Twister – The Dark Side of Nature [Turbine Remastered]

Blu-ray Review

Turbine Medien, 06.08.2021

OT: Twister

Falls es noch mal eine Auflage geben sollte, könnt ihr den Film hier direkt im Turbine-Shop bestellen. *

Knick durch Wichita

Jan de Bonts Wirbelsturm-Thriller darf nun in voller akustischer Pracht ausbrechen. Wie gut ist die remasterte Blu-ray mit Atmos-Sound?

Inhalt

Wo andere weiten Abstand suchen, fahren die Storm Hunters direkt ins Geschehen hinein

Eigentlich wollte Bill seine zukünftige Ex-Frau Jo nur darum bitten, endlich die Scheidungspapiere zu unterschreiben, damit ihm der Weg für die erneute Vermählung frei steht. Doch die scheint nur bedingtes Interesse an der Trennung zu haben und konzentriert sich lieber auf DOROTHY, ein satellitenartiges System, das sich in Tornados freisetzen lässt, um dort mit unzähligen Sonden Messungen vorzunehmen. Bill selbst hatte an DOROTHY mitentwickelt, sich für die neue Freundin aber aus dem gefährlichen Tornadojäger-Geschäft zurückgezogen. Sein neuer Job als Wetteransager bringt ihm bei den Ex-Kollegen allerdings nur Häme ein. Dass in Bill außerdem immer noch einer der besten Tornadojäger steckt, kann er kurz darauf beweisen, als sich die Wetterlage bedrohlich zuspitzt und sich Luftwirbel ankündigen. Sehr zum Leidwesen seiner neuen Partnerin steigt Bill in Jos Auto und gemeinsam jagen sie den Tornados hinterher – immer im direkten Konkurrenzkampf mit dem Team rund um Großkotz Dr. Jonas Miller …

Philip Seymour Hoffman in einer seiner extrovertiertesten Rollen

Cinemaxx/Essen, irgendwann im September 1996. Der Autor dieser Zeilen trat an, um die mehr als mäßige Kritik der damaligen Cinema-Ausgabe zu revidieren. Denn was konnte an einem Film vom Speed-Regisseur Jan de Bont schon schief gehen, der sich der damals modernen Tricktechnik bemächtigte und einen Naturkatastrophenfilm stürmischen Ausmaßes zu inszenieren?
Nun, im Vorfeld offenbar einiges. Denn die Produktionsgeschichte ist doch ein bisschen holprig gewesen. Vor allem deshalb, weil es beinahe gar nicht Jan de Bont gewesen wäre, der hier auf dem Regiestuhl Platz nehmen konnte. Denn der Niederländer sollte eigentlich für Sony Pictures eine Godzilla-Reanimation übernehmen. Allerdings bekam das Studio aufgrund der geplanten Ausgaben kurz vor Drehbeginn kalte Füße, dokterte massiv am Drehbuch herum, um Kosten zu sparen und verscherzte es sich deshalb mit de Bont.  Als Steven Spielberg, der mit dem Drehbuch zu Twister schwanger gegangen war, davon Wind bekam, streckte er seine Fühler nach ihm aus und konnte ihn für die mittlerweile von Michael Crichton geschriebene Story gewinnen. Allerdings gab es mehrere Drehbuchanpassungen und ebenso viel Hin und Her bei den dafür verantwortlichen Autoren. Unter anderem wurde Joss Whedon (ja, genau DER) engagiert, um einen neuen Spannungsbogen zu entwickeln. Bevor Whedon (der schon für Speed gewisse Änderungen vorgenommen hatte) aber fertig wurde, fiel er gleich zweimal aus spezifischen Umständen aus. Und so wurden die Dialoge durch Jeff Nathanson teils noch am Set neu- oder umgeschrieben. Bemerkenswert, dass man so viel Arbeit aufs Drehbuch verwendete, das am Ende doch ohne jede Überraschung bleibt und für den von Effekten und Getöse dominierten Film eher unnötiger Ballast ist. Möglich aber auch, dass hier einfach viel zu viele Köche den Brei verdorben haben. Denn der Autor dieser Zeilen musste während des Kinobesuchs vor 25 Jahren dann durchaus attestieren, dass die Kritik der abonnierten Filmzeitschrift im Grunde Recht hatte. Man sollte und muss also ein bisschen über die belanglose, extrem vorhersehbare Geschichte sowie die hyperaktiven Charaktere hinwegsehen können, die sich im Falle von Jos Team hart an der Grenze zur Hysterie bewegen. Und das meint leider auch die von Philip Seymour Hoffman gespielte Figur. Hoffman (nicht nur aufgrund seines viel zu frühen Ablebens) in allen Ehren und verbeugend vor den zahllosen Großtaten seiner fantastischen Karriere, aber hier nervt er. Sehen wir allerdings ab von den Charakteren und der belanglosen Liebesgeschichte zwischen Bill und Jo, geht’s in Twister ja eben auch und vor allem darum, dass er das Katastrophenfilm-Subgenre mit neuem Leben füllte und ausgangs der 90er zu zahlreichen thematisch verwandten Filmen führte. Und was Jan de Bont hier in Zusammenarbeit mit den Tricksern von ILM schuf, ist selbst heute noch beeindruckend. Nicht jedes Objekt, das in die Tornados gezogen wird, mag das Niveau von CGIs aus dem 21. Jahrhundert halten, aber die Wirbelstürme selbst sind wirklich klasse und sehr beängstigend umgesetzt. Auch die Rasanz, mit der Jan de Bont und sein Kameramann Jack N. Green das Geschehen Richtung Tornado-Zentrum treiben, ist herausragend – unglaubliche Autostunts inklusive. Und wenn der niederländische Regisseur eine ausgewachsene Kuh durch die Luft fliegen lässt, hat er „mal eben“ eine der legendärsten Szenen des 90er-Jahre-Actionkinos platziert.

