Blu-ray Review
OT: Vesper
Nur ein Korn
Visuell atmosphärisches SciFi Drama mit Ökobotschaft und Coming-of-Age-Story.
Inhalt
Die Zukunft ist dunkel, karg und überlebensfeindlich. Nachdem die ökologische Krise auf eine Apokalypse zusteuerte, versuchte die Menschheit durch massive Investitionen in die Gentechnik die Katastrophe zu verhindern. Erfolglos. Genmanipulierte Organismen entkamen und zerstörten weite Teile der Flora, praktisch sämtliche Fauna sowie ganze Menschenpopulationen. Es gibt jedoch Überlebende: Die reichen und machthabenden Oligarchen, die sich in sogenannten Zitadellen verschanzt haben sowie die Armen, die ihr Leben in der unwirtlich gewordenen Natur fristen und täglich ums Überleben kämpfen. Unter ihnen ist Vesper, ein 13-jähriges Mädchen, das mit ihrem schwer kranken und gelähmten Vater Darius in einer Hütte im Wald lebt. Darius kann sich nur über einen fliegenden Roboter mitteilen, der Vesper auf den Erkundungen in den Wäldern begleitet. In unmittelbarer Nähe lebt zudem Jonas, der Bruder von Darius. Jonas hat sich ein kleines Reich errichtet. Dort lässt er Kinder sowie sogenannte „Jugs“, künstliche Sklavenmenschen, für sich arbeiten. Er verkauft abgezapftes Blut der Kinder an die Zitadelle, um dafür Saatgut zu erhalten. Als eines Tages ein kleines Fluggerät in der Nähe abstürzt, findet Vesper darin die junge Frau Camellia. Sie nimmt sie mit nach Hause, heilt deren Wunden mit ihren Heilpflanzen und hat bald eine echte Freundin. Zum Dank möchte Camellia Vesper und ihren Vater in die Zitadellen mitnehmen, doch da hat Jonas auch noch ein Wörtchen mitzureden …
Die litauische Regisseurin Kristina Buozyte studierte Film an der Lithuanian Academy of Music and Theatre in Vilnius. Dort schloss sie 2008 mit einem Master ab, gleichbedeutend mit der Inszenierung ihres Langfilm-Debüts Kolekcioniere. Zunächst als Kurzfilm konzipiert, begeisterte das Werk über eine nach dem Tod des Vaters gefühlsunfähige Frau, die Gefühle nur dann empfand, wenn sie Situationen filmte und sich das Ergebnis ansah, Publikum und Kritiker. Buozyte wurde als Litauische Regiehoffnung gefeiert. Es folgte als übernächster Film das erste SciFi-Werk, Vanishing Waves. Der nicht nur angehaucht philosophische Film ist mit Softcore-Sexzenen angereichert und wird oft als Mischung aus Inception, Solaris und Eyes Wide Shut beschrieben. Erneut heimste die Regisseurin zahlreiche Preise ein, während der Film als einer der besten europäischen Fantasyfilme des Jahres 2012 galt. Schon bei Kolekcioniere und Vanishing Waves stand ihr Drehbuchautor Bruno Samper zur Seite. Der Franzose steuert nun auch das Drehbuch zu The Vesper Chronicles bei und co-dirigierte den Streifen gemeinsam mit Buozyte noch dazu. Der Produktionsprozess gestaltete sich allerdings als ziemlich zäh. Insgesamt sechs Jahre dauerten die Entwicklung des Drehbuchs und das Zusammensammeln der Produktionsgelder. Auch kurz vor dem Dreh wurde es noch einmal schwierig. Da man sich zwar entschlossen hatte, den Film auf Englisch und mit internationaler Besetzung zu drehen, fanden die Dreharbeiten dennoch in Litauen statt. Das Locations-Scouting stellte sich allerdings als schwierig heraus, da die Wälder des Landes unter einer zwei Meter dicken Schneedecke verborgen waren. Imagination war also gefragt, sich vorzustellen, wie gewisse Gebiete ohne Schnee aussehen würden. Selbst noch kurz vor Drehstart schneite es, sodass man in die Dreharbeiten ging, ohne wirklich zu wissen, welche Locations man letztlich nutzen würde. Dass dieses spontane Herangehen im Film nicht als Hektik oder gar „Unfertig“ zu sehen ist, ist ein Verdienst von Regie, Setdesign und Kameraarbeit. Denn das Setting ist wirklich stimmig geworden – weit entfernt von ein paar Laiendarstellern, die wie Rollenspieler durch den Wald hüpfen. Zur gelungenen Optik trägt bei, dass die vorhandenen CGI-Effekte sehr stimmig ins Bild passen – egal, ob es die Drohnen sind oder die sich bewegenden Pflanzen. Inhaltlich ist The Vesper Chronicles vor allem eine Coming-of-Age-Story, die mit starken wissenschaftlichen und ökologischen Aspekten verknüpft wurde. Für Drehbuchautor Samper war die Herangehensweise an die Genetik, die der Film diskutiert, eine logische Fortführung der aktuellen Forschung – nämlich das Verschmelzen der Technologie mit dem Organischen.
