Tron 4K UHD

 4K Blu-ray Review

Walt Disney Studios, 03.10.2025
Walt Disney Studios, 03.10.2025

OT: Tron

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Kampf auf dem Raster

Wegweisend. Mutig. Ungewöhnlich. Kompliziert. Tron.

Inhalt

Freunde und (Ex-)Arbeitskollegen

Der brillante Programmierer Kevin Flynn entwickelt einen riskanten Plan. Einst arbeitete er für den Tech‑Konzern ENCOM. Dort, so glaubt er, wurden seine Spiele gestohlen und als fremdes Eigentum verkauft. Um Beweise zu finden, hackt er sich heimlich in das Firmennetz. Doch ENCOM wird von einem übermächtigen Kontrollprogramm beherrscht, dem Master Control Programm, das jeden unbefugten Zugriff erbarmungslos blockt. Mit Hilfe zweier ehemaliger Kollegen schafft Flynn es allerdings bis ins Herz der Anlage, wo ein experimenteller Laser Materie in Daten umwandeln kann. Als das Kontrollprogramm zurückschlägt, reißt es die Grenze zwischen Mensch und Maschine auf: Flynn wird digitalisiert und in eine leuchtende, geometrische Welt versetzt. Ein Raster, in dem Programme als Gestalten auftreten und nach starren Regeln gehorchen. Hier regiert das Kontrollprogramm wie ein Despot. Gefangene werden zu Spielen gezwungen, in denen Gehorsam und Geschick über Weiterleben entscheiden. Flynn merkt, dass Gerüchte über ein unabhängiges Sicherheitsprogramm namens “Tron” Hoffnung verbreiten könnten, wenn er es erreicht. Doch bevor er Antworten findet, wird er in die Arena geführt …

Hat Dillinger Flynns Spiele gestohlen?

Es wirkt aus heutiger Sicht fast absurd mutig, dass ausgerechnet Disney (damals als “Familienfabrik” verschrien) Anfang der 80er den Vorstoß in eine kalte, neonleuchtende Zukunft wagte. Tron war sicher ein Risiko. Keine Garantie auf einen Hit, sondern eine Wette: auf noch unausgereifte Computerbilder, auf eine Ästhetik jenseits von süßen Dalmatinern oder Märchenprinzen. Und auf ein Publikum, das bereit sein würde, der Technik beim Träumen zuzuschauen. Bemerkenswert: Mehrere Studios hatten die frühen Entwürfe der Story abgelehnt und Disney finanzierte und verlieh schließlich das Projekt – ein mutiger Schritt in einer Umbruchphase des Hauses. Diese Neugierde traf damals auf eine Produktionsweise, die gerade deshalb fasziniert, weil sie (noch) nicht flächendeckend mit digitalen Alleskönnern operierte. Der filmische Look der “Computerwelt” entstand aus einer Verbindung von Analog und Digital: Wegen der notwendigen Nachbearbeitung, für die man möglichst große Bilder brauchte, entschied man sich zunächst, die gesamte Animationsarbeit und die computergenerierten Bilder im VistaVision-Verfahren (35 mm Film, der horizontal durch die Kamera läuft) aufzunehmen (Ein Einzelbild hat dann die Länge von 8, nicht von 4 Perforationslöchern). Die Szenen der realen Welt wurden dann in 65-mm- Farbe (5-Perforation-Film) und die Realszenen der elektronischen Welt in 65-mm-Schwarzweiß gefilmt, um später entsprechend koloriert zu werden. Die meisten Szenen, Hintergründe und visuellen Effekte des Films wurden mit traditionelleren Techniken und einem einzigartigen Verfahren namens “Backlit Animation” erstellt. Bei diesem wurden Live-Action-Szenen in der Computerwelt zunächst in Schwarzweiß auf einem komplett schwarzen Set gefilmt, danach Bild für Bild massiv vergrößert und auf großformatigen Kodalith-Hochkontrastfilm übertragen. Aus diesen Negativen wurden dann Kodalith-Blätter mit einem umgekehrten (positiven) Bild hergestellt. Über jedes Blatt wurden durchsichtige Cels gelegt und alle Teile der Figur mit Ausnahme der für die späteren Kameradurchgänge belichteten Bereiche manuell geschwärzt. Anschließend wurden die Kodalith-Blätter und Cel-Overlays über einen Leuchtkasten gelegt, während eine darüber montierte Kamera separate Durchgänge und verschiedene Farbfilter durchführte. 