Daylight - Remastered Mediabook Limited Edition (Doppel Blu-ray mit Dolby Atmos + AURO-3D)
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Erscheinungstermin: Fri, 19 Apr 2024
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Bild- und Tonqualität

Wenn der Twister kommt, hilft auch kein Friesennerz mehr

Die bisherige 2009er Blu-ray von Twister kam ebenfalls von Universal und das dafür genutzte HD-Master stammt noch aus den frühen Blu-ray-Tagen. VC-1 kodiert litt auch sie unter dem damals so üblichen Rauschfiltern. Vom eigentlich vorhandenen analogen Filmkorn sieht man auf der alten Blu-ray praktisch nichts mehr. Die Oberflächen wirken flach und zweidimensional, Close-ups erscheinen stets unscharf und bei Halbtotalen oder Totalen gehen Details auf dem Hintergrund ziemlich unter. Das ganze Bild ist totgefiltert und leblos. Auch die von den Stürmen erzeugten Staubwirbel liefern kaum Details und werden von eher matschigen Oberflächen dominiert.
Einzig die Farb- und Kontrastgebung ist gelungen. Schwarz ist recht kräftig, Hauttöne erscheinen neutral und wohltemperiert. Das hat man bei Filmen aus der Zeit auch schon schlechter gesehen.
Turbine Medien hat für die neue Veröffentlichung allerdings nicht nur fleißig am Ton gewerkelt, sondern auch dem Bild eine Frischzellenkur verpasst. Zwar hat man das Grading selbst nicht verändert und somit eine nahezu identische Farb- und Kontrastgebung erhalten, dafür aber ausgehend vom Master noch einmal ohne jegliche Filterung gearbeitet. Gut erkennbar ist das nicht nur am jetzt vorhandenen Filmkorn und einer deutlichen Detailverbesserung, sondern auch daran, dass hier und da nun Schmutzpartikel vorhanden sind, welche die Universal-Scheibe nicht aufwies. Da Framing und Grading ansonsten praktisch identisch sind, ist also davon auszugehen, dass Turbine das gleiche Grund-Master nutzte, aber eben vor jeder Nachbehandlung seitens Universal noch einmal von vorne gearbeitet hat. Um gewisse Verschmutzungen zu beseitigen, hat man hier und da eingegriffen, aber nicht übermäßig gearbeitet. Wie gesagt: Einige Schmutzpartikel sind nach wie vor enthalten, was man in der Einführungsszene direkt gut sehen kann. Da wuseln durchaus noch zahlreiche schwarze Punkte und auch mal der Ansatz eines Haares auf dem Bild herum. Gleichzeitig ist die Körnung durchweg sichtbar, aber niemals über die Maßen störend. Ganz im Gegenteil: Wo die alte Blu-ray flach und weich erschien, ist Twister nun filmisch und authentisch. Dazu viel schärfer und detailreicher, was nicht nur Close-ups sondern auch Details auf Hintergründen zugute kommt. Natürlich hätte ein neuer Scan mit einem neuen Grading noch mehr Dynamik rausholen können, aber in dieser Form ist das Bild mit Abstand das Beste, was man bei de Bonts Film bisher zu sehen bekam.