Zudem kam ein starker Aspekt der „Privatisierung lebender Organismen“ hinzu, den man daran erkennt, dass die Zitadelle hier Saatgut handelt, das unfruchtbare Pflanzen hervorbringt und damit nur eine Ernte erbringt (übrigens eine Idee, die in der Realität bereits patentiert ist). Vor dem Hintergrund eines neuen dunklen Zeitalters, das ganz bewusst an ein zweites Mittelalter erinnert, streut The Vesper Chronicles aber auch eine Saat der Hoffnung – in Person der jungen Vesper und Camellia. Vesper ist sich sicher, dass sie eines Tages aus diesem Moloch herauskommt; dass sie nur beständig dafür kämpfen und sich bemühen muss. Dass die Lösung viel näher liegt, ist ihr nicht klar. Inszenatorisch beginnt es ebenso stark wie es visuell atmosphärisch ist. Die erste halbe Stunde liefert viele gute Ansätze, spannende Rätsel sowie eindringliche und teils verstörende Bilder. Die „Gnadentötung“ nach 15 Minuten gehört dazu. Nicht nur, weil es visuell und akustisch effektiv in Szene gesetzt wurde, sondern weil hier ein Kind seine Unschuld verliert. Der bemitleidenswerte verunfallte Jug wird übrigens vom international gefragten Model Melanie Gaydos dargestellt. The Vesper Chronicles schafft in der ersten Hälfte eine außergewöhnliche Atmosphäre, die ein bisschen wie eine schmutzigere Variante von Alex Garlands Auslöschung wirkt – auch bedingt durch die sehr an den Öko-SciFi-Film erinnernde Filmmusik (42’34), die einen großen Teil der Stimmung ausmacht. Leider lässt der Film zu Beginn der zweiten Hälfte stark nach. Die Konzentration auf die Beziehung zwischen Vesper und Camellia wirkt mitunter überstrapaziert und zieht sich wie Kaugummi. Gäbe es im zweiten Drittel nicht die Szenen mit dem starken Eddie Marsan in der Rolle von Onkel Jonas, verlöre der Film seinen Reiz. Marsan, dessen Jonas zwar noch etwas vielschichtiger hätte angelegt werden dürfen, legt eine große Portion schauspielerische Präsenz in die Rolle, wird am Ende aber sehr undankbar behandelt. Apropos Ende: In den letzten 20 Minuten zieht die Spannung merklich an und Vesper Chronicles endet mit einem ebenso hoffnungsvollen wie wunderschönen Bild, das von einem oscarwürdigen Filmsong unterlegt wird.
- Postapokalyptisches Sci Fi-, Fantasy- und Coming Of Age-Epos in einer einzigartig-unwiderstehlichen Kombination
- Von Kristina Buozyte und Bruno Samper (Buch & Regie), mit Raffiella Chapman (HIS DARK MATERIALS) und Eddie Marsan (CASH TRUCK)
- Mit durch die Bank ausgezeichneten Bewertungen entwickelt sich VESPER zum diesjährigen Festival- und Award-Liebling
Bild- und Tonqualität BD
Der digital gedrehte Vesper Chronicles hat ein durchgängig etwas zu helles Bild, das Himmelshintergründe schon mal überstrahlen lässt und vor allem den Schwarzwert zu gräulich darstellt. Hier hätte es deutlich mehr Punch verdient gehabt – zudem das in hellen Szenen sehr ruhige Bild in den dunkleren Innenräumen digitales Rauschen offenbart, das auf den schwarzen Hintergründen auch schon mal etwas farbig wird. Die warme, bräunlich-grüne Farbgebung passt zur Story und vermittelt viel Atmosphäre. Je nach Szenario wird’s mal deutlicher grün oder auch gelborangefarben. Was die Detailauflösung angeht, so fehlt es ein wenig an wirklich scharf fokussierten Einstellungen. Viele Halbtotale und Totale erscheinen eher etwas soft und flach. Akustisch bietet die Blu-ray von Vesper Chronicles eine DTS-HD-Master-Tonspur für beide Sprachen – und zwar in 7.1-Variante. Diese beginnen mit einer sehr präsenten Front, die das Platschen im Matsch schön plastisch wiedergibt. Das wabernde Elektrogeräusch, das von Vespers fliegender Drohne ausgeht, füllt außerdem die Surrounds mit tollen direktionalen Effekten. Ähnliches passiert auf dem Weg zum alten Labor in der Höhle, in der es von oben herabtropft und man als Zuschauer mittendrin steht. Akustisch ist das klasse umgesetzt. Auch die Atmosphäre im Wald wird lebhaft umgesetzt, während Darius‘ Stimme über den Roboter immer wieder sehr räumlich um den Zuschauer herumwandert. Was man schon länger nicht mehr so drastisch gehört hat, ist ein feiner Bass-Sweep, der bei 11’46 bis in den untersten Frequenzkeller reicht und die Subwoofer ebenso langsam schwingen wie massiv auslenken lässt. Ähnlich tiefbassig wird’s noch mal bei 91’35, was durchaus offenbart, wie druckvoll der Film klingen kann, wenn es nötig ist.
