobots sorgen immer wieder für großartige Geräusche. Das einzige Manko: Wie beim Vorgänger, so sind auch bei der Fortsetzung die rückwärtigen Heights deutlich stärker involviert als die vorderen. Gerade bei „wandernden“ Geräusch ist das schade und dürfte durchaus ein Masteringfehler sein. Einige Ausnahmen gibt es dennoch, bspw. die Stimme von Optimus Prime nach 22’40, die hörbar von vorn kommt. Schwenken wir kurz in die finale Schlacht, hört man dort neben dem Score immer wieder Lasergeschosse, Querschläger, MG-Geknatter, donnernde Jets und Geräusche der Transformer.

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Bild- und Tonqualität BD: Transformers 3 – Die dunkle Seite des Mondes

Neue Freundin, neues Maskottchen – beides kann der alten nicht das Wasser reichen

Puh, wer mal einen Uncanny-Valley-Effekt erleben möchte, der schaue sich die Szenen mit dem gefakten J.F.K. zu Beginn des Films an. Bay hätte gut daran getan, diese Szenen durchweg in Schwarzweiß und mit grobem Korn wiederzugeben, wie zu Beginn. Dort kann man das Ganze noch einigermaßen akzeptieren. Aber dann fühlte er sich wohl sicher und fügte auch noch ein paar Farbszenen mit deutlich weniger Korn hinzu. Und die digitale Nachahmung des Ex-Präsidenten sieht einfach furchtbar aus. Aber das hat streng genommen natürlich wenig mit der Bildqualität von Transformers III zu tun – sieht man davon ab, dass hier anfänglich eben ein sehr grobes Korn zu sehen ist. Der dritte Eintrag ins Franchise war der erste, der auch digitale Kameras hinzufügte, wobei hier eine ziemlich wilde Melange unterschiedlicher analoger und digitaler Geräte zum Einsatz kam. Man sieht diese Differenzen aber auch im laufenden Bild. Da hier auch native 3D-Aufnahmen angefertigt wurden und zu Beginn reichlich Archivmaterial zu sehen ist, gibt’s einen Look, der in den entsprechenden Szenen gar nicht versucht, konsistent auszusehen. Da rund 70 Prozent digital gedreht wurden, ist das Aussehen des Films allerdings über weite Strecken anders als bei den Vorgängern. Die körnige Struktur weicht einem rauscharmen Look, der sich den CGIs entsprechend anpasst. Apropos CGIs: ILM hat mit den Transformers-Filmen noch einmal Geschichte geschrieben. Die Rechenleistung für den dritten Teil war gigantisch und umfasste rund 200.000 Stunden … pro Tag! Hätte man den Film auf einer 24h-Basis erstellen wollen (also mit einer drastisch reduzierten Rechnerfarm-Arbeitsleistung), hätte man 22,8 Jahre für die Fertigstellung benötigt. Alleine die Arbeit am „Driller“ verschlang 122 Stunden … pro Einzelbild! Ketzer könnten sagen, dass sich das Studio vielleicht schnellere Rechner hätte besorgen sollen. Aber am Ende war das damals sicherlich auf dem Stand der Technik.

Job incoming?

Und auch Transformers III wartet nur mit einer Dolby-Digital-Tonspur auf. Und auch hier ist der merklichste Unterschied zum verlustfrei kodierten O-Ton (hier wieder in True-HD) die Wiedergabe und Fülle der Stimmen – vorrangig jener der Autobots. Gerade die anfängliche Erzählstimme während der Kriegsszenen rund um Cybertron ist im Englischen voluminöser und raumgreifender – wenngleich auch die Synchro für sich genommen Spaß macht. Und das tut sie nach wie vor auch während der Actionszenen. Schon das Zusammensetzen des Paramount-Logos zu Beginn sorgt für Spaß und eine tolle Räumlichkeit. Taucht dann nach 18 Minuten zum ersten Mal der Driller auf, wird das Heimkino von einer (für sich genommen) hervorragenden Dolby-Digital-Spur auseinandergenommen. Gegenüber der Originalfassung fehlt aber durchweg etwas mehr Dynamik als noch beim zweiten Teil. Das liegt aber auch daran, dass der O-Ton noch mal etwas kräftiger zupackt als beim Vorgänger. vor allem im LFE-Kanal merkt man die Unterschiede zur deutschen Fassung, die dort weniger tief hinabspielt und nicht ganz die Vehemenz erzielt. Und dennoch macht Transformers 3 – Die dunkle Seite des Mondes auch im Deutschen Spaß.

