Venom – Let There be Carnage 4K UHD

Blu-ray Review

Sony Pictures, 27.12.2021
Sony Pictures, 27.12.2021

OT: Venom – Let There be Carnage

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Das ist ein Roter!

Eddie Brock bekommt es zum zweiten Mal mit einem fiesen Wicht und seinem inneren Symbionten zu tun.

Inhalt

Bei Hühnern hört die Freundschaft zwischen Eddie und Venom auf

Eddie Brock, der nach wie vor als Journalist tätig ist und sich mit seinem Symbionten Venom herumschlägt, wird von Detective Mulligan kontaktiert. Mulligan hätte gerne, dass Brock den Serienkiller Kasady interviewt, da dieser jede Aussage verweigert – es sei denn, Eddie würde mit ihm sprechen. Brock tut wie geheißen und nach dem Gespräch vermutet Venom korrekterweise, wo Kasady die Leichen seiner Taten versteckt hat. Während Brock auf diese Weise zu einigem Ruhm gelangt, soll Kasady kurz darauf exekutiert werden. Doch nicht, ohne vorher noch mal mit Eddie sprechen zu wollen. Während dieses Gesprächs beißt Cletus Eddie in die Hand und nimmt dabei Anteile des Symbionten in sich auf. Kein Wunder, dass er daraufhin während der Hinrichtung zum Monster mutiert und sich den Weg aus dem Gefängnis wütet. Der Einzige, der Carnage, wie sich das rote Monster nennt, nun noch stoppen kann, wäre Venom. Doch der hat Eddies Körper nach einer Meinungsverschiedenheit verlassen und ist unauffindbar …

Eddie findet heraus, wo Kasady die Leichen versteckt hat

Als Venom, der Vorgänger von Let There Be Carnage 2019 in den Kinos anlief, hatte Sony Pictures bereits geplant, dem Film ein Sequel zu gönnen, um Sonys Spider-Man Universe voranzutreiben (das Auftauchen von Woody Harrelson in der Post-Credit-Szene trieb die Spekulationen auch früh in die Höhe). Zwar handelte man mit Marvel einen neuen Deal aus, damit der aktuelle No Way Home erneut innerhalb des MCU verortet werden konnte, doch Sony bastelt derweil an weiteren Superheldenfilmen, die sich um Widersacher von Spidey drehen. Morbius (mit Jared Leto als blutdürstigem Wissenschaftler) und Kraven the Hunter stehen hier in den Startlöchern. Ein bisschen überrascht war man allerdings schon, dass der von Tom Hardy gespielte Mensch/Symbiont-Film weltweit rund 860 Mio. Dollar einspielte, was die Lust auf eine Fortsetzung natürlich zusätzlich schürte. Immerhin war es schon ein Spaß, dem lustvoll agierenden Hardy dabei zuzuschauen, wie er sich mit seinem dunkelschwarzen „Schmarotzer“ zankte und kloppte. Was man dem Vorgänger seinerzeit allerdings von Seiten der Fans vorwarf, war eine zu zahme Herangehensweise. Immerhin hatte man im Vorfeld durchaus von einer etwas härteren Herangehensweise gesprochen, um die Radikalität des Symbionten darzustellen. Und das hätte durchaus funktionieren können – immerhin zeigten die beiden Deadpool-Streifen, dass auch R-Rated-Filme finanziell erfolgreich sein konnten. Leider entschloss man sich zugunsten einer Verknüpfung mit dem familienfreundlicheren Spider-Man-Universum für eine sanftere und weniger blutige Gangart. Und das stieß einigen Fans durchaus sauer auf. Es sei vorweg genommen: Venom: Let There Be Carnage wird diese enttäuschten Fans nicht zurückholen. Denn auch das Sequel ist (trotz deutscher FSK-16-Freigabe der Film selbst ist FSK-12) relativ blutarm und hätte mehr Düsternis und Gewalt durchaus vertragen können.