Einfach weggelasert

Eine typische Aufnahme erforderte normalerweise 12 solcher Durchgänge, aber einige Sequenzen, wie das Innere des elektronischen Panzers, konnten bis zu 50! Durchgänge erfordern. Eine Sisyphusarbeit, die zugleich streng grafisch und seltsam organisch wirkt. Dieses Verfahren (eine eigenwillige Synthese aus VistaVision-Optik, Rotoskopie, Matte Paintings und frühem CGI) war so aufwendig, dass es in dieser Form nicht wiederholt wurde. Interessant: Die Kodaliths wurden von Kodak speziell für den Film in großen Blättern hergestellt und in nummerierten Schachteln geliefert, sodass jede Filmcharge in der Reihenfolge ihrer Herstellung verwendet werden konnte, um ein einheitliches Bild zu erhalten. Dies wurde jedoch von den Filmemachern nicht verstanden, sodass Chargen durcheinander kamen. Diese Tatsache hatte das im Film bis zur Blu-ray zu sehende Flackern bei den leuchtenden Umrissen und Leiterbahnen zur Folge, da die Filmempfindlichkeit zwischen den Chargen variierte. Nachdem der Grund dafür entdeckt worden war, stellte dies kein Problem mehr dar, da während der flackernden Teile “Zinger”-Geräusche eingesetzt wurden, um die von Lisberger beschriebene Fehlfunktion der Computerwelt darzustellen. Apropos Computerwelt: Tron war einer der ersten Filme, die Computeranimation nutzten. Freilich nicht, wie wir sie heute kennen. Zirka 15-20 Minuten Computeranimation befinden sich im fertigen Film und es sind Szenen, die vor allem die grafische Oberfläche in der Computerwelt oder auch die Panzer und die Lichtrenner zeigen. Komplexere Aufgaben ließen sich damals nicht am Rechner lösen. Immerhin hatte man es mit Computern zu tun, die über 2 MB RAM und knapp 300 MB Speicher verfügten – Letzteres ist gerade einmal die Hälfte des Datenspeichers einer Musik-CD. Man bräuchte heute rund 270 dieser Rechner, um eine! UHD Blu-ray zu speichern. Natürlich gab es damals noch keine Möglichkeit, diese Computeranimationen digital in den Film einzufügen, sodass nichts anderes übrig blieb, die Kamera vor einen Computerbildschirm zu positionieren und jedes einzelne Frame abzufilmen.

Die Reise beginnt

Ästhetisch ist Tron bis heute ein paradoxes Vergnügen. Die Bilder wirken gealtert, gleichzeitig aber erstaunlich gegenwärtig, weil ihre Limitierungen zum Stil werden. Die flächigen Leuchtkanten wirken heute fast revolutionärer als aufwändige volumetrische Lichtsimulation. Dazu gibt es geometrische Strenge statt fotorealistischer Überwältigung und harte Kanten, die in den optischen Mehrfachbelichtungen zu leben beginnen. Der Film ist in seinem Kern Grafikdesign in Bewegung. Seine Welt ist nicht “gebaut”, sondern komponiert. Dass Disney hierfür nicht die eigene Märchenmaschine, sondern ein experimentelles Atelier engagierte (mit visuellen Futuristen wie Syd Mead und Mœbius sowie Farbraum‑Architekt Peter Lloyd) verleiht dem Projekt den Charakter eines Firmen‑Kunststücks: ein Konzern bezahlt eine Avantgarde, die dafür sorgt, dass sich das Maus-Logo in die Zukunft verschiebt. Schauspielerisch hängt Tron an einer bewussten Verknappung. Jeff Bridges bringt eine lässige, körperlich-kluge Energie mit. Er spielt mit einer Mischung aus Schelmencharme und nerdiger Neugier. David Warner wiederum liefert die nötige Schwerkraft, Bruce Boxleitner erdet das Ensemble mit Heroismus und Cindy Morgan zeigt in einer Handvoll Entscheidungen mehr Witz und Haltung, als man ihrer Figur auf dem Papier zugestanden hätte. Der Dialog ist reduziert und die Körper sprechen. In einer grafisch erdachten Welt werden auch die Performances nahezu auf ihre reine Präsenz reduziert.