Bild- und Tonqualität UHD: Transformers 3 – Die dunkle Seite des Mondes

Neben einer gewissen Frau McCarthy die größte Nervensäge Hollywoods

Wie oben bereits erwähnt, nutzt auch Transformers 3 – Die dunkle Seite des Mondes eine Vielzahl unterschiedlicher Kameras. Hier allerdings erstmals mit digitalen Geräten und analogen Pendants im Gemisch. Und so sammeln sich hier die ARRI Alexa (2.8K-Auflösung), die Arriflex 235 und 435 (beide analog), die Panavision Panaflex Lightweight und Platinum (beide analog) sowie die RED One (4K-Auflösung), die Silicon Imaging SI-2K (2K-Auflösung( und die Sony CineAlta F35 (Full-HD-Auflösung). Da Transformers 3 aus dem Jahre 2011 stammt, war es ohnehin üblich, in 2K zu finalisieren und entsprechend lag hier auch ein 2K-DI zum Kinostart vor. Da aber rund 70 Prozent digital gedreht wurden und lediglich eine Kamera mehr als 2- oder 2.8K-Auflösung bot, erkennt man gegenüber der Blu-ray nicht im gleichen Maße frischere Details. Woran es auch immer liegen mag, dass ein analog gedrehter und über ein 2K-DI finalisierter Film wie der zweite Transformers von einem Upscale auf 4K für die UHD Blu-ray mehr profitiert, als es ein zu großen Teilen digital gedrehter dritter Teil tut – die Vorteile sind hier überschaubar. Möglicherweise macht das feinere Encoding der analogen Körnung den wesentlichen Unterschied für das eindrucksvollere Bild bei Transformers: Die Rache. Denn auch wenn bei Transformers 3 das Encoding ebenfalls besser ist und das Digitalrauschen feiner erscheint, kann er nicht im gleichen Maße ein detailfreudigeres Bild liefern. Die Vorteile beschränken sich auf das etwas homogenere Bild, das im Kontrast etwas ausgewogener ist und bei den Farben mehr Kontrastdynamik erzielt. Rote Farbtöne sind kräftiger und wirken etwas besser differenziert. Allerdings sind einige Szenen schon ursächlich sehr digital-glatt und wirken dezent nachgeschärft oder einfach bestimmt durch den Look der damaligen, noch nicht wirklich weit fortgeschrittenen Digitalkameras. Das gilt bspw. für die Szenen beim Vorstellungsgespräch mit John Malkovich. Formal sieht das beeindruckend ruhig und dynamisch und scharf aus. Schaut man aber bei der Blu-ray näher hin, sieht man sogar leichte Treppenstufen und die Einstellungen wirken zu künstlich und glattgebügelt. Die 4K-Disk holt hier etwas bessere Abstufungen heraus und wirkt auch auf dem gruselig gemusterten Jacket souveräner. Aber es liegen keine Welten dazwischen. Bezeichnend, dass die sichtbar analog gefilmten Sequenzen des Films über die 4K-Disk einen sichtbar größeren Sprung machen als die digital gedrehten Szenen. Und noch etwas bezeichnender: Mir persönlich gefallen die CGI-Transformer, die auf analogem Filmmaterial ausbelichtet wurden, besser als die jetzt digital-glatten Varianten, die keinerlei organische Struktur mehr haben. Rein sachlich gesehen mag das „richtiger“ sein – immerhin ist nichts Organisches an den Metallwesen aus dem All. Aber subjektiv gefällt mir der etwas körnige Look der beiden ersten Teile besser. Im Übrigen ist der dritte Teil nicht mehr so krass überkocht, weicht grundsätzlich bereits vom Orange-/Teal-Look ab und ist über die UHD Blu-ray in den Farben noch mal angenehmer und wärmer, ohne dieses Orangebetonte aufzuweisen. Hauttöne, Wüstenszenen und auch der Himmel profitieren davon. Interessant: Die Explosionen (siehe Bildvergleich unten) weichen im Grading teils deutlich drastischer ab als die anderen, im Film vorkommenden Farben.