Besuch beim Serienkiller

Geblieben ist die fiebrige Performance von Tom Hardy, der erneut mit seinem Symbionten zu kämpfen hat und immer wieder mit ihm in den Infight geht. Solche Szenen sind nach wie vor das Salz in der Suppe des Films und lassen darüber hinwegsehen, dass auch der neue Regisseur Andy Serkis (Gollum aus Herr der Ringe) die Gewaltschraube locker ließ. Was viele der Fortsetzung zudem ankreiden, ist seine kurze Laufzeit. Das wiederum kann aber auch ein Segen sein. Denn man muss nicht zwingend immer 150 Minuten Superhelden-Hin-und-Her präsentiert bekommen, um sich unterhalten zu fühlen. Und so viel mehr Charakterentwicklung hat ein Shang-Chi auch nicht zu bieten, wenn man es mit Venom: Let There Be Carnage vergleicht. Entsprechend straff geht’s hier zu und man kann sich voll und ganz auf die Darstellerleistung von Hardy und vor allem Harrelson konzentrieren. Der Cletus-Darsteller erinnert hier nicht selten an die Darbietung einer Figur, die er vor gut 27 Jahren mal ausfüllte: Mickey Knox. In Verbindung mit dem ziemlich gigantischen Symbiont wird Cletus aka Carnage zum roten Hulk. Und daran hat Harrelson eine Menge Spaß.

Hat eine „besondere Gabe“: Frances Barrison

Weniger Spaß machen (erneut) Venoms Beziehungsratschläge. Die nerven schon nach dem ersten Treffen mit Anne, wenn der Symbiont mit sanft-gutmütiger Stimme auf Hobby-Psychologe macht. Gemeinsam mit den grenzwertig albernen Szenen während der unvermeidbaren Jagd auf Hühner darf man schon mal das Gefühl bekommen, die Macher hätte die Figur der Lächerlichkeit preisgegeben. Und weil hier eben nicht mit etwas gelöster Gewalt-Handbremse gekontert wird, erscheint das Geschehen bisweilen tonal nicht wirklich passend. Die „Zugabe“ in Person von Frances Barrison aka Shriek ist zudem völlig verschenkt und von Naomie Harris auch noch eher nervtötend dargestellt. Und obendrauf hätte der Film gerade in der ersten Hälfte noch ein/zwei Actionszenen vertragen, damit er nicht so arg aufs (erstaunlich kurze) Finale konzentriert erscheint. Denn obwohl die geringe Laufzeit ein paar Längen vermeidet (was gut ist), fehlt dann doch ein wenig Unterhaltungswert in den ersten 45 Minuten.
Im Gegensatz zum ersten Teil funktionieren glücklicherweise die CGIs deutlich besser, was die Fights zwischen den beiden Symbionten zum Highlight werden lässt, von dem man (wie gesagt) gerne deutlich mehr gesehen hätte. Ausnahme hier: Die wenig geglückte Integration von Harrelsons Gesicht in Carnages Schulter während des Showdowns.

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Bild- und Tonqualität BD

Carnage macht seinem Namen alle Ehre

Visuell kann man Let There Be Carnage praktisch nichts ankreiden. Gegenüber dem teils unscharfen und im Kontrast manchmal nicht ganz glücklichen Vorgänger ist die Fortsetzung durchweg stimmiger, harmonischer und knackiger. Vor allem die Detailauflösung und Schärfe in Close-ups überzeugt. Was man hier an Textur auf Haut und Kleidung sehen kann, ist wirklich gut. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Sony-Titel zuletzt in aller Regel stets hervorragend ausgesehen haben. Dazu gesellt sich eine Bildruhe, die selbst in dunklen Szenen keine Wünsche übrig lässt – freilich ohne (sichtbare) Rauschminderung. Die Farben sind kräftig, wo es sein muss und nicht teils etwas unglücklich rosafarben. Der rote Carnage sieht zudem ziemlich blutig aus und die Schwarzwerte passen hier auch. Lediglich durchweg ein wenig dunkel ist das Bild, was aber mit Sicherheit intendiert ist.