Die Bilder lassen erkennen, wie der Film realisiert wurde

Das führt uns zum zentralen Streitpunkt: Dramaturgisch ist Tron kein Wärmefilm. Er ist so sehr ein Konzeptfilm, wie Pink Floyds “The Wall” ein Konzeptalbum ist. Wo die britischen Musiker über die 26 Songs aber eine erzählerische Dynamik erreichten, scheitert Tron. Wer hier psychologische Tiefe, intelligente Dialoge und ein erzählerisches Rund erwartet, stößt sich an den leuchtenden Ecken und Kanten. Wer allerdings bereit ist, Kino einmal als interfacehaftes Erlebnis zu akzeptieren, erkennt in Lisbergers Arbeit etwas Besonderes: die Veranschaulichung von Logik, Macht und Spielregeln in Formen, Linien, Flächen und Bahnen. Der Film “erzählt” ebenso sehr mit seinen Regeln wie mit seinen Sätzen. Auch darum hielt er technisch denkende Zuschauer lange fest, während er andere eher distanzierte. Historisch betrachtet zahlte Disney einen Preis. Zumindest kurzfristig. Bei rund 17 Mio. Dollar Budget blieb das Kinoeinspiel hinter den hochfliegenden Erwartungen zurück. Intern galt der Film trotz stattlicher Merchandising-Zahlen und einem 33-Mio.-Dollar-Einspiel eher als Enttäuschung. Zeitgenössische Reaktionen waren zudem gespalten. Einige Kritiker waren begeistert von der Optik, andere harsch gegenüber Story und Tonalität. In der Oscar‑Saison passierte dann die Anekdote, die heute wie eine Fußnote aus einer anderen Ära klingt. Denn die Effekte landeten nicht unter den Nominierten. in der Rückschau wurde mehrfach kolportiert, einige Akademiemitglieder hätten Computergrafik damals sinngemäß als “Schummeln” betrachtet. Eine Ironie, wenn man bedenkt, wie viel davon in Wahrheit optisch‑photochemisch erzeugt wurde. Mit Distanz jedoch wuchs der Ruf. Tron wurde parallel zum Siegeszug digitaler Bilder zum Kultfilm, der von Generationen von Filmemachern als Türöffner und Inspiration zitiert wird. Die Frage, ob die Effekte “gut gealtert” sind, ist aus heutiger Sicht vielleicht nicht ganz die richtige Frage. Richtiger ist eher: sie sind wahrhaftig gealtert und damit charmanter als jedes x-beliebige Rendering. Man studiert die Layer, erkennt das Zucken der Kodalith‑Kanten, die leichten Flicker als Produkt von Chargenunterschieden, die Art, wie Backlit‑Konturen den Körper vom Raum lösen. Tron ist ein Statement jener Zwischenzeit, in der Computerbilder noch fotografiert werden mussten, um Kino zu sein. Das macht den Film allerdings nicht unantastbar. Sein Tonfall ist kühl, manchmal streng. Seine Metaphern sind gelegentlich naiv und seine Welt ertrinkt bisweilen im eigenen Design. Aber selten hat ein US‑Großstudio in den 80ern so deutlich erklärt: Wir sind bereit, das Bild selbst zum Ereignis zu machen. Dass man dafür den warmen, mechanischen Körper des Kinos mit der jungen, abstrakten Maschine verheiratete, ist der Kunstgriff, der Tron bis heute interessant hält. Tron sagt ganz klar, dass das Medium die Botschaft ist. Man kann seine Kanten lieben oder sich daran stoßen, aber man wird sie nicht vergessen. Und übrigens: Den Oscar für die besten Trickeffekte erhielt dann Spielbergs E.T..

