4K Blu-ray Review

OT: The Silence of the Lambs



Flieg, flieg, flieg
Vielleicht der beste Thriller aller Zeiten ..?
Inhalt

Clarice Starling, eine FBI-Auszubildende in Quantico, wird von ihrem Vorgesetzten Jack Crawford auf eine heikle Mission geschickt: Sie soll Dr. Hannibal Lecter befragen, einen brillanten Psychiater und verurteilten Kannibalen, der seit Jahren in einer Hochsicherheitsanstalt sitzt. Offiziell geht es um eine Studie, in Wahrheit erhofft sich Crawford Hinweise, um den Serienmörder „Buffalo Bill“ zu fassen, der Frauen ermordet und ihre Haut abzieht. Der erste Besuch bei Lecter ist ein Drahtseilakt. Clarice muss sich nicht nur gegen die schmierigen Avancen des Anstaltsleiters Dr. Chilton behaupten, sondern auch die Aura eines Mannes ertragen, der jede Unsicherheit spürt. Lecter durchschaut ihre Absichten sofort, weist sie ab und bietet dann doch ein Rätsel an, das Clarice zu einem abgetrennten Kopf führt. Zwischen der jungen Ermittlerin und dem manipulativen Gefangenen entspinnt sich ein gefährliches Spiel aus Nähe und Berechnung. Als Buffalo Bill erneut zuschlägt und die Tochter einer Senatorin entführt, rückt Clarice in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Doch um an Lecters Wissen zu gelangen, muss sie ihm etwas geben, das sie am liebsten für immer verschlossen gehalten hätte …

Es gibt genau drei Filme, denen es gelang, die “Big Five” bei den Oscars zu gewinnen. Unter diesen “großen Fünf” verstehen sich die Kategorien: Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Hauptdarstellerin und Bester Hauptdarsteller. Vor Jonathan Demmes Das Schweigen der Lämmer gelang das Es geschah in einer Nacht (1935) und Einer flog über das Kuckucksnest (1976). Seit Jonathan Demmes Das Schweigen der Lämmer gelang das … keinem (mehr). Zwischen dem ersten und zweiten lagen 41 Jahre, zwischen dem zweiten und dritten “nur” 16 Jahre (jeweils das Jahr der jeweiligen Oscarverleihungen). 1992 war das bisher letzte Mal und ich schätze, dass wir nach mittlerweile 33 Jahren die 41 Jahre des ersten Zeitraums toppen werden. So viel zu den blanken Zahlen für die verhinderten Statistiker unter uns. Als die Lämmer im Kino liefen, war der Autor dieser Zeilen just alt genug, um ihn ebendort zu schauen. Allerdings waren Kinoprogramme in meiner Wohngegend suboptimal aufgestellt. Das nächste Lichtspielhaus war rund 10 km entfernt und bot Filme etwa 2-3 Monate nach dem offiziellen Deutschlandstart an. Demmes Thriller startete im April 1991 und im Sommer wechselte ich den Standort an den Bodensee. Wer meine Rezension zu Terminator II gelesen hat, kennt die Geschichte von dem kleinen “Kino”, das man im beschaulichen Städtchen Tettnang im Untergeschoss einer Bücherei eingerichtet hatte und das zur Sommerzeit ein kleines, aber feines Programm lieferte. Da saß ich auf einem unbequemen Stuhl und krallte für gute zwei Stunden meine Fingernägel in die lackierte Holzlehne. Weder vorher noch nachher war ich jemals derart von einem Thriller derart gefesselt, ja förmlich verängstigt worden. Jene Szene, in der Buffalo Bill Clarice per Infrarot-Nachtsichtgerät beim Stolpern durch die Zimmer zusieht, gehört bis heute zum spannendsten und furchterregendsten, was das Kino jemals hervorgebracht hat. Garniert mit heute legendären Zitaten wie: “Sie müssen tief in ihr innerstes Selbst schauen” oder das fast schon komödiantische “Ich glaube nicht, dass Miggs das so schnell noch einmal hinbekommt” oder das Quid pro Quo, das seinerzeit sicherlich die Hälfte der Kritiken als Überschrift entliehen.

Dass Demmes Verfilmung von Thomas Harris’ Romanvorlage so fesselte, war auch ein Verdienst der visuellen Gestaltung, die diese Spannung so unnachahmlich verdichtet. Kameramann Tak Fujimoto, ein alter Weggefährte von Jonathan Demme, wählte für Das Schweigen der Lämmer eine Bildsprache, die beinahe dokumentarisch wirkt und doch unheimlich kunstvoll konstruiert ist. Beispielsweise bei der Art, wie Figuren im Bild positioniert werden: Wenn Lecter mit Clarice spricht, blickt er nicht einfach in ihre Richtung, sondern direkt in die Kamera. Diese subjektive Perspektive zwingt das Publikum in Clarices Rolle, macht uns zu ihrem Stellvertreter und erzeugt ein Gefühl von Beklemmung, das sofort wirkt. Die frontalen Close-ups werden auch eingesetzt, um die Machtverhältnisse im Gespräch zu verschieben. Clarice wirkt verletzlich und zurückgezogen, während Lecter trotz seiner Gefangenschaft die Oberhand gewinnt. Ein kleines Detail, das subtil wirkt: In einigen Dialogszenen weicht die Kamera minimal von der Achse ab, wenn Clarice spricht. Diese kaum spürbare Verschiebung signalisiert unterschwellig, dass sie aus dem Gleichgewicht geraten ist. Bei Lecter dagegen bleibt der Blick gerade und unerschütterlich, was seine unheimliche Kontrolle unterstreicht. Es ist ein visuelles Spiel, das Fujimoto nicht überbetont, sondern so feinfühlig einsetzt, dass es mehr gespürt als gesehen wird.

Das Zusammenspiel von Jodie Foster und Anthony Hopkins erhält durch diese Kameraarbeit eine zusätzliche Intensität. Foster selbst erzählte in einem Interview, dass Hopkins sie auch als Schauspieler völlig eingeschüchtert hat. Sie habe nie mit ihm gesprochen, weil er so gruselig war. Sie habe ihn bewusst gemieden. Dann jedoch kam er am letzten Drehtag auf sie zu und sie beichtete ihm, wie sehr sie vor ihm Angst gehabt hatte. Entgeistert antwortete er, dass doch aber Angst vor ihr gehabt hatte (Quelle). Und bei all diesem Respekt vor ihm, geht Hopkins in dieser legendäre Szene in seinem Glaskasten auf sie los … man versteht sofort, warum sie in dem Moment nicht mehr spielen musste, sondern wirklich reagierte. Es ist dieses feine Kippen zwischen professioneller Schauspieltechnik und echter Verstörung, das ihre Begegnungen so elektrisierend macht. Auch interessant: Hopkins ist in der Summe kaum 16 Minuten im Film zu sehen, doch durch die präzise Montage und das enge Kammerspiel entsteht das Gefühl, er sei allgegenwärtig. Dass Demme bewusst fast alle seine Szenen in frontalen Einstellungen drehte, während andere Figuren meist im klassischen Schuss-Gegenschuss gefilmt werden, verstärkt diesen Eindruck. Lecter bricht die filmische Norm und wird dadurch buchstäblich unvergesslich. Fosters Clarice dagegen lebt von einer anderen Energie. Sie spielt zurückhaltend, vorsichtig, kontrolliert. Bis zu den Momenten, in denen Lecter sie mit Fragen nach ihrer Kindheit oder den Lämmern aus dem Konzept bringt. Man spürt in diesen Sekunden, wie verletzlich sie hinter der disziplinierten Fassade ist. Dass Das Schweigen der Lämmer so beängstigend wirkt, hat also weniger mit Schockeffekten zu tun, sondern mit der subtilen Macht der Bilder und der Schauspielkunst. Fujimotos Kamera zwingt uns, Augenzeuge einer intimen Machtprobe zu sein, während Hopkins und Foster eine Dynamik entwickeln, die sich irgendwo zwischen Psychoduell, Versuchung und Abgrund bewegt. Genau darin liegt die Zeitlosigkeit von Das Schweigen der Lämmer: Er zeigt uns, dass die wahre Angst nicht im Blutbad liegt, sondern im Blickkontakt, den wir nicht entkommen können.














Bild- und Tonqualität BD

Die bisherige Blu-ray von Das Schweigern der Lämmer stammt aus dem Jahr 2009. Sie hat damit bereits 16! Jahre auf dem Buckel und das sieht man ihr an. Codiert im veralteten MPEG-2-Standard, leidet sie unter zahlreichen Problemen. Zunächst sah das Filmkorn furchtbar matschig aus. Selbst Close-ups bilden die Darsteller nie scharf ab. Noch schlimmer ist es in der Tiefe des Bildes. Die Totale vom Baltimore State Forensic Hospital ist praktisch auflösungsfrei. Der Backsteinbau sieht aus wie mit unterschiedlichen Farben gestrichen und nicht aus Steinen bestehend, so flach wirkt dessen Ansicht. Der patinatragende Turm auf dem Dach zeigt nicht mal die Struktur des Kegels oben. In den dunklen Bereichen versumpfen Details zunehmend und Farben sind, obschon vom Look her bewusst so gewählt, aber dann doch arg entsättigt. Glücklicherweise ist diese Blu-ray nun Geschichte, denn Capelight packt der 4K-Blu-ray auch eine neu gemasterte und auf dem 4K-Scan/-Grading basierende BD bei. Und das ist dann fast mit einem Quantensprung vergleichbar. Zwar ist Das Schweigen der Lämmer noch immer kein Hollywood-Hochglanzprodukt, doch das wollte er auch nie sein. Farben sind dennoch nicht mehr so dermaßen blass. Die gelben Jacken der Trainer auf dem Schießfeld sind nun bspw. sichtbar satter. Auch das rote Blut wirkt nun viel echter und nicht mehr so orangelastig. Allerdings scheint man zumindest bei Hopkins’ Kinn nach 77’50 ein wenig nachgeholfen zu haben. Weiß ist zudem sauberer und dem ganzen Bild lastet nicht mehr so ein Grauschleier an. Die Nachtsichtaufnahmen haben eine dezent kühlere Beimischung erhalten, was sie aber nicht weniger gruselig wirken lässt. Überstrahlungen, die man in diesen Szenen bei der alten Blu-ray noch sah, sind nun harmonisiert. Die Kontrastierung ist dynamischer, das Korn wirkt endlich filmisch und von unschönen Artefakten fehlt jede Spur. Dazu kommt eine Auflösung, die sowohl in Close-ups für mehr Details auf den Gesichtern sorgt, als auch in der Tiefe wirkt. Die Aufnahme des oben angesprochenen Forensic Hospitals zeigt nun eine echte Backsteinmauer und arbeitet die Konturen des Turms sauber heraus – ein himmelweiter Unterschied. Allerdings ist etwas verwunderlich, dass man nach der 4K-Abtastung das Filmmaterial nicht bis aufs Letzte säuberte. Man sieht durchaus noch vereinzelte Schmutzpartikel (bspw. nach ).


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … die neue Disk sieht frischer und dynamischer aus.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Filmisch, knackig und wesentlich schärfer: Die neue BD.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Die neue BD harmonisiert den Kontrast im Himmel und wirkt bei den Farben deutlich frischer.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links):


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Allerdings wurden die Hauttöne etwas normalisiert und sind nun weniger rötlich.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links):


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Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Ganz anders die neue BD, wenngleich das nicht der beste Shot ist.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links):


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Ja, jetzt erkennt man ihn auch.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … lebhafter.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … erkennt man plötzlich feine Ästchen, die Schrift auf dem Schild (noch besser), die Augenpartie der Dame mit Hut und (fast noch) das “Police” auf dem Kofferraumdeckel des Sheriff-PKWs.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Nun hat man Dunkelrot hinzugefügt.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … eindrucksvoller, dürfte aber nachträglich hinzugefügt und nicht durchs Grading entstanden sein.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links):


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … holt die neue Disk das mühelos zurück.