Mehr Blutdurst, aber immer noch wenig blutrünstig

Relativ typisch für die großen Sony-Titel ist die Bestückung der englischen und deutschen Tonspur mit verlustfreier DTS-HD-Master-Kodierung. Das ist insofern schön, als dass man hier nicht mit einer komprimierten Synchro leben muss. Und was die beiden verlustfreien DTS-HD-Spuren im Tiefbassbereich leisten, ist bisweilen phänomenal. Egal, ob das Helikopter sind, die Aktionen der Symbionten oder das Motorengeräusch des alten Mustangs – hier geht’s richtig kräftig zur Sache. Lässt Frances die Shriek-Druckwelle bei 54’20 los, kann man zusehen, wie die Subs an ihre Auslenkungsgrenze gebracht werden. Doch Tiefbass ist nicht alles. Was hier ebenfalls vorzüglich funktioniert, sind die dumpf-leisen Szenen zu Beginn, wenn Shriek vom Personal Essen gebracht wird und der Ton nachempfindet, wie abgedämpft sich das Ganze unter den dicken Kopfhörern der Personen anhört. Wenn die Stimme der Anstaltsleiterin dann nach knapp fünf Minuten ertönt, ahnt man schon, dass sie über die Atmos-Fassung (siehe nächstes Kapitel) auf die Heights gelegt wird – so präzise klingt sie bereits über die regulären Surrounds der deutschen Synchro. Die Frage war natürlich, ob auch Let There Be Carnage den Center (und damit Venoms Stimme) so druckvoll und mustergültig in Szene setzen würde. Wo das im Vorgänger noch absolute Referenz war, geht’s hier einen Hauch dezenter zu. Einen Hauch, wohlgemerkt. Denn gerade in den Actionszenen wird’s durch die räumliche Darbietung und eine spürbare Tieftonunterstützung wirklich fett. Und wenn Venom bei 34’11 ein zufriedenes „Ja“ Richtung Zuschauer pumpt, setzt es Gänsehaut. Im englischen Original ist das zwar nach wie vor noch mal etwas kräftiger und satter, aber meckern kann man über die Synchro wahrlich nicht. Was die Direktionalität von Surroundeffekten angeht, so nehme man Eddies Fight mit Venom nach gut 33 Minuten oder Carnages Amoklauf im Gefängnis nach etwas über 36 Minuten und man weiß, warum Heimkino unglaublich Spaß machen kann. Außerdem testet dessen erster Schrei nach gut 37 Minuten die Dynamik der Lautsprecher sehr ordentlich. Soundtipp aber ist das Glockengeläut während des ersten Fights zwischen Venom und Carnage – hier zeigt sich ganz ordentlich, welche Stunde geschlagen hat. Ganz zu schweigen von jenem Satz nach 77’42, der das Heimkino in seinen Grundfesten erschüttert.