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3 neu von 67,99 €0 gebraucht
Studio: Disney
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Fri, 03 Oct 2025
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Bild- und Tonqualität BD

Sark ist der Widersacher im Grid

Die bisherige Blu-ray von Tron war aus dem Jahr 2011 und kam zuletzt auch in einer Combo-Packung mit der Fortsetzung. Schaut man sich diese an, gibt es zunächst gar nicht allzu viel zu beanstanden. Vor allem die kräftigen Farben überzeugen und bringen den Look der Computerwelt lebhaft rüber. Gerade die roten, blauen, orangefarbenen und türkisen Leuchelemente gelangen kräftig zum Betrachter. Auch die Kontrastierung gelingt hervorragend. Schwarz ist satt (und schwarze Flächen gibt’s im Grid wahrhaftig genug) und bildet die Basis für einen hohen Kontrastumfang mit den Spitzlichtern innerhalb der Computerwelt. In der Realwelt sind die Kontrastflanken etwas zu steil gesetzt, sodass Details vor dunklem Hintergrund etwas versumpfen. Während die ursprüngliche Filmkörnung während der Szenen innerhalb der virtuellen Welt sichtbar und authentisch analog erscheint, wurde in der Realwelt gelegentlich etwas rauschgemindert, was in glatteren Oberflächen resultiert. Erkennbar ist das beispielsweise im Büro von Dillinger. Natürlich flickert und flackert es an den Leuchtelementen der Anzüge. Genauso wie Kanten gerne zucken. Eben so, wie es es damals durch die spezielle Realisierung des Films (siehe Text oben in der Kritik) entstanden ist.

Fahr nicht ins Licht!

Die deutsche Tonspur von Tron lag damals in DTS 5.1 vor und gehört definitiv zu den besseren ihrer Art. Dialoge stehen klar und deutlich, sogar mit überraschend kräftigem Bass im Raum (hörbar bei Lutz Riedels Stimme während des Dialogs von Bradley und Dillinger). Wenn der Laser nach 15 Minuten unter Strom gesetzt wird, gibt es ebenfalls erstaunlich viel Bass. Landet der Transporter nach 35’40 klingt das voluminös und effektvoll. Die Stereokulisse ist klasse und wenn das Raster nach 42’38 dreidimensional durch den Raum schwebt, wird man auch von den Surrounds toll in die Mitte genommen. Es gibt weder dumpfe, noch überhöhte oder schrille Momente. Und die Dynamik ist sehr gut. Sicher eine der besseren Tonspuren für einen Film dieses Alters. Die englische Fassung, die in DTS-HD-Master-Kodierung vorliegt, ist im Center sehr identisch in puncto Dynamik und Präsenz. Bei den Mains zeigt sie sich noch etwas dynamischer, während der Tiefbasskanal teils substanziell mehr Druck liefert (24’50) und den Boden erbeben lässt, wo’s im Deutschen ein wenig wummert. Allerdings ist die Zeit nicht ganz spurlos an den Dialogen des O-Tons vorbeigegangen.

