Triangle of Sadness 4K UHD

Blu-ray Review

Alamode Film/AL!VE, 24.03.2023
Alamode Film/AL!VE, 24.03.2023

OT: Triangle of Sadness

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Rollentausch

Ruben Östlund seziert erneut die Gesellschaft in einer pechschwarz angestrichenen Satire.

Inhalt

Carl findet’s nicht witzig  ©Fredrik_Wenzel_AlamodeFilm

Carl ist Model. Als solcher hat er aber trotz seiner jungen Jahre schon bessere Zeiten gesehen. Seine Freundin Yaya ist ebenfalls Model. Außerdem influenct sie und lässt sich von Carl inszenieren. Dass sie damit mittlerweile mehr Geld als er verdient, würde Carl nicht stören, wenn sie nicht auch noch von ihm verlangen würde, ein gemeinsames Abendessen zu bezahlen. Carl sieht das im Sinne einer modernen Gleichberechtigung aber gar nicht ein. Der Streit, der darauf entbrennt, hat zur Folge, dass Yaya sich ein wenig mehr öffnet und Carl ihr prophezeit, dass sie ihn irgendwann wirklich lieben werde. Yayas Prominenz ist es zu verdanken, dass sie gemeinsam auf eine Yacht eingeladen werden – kostenlos versteht sich. Im Gegenzug sollen sie sich dort werbewirksam über ihre Social-Media-Kanäle zeigen, damit die Yacht entsprechend bekannt wird. Auf dem Luxus-Schiff begegnen sie einem Dutzend reicher und noch reicherer Menschen, die sich gegenüber dem Personal alles andere als fair zeigen. Dann jedoch wird die Yacht Opfer einer Granate und auf einer entlegenen Insel sind plötzlich ganz andere Dinge wichtig als Geld und Einfluss …

Der Schein trügt. Es herrscht furchtbare Langeweile  ©Fredrik_Wenzel_AlamodeFilm

Ruben Östlund, geboren nahe Göteborg, verbrachte in den 90ern einige Zeit in den Alpen, in der er für seine Freunde Skivideos drehte. Diese Erfahrungen brachten ihn auf den Weg, den er seitdem unbeirrt beschritten hat. Nach dreijährigem Studium an der Filmschule in Göteborg begann er mit Kurzfilmen, bevor er 2004, 2008 und 2011 seine ersten drei abendfüllenden Spielfilme inszenierte. Vor allem der 2011er Play ging bereits tief unter die Haut, schilderte er doch Mobbing und Raubzüge unter Teenagern. Erstmals einem größeren Publikum bekannt wurde er dann mit dem 2014 inszenierten Höhere Gewalt. In diesem schilderte er, wie die hübsche Fassade einer Familie in sich zusammenfällt, nachdem diese eine verheerende Lawine überlebt. Bereits mit diesem Film überzeugte er in Cannes, wo er in der Sektion „Un Certain Regard“ den Preis der Jury gewann. Drei Jahre später sahnte er dann direkt die Goldene Palme ab, als er mit seiner bitterbösen und schwarzen Gesellschaftssatire The Square gleichzeitig für Beifall und Abscheu sorgte. In The Square bekommen Künstler, Kunstkenner und die oberflächliche Gesellschaft an sich ihr Fett weg – und das so richtig und teils fast physisch (frei nach den Ärzten) „mitten in die Fresse rein“. Nun, fünf Jahre später begeisterte er in Cannes erneut und schnappte sich das goldene Palmengewächs zum zweiten Mal. Und, wie kann es anders sein, ist es erneut eine Gesellschaftssatire. Nur dass es in Triangle of Sadness nicht der Kunstszene an den Kragen geht. Vielmehr porträtiert er hier die Abgründe, die sich auftun, wenn Arm und Reich auf Extrem-Umstände treffen. Genüsslich seziert er Klassenunterschiede – zunächst auf der erwartbaren Ebene, wenn sich die vermeintlichen Berühmtheiten gegenüber den gewöhnlichen Angestellten herablassend verhalten und sie zu Dingen zwingen, die auf maximale Weise entwürdigend sind. Doch Östlund wäre nicht der Regisseur, den man kennt, wenn er es bei dieser eindimensionalen Betrachtung beließe. Wie hat der Regisseur einmal gesagt? Er porträtiere alle Menschen als gemein … (Quelle). Und wenn er im dritten Teil des Films die Verhältnisse umdreht (ein ziemlich genialer Kniff), ändert sich die Betrachtungsweise völlig. Die Verkehrung der Verhältnisse gibt’s auch an anderer Stelle. Einer seiner Filmcharaktere, der russische Oligarch Dimitry, hat ganz offenbar ziemlich gut nach kapitalistischem Prinzip gelebt und sich Reichtum (und die Yacht) angehäuft. Während des Unwetters legt er sich lustvoll mit dem versoffenen Kapitän Smith an, der zwar aus dem Land des Kapitalismus kommt, aber marxistische Lehren vertritt.