TJa, der Ton von Das Schweigen der Lämmer, also der deutsche Ton – das war ein echtes Trauerspiel bei der Blu-ray. Für die DVD hatte man ihn (ausgehend vom Film) noch auf die korrekte Tonhöhe gebracht, die Portation auf die Blu-ray hat man dann vermasselt. Entsprechend war der Sound dort in der Tonlage zu tief und Jodie Fosters Synchronstimme klang, als hätte sie reihenweise durchzechte Nächte hinter sich. Auch sämtliche anderen Parameter waren zu tief. Der Score lahmte vor sich hin und die Soundeffekte klangen dadurch zusätzlich noch muffig. Immerhin: Dynamische Momente hatte der Ton durchaus, aber er klang muffig. Durchweg. Sicher auch, weil die Synchro zu dunkel ist. Aber es fehlen gefühlt auch die Höhenanteile und damit die Offenheit. Das hat mit der neuen Blu-ray glücklicherweise ein Ende. Doch der Reihe nach: Zunächst sollte man noch einmal reflektieren, dass Das Schweigen der Lämmer ein extrem dialogzentrierter Film ist. Wirkliche Actionszenen gibt es nicht, wenn man von ein paar Schüssen absieht. Sodass Räumlichkeit vornehmlich durch atmosphärische Geräusche, den Score oder vereinzelte dedizierte Sounds entsteht. Capelight hat aber die Möglichkeit genutzt, einen neuen Tonmix zu erstellen – selbstverständlich in korrekter Tonhöhe. Und der ist vor allem auf den Effektkanälen viel präsenter und nimmt den Zuschauer hörbar mehr in die Mitte. Dieses ikonische, turbinenartige Geräusch, das man hört, bevor und wenn Clarice mit dem afroamerikanischen Aufseher kurz vor der ersten Begegnung mit Lecter spricht, ist unmittelbarer. Und wenn sich die schweren Eisentore hinter ihr schließen, hat man das Gefühl, man wird höchstselbst eingeschlossen. Das war beim alten DTS-Ton viel frontlastiger. Dazu gibt es durchweg mehr Basswummern, wenn Clarice nach zehn Minuten in die Keller des Gefängnisses hinabsteigt, um sich dort mit Lecter zu unterhalten. Genau dieses Wummern hatte ich immer vermisst, als die BD rauskam, da ich mich noch gut daran erinnern kann, dass diese Szene mal Bestandteil einer Demo-VHS! in puncto Soundqualität gewesen war. Nun bekommt man in diesen Momenten tatsächlich wieder subtile Gänsehaut, weil der Bass die menschliche Sensorik effektiv kitzelt. Gelegentlich muss man konstatieren, dass Filmmusik etwas schwankt und ein wenig klingt, als würde man eine nicht per Dolby-B aufgenommene Audiocassette per Dolby-B abspielen (kennt das noch jemand?). Allerdings war das auch beim MGM-Ton der alten Blu-ray und DVD so. Dafür entschädigen aber neben dem präsenten Bass auch coole, und nun griffiger klingende Soundeffekte wie das Ein-/Ausschaltgeräusch des Nachtsichtgeräts bei 32’21 oder das Klicken der Handschellen bei 75’50.














Bild- und Tonqualität UHD

Das Schweigen der Lämmer wurde mit Panaflex Kameras auf 35-mm-Film analog aufgezeichnet. Ausgehend von diesem Material fertigte Lizenzgeber MGM bereits 2021 einen 4K-Scan an, der in der Folge von Kino Lorber in den USA als UHD Blu-ray genutzt wurde. Allerdings hatte der Anbieter damals in den ersten knapp 20 Minuten des Films den falschen Farbraum angelegt, sodass die Einstellungen zu entsättigt und grünbetont erschienen. Arrow Video aus England hatte dann im August 2024 eine europäische Fassung abgeliefert, die auch die ersten 20 Minuten im korrekten Farbraum ablieferte. Und auch Capelight Pictures zeigt Demmes Film im korrekten Farbraum und damit erstmalig in Deutschland in 4K-Auflösung. Auf der Scheibe landeten zudem HDR10 und Dolby Vision sowie ein im Rahmen von Rec.2020 erweiterter Farbraum. Gegenüber der neuen Blu-ray zeigt sich noch mal eine sichtbar gesteigerte Auflösung. Falten und Zeichnungen auf Gesichtern werden klarer und die Backsteinmauer des Baltimore State Forensic Hospital ist noch plastischer, der Turm auf dem Dach noch detaillierter. Natürlich zeigt auch die 4K-Disk den grundsätzlich bewusst entsättigten Look, die teils gräulichen Gesichter. Das jedoch war von Demme so gewählt und ist hier nicht durch ein grundsätzlich anderes Grading revisioniert worden. Während das Blut an Hopkins’ Kinn bei 77’50 nach wie vor nachträglich hinzugefügt wirkt, ist die Farbauflösung über die HDR-Scheibe besser und wirkt nicht wie ein lebloser Klecks. Ganz und gar nicht leblos ist das hervorragend eingefangene Filmkorn, das zwar bisweilen wirklich ausgeprägt ist (Starlings Joggen durch den Wald zu Beginn), aber stets filmisch reproduziert wird.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … Die 4K-Disk löst das Korn sichtbar feiner auf. Und weil Korn Bildinhalt ist, wirkt die 4K-Disk durchweg schärfer und knackiger.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Disk löst die Details auf dem Türmchen noch einmal besser auf.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist die HDR-Disk in den Farben etwas lebhafter. Die farbliche Differenzierung zwischen Wiese und Erde im Wall hinten ist stärker.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist sichtbar besser.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Doch die 4K-Disk bildet das Muster sichtbar plastischer raus.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … etwas intensivere Farbkontraste bei der 4K-Disk.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … werden Ziegelfront, Regenrinne, Baumäste und Schriften sichtbar deutlicher.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … über die UHD-BD etwas kräftiger.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Feinere Körnung, dunkleres und in der Kinnfalte realistischer wirkendes Blut trotz (vermutlich) nachträglichem Hinzufügen/Dramatisieren. Die Farbauflösung im Rot ist sichtbar besser.