Blu-ray (2009) (00’57): (Slider ganz nach rechts): Gut zu erkennen, wie glattgebügelt die alte Blu-ray war. Filmkorn sucht man hier vergeblich.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray ging zurück ans gleiche Master, aber VOR Clean-up/Schmutzentfernung und Filterung. Twister sieht nun wieder authentisch analog aus. Zeigt hier und da auch Schmutzpartikel, die von der alten BD vorab wegradiert wurden.
Blu-ray (2009) (11’21): (Slider ganz nach rechts): Auch bei Close-ups ist erkennbar, wie soft und weich die alte BD war.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links) Im Gegensatz dazu die neue Scheibe, die viel authentischer erscheint.

Blu-ray (2009) (76’06): (Slider ganz nach rechts): Dass die Rauschfilterung wirklich Schärfe raubte, sieht man gut an der Schrift im Fensterbalken oben.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links) Die neue Blu-ray sieht ohne jeden Rauschfilter auch im Detail viel schärfer aus.

Blu-ray (2009) (76’06): (Slider ganz nach rechts): Nimmt man sich einen Detailausschnitt, wird’s noch deutlicher, wie soft die alte BD durch den Einsatz der Rauschfilter war.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links) Die neue Blu-ray schafft hier sogar eine Dreidimensionalität im Wolkengebilde – obwohl es nur ein abgefilmter Computerscreen ist. Die Schrift und der rote Mauszeiger werden viel schärfer.

Mutprobe unter Sturmverfolgern: Wer kann schneller rennen als der Wirbelsturm?

Turbine Medien, das bestätigt sich auch hier wieder, gehört zu den kleinen und unterstützenswerten Labels Deutschlands, die sich sehr viel Mühe mit ihren Veröffentlichungen geben. Für Twister ging man deshalb akustisch erneut in die Vollen und nutzte das vorhandene Material, um sowohl eine Fassung in Dolby Atmos (Disk 1) als auch eine in Auro 3D (Disk 2) anzufertigen. So kann sich jeder seine präferierte Variante auswählen und sein Atmos-/Auro-Setup damit füttern. Wie bei den vorherigen Titeln Daylight und Dragonheart wurden auch hier zwei verschiedene Firmen mit der jeweiligen Neuabmischung betreut. Für den Atmos-Mix zeichnen die CSC-Studios in Hamburg verantwortlich, die Auro-Abmischung stammt aus dem Hause der Galaxy-Studios.
Und wie schon bei Daylight sind beide Fassungen ähnlich unterschiedlich. Auch hier ist die Atmos-Version wesentlich aggressiver eingepegelt und vor allem in den Dialogen etwas zu betont. Zwar erreicht das nicht ganz die Sphären des Stallone-Thrillers, bei dem die Stimmen bisweilen bis an die Zerrgrenze kamen, doch etwas weniger wäre hier mehr gewesen. Dafür versteht man sie noch recht gut, wenn parallel Sturm und Wetter dröhnen.
Vergleichen wir hier mit der Auro-Fassung, so ist diese deutlich zurückhaltender gemastert. Die Grundlautstärke ist geringer, die Stimmen hörbar leiser. Manchmal etwas zu leise. Das wird immer dann deutlich, wenn während der Gewitteraction gesprochen wird. Oft hört man die Dialoge dann nur noch mit gespitzten Ohren. Natürlich kann das der Realität entsprechen – innerhalb eines Tornados würde man sein Gegenüber vermutlich auch nicht mehr hören.
Beiden Tonfassung gleich: Die nicht lippensynchrone Dialogzeile „Joe, ich will mich nicht streiten“ bei 27’02 – das war allerdings schon immer so. Ebenso hören sich die deutschen Dialoge in dieser Szene ein bisschen studiohaft an – offenbar, um die Blechkabine des Pickups zu simulieren.