Ein Befehl  ©Fredrik_Wenzel_AlamodeFilm

Man darf diese Szenen durchaus auch derart verstanden wissen, dass ein bisschen Diskussion um Schichten und Hierarchien durchaus mal wieder angebracht wäre. Denn es ist, wenn man sich auch mal selbst reflektiert, erstaunlich, wie sehr unser Verhalten vom Materialismus und unserer Position in einer Hierarchie geprägt ist. Auf der Subebene nimmt er sich dann aber doch noch eines Themas an, das mit der Kunst aus The Square vergleichbar ist. Allerdings nimmt er dieses Mal die Mode- und Influencer-Szene auseinander – die Affektiertheit, die dort immer wieder beobachtbar ist, die teils entwürdigenden Verhaltensweisen der Agenturen und auf der anderen Seite das peinliche Anbiedern an diese Szene mit Umsonsteinladungen auf Luxus-Yachten o.ä. Die Dreiteilung von Triangle of Sadness, in der zunächst die Welt der Mode porträtiert wird sowie Carl und Yaya vorgestellt werden, dient als Eröffnung und konfrontiert den Zuschauer zum dritten Mal in einem Östlund-Film mit einem gewissen Männerbild. Hier geht es um das Thema der Gleichberechtigung aus einer anderen Perspektive heraus. Das beginnt schon damit, dass die Modewelt (neben der Pornoindustrie) zu einer der wenigen Branchen gehört, in der Männer weniger verdienen als Frauen und wird von Carl auf die Spitze getrieben, wenn er Gleichberechtigung jenseits der Genderklischees fordert. Östlund nutzt dabei kraftvolle und im späteren Verlauf sehr direkte Bilder. War’s in The Square Motion-Performance-Artist Terry Notary, der in einer von Kritikern teils als überzogen empfundenen Szene die versammelte Menge mit Affenverhalten konfrontiert, geht es in Triangle of Sadness noch offensiver zu. Und das dürfte in der Tat nicht jedem gefallen. Die exzessive und vor allem ausgedehnte Darstellung von Kotzereien und überschwappenden Fäkalien trifft meinen Geschmack tatsächlich nur bedingt und wirkt auf Dauer selbst im Angesicht einer Satire unnötig. Der dritte Teil auf der Insel macht diese Momente aber irgendwann wieder wett. Wie sich dort die Rollen verkehren und die Reichen im Angesicht des drohenden Todes nicht mehr von ihrem Wohlstand profitieren können; wie sich gleichzeitig das Ganze noch einmal wendet, wenn am Ende … ach, lieber nichts verraten. Schaut’s euch selbst an.