Bonusmaterial
Das Bonusmaterial von Das Schweigen der Lämmer ist durchaus reichhaltig. Die Mediabooks kommen zum einen mit einem 48-seitigen Booklet (das beim Steelbook nicht enthalten ist). Auf den Filmdisks liegen dann die Kinotrailer, Teaser und TV-Spots. Die dritte Scheibe ist dann gänzlich dem Bonusmaterial vorbehalten. Hier finden sich dann diverse Featurettes wie “Through Her Eyes, visual essay on the theme of transformation by critic Justine Peres Smith”, “Healing Humanity, visual essay exploring point of view and personalisation by critic Willow Catelyn Maclay”, “Breaking the Silence, archival picture-in-picture interviews and trivia track”, “Outtakes: Anthony Hopkins phone message”, “Scoring the Silence, 2004 archival interview with composer Howard Shore!”, “1991 “Making Of” Featurette”, “2002 episode of the Bravo television series Page to Screen focusing on The Silence of the Lambs”, “Jonathan Demme & Jodie Foster, three-part archival 2005 documentary by Laurent Bouzereau” uvm.
Fazit
Das Schweigen der Lämmer ist bis heute einer der besten Thriller aller Zeiten. Da gibt es kein Vertun. Was hier im Zusammenspiel aus dichter Inszenierung, überraschenden Wendungen und famosem Schauspiel aller Beteiligter erzielt wurde, raubt mir auch 35 Jahre später noch den Atem. Und das dürfen wir nun in der bestmöglichen Bild- und Tonqualität erneut genießen. Visuell mag Demmes Film nicht der helllste, kontrastreichste oder hübscheste sein. Aber die 4K-Disk reproduziert dass analoge Bild in der bisher authentischsten Möglichkeit. Dazu hat man den Farbraumfehler während der ersten 20 Minuten, der noch die Kino-Lorber-UHD-BD betraf, korrigiert. Dazu kommt die nun in der korrekten Tonhöhe vorliegende Synchro, die zudem viel offener und lebendiger als die alte Fassung ist – eine rundum gelungene Veröffentlichung.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD (alt): 55%
Bildqualität BD (neu): 75%
Bildqualität UHD: 80%
Tonqualität BD (2009) (dt. Fassung): 50%
Tonqualität BD/UHD (2025) (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD/UHD (2025) (Originalversion): 80%
Bonusmaterial: 100%
Film: 100%
Anbieter: Capelight Pictures
Land/Jahr: USA 1991
Regie: Jonathan Demme
Darsteller: Jodie Foster, Sir Anthony Hopkins, Scott Glenn, Anthony Heald, Ted Levine
Tonformate BD (2009): dts-HD-Master 5.1: en // dts 5.1: de
Tonformate BD/UHD: dts-HD-Master 5.1: de, en // dts-HD-Master 2.0: de, en
Untertitel: de, en
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 119
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke:
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: MGM / Capelight Pictures)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild”verbesserern” zu verfälschen.
Hier hätte mal Capelight auf den Bildtransfer von Arrow zurückgreifen sollen. Der ist nämlich besser als der von Kino Lorber.
Ich bitte dich, dich genauer zu informieren: Die 4K-Disk von Capelight nutzt NICHT das Kino-Lorber-Grading. Sie ist mit dem Grading der Arrow-Fassung identisch.
Genialer Film grad geschaut Cover A Mediabook keine Fehler,super Dolby Vision Bild auf meinem LG 65C3 und top DTS-HD Ton
Das Schweigen der Lämmer – Limitiertes Mediabook A:
Die sich immer wiederholenden gravierenden Bild- und Tonmängel nach ca. 2:30 Minuten der UHD auf meinem Abspielgerät von Panasonic DP-UB9004 (also dem Spitzenmodell) kann ich nur bestätigen. Nach fünf Minuten habe ich abgeschaltet und den Anbieter Capelight per Kontaktformular angeschrieben.
Gab es so ähnlich schon einmal bei genau diesem Player beim Abspielen der UHD von Misery – ebenfalls von Capelight. Sonst habe ich eigentlich keine Probleme beim Anschauen von UHDs.
Hallo zusammen!
Ich musste auch bei meiner UHD massive Fehler bei Bild und Ton feststellen.
Diese setzen schon ab der dritten Minute ein und gehen bis zum vierten Kapitel.
Weiter habe ich dann nicht mehr geschaut.
Player : Panasonic DP-UB 424
Habe heute Enterlog informiert, die die Informationen Capelight zukommen lassen.
Ich möchte natürlich eine fehlerfreie UHD besitzen.
Mal schauen was passiert.
Oha ! Dann behaltet Ihr alle besser Eure Rechnungen zurück, damit ggfs. eine Reklamation nicht scheitert.
Ist es denn so, dass nur die 4K betroffen ist und die BD nicht?
Ich armes Würstchen bin ja bei den Vorbestellern nicht dabei und warte auf die 4K als günstigere KeepCase/Amaray für 30,- Euronen.
So halte ich das auch….. mir fehlt auch Platz in den Regalen, mag mich nur noch nicht von den DVDs trennen….. *selbstangrummler
Kommen Produktionsfehler bei UHD Discs häufiger vor? Ich besitze erst um die 80 Stück und habe daher wenig Erfahrung.
Hi zusammen,
ich habe bei der Capelight UHD von „Das Schweigen der Lämmer“ (4K Mediabook) immer wieder Bild-/Pixelfehler.
Mein Player: Panasonic DP-UB9004, ca. 2 Jahre alt.
Normale Blu-rays laufen völlig problemlos – die Probleme habe ich nur bei einigen UHDs, u.a. bei dieser.
Hat jemand von euch mit derselben Disc ähnliche Probleme?
Gern auch mit Angabe eures Players (Panasonic oder andere).
Über Erfahrungen würde ich mich freuen.
Hallo, auch ich habe einen UB9004. Die letzte, neue, 4K-Scheibe mit Pixelfehlern war bei mir Twister. Weil ich sonst keine Beschwerden hörte, muss ich annehmen, dass es eine “Montagsscheibe” war und ich eben nur Pech hatte. Spannend zu erfahren, ob es auch anderen so mit der Lämmer-4K geht … ?
Ich gehe davon aus, dass Du ein hochwertiges 4K-UHD Kabel im Einsatz hast.
Ich habe mit der gleichen Disc keinerlei Problem. Mein Player ist von Oppo.
Servus
Ich habe ebenfalls einen Panasonic UB9004, seit ca. 2,5 Jahren. Ich habe bisher überhaupt keine Pixelfehler feststellen können – weder bei Blu Ray noch bei 4 K – wobei ich das Schweigen der Lämmer noch nicht gesehen habe.
Ab und an ruckelt das Bild bei dem einen oder anderen Film mal ganz kurz. Da der Fehler nie reproduzierbar ist, denke ich eher an Staubkorn oder schlecht gelaunte Wiedergabekette…. Ich würde aber auch nicht jedem die Hand schütteln .o)
Das Problem liegt an den Panasonic Player , wenn du genaueres wissen willst antworte bitte das Thema mit den Fehler ist heiß begehrt der letzten Jahre und ich selbst war betroffen. Es gibt eine Klasse Gruppe in Fb wo das besprochen wird.
Bin gerade fertig mit kucken , lief ohne jegliche Probleme durch. Player Oppo 203
Schönes Review. Das Media Book macht echt was her. Da habe ich quasi einen alten Film aus meiner Sammlung neu für mich entdeckt. Die deutlich gesteigerte Bildqualität sorgt nun für deutlich mehr Genuss bei mir.
Servus
Hab viel Spaß mit dem Film. Besser wird er vermutlich nicht mehr.
Hatte ich, hatte ich. Wobei Spaß wohl das falsche Wort für einen Thriller von diesem Kaliber ist. 😉
Und besser – naja – in 10 Jahren (oder weniger) laufen die Filme komplett und vollautomatisch durch eine KI und kommen am Ende der Pipeline wie neu geboren für eine Neuveröffentlichung heraus. Vom Thriller zum Horror – Brave New World lässt grüßen. 🙁
Servus
Danke Timo für das sehr ausführliche und passende Review. Die Anmerkung von dir:
„Gelegentlich muss man konstatieren, dass Filmmusik etwas schwankt und ein wenig klingt, als würde man eine nicht per Dolby-B aufgenommene Audiocassette per Dolby-B abspielen (kennt das noch jemand?)“
Empfinde ich als hilfreich da mir das auch sofort auffiel, jedoch heulen auf hohem Niveau ist 😉
Cool, dass die etwas ungelenke Umschreibung dich da abgeholt hat und du das nachvollziehen konntest. Manchmal ist es gar nicht so einfach, technische Eigenschaften mit bildhaften Vergleichen zu umschreiben.
Danke wieder mal für die tolle Kritik Timo!
Leider stinkt sie dieses Mal etwas gegen die Kommentare ab 🙂
Tja, Waldorf und Statler stehlen mir die Show. Aber da es ja ohnehin drauf hinauszulaufen scheint, dass einer von den beiden eine hochoffizielle Review schreiben muss … 😛
Waldorf schweigt sich zu unterem sujet erst mal aus und wartet, bis sein Bruder Statler das ggfs. heute in der Stadt erschaffene Produkt auf seiner Perle beschreibt – kann aber auch sein, dass er, visuell beschrieben, wie Spitzwegs “armer Poet”, heute früh noch nicht aus der Hüfte kommt …
:o) sssssswochenende…
Also meine Stimme haben die beiden. Sehr gerne würde ich eine Gastkritik lesen!
Das hängt maximal davon ab, wie kritisch Stefan in den nächsten paar Reviews noch wird … 😉
Aua!
Ich gebe nicht auf, das Jahr ist noch lang ;o)
Kritik zu Fanta 4 kommt nächste Woche…*grummel
Bin gespannt. Eigentlich muss ich ab jetzt ja nur nch alle kommenden Filme mit 100 % bewerten *duckundwech*
Da vertraue ich Dir voll. Du könntest aber auch nur noch Rezensionen schreiben, über die Filme die ich potenziell nicht mag ;o)
Danke für das sehr ausführliche Review. Ist zu erwarten, dass die UHD Disk auch als Amaray veröffentlich wird? Danke und viele Grüße
Capelight veröffentlicht in der Regel im Nachgang in günstigeren KCs, allerdings steht in den Sternen, wann das der Fall sein wird.
Vielen Dank für die Info!
Hallo Timo, ich wollte es eigentlich unter deinem “In eigener Sache” post schreiben, aber man kann da nicht mehr Kommentieren?
Neuerdings habe ich in Safari unter MacOS das Problem das bei den slideover Bildern die Bilder in der Auswahlfarbe flackern. Anscheinend kommt da was durcheinander und der Browser versucht gleichzeitig Text zu markieren oder sowas? War jedenfalls vorher nicht so, und passiert auch weder am iPhone noch am iPad, und auch nicht unter Windows mit Google Chrome.
Moin,
ich muss bei den Beiträgen oft die Kommentarfunktion schließen, weil die Beiträge (entgegen den Seiten selbst) leider massiv von Spam befallen werden.
Was dein Problem angeht, weiß ich leider nicht, was es sein könnte. Wir haben ja genau diese Problematik eigentlich behoben. Hast du das auch noch, wenn du die Seite einmal refreshst?
Achso, ich verstehe.
Ja, auch mit Refresh (auch mehrfach) tritt es noch auf. Aber eben nur unter MacOS. Mit Windows habe ich dieses Problem nicht, hatte ich allerdings vorher auch nicht.
Ich hatte das Glück, den Film damals zwei Mal im Kino sehen zu können. Momentan läuft er als Klassiker noch einmal für ein paar Vorstellungen (Stand 03.11.2025) in den UCI-Kinos. Die Chance sollte man sich nicht entgehen lassen. Zum Film muss man nichts mehr sagen. Ich habe den Film, wie schon erwähnt, im Kino gesehen, danach auf VHS, DVD und Blu-ray und jetzt werde ich ihn mir sicher noch als UHD ansehen.
Vielen Dank für die prompte Bedienung, wie immer sehr aufschlussreich! 🙂
Freue mich, dass die Erwartungen nicht enttäuscht wurden und Capelight einmal mehr abgeliefert hat, da hat sich das längere Warten ja wirklich gelohnt.