Bild- und Tonqualität UHD

Dumont hilft Flynn, mit Alan in Kontakt zu treten

Tron wurde, wie oben in der Inhaltskritik bereits beschrieben, mit einem sehr komplexen Verfahren realisiert. Für die Filmaufnahmen kamen allerdings natürlich zunächst analoge Kameras zum Einsatz. Hier ist bspw. die Mitchell FC 65 zu nennen aber die Panavision Panaflex Gold. Für den Restaurationsprozess wurde das Filmmaterial neu gescannt. Die 65-/70-mm-Negative bekamen einen 8K-Scan und das VistaVision-Material in 35-mm wurde in 6K gescannt. Das kombinierte Material wurde in 4K finalisiert und bekam das Color Grading von Picture Shop sowie von Prime Focus eine entsprechende Entfernung der Schmutzpartikel. Es wurde allerdings nicht nur das analoge Material bestmöglich restauriert, man legte auch digital noch Hand an. Bspw. wurden starke Juddereffekte reduziert oder auch mal ein nur halb vorhandener Körper durch seine zweite Hälfte ergänzt. Der komplette Prozess wurde von von Regisseur Lisberger begleitet. Was man allerdings auch tat (ohne es stolz zu verkünden): Man setzte Rauschfilter ein. Und das durchaus deutlich. Gerade das Filmkorn während der Szenen im Programm wurde fast komplett getilgt. Das führt zu einem etwas konsistenteren Look in Einheit mit den (vor allem in der Brillanz) angepassten Licht- und Leuchteffekten, lässt Tron digitaler erscheinen, als er eigentlich ist. In der Realwelt führt das allerdings zu teils sehr deutlich sichtbar wachsigen Gesichtern. Sei es jene von Bridges nach gut sechs Minuten oder das total wachsigweiche Antlitz von David Warner nach neun Minuten und zwölf Minuten. Boxleitner ergeht es bei 12’12 leider nicht unähnlich. Auch wenn die Blu-ray in diesen Szenen ebenfalls etwas soft wirkt, ist die 4K-Disk an der Stelle nicht mustergültig restauriert und verschweigt das Original-Filmkorn auf unschöne Art und Weise. Zugegeben sieht es in der Computerwelt so rauscharm und per HDR in den Farben wesentlich dynamischer gegradet wirklich beeindruckend aus. Das kann man nicht anders sagen. Dort passt es vom Look her auch. Und die Leuchtflächen, die Tron so exzessiv nutzt, sind wirklich kräftig geworden. Kein Vergleich mit den etwas verwaschen wirkenden Farben der alten Blu-ray. Außerdem hat man die Konturen geschärft. Teilweise wirken die schwarzen Ränder wie frisch nachgezogen und Objekte wie die Helme sehen nun wesentlich plastischer und dreidimensionaler aus. Dass man komplette Farben verändert hat (Blau wird des Öfteren zu Cyan), wird eine bewusste Entscheidung gewesen sein. Herausstechend und unten in den Screenshots gut zusehen: zahlreiche Leuchtelemente machen den Anschein, komplett neu gerendert worden zu sein. Ob das “nur” am 6K-/8K-Scan liegt …? Es würde dazu passen, dass man im Nachhinein auch einige Elemente hinzugefügt hat – wie bspw. einen halben Körper, der zuvor nur abgeschnitten zu sehen war.

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Blu-ray (8’47): (Slider ganz nach rechts): Farblich gesehen ist es in der Realwelt etwas wärmer. Die alte BD hatte einen ganz leichten Touchs ins Grünliche auf neutralen Flächen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray korrigiert ein wenig und fügt Rottöne hinzu

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Im Close-up gut zu sehen:
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Hier sind mehr Details zu erkennen.

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Blu-ray (9’42): (Slider ganz nach rechts): Auch bei Hauttönen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wird es etwas wärmer. Selbst aus der Entfernung schon zu sehen: Die UHD-BD zeigt ein gefiltertes Bild.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Die Blu-ray war hier schon etwas soft.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist aber noch wachsiger und gleichzeitig etwas nachgeschärft.

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Blu-ray (11’58): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Auch Bruce Boxleitner …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … dürfte weniger soft und wachsig wirken.

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Blu-ray (20’09): (Slider ganz nach rechts): Teilweise wurde auch an den Proportionen gearbeitet  …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … Die UHD-BD zeigt ein etwas schmaleres Gesicht.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Im Close-up …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … zeigt die 4K-Disk hier ein etwas feineres Encoding.

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Blu-ray (32’35): (Slider ganz nach rechts): In der Computerwelt ist die Rauschfilterung ebenfalls aktiv.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist hier deutlich sichtbar weniger körnig – was zumindest thematisch als passend gesehen werden kann.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Außerdem gut zu sehen:
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Leuchtelemente wurden intensiviert, die Kanten wirken und Abgrenzungen werden klarer, schärfer. Allerdings blutet das Rot hier etwas aus und ist teilweise mit und teiweise ohne Filmkorn. Ob das bedingt wird durch die Rauschminderung, die eher geringe Datenrate oder ein Problem in der Farbauflösung, ist schwer zu beantworten.

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Blu-ray (34’33): (Slider ganz nach rechts): Hier wird es noch deutlicher …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … was die Kornfilterung angeht.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Während es bei der Blu-ray erkennbar war …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … kommt die 4K-Disk fast gänzlich ohne Korn daher. Gleichzeitig sind die Leuchtelemente besser abgegrenzt.

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Blu-ray (35’50): (Slider ganz nach rechts): Aber es bleibt nicht bei der Filterung der Körnung.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch die Farben wurden teilweise (wie hier) deutlich angepasst. Von einem Himmelblau zu einem Cyan.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Gut sichtbar auch hier:
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die schwarzen Schattenkanten sind deutlicher, wirken nachbearbeitet und lassen die Details dreidimensionaler erscheinen.