Preis: 29,97 €
(Stand von: 2024/10/06 3:14 pm - Details
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Produktpreise und -verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
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17 neu von 25,99 €0 gebraucht
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Fri, 24 Mar 2023
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Bild- und Tonqualität BD

Der Kapitän zieht es vor, durch Abwesenheit zu glänzen ©Fredrik_Wenzel_AlamodeFilm

Die Blu-ray von Triangle of Sadness lässt zunächst keine Frage offen, ob hier digital gefilmt wurde oder nicht. Da das Bild blitzsauber und sehr rauscharm rüberkommt, ist die digitale Herkunft offensichtlich. Gerade die Szenen zu Beginn, in denen in guter Ausleuchtung die männlichen Models abgefilmt werden, kommen knackscharf und kontrastreich rüber. Hautfarben wirken allerdings etwas nüchtern und kühl, was hier auch gewollt sein kann. Das Rauschverhalten ändert sich während des Films auch nur dann, wenn es wirklich sehr dunkel wird und bei verfügbarem Licht gearbeitet wurde. So geraten die Szenen im Inneren des Rettungsbootes während des dritten Teils des Films ISO-bedingt sichtbar rauschiger. Außerdem reißen die hellen Szenen auf der Yacht hier und da aus. Im Himmel fehlt dann mitunter Zeichnung und auch von der Sonne angestrahlte Handtücher verlieren dann ihre Durchzeichnung. Hauttöne dürften dann auch noch etwas gebräunter sein. Die Schärfe ist in Close-ups oft hervorragend und selbst bei Halbotalen meist noch sehr gut. Ein insgesamt sehr gutes Bild.

Zeit fürs Influencing muss sein ©Fredrik_Wenzel_AlamodeFilm

Beim Ton gibt’s Gutes für den deutschen Sound zu vermelden (DTS HD-Master) und sehr Gutes für den englischen (Dolby Atmos). Zunächst hält sich Triangle of Sadness auch mit dem deutschen Ton auf sehr gutem Niveau. Ohne dass wir es hier mit einem Actionfilm zu tun hätte, wird schon die anfängliche Atmosphäre beim Fotoshooting sehr räumlich eingefangen. Die Geräusche der Kameras, die Ansagen der Agentur – das alles liefert schon in der deutschen Fassung eine sehr authentisch-enge Soundkulisse. Die Low-Fi-Musik während der Titeleinblendungen scheppert genauso vor sich hin, wie es für diesen Song an dieser Stelle sein muss. Dialoge bleiben in aller Regel gut verständlich – sieht man von dem bewusst diffusen Sound vor der Modenschau beim Stühlerücken ab. Allerdings könnten sie mehr Dynamik haben. Wenn Carl im Hotelflur auf Yaya einbrüllt, bleibt das auf der gleichen Lautstärke wie die normal gesprochen Dialoge zuvor. Der Helikopter nach knapp 26 Minuten bleibt aufgrund der drüber liegenden Filmmusik etwas unter seinen akustischen Möglichkeiten. Angenehm druckvoll kommt der Song bei 41’15 rüber, wenn auf der Yacht etwas Partystimmung gemacht wird. Wenn das Schiff in Turbulenzen gerät, lotet der Sound erstmalig aus, was er grundsätzlich zu leisten imstande ist. Da brandet das Wasser druckvoll an die Fenster des Speisesaals, während es im Inneren zu wahren Spuckorgien kommt. Wenden wir uns der englischen Tonspur zu, die mit Dolby Atmos kodiert ist, beginnt es dort mit Klickgeräuschen, Sprachfetzen und Einstellsounds der Kamera. Auch die Filmmusik kommt meist vernehmbar auch aus den Heights und der Regen auf dem Autodach ab 15’30 kommt sehr realistisch rüber. Ebenso wie der Hubschrauber bei 25’35, dessen Rotoren eindrucksvoll über dem Zuschauer rumoren. Cool ist auch die Erzählerstimme, die man ab 26’30 kurz hört, bis man die dazugehörige Dame auch sieht – innovativ und klug gelöst. Ähnliches passiert nach 57’40, wenn die Lautsprecherdurchsage kommt. Wenn nach etwas über einer Stunde der Sturm losbricht, klappert, rumort und knarzt es von oben authentisch. Wenn das auf der Brücke umso intensiver wird, bekommt der Zuschauer das ebenfalls sehr unmittelbar zu hören. Auch die betrunkene Durchsage von Dimitry wird sehr griffig auf die Heights gelegt. Nach knapp 82 Minuten hat man zudem sehr dominante Metal-Sounds auf den Heights, wenn’s mit dem Schiff bergab geht. Ist man auf der Insel, gibt es Fliegen-Gesumme, ab und an etwas Geschrei oder Regengeräusche.