Die alte Blu-Ray war wirklich furchtbar, selbst zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung eine der schlechteren. Neben den hier beschriebenen Problemen kann ich mich auch noch an Black Crush / Komressionsartefakte besonders in den dunklen Szenen erinnen, dazu halt noch der verhunzte Ton. Spaß beim Filmschauen ging anders… Umso schöner, dass dieser Klassiker jetzt endlich die würdige Auswertung erfährt, die er verdient. Versandankündigung von Capelight habe ich schon erhalten, sollte dann zusammen mit Chucky am Donnerstag oder Freitag ankommen. Da freut man sich umso mehr aufs Wochenende! 🙂
Endlich!
Es gibt nur wenige Filme, die auf mich solchen Eindruck hinterließen, dass ich auch nach 10 Jahren das Grundsätzliche wiedergeben könnte – besonders dann, wenn ich mich gefürchtet hatte. Dazu gehören bei mir “Alien”, dieser “Lämmer”film – und als Kind vor dem TV “Die drei Musketiere(1948)” mit der hinreißenden Lana Turner auf dem Weg zum Schafott (deren historisches Vorbild wohl Marie de Rohan-Montbazon war) – weil ich in diesen drei Fällen alleine war und kein Händchen halten konnte …
Wie Du schon schreibst, Timo, empfinde auch ich das 2009er Bild extrem schlecht, deshalb sind die 4K und BD eine Erlösung und somit die Nachfolger meiner alten BD.
Bei Deiner tollen Rezension finde allerdings auch ich Deine Beurteilung bei deutschem Ton zwischen 2.0 und 5.1 zu kurz gekommen. Relativ oft stelle ich nämlich fest, dass 2.0 PCM-Spuren älterer, nun neu aufgelegter Filme besser klingen, als künstlich hinzugeblähte 5.1 Kanäle, selbst als DTS-MasterAudio. Eindeutiges Beispiel ist die 4K “Der Name der Rose”. Ich persönlich würde mich freuen, wenn Du künftig hier etwas mehr differenzieren würdest.
Und Dolby?
Als technischer Aufnahmefan seit Schülerzeiten mit dem Neckermann-Cassettengerät und 5-poligem Aufnahmekabel aus Omas Röhrenradio schöpfe auch ich aus einem riesigen Fundus von Erfahrung – besonders wenn es mir das Magnetband der mühsam ersparten Genesis-Cassette im Philips-Player vom Opel Manta reinziehend verrubbelte und ich das mit einem Bleistift rettend wieder versuchte zurück zu drehen …
Das Nakamichi war im Schaufenster des HiFi-Händlers meines Vertrauens anhimmelnd leider unerreichbar, weil ich ja von allen Systembausteinen jeweils einen aus der Einsteigerklasse, sukzessiv mit den Jahren aufsteigend, haben und finanzieren musste – ergo waren mir die Dolbysymptome nur auf einem Onkyo-Deck bekannt. Die Testberichte aus der “Stereo” mit dem Wendemechanismus des Traumnakamichi hatte ich natürlich verschlungen.
Mehr interessiert hatte mich dann aber mein innerlicher Kampf, welchem audiovisuellen System ich wohl den Zuschlag geben sollte … VHS oder Betamax oder doch Video2000 ???
… und, welches System wurde es dann?
Bzgl. 2.0 vs 5.1 – oft habe ich die 2.0er schon bevorzugt besprochen, hier ist aber gerade die 5.1er richtig gut geworden. Und am Ende fehlt einfach oft die Zeit, sämtliche Tonspuren (inkl. der englischen dann auch) bis auf die äußersten Herz- und Nierenrandbereiche zu analysieren. Da fällt dann der Fokus auf die Fassung, die für mich besonders herausragend ist, sonst schaffe ich es einfach nicht, die ganzen Titel zu berücksichtigen, die ich gerne machen möchte und die ja auch für euch Leser interessant sind..
VHS !
Eigentlich wollte ich das beste System – und nach Presseberichten der Stereoplay und Stereo war dies qualitativ Betamax, das auch bei den TV-Sendern im Einsatz war. Video2000 war innovativ, aber wurde vom Volk nicht gut angenommen. Als Kinofan seit Kinder-/Jugendzeiten musste ich aber haben, was ich aus Videotheken gut raubkopieren konnte, also VHS. Und dann ging es los … alles mal zwei … zwei Mono-Maschinen, dann kam Stereo, also zwei Stereomaschinen (ein Panasonic für 2.000 Mark – ojeh). Dann Testberichte verschlungen: Welches Bandmaterial hat besten Ton/Bild? TDK oder BASF oder TDK oder Sony?? Also hunderte Kassetten gekauft – und Geld, nicht zu knapp, in den Videotheken gelassen, deren Gold-Kunde ich war – und kopiert was das Zeug hält.
Wir haben aber auch EXAKT die gleiche Vita.
Nach meinem 18. Geburtstag zunächst mit einem Mono- und einem Stereo-VHS-Gerät sowie dem entsprechenden Decoder die Filme aus der Videothek sicherheitskopiert. Dann hielt der zweite Stereorekorder Einzug (ein Telefunken und ein 2000-Mark Panasonic mit Jog-Shuttle. Dann kam später noch der sündteure Sony irgendwas dazu – ebenfalls mit Jog-Shuttle). Rund zwei Jahre später hatte ich – inkl. der aus dem TV aufgenommenen Filme) rund 500 VHS-Kassetten zu Hause. Für die wirklich wichtigen Titel (bspw. Mary Shelleys Frankenstein und Forrest Gump) gab’s damals die sackschwere Metal-VHS von TDK. Was ein Irrsinn. Wenn ich das Geld gespart hätte, was ich damals ausgegeben habe … LOL
Lustig (:-))
… “sicherheitskopiert” – wie Butterblümchen-brav das klingt (:-))
… vergesst bitte dabei nicht die Älteren unter uns, also mich.
Was war ich für ein Star am Himmel DER Sicherheitskopie. Evil Dead (kurz danach indiziert), Mad Max II – Der Vollstrecker, Dawn of the Dead (niedlich als Zombie im Kaufhaus tituliert ) und ja, Star Wars, Der weiße Hai und Indie der Erste.
Wir sprechen also von 1981-1985 auf VHS.
Aber TDK und BASF waren natürlich gesetzt. So wie auch bei den Kassetten :o)
… “Der weiße Hai” !
Nachdem ich den Film gesehen hatte, fuhr ich mit der Honda CB750Four und der süßen Freundin Beate hinten drauf nach Schleswig auf Urlaub – und lag mit Beate abends am Strand. Das Wasser war türkisfarben und ich schwamm raus. Dann war die Sonne weg und das Wasser plötzlich schwarz – ich, DLRG-trainiert, einen halben Kilometer draußen. Gegen meine Intelligenz packte mich plötzlich der Gedanke, ob es wohl Haie in der Ostsee gibt !??? Unter dem Eindruck des Films packte mich die Muffe und ich bin mit Vollgas im Kraulmodus zurück – alles was drin war !
Zurück in Sicherheit war mir dann bewusst, wie gut der Film von Spielberg gemacht war. Inclusive der 4K-Version habe ich den mittlerweile bestimmt
10 x gesehen – und habe weiterhin Freude daran.
Tja, wahrscheinlich sind wir auf den gleichen Hai gestossen. Wobei, sooooo richtig Ostsee hat Schleswig ja nicht, aber immerhin hatte es eine Beate :o)
Coole Geschichte von Dir. DU hast also fast eines der besten Film-Opener nachgespielt wo gibt :o)
Ich hatte es, glaube ich, schon einmal an anderer Stelle geschrieben, aber der weiße Hai ist wohl einer meiner prägendsten Filme.
Ich war noch nicht ganz 10, als der Film in die Kinos kam. Natürlich absolut fasziniert von der spärlichen Berichterstattung damals. Aber die Filmplakate und die Fotos außen am Kino sprachen Bände.
Es gab dann im MAD Magazin die comichafte Aufarbeitung, die mich aber noch neugieriger machte. Dann folgte noch ein “echtes” Comic mit der Originalgeschichte, ohne die blutigen Details.
Jahre später, ich war mittlerweile stramme 14 Jahre alt, bekamen wir Freikarten fürs Kino geschenkt, meine Mutter kannte den Besitzer der Kinos in meiner Heimatstadt. Der Vorteil? Handunterschrieben von ihm – weiterer Vorteil – Aufhebung der FSK für meine älteren Bruder und mich an der Kasse.
Was lief? Klar, der große Weiße, wieder mal.
Es war Sommer und es ging mir dort dann wie Dir – in meiner Heimat Kiel (recht dicht an Schleswig, aber mit echt viel Ostsee) schwamm ich außerhalb der Mole – dann kam der Gedanke, dann kam der Sprint. Der Sommer mit Baden außerhalb von Knietiefe war durch.
Danach, dann ebenfalls DLRG trainiert auch immer wieder Jahre später kamen die Gedanken hoch – besonders gerne im Mittelmeer :o)
Nun, den Film genoss ich immer wieder im TV, VHS, DVD und jetzt UHD, ich denke so 30-48 Mal habe ich ihn durch.
Bester Buddy-Movie ever ohne echte Buddies.
PS: Das Buch habe ich selbstverständlich ebenfall gelesen, nach dem Segeln auf dem Boot. War aber nur Dänemark…
Hammerstory, herrlich! Heute brauche ich kein Bauchmuskeltraining (:-))
Ihr seid schon zwei Granaten 😀
So sind sie, Deine Leser :o)
Danke – aber mal ganz unter uns, so aus der Sicht eines echten Kieler Jung – wer immer zu Dir sagte (Beate?), dass Schleswig an der Ostsee liegt, der sagt das auch über Böhl-Iggelheim…. ;o)
Aber wer mit ner Honda in den Urlaub fährt, der hat keine Angst vor Haien….
… das würde ich nicht sagen. Denn in Fort Lauderdale, oder schlimmer noch den Bahamas, nachdem ich alle Bond-Filme in haivetseuchten Gewässern gesehen hatte, wurde es nicht besser …
;o) es war mir eine Freude…
Böhl-Iggelheim liegt am Schwarzweiher – da kommt die Ostsee überhaupt nicht mit. Gibt auch keine Haie dort. Glaube ich … Ähm … ich geh mal lieber gucken und ‘nen DLRG-Schein machen 😛
Wer weiß…wer weiß….. vielleicht ist Dein Zuhause gar nicht da, wo Du es vermutest….
DLRG Scheine konnten wir früher im Schul-Schwimmunterricht machen. Ich musste meinen Schwimmlehrer bei der Prüfung „retten“. Waren die härtesten 100 Meter meines Lebens, denn er hat nicht geholfen. War schwerer als jeder Seelöwe!
Das stelle ich mir gerade live vor 😀
Also bei uns in den Baggerseen oder um’ s Eck im Bodensee hatte ich solche Beklemmungsattacken nie! Aber immer wenn eine einzelnes Dreieck im Meer auftaucht (das Steinhuder Meer ist nicht gemeint), wobei ich mir beruhigend immer eine Robbe oder Delfin suggeriere, dann ist er wieder da der “Jaws” – müsste mal S.Freud fragen, was mit mir los ist, wenn er noch leben tät. Alternativ die Redaktion von MAD befragen ist zwecklos, denn zu dem Intellektuellenmagazin hatte ich keinen Draht – sehr wohl aber zu Asterix – die Redaktion hat aber kein Naturressort …
Sehr schön geschrieben ;o)
Tja, ich hatte erst die Ostsee, dann die Elbe in Hamburg und jetzt eher die Enz nahe Pforzheim…. Recht Hai-Los.
Übrigens vergaß ich zu erwähnen, dass ich mit 10 noch einen Gummi-Weißen Hai zum Geburtstag bekam, und fast alles mit Jaques Costeau geguckt habe – fehlt eigentlich nur noch ein Hai-Tattoo
… so einen hatte ich, in kleiner, auch, aber im Schulranzen auf dem Bleistift! Also wenn Du Costeau magst – um thematisch (wegen dieser Webseite) wieder auf Film zu kommen – dann empfehle ich Dir “Im Rausch der Tiefe”, hat auch mit Franzmännern zu tun – und würde Dir deshalb bestimmt gefallen – ich meine wegen dem tiefen Meer und so … Aber Dein Hai-Tattoo wollte ich auf mir drauf nicht haben – aber vielleicht sollte man seine Frau dazu bewegen, dann könnte man es auch besser sehen …
Danke für den Tipp. Den hab ich schon im Kino damals gesehen, Luc Besson hatte es damals noch drauf. Aber Du hast recht, als Ostseekind gucke ich alles sehr gerne, wenn Wasser darin vorkommt. Von 20000 Meilen unter dem Meer über Waterworld zu The Abyss bis Crawl… und leider auch etwas davon in MI8….;o)