Vergleicht man Auro- und Atmos-Fassung ganz grundsätzlich, könnte man beim direkten Umschalten zunächst subjektiv meinen, dass die Auro-Version weniger Druck hat. Tatsächlich ist sie insgesamt aber etwas ausgewogener und angenehmer zu hören. Freilich nicht, ohne auf Dynamik verzichten zu müssen. Sobald die entsprechenden Actionszenen loslegen, gibt’s ordentlich Schub und der Tiefbass greift massiv mit ins Geschehen ein.
Die Atmos-Fassung tut’s hier noch etwas drastischer und fetter. Das wird der „möglichst-satt“-Klientel gefallen. Und deshalb ist es eigentlich ziemlich cool, dass man zwei Varianten zum Auswählen hat – wenn man denn auch ein gemeinsames Atmos-Auro-Setup am Start hat.
Konzentrieren wir uns auf die Höhen-Ebene, so kommt bei der Atmos-Tonspur viel von oben. Ziemlich viel. Oft ein bisschen zu viel. Denn während es in den Sturmszenen sicherlich Sinn macht, sämtliche Signale von überall zu bekommen, ist der Stimm-Widerhall bei Szenen in Innenräumen doch ein bisschen übertrieben. Schöner und differenzierter sind da schon die Naturgeräusche in der Szene ab Minute acht. Man hört die Vögel zwitschern und ein paar Grillen zirpen. Dazu im Hintergrund das langsam aufbrandende Donnergrollen. Das macht dann schon Spaß. Auch wenn die Musik je nach Intensität der 3D-Geräusche auch mal lauter und mal leiser wird. Die Kanaltrennung war hier möglicherweise etwas schwieriger. Auch die Rangelgeräusche und das Schubbern des Sandbodens während der Auseinandersetzung von Bill und Jonas hat auf den Heights eigentlich nichts verloren. Ab und an meint es der Atmos-Sound also ein wenig zu gut. Aber wenn’s inhaltlich gewaltig wird und die Tornados im Heimkino loslegen, meint man in der Tat, mittendrin zu sitzen. Selbst wenn da mit Differenzierung nicht mehr viel ist. Bevor wir uns der Auro-Fassung zuwenden: Ja, die Kuh muht aktiv über die Heights – gleich zweimal nach etwas über 42 Minuten.
Die Auro-3D-Tonspur nimmt sich auch auf den Heights etwas zurück. Sie wirkt nicht ganz so zugeknallt mit Effekten und differenziert etwas besser. Aber auch hier sind die stürmischen Erscheinungen dynamisch und lautstark abgelegt, sobald die Kamera mitsamt der Figuren inmitten eines Tornados sitzt. Da auch die kleineren Details (Vogelstimmen oder ähnliches) nicht verschwiegen werden, macht die Auro-Version hier in Summe tonal etwas mehr Sinn. Sie ist eher für die Feingeister, während die Atmos-Konkurrenz einzig nach dem Prinzip „Voll auf die Zwölf“ arbeitet. Was man hier bevorzugt, muss dann jeder für sich entscheiden.
Zum Thema Dolby Atmos generell hat Christian Bartsch von Turbine Medien vor Kurzem ein kleines Interview gegeben, das ihr hier lesen könnt.