- Postapokalyptisches Sci Fi-, Fantasy- und Coming Of Age-Epos in einer einzigartig-unwiderstehlichen Kombination
- Von Kristina Buozyte und Bruno Samper (Buch & Regie), mit Raffiella Chapman (HIS DARK MATERIALS) und Eddie Marsan (CASH TRUCK)
- Mit durch die Bank ausgezeichneten Bewertungen entwickelt sich VESPER zum diesjährigen Festival- und Award-Liebling
Bild- und Tonqualität UHD
Vesper Chronicles wurde digital gedreht – und zwar mit einer ARRI Alexa Mini, die in 3.4K aufzeichnet. Ob ein 4K-DI gezogen wurde oder ein 2K-DI zugrunde lag, ist nicht bekannt. Plaion Pictures ließ die Scheibe aber mit HDR10 und einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum mastern. In der Praxis fällt des etwas dunkler abgestimmte Bild schnell auf, was für die insgesamt etwas stimmigere Atmosphäre des dystopischen Szenarios sorgt. Kommt Licht ins Spiel (Sonnenschein durch die Bäume bei 35’31) zeichnet die UHD-BD besser durch und bildet das dünne Nadelbäumchen rechts vom abgebrochenen Stamm klarer und kontrastreicher ab. Auch einige Himmels-Hintergründe erhalten mehr Zeichnung, was Wolken sichtbarer abbildet. Die wenigen vorhandenen Farbe schlagen aufgrund der dunkleren Abstimmung etwas kräftiger durch, was bspw. auf moosbewachsenen Bäumen sichtbar wird, deren Grün satter und weniger neonhaft wirkt. Am deutlichsten profitiert der Schwarzwert der Disk, der gegenüber der teils doch sehr aufgehellt wirkenden Blu-ray kräftiger ist. Auch kommt das Farbrauschen nicht so deutlich zum Tragen und fällt weniger auf. Allerdings sind die zahlreichen Innenraumszenen mitunter etwas arg dunkel geraten. Spitzlichter hätten hingegen etwas mehr Strahlkraft verdient gehabt. In der Szene nach 85’02 wirken die hellen Punkte kaum knackiger als über die Blu-ray. Allerdings bildet die UHD Blu-ray die Irrlichter klarer ab und vor dem kräftigeren Schwarz im Hintergrund kommen sie dynamischer zur Geltung. Was die Auflösung angeht, fällt die Beurteilung nicht ganz so leicht, da es nicht viele Szenen gibt, die so gut aufgelöst und scharf sind, dass man hier zur Blu-ray differenzieren könnte. Doch ein Bild fällt auf. Der Schornstein bei 12’22 zeigt bei den oberen vier Ziegelsteinen über die Blu-ray keine Abstufungen mehr, sondern verläuft komplett glatt. Die 4K-Disk stuft hier noch sauber ab, sodass man seinen Finger zwischen die einzelnen Steine stecken könnte. Das Gleiche gilt für die Übergänge der Bretter an der Seite des achteckigen Gebäudes. Auch hier sieht man Übergänge, wo die Blu-ray glatte Kanten offenbart. Auf der anderen Seite bietet ein sehr genauer Blick auf ein halbwegs scharfes Close-up nur wenig mehr Details im Gesicht von Eddie Marsan – es gibt also durchaus Momente, in denen die UHD-BD die Blu-ray deutlich abhängen kann, aber auch andere, in denen beide Disks nur wenig Auflösungsdifferenz offenbaren.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die dunklere Abstimmung passt auf einem OLED-Display besser zur Atmosphäre des Films und arbeitet das Geflecht auf der Oberfläche der Drohne besser heraus.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD zeichnet besser durch und die Bäume im Wald bilden sich griffiger ab.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): bietet die UHD-BD hier einen sichtbare Vorsprung in puncto Kontrastdynamik. Auch das etwas wärmere Orange wirkt passender.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … überstrahlt die UHD-Blu-ray im Himmel links hinten nicht so und bildet die Wolken dramatischer ab.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray bildet etwas neutraler ab, reduziert Gelbanteile im Gesicht und erscheint im laufenden Bild durchaus dreidimensionaler.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Fältchen und Oberflächenstrukturen werden etwas deutlicher, ohne dass man hier aber wirklich deutlich mehr Details erkennen kann. Dennoch macht die UHD-BD den besseren Eindruck.