Preis: 9,99 €
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Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Fri, 24 Mar 2023
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Bild- und Tonqualität UHD

Die Vorzeichen ändern sich ©Fredrik_Wenzel_AlamodeFilm

Triangle of Sadness wurde vollständig digital aufgezeichnet. Zum Einsatz kamen hoch und höherwertige Kameras. Aus der ARRI-Familie nutzte man die Alexa LF, die mit 4.5K aufzeichnet. Dazu gesellten sich zwei REDs, die Gemini, die bei 5K aufzeichnet und die Helium, die bei 8K liegt. Das komplette Material wurde über ein 4K DI gemastert und kam entsprechend so auf die UHD Blu-ray. Während im englischsprachigen Ausland nur eine SDR-4K-Fassung existiert, kommt Deutschland in den Genuss eines (zunächst) exklusiven HDR-Gradings – und zwar in HDR10 und HDR10+. Dazu gibt’s einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Grading und Encoding wurden hierzulande von FF Pictures vorgenommen. Und „Genuss“ darf hier wortwörtlich verstanden wissen, denn gegenüber der Blu-ray legt die UHD Blu-ray überall dort eine Schippe drauf, wo die Blu-ray ganz leichte Probleme hat. Vor allem die hellen Szenen profitieren sichtbar, da die HDR-Scheibe besser durchzeichnet ist. Von der Sonne angestrahlte Handtücher behalten ihre (Durch)Zeichnung und die Haut von Yaya und Carl wirkt (passender) gebräunt. Die Gelbanteile reduzieren sich und das Ganze wirkt natürlicher, ohne überkocht zu sein. Während der gut ausgeleuchteten Innenraumszenen erhöht sich die Bilddynamik ebenfalls, ohne dass in dunklen Szenen zu wenig Helligkeit vorhanden wäre. Hier wurde nicht simpel abgedunkelt, sondern durchaus die Dynamik gespreizt. Schwarz bleibt gut durchzeichnet und ist noch etwas knackiger. Rote Farben sind durchweg satter und Weiß leuchtet strahlender. Selbst goldfarbene Sektkübel glänzen mehr und liefern eindrucksvoller ab. Gegen das deutliche Digitalrauschen in den ganz dunklen Szenen kann die HDR-Scheibe zwar auch nichts machen, aber schon in Close-ups gibt’s noch mehr feine Details (Augenbrauen und Fältchen werden besser sichtbar) und in der Tiefe sieht man Einzelheiten klarer abgebildet. Wo Details über die Blu-ray eher etwas flach erscheinen, gibt die UHD Blu-ray mehr Dreidimensionalität preis. Beim letzten Faktor, dem Encoding, punktet die UHD Blu-ray mit noch homogenerer Abbildung des digitalen Rauschens (wo es zu sehen ist) – eine durchweg gelungene UHD Blu-ray, die dem Film sehr gut steht.

Blu-ray (9’38): (Slider ganz nach rechts): Gut sichtbar, dass durch den kleineren Farbraum Rot mehr Orangeanteile hat.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Wohingegen der erweiterte Farbraum ins kräftige Kirschrot geht.

Blu-ray (29’06): (Slider ganz nach rechts): Gegenüber der helleren Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … zeigt die UHD Blu-ray mehr Bräune und vor allem mehr Differenzierung auf hellen Oberflächen.