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Blu-ray (38’50): (Slider ganz nach rechts): Sehr schön auch die Unterschiede bei den grafischen Display-Elementen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch diese wirken klarer, schärfer und besser abgegrenzt.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Hier wird es meiner Meinung nach deutlich, dass man hier auch an den Effekten noch mal Hand angelegt hat. Auch bei einem Screenshotvergleich weiter unten wird das deutlich.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die bessere Detailabbildung und Abgrenzung ist deutlich.

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Blu-ray (42’27): (Slider ganz nach rechts): Auch hier:
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Aus Hellblau wird Cyan.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Aus Blassrosa wird …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … kräftiges Apricot.

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Blu-ray (58’01): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (78’17): (Slider ganz nach rechts): Hier wird es dann am deutlichsten, dass die Effekte bearbeitet wurden.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Man achte auf die feinen Linien der Symbole auf den Pyramiden.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Was hier an Plus an Auflösung erscheint …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wirkt fast wie komplett neu animiert.

Leuchtefrisbee

Die UHD Blu-ray von Tron enthält für die deutsche Fassung erneut die von der Blu-ray bereits bekannte DTS-Spur. Hier wurde nichts geändert, die beiden Tonversionen sind komplett identisch. Das gilt allerdings nicht für den O-Ton, denn der liefert nun eine Atmos-Fassung, nicht mehr die DTS-HD-Master-Spur. Leider hat man diese Atmos-Variante im Tiefbass massiv zurückgefahren. Vielleicht ist der Sub bei der bisherigen DTS-HD-Master-Fassung etwas zu dick gewesen, aber was hier bei 24’50 oder auch ab 35’10 und 35’24 fehlt, wird im Vergleich jedem sofort auffallen. In vielen Situationen, in denen man aus visueller Sicht durchaus Bassunterstützung vermuten könnte, entzieht sich die Atmos-Fassung ihrer Verantwortung fürs Fundament. Das ist schade, weil Präsenz der Dialoge und Räumlichkeit ansonsten auf hohem Niveau sind und auch die Dynamik vom Center passt. Noch auffälliger wird das Ganze, weil der Centerkanal sichtbar lauter (nicht dynamischer) eingepegelt wurde. Entsprechend ist bei Referenzlautstärke die Spreizung zwischen dem (jetzt) lauteren Center und dem (jetzt) leiseren und mit weniger Signalen versorgten LFE noch stärker. Hören wir uns trotz dieser Problematik auf der Höhen-Ebene um, liefert Tron zahlreiche Möglichkeiten zur Integration der Heights. Es fängt mit entsprechendem Rauschen an, während die Gridmuster über die Kamera hinwegschweben. Sobald einer der Spieler im Lichtrenner unterwegs ist, hört man die Renngeräusche ebenfalls. Und das gilt auch für die Stimme des MCP nach wenigen Minuten oder die Pieps- und Arcade-Sounds nach fünf Minuten oder auch jene des Deaktivierers kurz darauf. Nach 32’20 gibt’s dann wieder die sehr griffige Stimme des MCP, die auch (je nach Kameraposition) etwas von links nach rechts wandert. Ein echtes Highlight sind dann die flitzenden Identitätsscheiben ab Minute 37, bei deren Wuschgeräuschen man unwillkürlich den Kopf einzieht, um nicht um einen solchen kürzer gemacht zu werden. Sensationell auch das Ring-Spiel nach 40 Minuten, das die Sounds sehr dynamisch auf die Heights legt. Ähnliches gilt dann für die Races mit den Lichtrennern, die immer wieder innovative Geräusche von oben integrieren. Niedlich ist das Gepiepse des vielkantigen Objekts nach 59’10, während die Computerstimmen ab Minute 60 sehr griffig durch den Raum wandern und bei 71’12 für ein Strammstehen im Sitz sorgt. Im Finale geht’s dann ab Minute 83 noch einmal rund und der Helikopter nach etwas über 90 Minuten gerät angenehm authentisch.

Egal, ob hier die obere oder die untere Tonspur jene der Blu-ray oder UHD Blu-ray ist – es macht keinen Unterschied. Beide sind vollkommen identisch.

