Blu-ray Review
OT: V For Vendetta
Remember, remember
Der dystopische Kultfilm erfährt ein 4K-Upgrade. Lohnt sich die Scheibe?
Inhalt
Stärke durch Einigkeit. Einigkeit durch Glauben – Lewis Prothero hasst Schwule, den Islam und AIDS-Kranke sowieso. Der Chefpropagandist der Norsefire-Partei hört sich zudem gerne reden. In einer Welt, die nach dem Ausbruch einer Virus-Pandemie 100.000 Tote sowie einen Bürgerkrieg in den USA ertragen musste, hat die Norsefire Partei England Sicherheit versprochen und kam mit ihren autokratischen Strukturen an die Macht. Die Kontrolle übernehmen Überwachungssysteme, ab elf Uhr herrscht strenge Ausgangssperre. Inmitten dieser Umstände lebt die junge Evey, die für die Sendung des beliebten Moderators Gordon Deitrich arbeitet. Als sie eines Nachts zu spät unterwegs ist, wird sie von Handlangern der Regierung, den Fingerman, aufgegriffen. Einer Vergewaltigung durch diese kann sie nur entgehen, weil ein maskierter Fremder auftaucht, der die drei Gewalttäter in die Flucht schlägt. Der Mann, der unter dem Pseudonym „V“ handelt, versetzt der Regierung Nadelstiche und tötet hohe Funktionäre. Evey ist fasziniert von seiner Einstellung, begibt sich dabei aber in größte Gefahr …
Ob die Geschwister Wachowski Mitte der 90er schon geahnt haben, dass etwas über zehn Jahre später eine gewisse Bewegung, die unter dem Begriff Anonymous bekannt werden sollte, ihre Maskerade und ihr „Logo“ an die Geschichte von V wie Vendetta anlehnen würde? Die hauptsächlich übers Internet agierenden Aktivisten treten bei öffentlichen Kundgebungen zum großen Teil mit Gesichtsmasken auf, die den britischen Fast-Attentäter Guy Fawkes porträtieren.
Die dem Film zugrunde liegende Graphic Novel entstammt der Feder von Autor Alan Moore (From Hell, Liga der außergewöhnlichen Gentlemen) und dem Tuschestift von Zeichner David Lloyd. Sie haben die Figur des „V“ erschaffen und zu einer Art Superheld innerhalb eines faschistischen Regimes gemacht. Das Ganze geht in seinen Grundmotiven auch bei Moore/Lloyd auf die Guy-Fawkes-Geschichte zurück. Fawkes lebte im 16. Jahrhundert in England und konvertierte mit 16 Jahren zum Katholizismus. Als Erwachsener begann er sich gegen die Verfolgung der Katholiken in England zu wehren und plante einen Sprengstoffanschlag auf den Palast von Westminster, um mit einem Schlag König Jakob I. und zahlreiche Mitglieder des Parlaments und der Kirche zu töten. Die Planung allerdings flog auf, der Anschlag wurde vereitelt und Fawkes und seine Mitstreiter wurden hingerichtet. Bis heute haben die Briten ein ambivalentes Verhältnis zu Fawkes. Einerseits ziehen sie am fünften November („Remember, remember, the 5th of november“) durch die Straßen und verbrennen Guy-Fawkes-Puppen. Andererseits halten sie ihn für einen Kerl, der ehrliche Absichten hatte. Selbst wenn seine Art, einen Regime-Wechsel zu erzwingen, ziemlich gewalttätig gewesen wäre.
Kennt man die Historie dieses versuchten Attentats, hat man eine gute Grundlage für die Verfilmung von V wie Vendetta. Zwar findet die Geschichte in der Zukunft statt und Comic und Film stilisieren Großbritannien zu einem totalitären Staat, doch ansonsten sind Grundmotive von V und Fawkes durchaus ähnlich.