Bonusmaterial

Kompliment an Turbine Medien auch für die Bonussektion. Denn zum einen gibt’s neben dem schicken Mediabook noch einen sehr interessanten Buchteil von Tobias Hohman über die Entstehungsgeschichte (24 Seiten) des Films und ein sehr charmantes coronakonformes Video-Interview mit Jan de Bont. Und weil Turbine ein charmantes Label ist, hat man die technischen Unzulänglichkeiten, die ein Zoom- (oder sonstwas) Interview mit sich bringt, sehr kreativ umschifft – muss man gesehen haben.
Hinzu kommen der Audiokommentar von Regisseur Jan de Bont und Visual Effects Supervisor Stefen Fangmeier sowie die Featurettes „Jagd nach dem Sturm“, „Technik der Natur: Tornados“, das mit 45 Minuten eine History-Channel-Doku darstellt, das kurze „Anatomie eines Tornados“, ein Making-of, das Musikvideo „Human Being“ von Van Halen sowie einige Teaser und Trailer. Das Bonusmaterial ist komplett untertitelt. 

Fazit

Twister ist ein klassischer „Hirn-aus-Film-ab“-Actioner, der auch heute noch funktionieren kann, wenn man über die teils arg hyperaktiven Figuren sowie die typische 90er-Jahre-Mode hinwegsieht. Der Kaputtmachfaktor ist jedenfalls heute noch respektabel und kann mit aktuellen Produktionen locker mithalten. Dass Turbine das Bild nun sichtbar verbessert und dem Ton ein Auro-/Atmos-Update verpasst hat, macht das Mediabook zur Pflicht für Soundfans und Freunde des Films – wenn’s nicht schon ausverkauft wäre.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität: 75%

Tonqualität Dolby Atmos 2D-Soundebene (deutsche Fassung): 85%
Tonqualität Dolby Atmos 3D-Soundebene Quantität (deutsche Fassung): 90%
Tonqualität Dolby Atmos 3D-Soundebene Qualität (deutsche Fassung): 75%

Tonqualität Dolby Atmos 2D-Soundebene (Originalversion): 90%
Tonqualität Dolby Atmos 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 90%
Tonqualität Dolby Atmos 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 75%

Tonqualität Auro 3D 2D-Soundebene (deutsche Fassung): 85%
Tonqualität Auro 3D 3D-Soundebene Quantität (deutsche Fassung): 85%
Tonqualität Auro 3D 3D-Soundebene Qualität (deutsche Fassung): 80%

Tonqualität Auro 3D 2D-Soundebene (Originalversion): 90%
Tonqualität Auro 3D 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 85%
Tonqualität Auro 3d 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 80%
Film: 60%

Anbieter: Turbine Medien
Land/Jahr: USA 1996
Regie: Jan de Bont
Darsteller: Helen Hunt, Bill Paxton, Cary Elwes, Jami Gertz, Lois Smith, Alan Ruck, Philip Seymour Hoffman, Jeremy Davies,
Tonformate: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en // Auro 3D (DTS-HD-MA-Kern): de, en // DTS 2.0: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 114
Codec: AVC
FSK: 12

(Copyright der Cover und Szenenbilder liegt bei Anbieter Universal Pictures)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.

Trailer zu Twister

TWISTER (1996) Trailer in HD | Deutsch/German | Bill Paxton & Helen Hunt


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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8 Kommentare
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Markus Roesgen

Hallo Timo, weißt Du zufällig, warum man nicht gleich eine UHD aufgelegt hat bzw. ob noch eine kommt? Der Preis liegt jedenfalls auf 4K-Niveau…
Und: Testest Du auch vielleicht mal den originalen JUMANJI in 4K? Wäre für mich der umgekehrte Weg, erst kaufen, dann den Test lesen
Gruß, Markus.