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Blu-ray (5’51): (Slider ganz nach rechts): Während der digital gedrehten Szenen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … gibt es kaum Differenzen.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): … auch nicht beim näheren Hinsehen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (14’26): (Slider ganz nach rechts):
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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Hier sieht man bei genauem Hinschauen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … leichte Vorteile in der Auflösung der feinen Details.

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Blu-ray (23’11): (Slider ganz nach rechts): Eine Szene, die sichtbar digital ist und übertrieben kontrastreich/scharf wirkt.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD reduziert die Helligkeit etwas.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Ganz leichte Vorteile …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … in der Abbildung des Musters auf dem Anzug.

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Blu-ray (28’48): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Man beachte hier das Geländer rechts neben dem Glasvorbau.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Wer sich beide Screenshots runterlädt oder in ein neues Tab, sollte hier über die 4K-Disk dann doch Auflösungsvorsprünge sehen – trotz “nur” 2K-DI-Upscale.

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Blu-ray (29’47): (Slider ganz nach rechts): Das extrem strahlende Weiß wird …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … reduziert und das Rot ist etwas dunkler Rot.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (101’33): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (103’04): (Slider ganz nach rechts): Hier bitte im nächsten Screenshot auf die Körnung achten.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Wer sich diese beiden Screenshots mal in Originalgröße in einen neuen Tab legt …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … sieht, dass die BD die Körnung des (hier) analogen Materials nicht souverän encodiert. Das kann die 4K-Disk sichtbar besser. Der Shot wirkt auch im laufenden Film schärfer als über die Blu-ray.

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Blu-ray (134’37): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Die CGI-Strukturen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … sind etwas klarer.

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Blu-ray (140’12): (Slider ganz nach rechts): Der größte Unterschied im Grading …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … betrifft die Explosionen. Von Gelborange geht es hier ins Kupferfarbene.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (143’37): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Die Unterschiede im Encoding …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wirken fast, als hätte das rote Schulterteil eine andere CGI-Textur.

Schutt und Asche kann Bay gut

Ja, auch für den dritten Teil gibt’s eine Dolby Atmos Tonspur für den O-Ton. Und während die reguläre Ebene praktisch zum True-HD-Sound der Blu-ray identisch ist, geht’s oben ziemlich schnell und von Beginn an los. Die Kämpfe um Cybertron werden von zahlreichen direktionalen Sounds begleitet, was auch schon für die Geräusche beim Zusammenbau des Paramount-Logos gilt. Auch der Score und der Titelsong von U2 wurden mit auf die Heights gemischt. Und was man direkt nach den ersten zehn Minuten merkt: Trotzdem auch hier die vorderen Höhenspeaker etwas leiser integriert sind, gibt es deutlichere Kanaltrennung zwischen vorn und hinten und die Front-Heights werden etwas aktiver einbezogen. Warum es dennoch von hinten mehr Signale mit mehr Dynamik gibt, bleibt ein kleines Rätsel. Dafür passiert eine Menge. Ob das weggeworfene Schrauben nach knapp 13 Minuten sind, die Tür, die Carly auf der Halbetage höher zumacht oder die Auto- und Autobot-Geräusche nach rund 15 Minuten – Anlass für 3D-Sounds gibt’s zur Genüge. Erst recht, wenn der Driller auftaucht. Schon in dessen Szenen in Tschernobyl rattert und kreissägt er sich über alle vier Heights, dass es eine Wonne ist.