Die Wachowskis hatten das Drehbuch schon während ihrer Matrix-Filme geschrieben und mit Joel Silver ohnehin den richtigen Produzenten in Reichweite. Denn der hatte die Rechte zur Verfilmung der Comics bereits 1988 erworben. Zwei Jahre nach Matrix: Revolutions ging es dann an die Produktion selbst, wobei sich die Wachowskis auf die Produktion konzentrierten und James McTeigue die Regie überließen. Der „First Assistant Director“ der Matrix-Trilogie gab damit sein Spielfilmdebüt und entwickelte eine dystopische Story, die mehr als nur einmal als Mischung aus 1984 und Huxleys Schöne neue Welt erinnert. Als Brücke hierzu dient – schön gegen den Strich besetzt – John Hurt. In der Orwell-Verfilmung noch leidender und sich auflehnender Protagonist, gibt er nun den Autokraten, der über Videokonferenzen seine zweifelsohne faschistisch-rassistische Einstellung auch gerne mal hysterisch aus dem TV-Screen heraus spuckt. Hurt gibt eine beeindruckende Performance ab, die von hochkarätigen Darstellern wie Stephen Rea als Polizeibeamten und Natalie Portman in der Hauptrolle kongenial flankiert wird. Dass Hugo Weaving, der Matrix-Agent-Smith, hinter der Fawkes-Maske steckt, sieht man zwar nicht, darf aber ebenfalls als Zusammenhalt innerhalb einer großen Familie gewertet werden. Damit nicht genug, tauchen im Film in kleinen Nebenrollen auch die Herren David Leitch und Chad Stahelski auf. Seinerzeit bereits als Stunt-Doubles und -Koordinatoren für Matrix unterwegs (Stahelski beispielsweise als Double für Keanu Reeves), sollten sie später noch einmal aufeinander treffen und den ersten John Wick realisieren – mit Keanu Reeves in der Hauptrolle. So klein ist eben doch die Hollywood-Welt.
Doch zurück zu V wie Vendetta. Zunächst kein echter Kritiker-Liebling, was sicher auch daran lag, dass man von den Wachowskis erneut VFX geladene Effektorgien erwartete, mauserte sich der Film über seine Zweitauswertung zum veritablen Kultfilm, der gerne in einem Atemzug mit 1984 genannt wird. Vor allem in der Schwulenszene war man angetan von der für Hollywood-Verhältnisse überraschend unkompliziert dargestellten Homosexualität im Film – immerhin sind zwei der wichtigsten Nebenfiguren, Gordon und Valerie, schwul, bzw. lesbisch und agieren als ausnahmslos positiv besetzte Charaktere.
Die Kritik an totalitären Staaten, die sämtliche Minderheiten verfolgen, wird auch dadurch deutlich, dass manipulierende Medien und moderne Überwachungs-Elektronik von der Norsefire-Partei eingesetzt/instrumentalisiert werden. Der Zuschauer wird indes direkt zu Beginn dazu eingeladen, Vs Position einzunehmen und sich auf seine Seite zu schlagen. In der allerersten Szene des Films setzt der revolutionäre Protagonist der Kamera (also uns) die Maske auf und wir schauen ihn (also uns) im Spiegel an. Auf diese Weise kommen wir nicht umhin, diesen Mann und seine elegant umgesetzten Taten zu mögen. Was der Film allerdings gegenüber der Graphic Novel (unter anderem) deutlich abwandelt, ist das Wesen seines maskierten Helden. V agiert im Film als moralisch integrer Typ, der schon mal Gnade walten lässt und aufgrund seiner Gefühle zu Evey gewisse Skrupel bekommt. In der Vorlage ist er indes ziemlich rücksichtlos und ordnet seiner Sache alles andere unter – ein Grund, warum Alan Moore vertraglich vereinbart hat, dass sein Name nicht im Zusammenhang mit dem Film genannt wird. Hollywood ist eben dann doch ein wenig romantisch, wenn es um seine Helden geht und McTeigue inszeniert zwar die Taten konsequent bis zum pulverigen Finale, aber halt nicht zwingend das Wesen seines Helden.