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Bild- und Tonqualität UHD

Venom hat Menschen nach wie vor zum Fressen gerne

Venom: Let There Be Carnage wurde mit zwei digitalen Kameras gedreht. Zum einen mit der ARRI Alexa Mini LF und zum anderen mit der großen Alexa 65. Am Ausgang der jeweiligen Chips lag eine Auflösung von 4.5K und 6.5K an, was fürs Kino und die UHD Blu-ray jedoch über ein 2K DI runter- und wieder hochskaliert wurde. Sicherlich resultierend aus dem großen Umfang an formatfüllender CGI, die (höchstwahrscheinlich) in 2K gerendert wurde und dann stärker aufgefallen wäre. Immerhin gab’s Dolby Vision zusätzlich zum HDR10-Standard und dem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Im Kino lief Let There Be Carnage mitunter in IMAX-Laser-Vorstellungen, was erklärt, dass das Bildformat auf der UHD Blu-ray auf 1,85:1 sitzt.
In der Praxis liegen zwar keine Welten zwischen BD und UHD-BD, aber die UHD Blu-ray schlägt die BD dennoch auf allen Parametern. Sie ist insgesamt weniger dunkel, bietet kräftigere Farben, dynamischere Kontraste und ist noch besser encodiert. Profitieren tun vor allem auch die Spitzlichter, was man nicht nur bei den Taschenlampen erkennt (81’40), sondern vor allem in den vielen Nachtaufnahmen von Städten mit einer Masse an hell erleuchteten Fenstern oder Laternen. Außerdem profitieren die Szenen in der Disko nach der Hälfte der Laufzeit massiv. Denn hier werden die Neonfarben satter und leuchtender dargestellt. Und was HDR10 oder Dolby Vision im Gegensatz zur Blu-ray drauf haben, sieht man in jeder Einstellung mit Feuer und Explosionen. Hier gibt’s wesentlich mehr Dynamik, Helligkeit sowie eine gesteigerte Farb- und Helligkeitsdifferenzierung. Man erkennt schlicht mehr Brocken in Feuersbrünsten. Dolby Vision ist noch mal eine Spur dynamischer und bei Mischkontrasten auch etwas heller.

Blu-ray (24’47): (Slider ganz nach rechts): Während der Zeichentricksequenz ist die BD etwas farbschwächer.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD bietet etwas mehr Farbkontrast auf den Flächen.

Blu-ray (54’02): (Slider ganz nach rechts): Gut sichtbar ist der Mangel an Kontrastdynamik auf dem Gesicht.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Hier liefert die UHD Blu-ray schon sichtbar mehr Dynamik. Außerdem ist der Mustang sichtbar roter

Blu-ray (54’48): (Slider ganz nach rechts): Besonders deutlich wird die Differenz in Feuersituationen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Gegenüber der eher kontrastschwachen und farbarmen Blu-ray haut die UHD Blu-ray mehr Farbintensität, mehr Differenzierung und mehr Lichtdynamik raus.

Blu-ray (9’33): (Slider ganz nach rechts): Betrachten wir eine neutrale Fläche bei ausgewogener Ausleuchtung …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD wirkt zwar etwas dunkler, was in der Praxis allerdings kaum ins Gewicht fällt. Dafür gibt’s mehr Zeichnung auf der Oberfläche.

UHD HDR10 (9’33): (Slider ganz nach rechts): Der Vergleich zwischen HDR10 und Dolby Vision.
UHD Dolby Vision (Slider ganz nach links): Dolby Vision bietet einen Hauch mehr Kontrastdynamik in Mischhelligkeiten.

Carnage hat ebenfalls ein großes Maul

Wie schon beim Vorgänger, so wartet auch die Fortsetzung von Venom mit einer Dolby-Atmos-Aufwertung für die englische Tonfassung auf, während der deutsche Ton (immerhin) bei DTS HD-Master verweilt. Bleiben wir bei der regulären Ebene, so wirken Surroundeffekte noch ein bisschen präziser. Der Tiefbass indes bleibt auf dem gleich (guten) Niveau. Die Höhenebene wird schon in der ersten Sequenz mit knarzenden Bäumen unterstützt, was für eine recht gruselige Stimmung sorgt (1’13). Während des Unfalls knapp eine Minute später wirbeln dann weitere Sounds über die Heights und werden von einem Feedback-Geräusch ergänzt. Zahlreiche Wusch-Momente oder Frequenzbrummen in der Ravencroft-Anstalt sorgen für weitere Atmosphäre. Außerdem werden immer wieder Möwen laut hörbar, sobald die Szenerie in den Outdoor-Küstenbereich wechselt. Einen Helikopter hört man hier nach elf Minuten ebenso und wenn Eddie bei 12’20 mit dem Motorrad über die Kamera springt, wird’s mal richtig dynamisch von oben (Vorsicht: Schreckmoment). Richtig gut kommt auch das kurze Gewittergrollen bei 21’45, was von einem räumlichen Regenplätschern gefolgt wird. Wenn Venom immer wieder kurze Aktionen vornimmt (und sei es das Brutzeln von Spiegeleiern), wird auch das gerne mal mit auf die Höhenspeaker gelegt, was durchaus Sinn macht, da seine Arme oft oberhalb der Kamera agieren. Erst Recht gilt das für Situationen, in denen Eddie mit seinem Symbionten in den In-Fight geht und die halbe Wohnung zu Bruch geht. Gänsehauterregend die letzten Worte an Cletus, die durch den Lautsprecher zum Ohr gelangen. Bricht „der Rote“ dann aus und wirbelt durchs Gefängnis, setzt es natürlich ebenfalls zahlreiche 3D-Sounds. Weitere Lautsprechersounds gibt es nach etwas über 51 Minuten und ab Minute 54 stößt ein Hubschrauber immer wieder authentisch hinzu. Witzig: Erst Richtung Showdown (genauer: ab Minute 67) gesellt sich auch mal Musik zum Geschehen auf die Heights hinzu. Das ist vorher gar nicht der Fall. Während des Zweikamps zwischen Eddie und Cletus gibt’s dann noch mal reichhaltig viele Sounds – von Glockengeläut über Grunzgeräusche bis hin zu den zahlreichen Hubschraubern nach gut 81 Minuten.