Preis: 66,97 €
Stand von: 2025/05/19 12:30 pm - Details
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Studio: PARAMOUNT PICTURES
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Thu, 10 Oct 2024
  • Transformers 7 Movie Collection (4K Ultra HD)
  • Produkttyp: Physischer Film
  • Format: DVD
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Bild- und Tonqualität BD: Ära des Untergangs

Lest die Kritik zum vierten Teil der Transformers-Reihe unter diesem Link: 4K Review von Transformers – Ära des Untergangs

Bild- und Tonqualität BD: The Last Knight

Lest die Kritik zum fünften Teil der Transformers-Reihe unter diesem Link: 4K Review von Transformers – Last Knight

Bild- und Tonqualität BD: Bumblebee

Lest die Kritik zum Spin-off der Transformers-Reihe unter diesem Link: 4K Review von Bumblebee

Bonusmaterial

Während bei allen fünf Transformers-Filmen die Film-Blu-ray nicht beiliegt, ist allerdings die jeweilige Extra-Bonusdisk mit an Bord. Die Extras unterscheiden sich also nicht von jenen der damaligen Blu-ray. Im Falle von Teil I beginnt es mit einem Audiokommentar, der hier natürlich auf der UHD Blu-ray abgelegt wurde, da die Film-Blu-ray ja nicht mit an Bord ist. Auf der zusätzlichen Disk gibt es dann ein vierteiliges Making-of namens „Unsere Welt“, das mit knapp 50 Minuten Laufzeit über die Entwicklung des Films aufklärt. Es schließt sich „Ihr Krieg“ an, das ebenfalls in vier Teile aufgeteilt ist und mit gut einer Stunde über die Welt der Transformers berichtet. Ein paar kürzere Featurettes schließen sich an und machen Transformers zur runden Sache in puncto Bonusmaterial. Auch beim zweiten Teil gibt’s zahlreiche Featurettes auf der Bonus-Scheibe.

Fazit

Die Transformers-Reihe ist und bleibt ein vornehmlich aufs Spektakel konzentriertes Event. Leider schaffte es Bay in Kooperation mit seinen Autoren nicht, den Witz und die gute Waage zwischen Charakterkonzentration und Action des ersten Teils auf die Folgenden zu übertragen. Zu sehr verfiel er dem Prinzip, alles übertrumpfen zu wollen. Dafür gibt’s aber in der Tat Actionszenen, die noch heute für herunter klappende Kinnladen sorgen. Visuell kann die UHD Blu-ray des ersten Teils die alte Blu-ray in allen Belangen übertrumpfen – trotz der 2K-DI-Basis. Akustisch lohnt es sich hauptsächlich für O-Ton-Hörer, die neue Atmos-Tracks mit pfundigem Sound bekommen. Aber auch die deutsche Dolby-Digital-Spur muss sich keineswegs verstecken. So ärgerlich es sein mag, dass wir kein Atmos bekommen. Für Teil zwei und drei gilt annähernd das Gleiche. Auch hier schlägt die UHD Blu-ray die jeweiligen Blu-rays. Beim zweiten Teil ist der Vorteil noch etwas größer als beim dritten Teil. Beide liefern auch für heutige Verhältnisse noch sehr gute Dolby-Digital-Tonspuren, die allerdings vor allem beim dritten Teil von einer (auf der regulären Ebene) referenzwürdigen Atmos-Fassung geschlagen werden. Wenn der dritte Teil nur nicht so furchtbar nervtötend wäre.
Timo Wolters


Bewertung: Transformers

Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 85%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 90%

Tonqualität BD (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 75%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%

Bonusmaterial: 90%
Film: 75%

Bewertung: Transformers – Die Rache

Bildqualität BD: 75%
Bildqualität UHD: 85%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 90%

Tonqualität BD (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 80%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%

Bonusmaterial: 90%
Film: 65%

Bewertung: Transformers 3

Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 85%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 85%