 

Nicht so beim englischen Ton. Oben (blau) die drei Kanäle Center, Main Links und LFE der alten DTS-HD-Master-Tonspur. Unten (rot) die drei entsprechenden Kanäle der Dolby-Atmos-Fassung. Gut zu sehen: Der Center ist etwas lauter eingepegelt. Ebenfalls gut zu sehen: Der LFE-Kanal ist massiv leiser eingepegelt. Und es fehlen ihm auch diverse Signale. Eingekreist ein Beispiel, wenn Flynn nach 25 Minuten die dicke, schwere Eisentür öffnet, gibt’s über die bisherigen DTS-HD-Master-Fassung voluminösen und zur Szene passenden Bass. Die Atmos-Spur lässt einen solchen fast vollständig vermissen. Hier hat man sich für eine durchweg weniger voluminöse Bassunterstützung entschieden – warum auch immer.
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Studio: Disney
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Fri, 03 Oct 2025
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Bonusmaterial

Bonusmaterial gibt’s nur auf der Blu-ray und das ist, da die BD ja die alte ist, entsprechend identisch mit dieser. Neu, bzw. im Rahmen der Promo für den Nachfolger produziert, waren damals die Featurettes “Tron-Phänomen” und “Photo-Tronologie”. Ersteres zeigt das Cast des Originals sowie die Darsteller der Fortsetzung und gibt ihre Eindrücke zum Erstling wieder. Das Zweite ist deutlich gehaltvoller und begleitet Vater und Sohn Lisberger, wie sie in die Archive gehen und sich Originalmaterial zu “Tron” anschauen – erklärende Worte inklusive. Obendrauf gibt’s noch einen Audiokommentar sowie die versammelten Extras, die damals auf der DVD waren.

Fazit

Tron ist auch heute noch ein einzigartiger Film. Und das nicht nur optisch, sondern auch, wenn man in Betracht zieht, dass kein zweiter Film auf diese Weise technisch realisiert wurde. Für alle Fans bietet die 4K-Disk den wegweisenden SciFi-Streifen nun in bisher nie gesehener Farbgewalt und Kontrastdynamik. Die Szenen in der Computerwelt funktionieren trotz Rauschminderung sehr gut. Jene in der Realwelt sehen auf Gesichtern teils etwas wachsig aus. Ich habe lange mit mir gehadert, gebe jetzt aber der virtuellen Welt den Vorzug und drücke bei der Bewertung ein Auge bzgl. der sichtbaren Filterung in den Realszenen zu. Akustisch gibt’s den nach wie vor guten DTS-Ton fürs Deutsche, für den O-Ton-Fan allerdings eine deutlich im Bass reduzierte Atmos-Fassung.
Schaut gerne auch in den YT-Screenshotvergleich, der noch ein paar mehr Screenshotvergleiche hat.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 75%
Bildqualität UHD: 80%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 75%

Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 75%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 70%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 70%
Film: 70%

Anbieter: Walt Disney Studios
Land/Jahr: USA 1982
Regie: Steven Lisberger
Darsteller: Jeff Bridges, Bruce Boxleitner, David Warner, Cindy Morgan, Barnard Hughes
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: en // DTS 5.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // DTS 5.1: de
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 96
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja/Nein (xx DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke:
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots: © 2025 Disney. All Rights Reserved)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professionelle Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder Ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenzgerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierte Bild”verbesserer” zu verfälschen.

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11 Kommentare
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Oliver A.

Ich liebe Tron seit meiner Kindheit. Exakt so habe ich mir damals die digitale Welt vorgestellt, und diese Darstellung fasziniert mich bis heute, mein Highlight waren immer die Lightcycle-Rennen. Und genau deshalb konnte ich mit dem Nachfolger nichts anfangen – der war für mich der Prototyp von Style over Substance und glattgebügelt bis zum gehtnichtmehr, von der verspielten, experimentellen Technologie sowie dem leicht nerdigen Charme des Originals war da nichts mehr übrig. Wer es noch kennt: das PC-Spiel TRON 2.0 war für mich immer die wahre Fortsetzung!
Dass hier wohl Filterung im Einsatz war, dachte ich mir ein ein paar Szenen in der realen Welt auch, gerade Boxleitners Gesicht sieht mitunter sehr glatt aus. In der digitalen Welt allerdings ist das für mich ausnahmsweise mal eine Verbesserung. Mich hat das Gewusel auf der Blu-Ray immer schon gestört, jetzt sieht es – in Kombination mit HDR/DV – wirklich fantastisch aus. Auch stört mich hier die Filterung in den schwarz/weiß-Gesichtern nicht. Damit ist Tron aber auch wirklich die große Ausnahme, wo ich DNR (zumindest größtenteils) durchgehen lasse.
Auch dass einige Effekte neu gerendert wurden, ist mir direkt aufgefallen, u.a. beim Laser, als Flynn in die digitale Welt gezogen wird oder am Ende, als Sark nach dem Diskuswurf von Tron zu Boden geht und ihm dort ein paar flüssig wirkende Pixel (wohl ein Quasi-Blutersatz) aus dem Kopf läuft. Überhaupt ist mir bei der UHD zum ersten Mal überhaupt aufgefallen, dass der Diskus nicht nur Sarks eigenen zerstört, sondern auch mit der Kante durch seinen Kopf geht!^^