Wobei, wenn ich so drüber nachdenke, gucke ich auch alles recht gerne wo Wasser fehlt… von Lawrence von Arabien bis Dune… oder leider auch MI 8
Oder wo Wasser getrunken wird..- von … achnee…ist Kaffeezeit jetzt :o)
Also wenn Du so nah am Wasser gebaut bist, dann guck doch “Ein unmoralisches Angebot”, da könntest Du mit meiner Beate-Nachfolgerin mitschmachten …
Also, da bin ich dann raus ;o)
Der ist mir zu actionlastig und zu tiefsinnig…
… da verstehe ich Dich sooo gut, denn wenn ICH Trübsal blase, dann bringt mich “Das Leben des Brian” wieder auf den Damm – oder vielleicht noch besser für Dich “Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand” – der gibt Dir dann auch was mit für’s Leben, besonders wenn man manipulativ mit Sprengstoff das Leben geringfügig verbessern will. Ein Lehrfilm für Feuerwerker im ersten Semester also. Echt nobel, was der Nobel für Euch da draussen erfunden hat.
:o)
Betamax WAR bis zur Ankunft von S-VHS das beste System. Sony baute damals einen “SuperBeta Hifi Rekorder” (SL-HF950ES), der mir jahrelang beim Aufbau der Filmsammlung treue Dienste geleistet hat. Das Beste war: er hat den Kopierschutz (“Makrovision”), der bei VHS-Filmen auftauchte, fröhlich ignoriert und ihn einfach mitkopiert. Die ß-Kopie konnte man nämlich nicht auf VHS zurückkopieren. Ich hab damals, bis zur Ankunft der Laserdisc, auch die halbe Videothek leerkopiert. Das waren die Pionierzeiten, denen ich heute in Zeiten der 4K-Perfektion schon ein wenig nachtrauere.
Nach meiner Kenntnis war der Hauptmotor der VHS -Dominanz die Pornoindustrie, die einfach die kostengünstigste Technik für die Massenproduktion haben wollte, und die Pornoindustrie war eben auch initial der Hauptabsatzmarkt fürs Heimkino. Hatte was damit zu tun, dass man irgendwas beim Film schauen zu Hause besser machen konnte als im Kino, hab aber vergessen was das war…muss das Alter sein
Porno war’s in der Tat. Die Konkurrenzformate waren zögerlich, Pornos auf ihrem System zuzulassen. Die Anbieter der Betamax-System wollten sich mit Pornographie nicht beschäftigen.
Das Gleiche gilt übrigens für die Blu-ray gegenüber der HD DVD – dort war auch die Pornoindustrie ein wenig das Zünglein an der Waage, da mehr Speicherkapazität und mehr Inhalte drauf Platz fanden – allerdings war man dort zögerlicher, da man auch schneller sehen konnte, wenn Produktionen nicht allzu hochwertig waren.
Oder Darsteller. Nobody looks good in High Definition- das gilt natürlich unbekleidet umso mehr
Ach sag doch sowas nicht, Helmut – ein schöner B…. kann gar nicht scharf genug sein (:-))
Naja, plötzlich war klar: Selbst DIE haben Cellulite und sind ganz normale Menschen 😛
Ist doch frappierend, wie ahnungslos man(*Frau) mit Lämmerschweigen startet – und dann über Ostseefluchten im Wasser oder der Wüste fabulierend bei Hängeb…en der Pornoindustrie auf Betamax endet. Tzzz …
Das macht oftmals den Unterhaltungswert hier aus ;o) Also, die vielschichtige und so ab und an auch sehr unterschiedliche Geschmackslage.
Ich mag Haie und auch Vampire im Film sehr. Leider gibt es bei Haien nur einen wirklich guten Film und bei Vampiren nur so ca. 2-3 mehr….
Aber ich mag auch Kaffee, und da gibts keinen bedeutenden Film – dabei mögen sehr viele Menschen Kaffee… und Gummibärchen.. hmmm… ich schweife ab :o)
Also seitdem wir dem gleichen Hai entkommen sind, verbindet mich, ob des entgangenen Schicksals, irgendwie etwas brüderliches mit Dir, Stefan. Deshalb widerspreche ich Dir nur ungern, aber Du könntest ggfs. zu einem final anderen Haiurteil kommen, wenn Du “The Shallows” mit einbeziehen würdest … Denn, obwohl mich böse Tiere in die Flucht schlagen, so ziehen mich doch hübsche Blake Livelys an – und Du hast sie wahrscheinlich nie in “Nur ein kleiner Gefallen” goutiert, denn dann würdest Du vielleicht anders beim Mokka plaudern.
Ich überlege, euch eine kleine Comedy-Ecke einzurichten. So ein bisschen Waldorf & Statler auf blu-ray-rezensionen.net 😀
Was erlauben Timo? :o)
Waldorf und Statler sind Kult, aber ich sehe deutlich besser aus, bin jünger und Ralph & ich sind nicht halb so negativ…hmm…also fast…
Bedenke, jeder verdient sich seine Leser selbst!
Das geht mir auch so, Ralph. Wer mit den Haien geschwommen ist, sieht die Welt anders – sozusagen die Ostsee (ausgenommen Schleswig und Böhl-Iggelheim) Version von Band of Brothers.
Ich sagte nicht, dass ich nicht andere Hai-Filme konsumiere, nur das es bis auf den einen guten, keine weiteren guten gibt.
The Shallows reißt sich den guten Start mit dem dämlichen Ende einfach nur wieder ein. Hätte der Hai Blake gefressen, dann wär’s ein besserer Film gewesen. Hätte Blake (nicht so meine bevorzugte Darstellerin) den Hai gefressen, wäre das auch ok gewesen.
Hätte ich den Film nicht bis zum Ende geguckt, dann wäre es am allerbesten gewesen.
So, hab Hai-Alarm hier, meine Frau meint, ich solle jetzt mal was arbeiten :o)
Irgendwie kommst Du mir heute ein bisschen oberflächlich vor, Stefan, oder Du bist etwas devot Deiner Frau gegenüber, was Deine abgehackte Antwort entschuldigen würde. Denn Du sollst doch die leckere Lively in dem anderen Film beschnuppern, auch wenn sie vielleicht keinen Fisch isst – das heißt … der Haifisch ist vielleicht gar kein Fisch !??? Na dann wäre sie ja keine Antivegetarierin, !??? … ach Du machst mich jetzt ganz wuschig.
Wo war ich? … ah, “Oh Brother, Where Are Thou?” – weiß schon … hinter der Arbeit versteckt! Gruß an die Frau.
Ja ne, is klar :o)
Also, ich tituliere keine Frauen als “lecker”, da bin ich voll korrekt. Und ne, wir sind hier schon gleichauf – aber als Selbstständige und dabei noch verheiratet – da ist sie natürlich Chefin!
Hai sind aber Fische – trotz Bio Leistungskurs in der 9. und 10. Klasse und der kurz aufkommenden Diskussion, ob es nicht eher Knorpeltiere sind.
Ich schaue mir dramenähnliche Filme nur sehr ausgewählt an. Da muss die Stimmung und das Thema passen. Bei manchen brauche ich einfach etwas länger. Habe letztens mal wieder There will be blood gesehen. Alle 3-4 Jahre wird der Film immer besser.
Wir sollten aber auch hier nicht die Kommentarspalten dominieren, sonst findet keiner mehr die filmbezogenen Dinge ;o)
Bringt aber Spaß….:o)
Bist Du Dir wirklich sicher, was feminin-schmackhaft bedeutet, Statler? Also wenn Du für mich in “From Dusk Till Dawn” mit der Schlange tanzen würdest, dann würde ich Dir schon zeigen was Du für mich lecker als neue Favoritin bedeuteten würdest!
Aber davon ab … wenn Dein oben genannter Film Dir immer besser gefällt, dann bedeutet das für mich, dass Du immer erfolgreicher wirst in Deinem Business und es den Pfaffen ordentlich einschenkst – ergo sollte man Dir vor dem finalen Ende des Konfliktes lieber aus dem Weg gehen, was meine brüderlichen Gefühle aber nicht mindern soll.
Na, als ein Dominator wie Du will ich mich aber nicht verstanden wissen – deshalb frage ich (Dionys) den attentäterischen Möros (Dich) auch nicht, ob ich (neben Timo) als bittender Dritter im Bunde gewährt werde.
Übernächstes WE geht er bei uns los, der Weihnachtsmarkt. Wenn Du mit Deiner Perle deshalb zum Markt gehst … ob Du nun zum Tattoostudio vorab einkehrst will ich wissen – und ob der carcharodon carcharias denn nun auf den gluteus maximus kommt, oder ob sie sich unter Entzugsandrohung vor künftiger Schnitzelzubereitung widerspenstig zeigt?
okay, bald könnt ihr ein Buch drüber schreiben.
Hab langsam Bauchschmerzen :o)
Herrlicher Querverweis – wobei ich nicht bei allen Vampirfilmen sicher bin, dass die Opfer immer lecker waren.
Übrigens, gab und gibt es in meiner schleswig-holsteinischen Heimat die berühmten Schillerlocken. Das ist der geräucherte Bauchlappen von einem Dornhai. Der übrigens, jetzt kommt’s, in der Ostsee rumschwimmt. Und auch wenn der Dornhai meines Wissens eher Gemüse isst, und die Schillerlocken immer sehr lecker waren – würde ich sie heute nicht mehr genießen wollen.
Ansonsten schlagen wir uns so rum – machen ja, so wie alle – irgendwas mit Internet :o)
Wünsche allen, also den 2 Lesern die noch wach sind, ein tolles Wochenende.
Plane nochmals Blood and Sinners zu schauen und muss Timo wohl noch informieren, dass ich Fanta 4 wesentlich kritischer sehe als er…..Oh man – hab die Angst nicht nur im Nacken jetzt…
Schmerzen !?
Hab keinen Film über Schmerzen. Schmerzen dürfen da bei mir nur nebenbei vorkommen, aber niemals als Mittel zum Zweck, wie “Hostel” z.B.
Aber siehst Du … mit Filmen kann man sich gegenseitig das ganze Leben erklären – man braucht sich, wie bei der Runde mit Rüttelreimen, nur einen Filmtitel zuwerfen – und schon hat der andere in Bildern kapiert was gemeint ist.
Eigentlich kommt mir das mit uns beiden vor wie im brilianten Ridley Scotts
“Die Duellisten”, nur verbal halt. Wer von uns nun der Keitel ist, oder der Carradine, das könnte man auswürfeln.
Aber den Film kennt eh keiner, schade drum – deshalb gibt es den nur kostbar auf DVD und nicht in BD oder geträumt in 4K.
Nun, über den Versuch bei Deiner Frau bzgl. dem Fischtattoo, der dann doch wohl kein Knorpeltier ist, zu landen oder nicht, willst Du hier in der Öffentlichkeit nicht reden, was ich ja verstehen kann.
Wenn Du nun aber in´s Wochenende fährst, oder über Weihnachten in den Urlaub fliegst … vergesse Deinen Kevin nicht!
Das ist jetzt eine Kniffelaufgabe an den Rest der Leser außerhalb unseres Triumvirates (wobei ich wegen der ultio caedis eigentlich keiner der Beteiligten sein wollte – obwohl, mit 10 Legionen erfolgreich über Asterix zurückkehrend als Triumphator einzuziehen und sich huldigen zu lassen tät mir schon gefallen) wie denn der schöne Weihnachts-Familienfilm heißt? – um zu Filmthemen zurück zu kommen …
Da bin ich komplett bei Dir.
Die Duellisten habe ich vor langer langer Zeit mal gesehen, weit nach dem weißen Hai. Aber hier fehlt es mir an Erinnerung.
Während ich Kevin tatsächlich im Kino gesehen habe. Wir wollten eigentlich in der schönen Kleinstadt Rendsburg (liegt am Nord-Ostsee Kanal) Highlander Teil 2 sehen – der war gottseidankseidank ausverkauft – also blieb nur Kevin. Ich mochte den sehr, aber natürlich nicht den 2. Teil.
Übrigens haben wir im besagten Rendsburg auch Schweigen der Lämmer gesehen – ein unfassbar guter und auch zeitloser Film. Timo und alle bisherigen Kommentatoren (das sind die, die unseren Schreibfluss ab und an hier unterbrechen) geben diesem Meisterwerk nicht umsonst die 100%.
So, Feierabend jetzt :o)
Liebe Grüße in die Runde.
… die ewig lang heranzoomende Szene von (Sir)Anthony Hopkins im Monolog, wie gut die Faber-Bohnen zu Chianti und der gebratenen Leber (seines Opfers) schmecken … uaaah … und er zwinkert dabei keine Sekunde. HAMMER !!! Eingelasert unvergesslich.
Auch von mir einen schönen Feierabend an alle – winkewinke.