Tonqualität BD (Originalversion): 100%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 100%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 80%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 75%

Bonusmaterial: 90%
Film: 55%

Anbieter: Paramount Pictures
Land/Jahr: USA 2007 – 2018
Regie: Michael Bay / Travis Knight (Bumblebee)
Darsteller: Shia LaBoeuf, Megan Fox, Josh Duhamel, Tyrese Gibson, Rachael Taylor, John Turturro, Kevin Dunn, Rosie Huntington-Whiteley, Patrick Dempsey, Frances McDormand, John Malkovich, Alan Tudyk, Kevin Dunn, Ken Jeong
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // Dolby Digital 5.1: de
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1 / 1,78:1 (Bumblebee)
Laufzeit: 143/150/154/150/155/113
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: keine Angabe
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Paramount Pictures)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild”verbesserern“ zu verfälschen.

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16 Kommentare
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Andreas Müller

Hallo Timo,
wie groß sind denn die Chancen dass wir Teil 2-4 noch bekommen?
Da gibts einen neuen Dracula-Film, Andy Warhols Dracula – Mediabook ,
ich habe da überhaupt nichts mitbekommen. Könne wir da auf einen Bericht hoffen?
Viele Grüße
A. Müller

Andreas Müller

Halo Timo, ich habe diese Antwort schon erwartet. Und ich verstehe deine Gründe natürlich. Eigentlich fehlen ja nur die Teile 2 und 3. Teil 4 hast du ja schon erledigt.
Vielleicht kannst du die Rezis kürzer halten, die meisten interessiert wahrscheinlich nur ob der Umstieg auf die 4K Versionen lohnt. Ein großes Lob an dich an dieser Stelle für deine Arbeit, wirklich toll. Bei mir hast du den Spitznamen “Adlerauge”, weil du Fehler und Mängel in den Filmen siehst die mir nie auffallen würden. Ist als Lob gedacht.
Grüße

Sebastian

Hi Timo,

Kommt noch die Rezensionen zu den Teilen 2,3 und 4 ?

Lg Sebastian

Denis

Hi Timo,
kommen noch die Rezensionen von den Teilen 2,3 und 4 ?
Würde mich sehr freuen

Denis

Danke dir

Dennis

Sollte nicht in den „nächsten Tagen“ noch die anderen Teile kommen? Was ist daraus geworden?

Oliver

Danke für das Review.
Ein Vergleich zur alten HD-DVD wäre interessant. Das Bild sah immer besser als die Blu-Ray aus. Hatte ich damals mit dem XBOX Laufwerk gerippt und hege den Stream auf meinem NAS…

Transformers 1 und 3 sind die besten Teile.
Beide hätten zur Veröffentlichung des neusten Teils im Herbst ein 4K Neuencoding verdient…

Krautis_Filmkanal

Tolle Review. Hab gerade 1-2 erst vor kurzem gesehen und die sind schon sehr überstrahlt

Roman

Um Gottes Willen. Die Rezensionen der Blockbuster-Grütze nehmen kein Ende, samt Ankündigung für noch mehr hohlen Unterhaltungs-Trash. Mal bitte Mut zur Lücke in diesem Bereich und dafür interessantere Filme/mehr Klassiker rezensieren.

Roman

Vielen Dank für Deine besonnene, professionelle Reaktion.

Hans-Ingo Trompeter

Die Transformer Discs selber sind ja nicht neu aber gut und stehen schon lange im Regal. Halt in eine neue Verpackung transformiert. „Neue“ Klassiker gibt‘s genug: Der Unbeugsame, Denn sie wissen nicht was sie tun, Die Spur des Falken, Deep Impact, Die drei (vier) Musketiere, Dungeons & Dragons (OK, kein Klassiker aber gut). Da gibt es noch viel zu gucken…. und zu rezensieren.

Kisi

Da freuen sich bestimmt deine Nachbarn wenn du alle Teile durch den Player und die Anlage Jagst. 🙂