Oliver A.

Da bin ich bei dir, in der realen Welt hätte man es gerne ungefiltert lassen können. Bis auf 1,2 Szenen ist mir das allerdings auch nicht großartig negativ aufgefallen, zumal der Großteil des Films eh im Grid spielt. Und von DNR-Verbrechen wie Predator Blu-Ray oder True Lies (wo die KI noch zusätzlich reingehauen hat) sind wir hier zum Glück noch weit genug weg. 🙂

G W

Schon ein bisschen geschichtsklitternd, jetzt die Farbgebung an die Jahrzehnte jüngeren Teile anzupassen. Hat mir beim ersten Matrixfilm damals auch nicht so geschmeckt.

Und jetzt noch Legacy: Falls Disney dort die Filmmusik von Daft Punk kastriert, hätten sich die Verantwortlichen einen Platz im Höllenkreis ihrer Wahl verdient.

Erik

Danke für das Review. Ich passe. Auffällige Rauschfilterungen, Nachschärfen (o.ä.), aus Blau wird hin und wieder einfach Cyan und das Kastrieren des O-Tons sind alles Dinge, die ich verabscheue. Disney ist mittlerweile mit Abstand das schlimmste Label was UHD-VÖs angeht.

Jonathan

Man hätte die Filterung auch nur in den digitalen Szenen anwenden können… Naja.

Helmut

Und wieder mal vielen Dank für deine ganze Arbeit. Bei thedigitalbits.com ist die Rede davon, dass es sein ” könnte “, dass ein sehr leichtes Grain Management in den Realszenen zum Einsatz kam, ansonsten sieht er sehr feines Filmkorn und findet, dass das Ergebnis für diesen Film nicht besser sein könnte. Aber er hat ja glaub ich früher mal Pressearbeit für Disney gemacht und man scheint sich immer noch sehr gewogen zu sein.
Ich hab Tron erst recht spät gesehen, als der Look schon “Vintage” war, und gerade diese Kombination aus analogem Look und Computerwelt, gerade in den “Grid” Szenen, machte für mich den speziellen Reiz aus. Speziell diese körnigen, stark geschminkten Schwarz-weiß-Gesichter wie aus einem alten Stummfilm in der Computerwelt finde ich aufgrund des Anachronismus faszinierend. Ein Versuch, diese Szenen jetzt digitaler, “moderner” aussehen zu lassen, nimmt dem Film seine visuelle Einzigartigkeit, und gegen moderne Computerwelten kann er natürlich dann auch nicht bestehen. Schade. Ich werd mir das Ergebnis erstmal im Stream anschauen.
Nochmal ganz herzlichen Dank für deine unbestechliche Arbeit als “last man standing”!

Andre A

Geht mir genauso. Hab ihn neulich erst wieder gesehen und ich liebe die körnigen Figuren in der digitalen Welt. Ich finde die alte Blu Ray sieht super aus.
Schade dass man die Farben der Leuchteffekte änderte. Nur weil man heute ein Cyan vorziehen würde heißt das ja nicht, dass man den alten Film ändern muss.

Alex

Toller Film. Konnte mit den Fortsetzungen nichts anfangen. Hole mir die 4K Disk, sobald sie im Keep Case verfügbar ist. Schätze Dezember oder Januar. Danke für dein Review 🙂

Hemmi

In Großbritannien gibt’s die 4K als Amaray