… unseren unterbrochener Schreibfluss …
wie in den Briefwechseln zwischen Goethe, Deinem Erlkönig – und Schiller, meiner Bürgschaft – meinst Du?
Jaja, so kann man das sagen. Da wäre noch weit mehr hoch geistvolles bei uns beiden drin, wenn mehr Zeit vorhanden wär.
Meine Schul-Kollegen*innen hatten sich auch mit der Glocke einen abgequält – ich habe das, mit einer fünf bestraft, verweigert, weil ich sie nicht mochte, bis heute nicht sogar. Aber zur Bürgschaft hatte ich in Leichtigkeit sofort Zugang, hatte diese im Wechsel mit dem Motorradheft gschwind am Baggersee bruzelnd auswendig gelernt – und habe noch heute die Hälfte davon flüssig drauf – wobei wir schon wieder bei Deinem geliebten Wasser wären …
Guck mal, als Segelfreund, “All Is Lost”, Turning Tide” oder “Die Farbe des Horizonts” – da bleibt einem manchmal der Mund offen vor Aufregung.
Oha! Goethe und Schiller in einem Satz. Kein Wunder, dass Du eine 5 bekommen hast :o)
Ich kann mit beiden nichts anfangen, auch die Verfilmungen von Stücken der eben genannten waren nicht so meins – wobei der Gustav Gründgens recht famous war.
Also, ich war auf keinem Weihnachtsmarkt und auch Tattoos waren nicht geplant. Allerdings haben wir wieder einige blutige Kratzer von unserem Kater – das zählt ja auch.
All Is lost war schon recht gut, aber in Teilen auch zäh. Die Farbe… naja…
Es gibt aber immerhin noch DEN Segelfilm, auf dessen VÖ im Dezember, mit ohne Steelbook-Schnickschnack-besonders limitierte-Gedöns Version, ich mich sehr freue. Mit dem recht schlanken Russel C. ” Master and Commander”. Auch dank Timos Rezi, wird sie mein sein.
Als Ostsee-Kind sind mir Baggerseen kaum geläufig, der Nutzen entzieht sich meiner Fantasie damit. Aber, es bringt Spaß darüber zu philosophieren.
So, wir brauchen aber demnächst einen neuen gemeinsam Bro-Movie, damit wir da auch die Kommentare fluten können :o)
Falls Ihr es noch nicht bemerkt habt, mein Name ist Spam …ähh…Statler, wobei auch Walldorf passt – wohne da ja nicht soooooooooo weit und der Salat hat was :o)
G.Gründgens! Was für ein Mime!! In leider schlechter Qualität habe ich ihn früher einmal in YouTube als Mephisto bewundert. Trotz seiner Obsession von Goebbels geschützt war er DER Theaterschauspieler überhaupt. In “Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da” reißt er alle Schlafmützen von den Stühlen. Ihn habe ich auf BD, in toll restaurierter Qualität, in “M” von Fritz Lang (1931), da gibt er früh eine Kostprobe für die gleißend steigende Karriere. Leider kenne ich ihn in “Friedemann Bach” nicht, Du vielleicht, Statler? Oder sonst jemand? Empfehlung? Katzeklo hast Du ihr also nicht mitgebracht!? Dann musst Du Dich nicht wundern. Meine hat mich auch gekratzt. Garfield habe ich ihn genannt – obwohl er Lasagne nicht anrühren wollte, dafür aber Ratten, Mäuse, eine Fledermaus und einen Hasen, den er mir durch die Katzenklappe anscheinend gedrückt hat, weil beide nebeneinander, mit den Zähnen gepackt, nicht durchpassten. Gedankt hat er mir das mit Flöhen in der Wohnung (vom ermordeten Hasen), die ich dank Pulverberatung des Zoohändlers erfolgreich, im Wasser der Gießkanne aufgelöst, bekämpfen konnte. Das Katzenabenteuer führte mich zur BD “Der Geist und die Dunkelheit”, in dem ich die Gewalttaten von Katzen in größerer Gestalt echt furchtbar (gut) finde.
Val Kilmer und der Löwe haben mich total mitgenommen – damals vor schlappen 30 Jahren. Mochte den Film sehr, nur das recht abrupte “Verschwinden” von Michael Douglas nahm ich dem Machwerk übel.
Friedmann Bach sagt mir jetzt nix, aber das kann ja noch was werden.
Unser Kater ist ebenfalls mehr Raubtier als Schmuser – er brachte schon, neben allem was Beine und Flügel hat, auch schon Haarbänder mit nach Hause – wir hatten Angst, dass Kinder oder Postboten verschwinden oder beides.
Flohpulver? Da ließe sich ein Drehbuch draus machen. Ähh…gab’s ja irgendwie schon – Naked Lunch. Schräger Film von Cronenberg, wobei, waren ja fast alle.
Musste letzten wieder an 2 Perlen des Understatement Kinos denken: Lucky Number Sleven und Running Scared. Muss die mal wieder einwerfen. Dazu ein schön großes Glas Flohpuder..und Knabberkram.
So, Sonne scheint.
I’ll be back ….
… als Terminator2 rauskam, bin ich Harley FXSTC gefahren, Freund Ferdi blöderweise eine ramponierte Genesis 1000 Yamaha. Da war er dann im Kino ganz unglücklich neben mir, als er den muskulösen Arnold auf der Harley Heritage sah, die er dann partout auch plötzlich haben wollte – obwohl er dagegen eher schmächtig ausschaute, vom aufstrebenden Bierbauch einmal abgesehen. Als er die hatte sind wir, unsere Freundinnen zuhause lassend, mit den Dingern 10Tkm rund um Portugal und Spanien die Küste entlang. Dabei haben wir uns zwei hübsche Portugiesinnen näher betrachten dürfen … und kehrten als brave Engel, ohne bös nachtragende Spätfolgen, friedlich nach 3 Wochen wieder zurück.
So, jetzt elegant dazu die Brücke schlagen … hmmm, welcher Film passt zu dem Thema?? “1492 – Die Eroberung des Paradieses” vielleicht? Echt blöd jetzt, obwohl er für Dich prickelnder Weise mit Wasser zu tun hat, denn ich weiß stante pede nicht, ob Christoph K. echt Portugiese war oder sonst was mediterranes. Egal, die Filmmusik fand ich toll, wenn auch nicht passend.
Du trinkst bestimmt Deinen Kaffee jetzt und ich esse mein Pausenbrot mit Frischkäse und Salz – dabei lacht mich die Sonne aus Deiner Richtung Pforzheim auch an.
Klingt nach einem schönen Urlaub, den ihr da gehabt habt :o)
Das mit Arnie kann ich gut nachvollziehen, wobei ich die Sonnenbrille eher gut fand. Bin ja nicht so der Motorrad Typus. Habe zwar mit echten “Rennmaschinen” meine Erfahrung gemacht – Zündapp mit 35 kmh und einer klapprigen Puch, ca. 17 kmh (gehörten meinem älteren Bruder), aber war nicht so meins. Der Fahrtwind hat immer die Frisur ruiniert :o)
Hmmm…das war weder mein Film, noch meine Musik – da war ich schnell raus. Evangelis’ Musik war nur gut bei Blade Runner, also für mich, der ja immer schon zukunftsorientiert gedacht hat.
Geographisch sind wir aber eher einen Hauch dichter an Karlsruhe – wobei mein Orientierungssinn aber mal sowas von schlecht ist. Aber die Sonne scheint den ganzen Tag, da hast Du gut aufgepasst (SWR1 oder3?).
So, mein junger Padawan – Statler muss jetzt wieder ein paar Sith klar machen….
Gehabt Euch wohl…
Aha, Mopete von Zündapp und Puch … voll sympathisch Dein Bruder. Ich bin als Einsteiger auf einer Garelli gesessen, ein Mokick von Neckermann mit 4 Gängen, 2,7 PS und 40 km/h – NEU für 899 Mark oder so – mit langen Haaren, Lederjacke, Bell-Jethelm und Climax-Fliegerbrille. Musik kam von Suzie Quattro im Ledereinteiler – oh man(n). Die Beate musste wegen mir auch so rumrennen. Meine Kumpels fanden das nicht so gut wenn ich nicht weg war. Jetzt hab ich Dich, Statler – und kann Dich auf den tugendlichen Filmpfad zurück führen: Du musst Dich einführen lassen und “25 km/h” angucken, denn wallendes Haar hat auch was – zumindest wenn Du mir wie Salma Hayek rüberkommen tätst.
Blade Runner …
Leider fragt hier keiner welche meine 10 Lieblingsfilme sind, denn dieser gehört dazu! Auch Vangelis ist daran beteiligt, aber hauptsächlich die Schlangentänzerin in der Umkleide, die mich stark an die Portugiesin im Urlaub erinnert – also die nahkampftauglichen Typen meine ich.
Da habe ich mich schon wieder versehentlich entlarvt und bei den mitlesenden Frauen unmöglich gemacht, denn Frauen mit Schlangen haben mich nicht erst seit “From Dusk Till Dawn” und dem Paradies fasziniert – von der Medusa in “Odysseus” einmal abgesehen.
Das mit dem Padawan nehme ich Dir fast krumm, denn ich weiß nicht ob das nicht gegen das AGG verstößt ! Wenn Du nämlich ein öffentlicher IT-Arbeitgeber bist, dann musst Du Schwerbehinderte einladen – und bin ich als Knappe Wamba nicht einer? Genauer kannst Du das in “Ivanhoe – Der schwarze Ritter” (1952) recherchieren. Gut dass Du hier davon anfängst … denn ich lieeebe diesen Ritterfilm ganz arg.
Hab jetzt keine Zeit mehr für Dich – schönen Abend noch und mach was draus.
Gute Besserung !
Achneee…. Mopped und alles was nur 2 Räder hat, sind nicht so meins. Aber From Dusk Till Dawn in jedem Fall. Ist ja auch in Vampirfilm. Und mit Armanianzügen.
Ich tue mich schwer meine Lieblingsfilme in eine Reihenfolge zu bringen. Gilt eigentlich bei allen Dingen so. Es gibt nicht das EINE Lieblingsessen – nach dem 5.ten Lebensjahr. Nur den Lieblingsmenschen, den gibt es.
Robert Taylor hat mich schon im schwarz/weißen TV total mitgenommen. Sein Ivanhoe ist Maßstab für den Heroen. Da könnte sich Vin Diesel eine Scheibe von anschneiden.
Knappe Wamba klingt nahbarer als junger Padawan :o) Aber nichtsdestotrotz achten wir das AGG, auch wenn wir Niemanden einstellen in unserer 2 Frau/Mann Bude.
Ich frage mich, um nochmals auf unser aller Top10.000 Hitliste der Lieblingsfilme zurückzukommen, wie das andere schaffen, das in einer genauen Reihenfolge festzulegen. Film ist ja auch Tagesform, Lust auf sinnfreie Action oder lieber ein Drama. Oftmals greife ich impulsiv ins Regal und ziehe da mal das richtige für den Abend raus….Oder man wird getriggert. Wenn ich einen stressigen Tag hatte (hab ich ja nie laut meiner besseren Hälfte), dann muss es auch mal ein blutiges Unterfangen sein….
Salut vieux Statler,
… Heroen
Heilix Blechle bin ich froh, in Hastings oder Azincourt z.B., nicht eines mit dem Morgenstern, den Schädel zertrümmernd, auf die Eisenmütze bekommen zu haben … damals hätten wir nämlich, per Dekret unseres Herzogs, dazu antreten MÜSSEN ! … also ganz anders als der freiwillige Wehrdienst heute, den die GenZ sowieso ablehnt, aber Bürgergeld für null Gegenleistung in der Sozialgemeinschaft gerne demonstrierend einfordert.
Aber ich, Dich zitierend, schweife ab – und muss schnell wieder zu Filmthemen zurückkehren, bevor Caesar Timo uns den Account sperrt.
Das Gottesurteil auf dem Turnierplatz in “Ivanhoe” erkämpfend war als Filmszene so legendär wie das Wagenrennen in “Ben Hur” (1959) – und habe ich seitdem nur noch so spektakulär-glaubhaft in “The Last Duel” (2021) beeindruckt genossen.
Ivanhoe habe ich als BD in Farbe – echt ein Traum – und dazu noch in DEUTSCHER SPRACHE !!!
Überhaupt muss ich unbedingt eine Lanze für die deutsche Sprache brechen: Wahrscheinlich fehlt es mir an Bildung – und zudem komme ich vom Dorf – da wird mancher hier nicht zuviel von mir erwarten. Was ich Dir sagen will ist: ICH liebe die deutsche Literatur und Sprache in all seinen Dialekten und Formen, ergo macht mir die Synchronisierung von ausländischen Produktionen ins Deutsche gar nichts, sofern sie ordentlich gemacht ist. Da kommt mir die selbstverständlich anmutende grassierende Amerikanisierung furchtbar vor. Wenn sich also Leser hier beklagen, dass Timos Rezension des Englischen zu kurz kommt, dann sollen sie doch mit Mausklick 5 Sekunden später eine englische oder amerikanische Rezensionsseite anschauen.