Bild- und Tonqualität BD
V wie Vendetta gehört zu den frühen Blu-rays. Dem Set mit der UHD-BD liegt demnach die alte Scheibe bei, die aus dem Jahr 2008 datiert. Seinerzeit noch mit dem alten VC-1-Codec versehen, läuft sie mit einer Datenrate, die sich nur wenig oberhalb von DVD-Niveau einpegelt. Das führte mitunter zu sichtbaren Kompressionsproblemen und entsprechenden Artefakten. So sieht man im Hintergrund während der Szene mit V und Evey auf dem Dach deutliche Farbauflösungs-Artefakte. In selbiger Sequenz lässt sich außerdem gut ausmachen, dass der Schwarzwert maximal befriedigend ist. Oft färbt er sich leicht bläulich und wirkt keineswegs satt. Immerhin wirkt die analoge Filmkörnung halbwegs authentisch. Wirklich scharf ist das Bild allerdings nicht und die Hautfarben sind bisweilen etwas zu rosafarben.
Die deutsche Blu-ray kam damals mit einem üblichen Dolby-Digital-Codec für den Ton. Aus heutiger Sicht veraltet und aufgrund von zahlreichen verlustfreien Kodierungen überholt – wenngleich es bei einigen Filmen von einigen Anbietern immer mal wieder in diese Zeit zurück geht.
Für die damaligen Verhältnisse lieferte V wie Vendetta aber immerhin eine erstaunlich räumliche Atmosphäre ab, wenn V das erste Mal seine Messer schwingt. Auch der Score erklingt hinreichend dynamisch. Etwas töpfern klingen indes die Dialoge, die offener und auch etwas wuchtiger wirken dürften. Man muss allerdings schon seinen Hut vor der Dynamik ziehen, welche von der DD-Fassung nach etwas über zehn Minuten erreicht wird, wenn V das Concerto anstimmt und über den Dächern Tchaikowskys 1812 dirigiert. Hier kommt, inklusive Feuerwerk, das Crescendo erstaunlich wuchtig und kräftig aus den Speakern. Die Dialoge kurz darauf sind allerdings wieder ziemlich leise und dünn. Die englische True-HD-Fassung ist zwar klarer, kommt im Tiefbass aber nur bedingt weiter hinunter.
Bild- und Tonqualität UHD
V wie Vendetta wurde 2005 analog gefilmt. Zum Einsatz kamen Arricam- und Arriflex-Kameras, die allesamt auf 35 mm aufzeichneten. Laut Warner wurde für die UHD Blu-ray nun ein 4K Scan vom Original-Negativ vorgenommen, der dann für die Scheibe noch mal um HDR10 und den im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum ergänzt wurde. Und das Ergebnis kann ihr Blu-ray-Pendant von 2008 sichtbar abhängen. Der Film selbst mag nicht das beste Beispiel für knalliges HDR oder extreme Farbenspiele sein – dafür ist er vom Look her einfach zu gräulich und dem dystopischen Thema verpflichtet. Aber alles, was die BD wiedergab, macht die UHD-BD besser. Angefangen beim viel feinere Filmkorn, das – wenn überhaupt – nur sehr geringfügig prozessiert wurde. Im laufenden Bild wirkt das Geschehen deshalb äußerst filmisch, ohne dass die Körnung allzu sehr Überhand nimmt. Während die Durchzeichnung im Schwarz auf Schattenbereichen von – bspw. – Gesichtern besser ist, knallt auch der Schwarzwert selbst mehr. Er ist nun nicht mehr bläulich verfärbt, sondern über weite Strecken schön schwarz. Allerdings muss man mit einer über weite Strecken gegenüber der BD etwas dunkleren Abstimmung leben. Artefakte im Sinne von Farbquantisierungs-Problemen oder ähnlichem bleiben aus. Sehr schön sind die nun wesentlich natürlicheren Hautfarben. Das Schweinchen-Rosa wurde zugunsten eines in Innenräumen natürlicheren und wärmeren Looks beseitigt. In den späteren Außenaufnahmen kommen Gesichter hingegen entsättigt daher, was dem grau-düsteren Charakter der Geschichte viel besser entspricht.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD gibt das wärmer und weniger gelblich wieder.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist dunkler gemastert, hat aber mehr Farbdifferenzierung gegenüber der Blu-ray und überstrahlt weniger.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD kommt mit ihrer Farbgebung dem düster-dystopischen Thema näher.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … liefert die UHD hier kräftiger, dynamischer und orangefarbener ab.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Über die 4K-Scheibe kommt das Ganze aber mit etwas mehr Glanz und Dreidimensionalität rüber.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD wirkt hier kräftiger und dynamischer. Eine der wenigen Szenen, in der sie mehr Grundhelligkeit liefert.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … bietet aber durchaus die etwas feineren Konturen und wirkt nicht so matschig.