Markus Roesgen

Ich würde Dir die UHD auch zuschicken, nur ein Vergleich mit der BR geht nicht, weil keine dabei war

Basti

Sehr schöne Rezension Timo!
Was die Veröffentlichung betrifft kann ich nur sagen, dass unsere Jungs aus Münster es einfach drauf haben.
Bild- und Ton sind wie immer wieder top!
Natürlich steht das Mediabook seit der Veröffentlichung in meinem Regal.
Interessant fand ich auch das Interview mit Christian.
Ich habe den Link direkt mal an Bill Hunts weitergeleitet, wir schreiben uns öfter mal und er ist immer ganz dankbar für meine Hinweise zu Veröffentlichungen aus Deutschland – vorallem wenn es um Turbine geht.
Dann wünsche ich mal ein schönes Wochenende und Grüsse aus Münster,
Basti

Hans-Ingo Trompeter

Schönes Review mal wieder. Mich hat das trotz des alten Masters wirklich sehr gute Bild angenehm überrascht, ganz ähnlich wie bei Dragonheart. Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch, aber den Ton fand ich etwas enttäuschend. Der SW hatte, im Vergleich zu „modernen“ Filmen eher wenig zu tun, und die Tonalität der Gesamtpräsentation fand ich etwas dünn bei gleichzeitig zu lauten Stimmen. Ich hab die erste Hälfte Auro und die zweite Hälfte Atmos geguckt. Tags drauf hatte ich Lust auf „Rampage“ von der UHD in Atmos, der ging im Vergleich doch stringenter zur Sache. Insgesamt aber toll von Turbine, welche Mühe die sich geben. Da durfte das Ding gerne 25€ kosten.

Alex

Vielen Dank mal wieder für dieses sehr informative Review, auf das ich gewartet habe, bevor ich das Mediabook nun von der Folie befreie! 😉

Wie für dich scheinbar auch, ist Twister einer meiner Guilty Pleasure, falls man das so einordnen mag. Ich sehe Paxton und Seymour-Hoffman sehr gern (ja, um beide finde ich es auch enorm schade) und in Helen Hunt hatte ich mich damals schon ein wenig verguckt. 😀 Und trotz dass ich Robin Hood – Helden In Strumpfhosen und Hot Shots für großartige Slapstick-Kunstwerke halte, freue ich mich auch immer weider, Cary Elwes abseits dieses Genres zu sehen.

Ich sah Twister ihn mit 12 Jahren im Kino und war ob meiner Sehnsucht nach Bombast und ohne Gespür für Story Telling oder Charakterzeichnung vollends begeistert. So holte ich mir selbstverständlich die VHS für knapp 20,- Mark und sah ihn daheim auch auf dem kleinen Röhrenfernseher, bis mein Vater mir zu verstehen gab, dass der Film ein einziger Quatsch sei und ihn mit meinem Einverständnis (überzeugt vom Urteil „Quatsch“) und der Begründung, ich sei „noch nicht geschäftsfähig“ im Laden zurückgehen ließ. Auch wenn ich das damals nie wieder erwähnt hatte, war ich doch nicht ganz glücklich mit dieser Entscheidung. In Post-VHS-Zeiten landete er allerdings auch nie in der Sammlung, weshalb ich umso beigeisterter bin, dass Turbine sich dem nun angenommen hat und er einen besonderen Platz in der Sammlung einnehmen darf.

Falls das Verlinken hier in Odnung ist, für alle Interessierten ein kleiner Bildvergleich mit der alten Blu-ray von 2009:
(Mod-Edit: Bildvergleiche gibt’s in den nächsten Tagen auch bei mir im Review.)

Beste Grüße!
Alex

PS: Soll das so sein, dass es nicht auf der Startseite zu sehen ist? Ich hab’s per Suchmaschine zufällig gesehen.