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Bonusmaterial

Beziehungsstatus: Es ist kompliziert

Insgesamt sieben Featurettes hält (nur) die Blu-ray im Bonusmaterial neben Outtakes und sechs entfernten Szenen bereit. In „Let there be action“ bekommen wir einen recht eindrucksvollen Einblick in die Dreharbeiten – beispielsweise in das Wire-Work, aber auch in Andy Serkis‘ Art, Regie zu führen. In „Eddie & Venom“ geht’s dann vornehmlich um die Fortführung der „Beziehung“ zwischen den beiden Hauptfiguren in einem Körper. „Tangled Web“ liefert ein paar Easter Eggs – beispielsweise jenes von Stan Lee auf dem Cover eines Magazins in Mrs. Chens Laden. Weitere Featurettes kümmern sich um Cletus Kassady sowie die Beziehung zwischen ihm und Shriek. Außerdem kümmert man sich um die Realisierung von Carnage und es gibt noch drei Previsualisierungs-Szenen.

Fazit

Venom – Let There Be Carnage vermeidet nicht die Fehler des ersten Teils, sondern begeht ähnlich und fügt noch ein paar hinzu. Sieht man über ein paar grenzwertig alberne Szenen hinweg und konzentriert sich auf Harrelsons lustvolle Darbietung sowie die wirklich gelungenen Auftritte der Symbionten, kann man dennoch kurzweiligen Spaß haben. Mag man über den Film noch geteilter Meinung sein, ist er technisch ein Vorzeigetitel. Gegenüber dem Vorgänger ist das Bild ruhiger, homogener, kontrastreicher und schärfer. Die UHD Blu-ray punktet gegenüber der BD noch einmal mit sichtbar besserer Dynamik und vor allem den beeindruckenderen Spitzlichtern. Akustisch macht das Ganze ebenfalls noch mal etwas mehr Spaß als Teil eins. Zwar ist Venoms Stimme eine Spur zurückgenommener, dafür setzt aber jeder Auftritt von Carnage das Kino in den Mittelpunkt eines erdbebenartigen Ausbruchs aus Dynamik, Lautstärke und Wucht.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD: 85%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 95%
Tonqualität BD (Originalversion): 100%

Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 100%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 75%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 85%

Bonusmaterial: 60%
Film: 65%

Anbieter: Sony Pictures Home Entertainment
Land/Jahr: USA 2020
Regie: Andy Serkis
Darsteller: Tom Hardy, Woody Harrelson, Naomie Harris, Michelle Williams, Stephen Graham, Peggy Lu
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: de, en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts-HD-Master 5.1: de
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 97
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 7659 Nit
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots: © 2021 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved. | MARVEL and all related character names: © & ™ 2021 MARVEL)
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Trailer zu Venom; Let There Be Carnage

Venom: Let there be carnage - Offizieller Trailer 2 Deutsch (Kinostart 21.10.2021)


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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11 Kommentare
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Hans-Ingo Trompeter

Das war keine Gurke, sondern eine ganze Gurkenplantage…. Habe ernsthaft nur mit grosser Mühe durchgehalten. Klarer Anwärter auf kommende Flop-Listen. Immerhin ist die UHD bild- wie tontechnisch ohne grosse Kritik.