Wo es fürs Deutsche beim altertümlichen Dolby Digital 5.1 blieb, bekam der O-Ton ein Upgrade auf Dolby Atmos. Und, WOW, was holt diese Atmos-Fassung aus dem Film an Dynamik heraus. War die True-HD-Version der Blu-ray noch verhältnismäßig schwach auf der Brust, hat man ihren Kern NICHT für diese Atmos-Version genutzt. Denn in puncto Bassgewallt und Punch ist die Atmos-Fassung deutlich spürbar stärker. Das erste Mal Tschaikowsky nach etwas über zehn Minuten erhält nun eine Wucht, die es mit heutigen Filmen locker aufnimmt. Dazu feuert und pfeffert das Feuerwerk über die Heights, sodass man annimmt, es wäre schon Silvester 0:00 Uhr. Auch die Dialoge sind klarer und noch besser verständlich. Man hat die Atmos-Fassung also noch mal richtig angefasst und in entscheidenden Bereichen verbessert.
Und man hat sie um wirklich passende und gute 3D-Sounds ergänzt. So ertönt die Alarmsirene nach 17’12 genauso korrekt von oben wie die darauf folgende Durchsagen-Stimme aus den Lautsprechern. Auch während einiger Fights zwischen V und dem Wachpersonal gibt’s 3D-Sounds. Nach gut 24 Minuten beispielsweise trommelnde Percussion-Instrumente. Ein bisschen Spielerei ist sicherlich das wilde Herumfuchteln des Degens von V, wenn er Evey eine kleine Darbietung seines Könnes gibt (ab 36’00). Nach etwas über 42 Minuten gibt es dann wieder dynamische Kombinationen aus Subwoofer und Heights-Sounds, wenn Evey in ihren Erinnerungen zurückgeht.
Außerdem wird in jeder Situation, in der John Hurt per Videokonferenz zugeschaltet ist, seine Stimme über die Höhen-Speaker gelegt und nach gut 58 Minuten hört man auch deutlich den Regen auf das Dach des LKW fallen.
Wenn Evey dann nach 70 Minuten im Verhörraum aufwacht, wird das mit einem zackigen 3D-Sound eingeleitet und gefolgt von den nachhallenden Stimmen in dem engen Raum mit den weiten Gängen. Herausragend dynamisch wird es wieder, wenn Evey nach 85 Minuten zu Regenfall, Donnergrollen und Feuersbrunst vor die Tür auf den Balkon tritt. Viel satter kann man sowas nicht vertonen. Zum Finale hin gibt’s dann noch mal schöne Schwinggeräusche der Messer und auch mal einen Hubschrauber, der seine Runden dreht. Wenn dann nach 123 Minuten die halbe Stadt explodiert, ist das auch ein akustisches Fest.
Bonusmaterial
Neben dem bereits bekannten Bonusmaterial der alten Blu-ray, das auf der BD natürlich immer noch enthalten ist, kommt die UHD-BD mit drei neuen Featurettes. Im ersten davon unterhalten sich Lana Wachowsky und James McTeigue etwas über zehn Minuten über Inhalt des Films und Charakterisierung der Figuren. Darüber hinaus gibt’s ein zehnminütiges Casting-Probe-Video von Natalie Portman und noch ein weiteres Making-of, das auf den Namen „Hinter der Maske“ hört. Knapp 24 Minuten geht man hier auch auf die Comic-Vorlage ein und
Fazit
V wie Vendetta ist ein nach wie vor reizvoller, weil kontroverser Film, dessen Thematik sicherlich für zahlreiche Diskussionen unter Filmfreunden gesorgt hat. Über die letzten 15 Jahre ist er erstaunlich gut gealtert – auch, weil er visuelle Effekte nicht über den Inhalt und die Dialoge stellt. Portman, Weaving (selbst unter der Maske gut) und Rea bieten dazu sehr gute Darstellerleistungen und der Soundtrack passt wunderbar.