Blu-ray (30’02): (Slider ganz nach rechts): Das Bild eine Minute später ist noch deutlicher.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Haut ist brauner, die Sommersprossen auf der Brust sind klarer erkennbar und die bessere Differenzierung auf dem Handtuch ist im laufenden Bild sogar noch sichtbarer als im Screenshot.

Blu-ray (53’25): (Slider ganz nach rechts): Was im Screenshot im direkten Vergleich vielleicht etwas harsch aussieht …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wirkt im laufenden Bild prägnanter, kontrastreicher und keineswegs irritierend.

Blu-ray (55’58): (Slider ganz nach rechts): Gegenüber der Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): reduziert die UHD Blu-ray die Gelbanteile etwas und wirkt einfach kräftiger.

Blu-ray (89’42): (Slider ganz nach rechts): Auch hier eher orangelastige Rotanteile in der Life-West.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Über die UHD-BD ist die Farbe kräftiger und Iris Berben wirkt bereits stärker geschunden, was der Atmosphäre im laufenden Film zugute kommt.

Blu-ray (40’26): (Slider ganz nach rechts): Dieses Bild zunächst in der Übersicht …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch hier sieht man den Unterschied im Kontrastverhalten ganz gut.

Blu-ray (40’26): (Slider ganz nach rechts): Gehen wir in der Szene näher ran, sieht man die Auflösungsunterschiede relativ deutlich.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Disk bildet die Details und Umrisse sichtbar klarer und plastischer ab.

Keine Änderung beim Ton. Auch die UHD Blu-ray liefert Dolby Atmos fürs Englische und DTS-HD-Master-Sound fürs Deutsche.
Preis: 29,97 €
(Stand von: 2024/10/06 3:14 pm - Details
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Format: Blu-ray
Spieldauer:
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Bonusmaterial

Das Bonusmaterial von Triangle of Sadness liegt ausschließlich auf der Blu-ray, während die UHD Blu-ray ohne Extras auskommen muss. Die BD liefert insgesamt fünf Interviews zum obligatorischen Trailer. Zwei Interviews mit Ruben Östlund findet man, sowie eins mit Sunnyi Melles, Iris Berben und Dolly De Leon. Die Frage-Antwort-Runden sind deutsch untertitelt – mit Ausnahme der beiden deutschen Schauspielerinnen Melles und Berben, deren Interview in Landessprache gehalten wurde. Obendrauf gibt’s im Mediabook der 4K-Disk noch das 24-seitige Booklet mit einer Abhandlung von Stefan Jung und einem weiteren Östlund-Interview. Auch ein Poster liegt dem Mediabook bei.

Fazit

Triangle of Sadness gefällt mir nicht (mehr) so gut wie The Square. Allerdings hat er ein paar grandiose und sehr entlarvende Momente. Die Schauspieler sind überdies in allen Rollen grandios und die UHD Blu-ray schlägt die Blu-ray aufgrund der tollen Kontrast- und Farbdynamik sichtbar.
Dass Yaya-Darstellerin Charlbi Dean nicht mal mehr die Kinopremiere des Films miterlebte ist unglaublich tragisch. Sie verstarb am 29. August an einer Blutvergiftung nach einer Sepsis, der sie aufgrund einer fehlenden Milz (Dean hatte mit 18 Jahren einen schweren Autounfall, nach dem ihr das Organ entfernt werden musste) nicht genug entgegensetzen konnte.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD: 90%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 80%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 65%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 85%

Bonusmaterial: 40%
Film: 75%

Anbieter: Alamode Filmdistribution / AL!VE AG
Land/Jahr: D/F/GB/S, 2022
Regie: Ruben Östlund
Darsteller: Arvin Kananian, Beata Borelius, Carolina Gynning, Charlbi Dean, Iris Berben, Woody Harrelson, Zlatko Buric
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts-HD-Master 5.1: de
Untertitel: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 147
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, HDR10+
Maximale Lichtstärke: 945 Nit
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots: ©Fredrik_Wenzel_AlamodeFilm)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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