UHDFan

Grüße von UHDFan,

ich persönlich finde den Film ganz gut gelungen. Preislich ist er für das was man bekommt auch gut! Denkt daran was alleine eine Kinokarte kostet. Ja hat man Teil 1 gesehen und findet ihn ganz gut ist der 2 Teil es auf jeden Fall auch wert gesehen zu werden. Bild und Ton sind super (UHD).

Schmuserkadser

Ich kann mich nicht wirklich beschweren. Der Film hat mich durchaus gut unterhalten. Insbesondere die Dynamik zwischen Eddie und Venom. Wer hier natürlich mit dem Anspruch an den Film geht einen geistigen Hochgenuss zu erleben ist selber schuld. Das ist halt einfach ein Film, den man 1x guckt und fertig. Eigentlich wie mit fast allen anderen Filmen dieses Genres ebenfalls. Wegen des durchaus guten HDR/DV Master und des soliden Tons vielleicht auch noch 1x – 2x mehr nach ein paar Jahren.

Das Fehlen von deutschen Atmos kann ich zwar nach wie vor nicht verstehen. Aber immerhin werden wir nicht mit einen billigen DD+ Tonspur abgespeist, die dann auch noch durch Dynamikkompression bis zur Unkenntlichkeit verkrüppelt wird. Dann lieber so wie Sony es macht und die Auromatic drüber. Zumal Venom ja auch mal wieder einer dieser Filme ist, bei denen die Höhenlautsprecher nur solala genutzt werden. Da ist die Auromatic dann eh wieder Pflicht.

Scorpion66

Habe den Film auf UHD im Heimkino am Tag der Erscheinung angesehen. Ich fand ihn bei weitem nicht so gelungen wie den ersten Teil. Mir hat er überhaupt nicht zugesagt. Sehr dünne Story, keine Spannung, einfach nur schlecht.
Die UHD hat am nächsten Tag den Besitzer gewechselt.
Kann man sich sparen.

olli

Nur als Anmerkung: Der Film ist definitiv FSK12, lediglich die Disc-VÖ ist aufgrund anderer Inhalte als FSK16 deklariert.

Alex

– Off Topic –
Was ist denn nun mit DRIVE??? 😀
Bitte, lieber Timo … 😉

Rüdiger Petersen

Dieser Film ist einfach nur schlecht. Enttäuschung auf der ganzen Linie. Dabei hatte ich mich so auf den Film gefreut. Ich kann nur jeden davon abraten. Rausgeworfenes Geld.

Andreas Pump

Der Preis des UHD Pack passt gut zur Qualität des Films an sich. Könnte daran liegen das man auf eBay diese handlungstechnische Katastrophe hinterher geschmissen kriegt. So billig hab ich noch nie hoch aktuelle UHD’s weg gehen sehen. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden und die Bildqualität war bis zur 55.minute top. Länger hab ich nicht durchgehalten. MfG

Wolfgang

Ich muss gestehen, ich wollte mir die UHD eigentlich auch nicht holen. Hab dann aber aufgrund des doch eher wohlwollenden inhaltlichen Reviews hier sowie der guten technischen Bewertung gepaart mit dem (gestrigen) Preis von ~17 € bei Amazon dann doch zugeschlagen!
Und mir gehts ähnlich, ich kann mich nicht erinnern jemals eine neu erschienene UHD eines Major-Studios zu solchen Preisen gesehen zu haben.