Die UHD-BD ist kein Hochglanz-Wow-Produkt. Sie ist aber die filmischste und natürlich wirkendste Wiedergabemöglichkeit, die man für den Film bisher hatte. Und damit eine echte Empfehlung für ein Upgrade. Da das Steelbook mittlerweile ausverkauft ist, lohnt sich also auch die Geduld, auf eine (hoffentlich) kommende Keep-Case-Variante zu warten.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 60%
Bildqualität UHD: 80%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD (Originalversion): 75%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 60%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 90%
Bonusmaterial: 80%
Film: 90%
Anbieter: Warner Home Video Germany
Land/Jahr: USA 2005
Regie: James McTeigue
Darsteller: Natalie Portman, John Hurt, Hugo Weaving, Stephen Rea, Stephen Fry, Rupert Graves
Tonformate BD: Dolby True HD 5.1: en // Dolby Digital 5.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // Dolby Digital 5.1: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 132
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 2491
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots: V For Vendetta and all related characters and elements are trademarks of and © DC Comics. V For Vendetta © 2006 Warner Bros. Entertainment Inc. All rights reserved.)
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Warner hat auch hier bei der UHD nochmal die Dolby Digital Spuren auf 448 kbps herunter komprimiert (640 kbps bei der Blu-ray). 100 GB reichen halt nicht um Bild in 4K mit wenig Kompression und Ton in mehreren Sprachen hochauflösend unter zu bringen. Deshalb ist die UHD für mich auch eine Fehlentwicklung und wird durch Streamingdienste ersetzt. Schade.
Hmm… schon irgendwie eine seltsame Reaktion, auf Streamingdienste zu setzen, die den dt. Ton noch stärker komprimiert anbieten – und das flächendeckend, während viele UHD-Blu-rays durchaus verlustfreien oder sogar upgegradeten deutschen Ton bieten. Ganz zu schweigen vom Bild, das bei allen vorhandenen Streamern die Qualität der 4K-UHD-BDs nicht annähernd erreichen. Klingt ein bisschen nach Frustreaktion. Würde ich noch mal überdenken und vielleicht lieber im Einzelfall entscheiden. Steht ja jedem frei, die Vendetta-Scheibe stehen zu lassen. Gibt ja genug andere Beispiele, die mit unkomprimiertem Ton kommen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich benutze keine Streamingdienste sondern kaufe nur Discs. Aber die Studios setzen nicht mehr auf physische Datenträger. Gottseidank gibt es noch gute Veröffentlichungen. Den meisten Leuten ist mindere Qualität egal. Seit der DVD ist soviel an Technik auf den Markt gekommen und wieder verschwunden, (xv colour – ich habe gerade mal 6 Discs, 3D, dann die vielen Tonformate, was bleibt ist DD in 448 kbps, eine Schande.
leider wieder komplett gecropped = NO BUY 🙁
Der Sound ist Hammer (OT Atmos)
Da geht die Post ab. Klare Kaufempfehlung.
Guten Abend,
Das Steelbook ist noch zu haben, der Saturn bietet dieses noch zum normalen Preis an. Ich hoffe diese Anmerkung ist gestattet und ich verstoße nicht gegen irgendwelche Statuten.
Wie immer eine tolle Rezension, gefällt mir sehr, weiter so.
Würde mich auch über einen Test der 4K Blu Ray von Blade freuen, wie Herr Georg.
Mit freundlichen Grüßen
an den Verfasser, sowie seine Leser
„Blade“ kam heute endlich an. Review kommt im Laufe des Wochenendes.
Wird auch eine Review zu Blade kommen?
Wenn ich noch ein Steelbook erhalte, ja.