- Postapokalyptisches Sci Fi-, Fantasy- und Coming Of Age-Epos in einer einzigartig-unwiderstehlichen Kombination
- Von Kristina Buozyte und Bruno Samper (Buch & Regie), mit Raffiella Chapman (HIS DARK MATERIALS) und Eddie Marsan (CASH TRUCK)
- Mit durch die Bank ausgezeichneten Bewertungen entwickelt sich VESPER zum diesjährigen Festival- und Award-Liebling
Bonusmaterial
Im Bonusmaterial von Vesper Chronicles findet sich ein Interview mit dem Regie-Duo, ein Behind-the-Scenes-Drehtagebuch sowie ein Featurette, das auf den Namen „Die Welt von Vesper Chronicles“ hört. Das untertitelte Interview der beiden geht näher auf die Produktionsumstände ein, während das Drehtagebuch tatsächlich unkommentiert bleibt und in den elf Minuten Laufzeit mit einem chronologischen Ablauf hinter die Kamera schaut – echtes Aprilwetter inklusive. Die Dreharbeiten sehen jedenfalls nur bedingt nach einem Spaziergang aus. „Die Welt von VC“ läuft rund sieben Minuten und gibt aufschlussreiche Einsicht in das Design und die Herstellung der Filmprops, die aufwändig im litauischen Wald platziert werden mussten.
Fazit
The Vesper Chronicles ist ein über weite Strecken stiller und märchenhafter Beitrag zum SciFi-Genre, dessen Ökobotschaft vorhanden, aber nicht allzu aufdringlich ist. Die Coming-of-Age-Geschichte wird von einer glaubwürdigen Hauptdarstellerin getragen, die aber gegen das zähe zweite Drittel auch nicht ankommt. Das Ende stimmt versöhnlich und gerät eher melancholisch-still als mit einem aufgezwungenen Action-Highlight. Die UHD Blu-ray hat gegenüber der Blu-ray das knackigere Bild mit deutlich besseren Schwarzwerten und Kontrasten. Der Atmos-Sound ist über die Heights sehr aktiv und effektvoll, lässt die rückwärtigen Surrounds aber gegenüber der DTS-HD-Master-Fassung der Blu-ray etwas im Stich. Für Fans von sphärischen Soundtracks sei dieser hier ausdrücklich eine Empfehlung.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 65%
Bildqualität UHD: 70%
Tonqualität BD (dt. Fassung): 85%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 75%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 80%
Bonusmaterial: 50%
Film: 70%
Anbieter: Plaion Pictures
Land/Jahr: Litauen/Frankreich/Belgien 2022
Regie: Kristina Buozyt, Bruno Samper
Darsteller: Raffiella Chapman, Eddie Marsan, Rosy McEwen, Richard Brake, Edmund Dehn
Tonformate BD: dts-HD-Master 7.1: de, en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de // dts-HD-Master 7.1: en
Untertitel: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 114
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja/Nein (?? DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 703 Nit
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Plaion Pictures)
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Trailer zu Vesper Chronicles
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Ich habe es leider nicht geschafft, den Film durchzustehen.
Die Handlung war mir schlicht und einfach zu laaaaaaaaangweilig.
Schade um die eigentlich gute Idee.
Ein wirklich seltsamer film, ich wollte nicht zu ende ansehen ich wartete auf ein highlight aber ich habs auch nicht geschafft ihn abzuschalten. Langweilig aber dennoch fesseld, wirklich schwer zu beschreiben.
Der Atmos-Ton liegt nur in 7.1.2 vor und nicht wie auf dem Cover in 7.1.4
Vielleicht sollte der Herr Drehbuchautor mal ein Studium der Biologie und Molekularbiologie absolvieren, damit er die Natur, die Biologie und die Genetik samt Evolution auch versteht. Ich hab das gemacht und kann über die lächerliche Prämisse, die Timo hier beschreibt nur noch lachen. Plumpe, unwissenschaftliche Propaganda. Erinnert mich an die vielen Filme, die sich mit Genetik befassen, dabei aber nichtmals die Tertiärstruktur einer DNA korrekt darstellen können.
Es ist zu früh… Ich meinte die Sekundärstruktur. Sorry!
So lange der Film Spaß macht ist die Korrektheit der „Sekundärstruktur“ total egal.
Für alles andere gibt es Dokus.
Das Cover hatte mich angesprochen.
Die Rezension macht den Film für mich noch interessanter. Danke!