Da schrieb einmal ein Kommentator mir als Antwort (weil ich mich über schlechtere Tonqualität der deutschen Fassung aufregte), dass ich doch Englisch lernen sollte, wenn ich besseren Ton will ! Ich fasse es nicht !! Unverschämt. Sauerei (es lesen und kommentieren halt auch Menschen von der anderen Fraktion, der Filmbranche, in deren Absatzinteresse mit. Manchmal im Leben bin ich, ob einer überfallenden negativen Situation, so verdattert, dass mir die Antwort und Spucke im Moment wegbleibt – und ich eine brillante Parade erst im Bett darüber nachgrübelnd entwickle … aber dann ist die Situation leider schon passé.
Und schon wieder schweife ich philosophierend ab … kehre aber mit Pausenbrot mit Philadelphia und Salz, panem et circenses, bald gerne zu dem Goethe-Schiller´schen Briefwechsel mit Filmthemen zurück.
Moin mein lieber ralph “reicht’s” Waldorf,
ich kann alles was Du schreibst nachvollziehen. Also bis auf das schwäbadenern…. Meine Frau kommt ja von hier wech, folglich kenne ich diese Sprache schon, mache sie mir aber nur gelegentlich zu eigen.
Caesar Timo hat jeden Titel verdient, den es zu Ehren gibt. Möge sein Brutus ihm ein heißes Getränk reichen.
In Farbe? Oh man – ich habe Jahre vor dem kleinen s/w Gerät gesessen und alles an Ritterfilmen und Musicals geschaut, was die 3 Sender eben so hergaben – nur durchbrochen von Western, und unerlaubt, die Montagsgruselfilme im NDR (Monster, Mumien, Mutationen) ab 21.45h in der späten Nacht.
Manchmal ist es gut, nicht spontan zu antworten – mir gelingt das nie, und die Konsequenzen waren dann auch nicht immer soooo angenehm. Da fällt mir einer meiner Lieblinge ein – Papillon. Natürlich der mit Steve und Dustin. Habe das Buch bestimmt 15x gelesen – den Film, im Kino 1981 bei einer Matinee gesehen und dann auf DVD, auch schon mindestens 20x geguckt.
Und, und jetzt kommt’s – ich hab alle Pipi Langstrumpf Langfilme und fast alle Godzilla Filme vor 1978 im Kino gesehen.
Und, und jetzt kommt der Kern – wir Kinder haben im Kimo geklatscht, wenn Godzilla zur finalen Rettung eilte. Das was Kino at it’s best – dieses Gefühl treibt mich heute noch an – aber eher zu Hause, mit dem eigenen Equipment (geht so), aber dafür ungestört und mit wenig Käse Nachos in der Nähe.
Bedenke, zu viel Salz ist nicht gesund :o)
… Brutus ???!!!
ach um Himmels Willen, lieber Statler, was prognostizierst Du Da !!!?
Nach dem Iden des März kam er auf die Proskriptionsliste – und das würde ja bedeuten, dass es unser Caesar nicht mehr lange macht. Dann schau mal, wie Du gschwind Deinen Kopf aus der Schlinge ziehst. Natürlich helfe ich Dir, denn es war sicherlich nur ein Versprecher.
Unentschlossenheit ist niemals gut. Außer dem Lieblingsmenschen muss es somit ein weiteres Ranking geben, welcher Motorradfahrer gewünscht das Rennen oder welche Mannschaft den Europacup holen soll – oder in welcher Reihenfolge wer wieviel aus Deiner Erbschaft erhalten soll. Oder stell Dir vor das Flugzeug stürzt mit Dir gerade auf die einsame Insel und Du darfst dazu nur 10 Discs in den Rucksack packen für die nächsten 5 Jahre … Also ich weiß was ich da rein tu!
Papillon! –> dito!
Pipi Langstrumpf?
Das war nicht meins. Das anzugucken fand ich unmännlich. Meine Favoriten waren “Michel aus Lönneberga” (hab tolle DVD-Box) und “Die Augsburger Puppenkiste” (hab tolle BD “Urmel aus dem Eis”).
Monster, Mumien, Mutationen
Daran hatte ich mich neulich auch erinnert – und habe das mit frischem Blut der BD “Dracula” (1958) aufgefrischt. Das würde Dir also gefallen, mit Christopher Lee und Peter Cushing aus den britischen Hammer-Studios. Die neueren Vampirfilme sind teilweise auch gut, aber mein Liebling ist eindeutig “Tanz der Vampire” (1967) mit der da noch lebenden Sharon Tate, die locker auch mein Opfer hätte sein können …
Aber ich schwiff schon wieder ab – wo waren wir gerade? … Ah, habs wieder:
“Tarantula” (1955) als BD ist toll. Und damals lief auch erschreckend ängstlich für mich “Das Ding aus einer anderen Welt” (1951), die ich mir bislang anscheinend als Scheibe noch nicht leisten konnte – aber ich den modernen Ableger davon, John Carpenters “The Thing” (1982) ebenfalls als 4K im Rucksack habe. Den Film hatte ich bestimmt 5x in allen verbesserten Formaten gekauft, aber die 4K ist der Knaller!!! Schau mal auf die Schnee-/Feuchtigkeitskristalle auf der aufgeschlagenen Hüttentüre … der Auflösungswahnsinn! Auf allen anderen Versionen ist die Fläche einfach nur weiß.
Winkewinke
Ave Caesar Timo! docti te salutant.
der Statler hat gestern anscheinend irgendwas geraucht – und er hat es bestimmt nicht so gemeint!
Salve.
Ich gehe davon aus, dass Brutus die Geschichte eine Lehre war und er nicht an einem neuerlichen Verrat teilhaben wird!
… schwerlich möglich, denn er hat sich ja abgemurkst (:-))
Weiß gar nicht, was mein Bruder ralph da von mir denkt. Ich erwähnte doch nur, dass ich die, Caesar Timo, einen Brutus wünsche, der dir heiße Getränke reicht! alles andere sind alternative Fakten :o)
Clever aus der Schlinge judiziert (:-))
Ich rauche schon lange nicht mehr :o)
Alles von Selma Lagerlöf ist pure Poesie. Michel habe ich auf Apple TV, Urmel ist der Hamma!
Und ja, die Hammer-Studios haben mich als sehr jungem Menschen immer wieder leicht verängstigt das Licht anmachen lassen, wenn ich mal Nachts raus musste.
Dracula ist daher so etwas wie die Ostsee und Jaws für mich.
Das gilt auch für Roger Corman Produktionen, wobei ich offensichtlich nicht über Deine Regalgrößen verfüge. Mein Film-Scheiben-Fundus ist wohl nicht sooooo riesig. Wobei Timo sicherlich einen Anbau dafür hat.
Das Ding, von 1955 ist perfekt, genauso wie ich die 1982 Version geliebt habe – so von 1982-1995. Dann war ich fast 30 und der Hut von Kurt Russel begann zu nerven. Habe die Blu Ray noch, so wie die neueste Verfilmung, die gaaaaaar nicht mal so schlecht war.
So, heute bestimmt wieder meine Frau über das Ding an der Wand. Ich muss Fussball mitgucken, was heißt, sie guckt und ich sörfe im Netz.
Macht Euch einen schönen Abend und ein tolles Wochenende.
Bye the way, ralph, wir brauchen echt eine neue Rezi von Timo hier :o)
Aus Urmel aus dem Eis –> Frau Wutz: “Urmeliii … Es hat Mama zu mir gesagt !” (:-)) Auch von mir ein schönes WE.
… und “Geh’ aus meiner Mupfel !” (:-))
Ich weiß nicht was soll es bedeuten….: ;o)
… dass ich so traurig bin, … (mehr weiß ich von Heine nicht mehr, ich armer Tropf), aba von Schauspiel auf der Bühne weiß ich ein bisschen mehr – und das ist ja quasi Film, nur ohne archvierbare Dokumentation dahinter- und somit so alt wie Musik und produzierende Instrumente dazu, also älter als 5.000 Jahre, der letzten erkennbaren Bauwerke – nämlich 150.000 Jahre. Glaubst Du nicht? Also wenn der Mensch damals mit dem umgehängten Fell auf Jagd ging – und mit dem Mammut auf dem Rücken zur Höhle zurück kehrte, dann wollten Sohn und Mama und Schwiegermutter sofort wissen, wie er das Mammut kalt gemacht hat. Und das hat er dann vorführen müssen – mit grunzen und quieken und Trappelgeräuschen und Geschrei. Und so entstand daraus die Sprache. Und wenn die Schwiegermutter mit der fertigen Mammutsuppe im Topf aus der Höhle kam, dann hat einer mit dem Oberschenkelknochen auf den hohlen Baumstamm geklopft – und die Sippe hat dazu rhythmisch uhuhuh getönt. Und so entstand Musik mit Gesang. Kann man alles in der Anfangssequenz von “2001 – Odyssee im Weltraum” nachsehen! So, habe fertig.
Das alles kann ich hier, außer einem Mammut, auch direkt in meiner Nachbarschaft beobachten ;o)
Aber ich möchte nochmal darauf eingehen, dass ich keine 10 Top-Lieblingsfilme auswählen würde, möchte noch könnte. Also, die Insel müsste ohne mich auskommen.
2001 hab ich noch als DVD, meine Frau hat die Primaten nicht ganz geschafft und wollte was anderes sehen, aber, im Gegensatz zu Dir, kam sie immer mit in den Media-Saturn Markt und hat mich Filme aussuchen lassen. Zum Breuninger gehen wir aber auch gemeinsam @o)
Ansonsten fand ich…. Ahhhh…darf keinen aktuellen Film hier erwähnen und ob ich ihn eher gut oder eher schlecht fand… Timo liest ja vielleicht mit. Und unser Caesar macht keine Gefangenen, wenn‘s um einen Wettkampf geht. Man denke an das Colosseum.
Habt‘s fein am Wochenende, oder wie der ehrenwerte Philosoph Clint Eastwood mal so treffend oder so ähnlich sagte:“ Es gibt 2 Kategorien von Menschen. Die einen haben eine Waffe, die anderen buddeln….“ Passt jetzt nicht direkt, aber musste mal gesagt werden..-
… Colosseum !??
… die letzten Gefangenen, die Caesar aus seinen kriegerischen Auseinandersetzungen mitbrachte, waren 51 vor u.a. Asterix (=Vercingetorix), dem es ein paar Jahre später nicht so toll ging.
Und Du brauchst in diesem Kontext auch nicht an das Kolosseum denken, denn das ging erst später in Betrieb, auch nach seinem Nachfolger Augustus, meine ich – und da war Gaius Iulius längst im caelum.
“2001 – Odyssee im Weltraum” – Stanley Kubrick :
Mein Grundwissen zu Film (=Schauspiel, Sprache, Musik) habe ich ja nicht nur aus den “Flintstones”, sondern eben auch aus der Eingangs-Primatensequenz aus 2001.
Dass Deine Perle das weiter gucken ab der Primatensequenz verweigert hat ist echt schade (mir geht es mit meiner bei “Pink Panther – Inspektor Clouseau” leider auch so … (:-(
denn : der Film ist Epoche machende Weltklasse für mich!
Ggfs. hast Du nicht für die erforderliche Grundstimmung gesorgt :
Der Film braucht absolute Schwärze im Raum, kein Chipsgeraschel aus der Cheese&Onionstüte, keine Nachrichtenempfangsgepiepe von Facebook, keine Pipipause und keine Ouzo-Geräusche aus dem Eiskübel (das kann man später ja nachholen – oder besser noch vor Filmstart doppelt vorholen).
Mit dieser Basis würde sie die Primaten überstehen und dann geht es ins Volle, wenn sich der Weltraum öffnet und die Raumschiffe sich zu Richard Strauss´scher Musik drehend synchronisierend koppeln.
Mund bleibt offen … Je größer die Diagonale, desto besser in diesem Fall. Wahnsinnig toll gemacht !
“HAL, öffne die Luke HAL ! ” und “Ich fürchte, dass kann ich nicht tun, Dave “.
Oder “Sing ein Kinderlied, HAL” – “Mach das nicht Dave, mir geht es schon viel besser!” … “Hänschen klein g i n g a l l e i n . . . ” !!!
Wenn man mich von der Leine ließe, dann könnte ich zwei Stunden über die Inhalte und deren Wirkung bzw. psychologischen Aspekte referieren – völlig wurscht, wenn die Primaten als Menschen im Kostüm erkennbar sind – denn der Film hat als Ganzes eine abartige Wirkung auf mich ausgeübt.
In vier technisch neuesten Versionen von mir gekauft ist die 4K wirklich phänomenal, da liegen Universen dazwischen zu Deiner DVD !
Ich brauche nicht jeden Comedy-Film von BD in 4K tauschen, weil mir nicht alle wichtig sind. Aber dieser ist es zu 100%.
Da willst Du einmal im Leben unerwartete Intelligenz ausstrahlen – und das italienische Colosseo hinausposaunen – und die KI Rechtsschreibprüfung macht dann das daraus.
Wobei, so ganz dumm ist das wiederum nicht. Heißen nicht einige Kinos Colosseum? Hmmm… Ich erkenne hier ein Muster, so wie schon ganze Horden von Primaten vor uns – und dann – begann das Trommeln :o)
Also, mein geschätztesterererer und sprachgewaltiger ralph, sieh es mir bitte nach.
Die kleine Arena in Verona, und die alleine meine ich natürlich, habe ich nur von außen gesehen – denn ein Gelato wartete auf mich. So wie auch der Balkon der Julia am Abend – ganz alleine und nur für uns und noch 6 weitere Interessierte geöffnet.
Nun, weder Russel noch Kirk waren da, aber ein echt lecker Rotwein, oder 2.
Ich verstehe vollumfänglich, was Du mir sagen möchtest – aber ist ein Film erstmal durchgefallen, dann war’s das. Keine zweite Chance. Meine Frau würde auch noch auf 32 Zoll Röhre schauen, bei 320×148 Bildpunkten und das im schlechten Mono…. Hauptsache ohne IBM – sorry, HAL.
Wir hatten dafür aber gestern Abend mal wieder einen Family Heimkino Day. Da viel die Wahl recht flott auf einen Familienfilm, in dem der Papi gesucht wurde und der berühmteste “Keucher” eine Nebenrolle spielt – Rogue One. Tolle Unterhaltung mal wieder.
Schönen Sonntag.
… wartender Balkon der Julia am Abend ? Meinst Du den von der Wirtin auf der Wiesn? Hat die ggfs. auch zwei adäquate Freundinnen für unseren Diktator auf Lebenszeit, Gaius Timo Iulius und mich?
KI – Rechtsschreibbrüfung – wie sehr kann man sich darauf verlassen?!
Ich sage: Unterstützend auf die Schnelle: ja – sonst: nur bedingt!
Warum?
So sehr ich mich auch Deine literarisch hochwertig-lustigen Ergüsse erfreuen, lieber Statler, so muss ich Dir doch heute ernsthaft ins Gewissen reden:
Hier drei Beispiele, wegen denen ich skeptisch gegenüber KI bleibe:
1.)Wissen ist, zumindest bei mir einfältigem Tor, aus verschiedenen Quellen schwer und zeitraubend erarbeitet. Folge daraus: Der Dionys und der Möros und dessen Freund sitzen bei mir auch nach vielen Jahren noch souverän, weil diese im Schweiße meines Angesichts am Baggersee mit Niveafaktor 7(Kokosduft) erarbeitet wurden. Du siehst hier, dass, ob der aufgewendeten Mühe, selbst die Peripherie des besagten Wochenendes noch in Erinnerung ist (ich lag nicht allein – aber das wäre, wegen dem Bikini, ein anderes Thema – das Dich, wegen Deiner Baggerseeabneigung, ggfs. nicht weiter interessieren wird).
Zurück zum Kern: Eine bei der Konferenz schnell von KI mir rechts ins Ohr geflüsterte Information kann ich übermorgen schon wieder vergessen haben, weil die Hitze nicht dabei war, der Sonnenbrand nicht, der Heisse Wai nicht und die betörend duftende brasisilianisch tangaierte Beate nicht.
2.)Da recherchierte ich einmal eine mir wichtige Detailfrage zu Varus – und holte mir eine Drittmeinung von KI. Mit der Antwort war ich nicht komplett zufrieden, runzelte die Stirn – und dachte mir spitzbübisch mit nun funkelnden Augen, zu Schlitzen verengt “Na warte KI, das wollen wir doch mal sehen!”. Dann fragte ich KI immer mehr nach diesbezüglichen Details und immer mehr und immer tiefer in die Kapillaren und noch tiefer – und wollte dann wissen wie es mit der Loyalität (höre Timo !) Arminius´ (das ist mein zweiter Vorname – mein Vater meinte es gut) Auxiliartruppen auf dem waghalsigen Weg nach Vetera stand. Als Folge schien mir KI unsicher zu werden – und mit wohl erhöhtem Puls gab sie mir das erste mal errötend widersprüchliche Antworten – wobei ich mir sagte “DAS KANN NICHT SEIN !”.
3.)Wir haben Saisonkennzeichen. Als ich somit am 1.April das Vorderrad aus der Triumph-Triple meiner Perle ausbaute, um einen neuen Pneu aufziehen zu lassen – und es danach wieder einbaute, da fragte ich KI bei mir unten in der Garage, mit welchem Drehmoment ich die Bolzen der Bremssättel anziehen soll. Antwort 450 Nm !!! Hahaha lachmichtot, weil ja die stärkeren Radbolzen bei den Felgen meines Autos schon mit 120 Nm angezogen werden. Ich dachte mir wie das sein kann … ggfs. hat KI das Setzen eines Kommas nach 45 nicht beachtet, also 45,0 anstatt fälschlicherweise 450.
Hätte ich, ohne praktische Vorkenntnisse auf der Pfanne, den größeren Drehmomentschlüssel genommen und gutgläubig-vertrauend mit 450 Nm gezogen, dann hätte ich das Gewinde aus dem Alu-Gabelfuß gerissen mit TEUREM und aufwändigen Schaden.
Fazit:
a)Ich würde mit dem kontrollierenden HAL nur dann zum Mars fliegen, wenn ich einen manuellen Bolzendrehgriff für die Außenluke im Rucksack dabei hätte.
b)Den Fuß meiner Katze nach dem Hundebiss würde ich, sie auf dem Küchentisch liegend und das aufgeklappte Laptop links daneben, nur nach KI-Anleitung nicht operieren, sondern den Prozess erst in analogem Anatomielehrbuch recherchieren.
Zurück zu Film,
sonst kriegen wir von unserem Caesar noch die gelbe Karte.
Dass Du oben mit “ich bin der Ben Du bist die Hur” sowie “Spartacus” unsere Dialoge auffrischst find ich löblich, aber mir deucht, dass Du auch “Cleopatra” (1963) und “Quo Vadis” (1951) mit ins Kalkül ziehen solltest.
-Cleo, weil “alles so schön bunt hier” (Nina Hagen), der Film unseren Herrscher Timo in voller Pracht zeigt – und Cleopatra alles in´s Bett zog was nicht bei drei auf dem Baum war
-Quo, weil Peter Ustinov “… man gebe mir eine Amphore für meine Träne” einfach köstlich ist (aber Rom hat er trotzdem nicht in Brand gesteckt und besungen, weil er derzeit gar nicht dort war, sondern auf seinem Landsitz in Urlaub).
Mea culpa oh Schreck! “Ich bin der Ben, Du bist die …” … hätte ich vorerst 3x ausXXXen müssen, bevor das ins Netzt geht !
Mein lieber, werter und geschätzter Ralph aka Waldorf,
wo Du recht hast, da folgt ein x, oder auch 2 :o)
So, ich vermute, wir haben jetzt unsere 80.000 Wörter/Kopf am Tag erreicht und Timo zeigt uns nicht nur die gelbe, sondern gleich die rote Karte.
Wir hätten’s verdient. Denn – wir schweifen leicht ab ;o)
Also, lass uns wieder zum Film kommen und den nächsten gemeinsamen Post mit Anekdoten bereichern, wie damals – als wir noch jung waren und über Jaws fabuliert haben. Mir ist’s, als wäre das letzte Woche gewesen :o)
Und vielleicht, fabuliert dann ja noch der eine oder andere mit…
So, hier scheint die Sonne/es regnet/ ich glaube es hat einmal kurz geschneit und unser Kater hatte Hunger. Soviel zum Tag.
Wie gesagt, ich richte euch einen eigenen Bereich ein LOL
Ist witzig: Wenn du die Rezension zu den Lämmern aufrufst und scrollst, macht die (wahrlich nicht kurze) Rezension mittlerweile nur noch 1/3 der Scroll-Länge aus 😉
Das ist einfach Leidenschaft für den Film, gepaart mit der Fähigkeit gerne und viel zu reden ;o)
Aber es ist Dein Blog und ich bin auch sicher, dass keiner mehr bis zum Ende mitgelesen hat…. Selbst ich kann mir nicht immer zuhören :o)
Daher vielen Dank für Dein Verständnis….
Alles gut. Ich hab keinen Stress mit eurer privaten Ecke – macht das ruhig weiter. Von mir aus auch in einer anderen Rezi 🙂
Lieber Vasall Statler,
dass Du dauernd auf der römischen Zeit herumreitest, trifft genau meine Leidenschaft. Aber mit Deinen segmentierenden “Gladiator” und “Spartacus” nimmst Du jedem Interessierten die Weitsicht.
Mich fragt ja leider niemand … aber wenn ich etwas zur Erweiterung des Geistes beitragen dürfte, dann würde ich auch “Barbaren” (2020), von leider nur Netflix, einbringen.
Ich freue mich, wenn der Centurio in lateinischer Sprache schwatzend in Segestes´ Siedlung einreitet – und werde wiederum zornig, wenn er den Tribut unter Drohung von unserem Volk einfordert. Da kann man auch die spätere Tussi von Arminius schon mal bewundern (deren pharisäischer Vater sie ja später nach Rom ausgeliefert hat).
Ave Gaius Timo Caesar!
ist Dir oder dem geschätzten Statler oder den anderen Plebejern bekannt, ob und wann der Zweiteiler in BD oder 4K erscheint?
Welchen Zweiteiler mag er meinen, der wehrte Herr Waldorf?
Cäsarius steht gerade auf dem Aquädukt … (Schläuche gab’s ja damals noch nicht)
“Barbaren – Netflix (Fernsehserie) mit Staffel 1 von 2020” (und, weniger gut, Staffel 2 von 2022). Könnt Ihr etwas für ihn tun, Erhabener?
Timo Venerabilis, Ihr könntet in YT einen Blick in “Barbarians Episode 1 – How is the Latin?” nehmen – und Euch des Genusses meiner einer überzeugen – und davon verblüfft sein, wie sehr der Vortragende Euch ähnelt …
Salve, mein Centurion. Ich werde Eurem Rat Folge leisten.
Peto titulo “Primus pilus”, Erhabener!
Wenn Du schaust, Timo, dann lasse Dich in seiner Sprachanalyse bei 47:44 nicht in die Irre führen, denn das ist SEINE Interpretation der Varus’schen Vorgehensweise – aber seine Expertise ist Altlatein und nicht römische Geschichte in der Tiefe. Ergo wird er u.a. die Werke der Professoren Theodor Mommsen und Christian Meier z.B. nicht gelesen haben, denn er hat sich wohl nicht die Frage gestellt, warum Arminius eine Kehrtwende mit seinen Auxiliaren und den Stämmen machte … –> vollkommen überzogene Ausbeutung war es. Deshalb musste Varus untergehen!
Eine herausragende Zweitmeinung zum Latein in Barbaren kommt auch in YT: Barbarians: Is The Latin correct? Ich mag den römischen Rezensenten schon gerne sehen und hören … trotzdem überlegte ich, wo ich ihn zwischen seinem Panzer und Helm mit meiner Streitaxt am besten erwischen könnte … (:-))
Werter Ralph,
ich bin überhaupt kein großer Lateiner. Im Gegensatz zu vielen meiner Altersgenossen, habe ich zwar auch Asterix gelesen – war aber ein größerer Fan von Lucky Luke. Wobei ich Jolly Jumper und erstrecht Rantanplan besonders gelungen fand.
Ich tue mich generell etwas schwer mit deutschen Serien, oder aus Österreich kommend. Daher habe und werde ich die Barbaren wohl nicht sehen. Du siehst schon, die Gemengelage steht nicht auf meiner Seite :o)
By the way, als UR-Holsteiner ist es aber mein Privileg von den zotteligen Genossen abzustammen, die gemeinhin als Wikinger (auch Barbaren genannt) bekannt sind. Ergo bin ich im Grunde zu einem Teil der Entdecker von Amerika (ohne Vangelis Musik) und ich habe damit auch Römer verhauen.
Aber, dass Timo, der am Schwarzweiher residiert, ein alter Lateiner ist, das war ja mal klar :o)
So, heute gibts noch ca. 1 Stunde Frankenstein und ich muss – sofern ich den Mut aufbringe, noch Timos Bewertung für Weapons lesen – denn – ich habe ihn schon für mich beurteilt, und muss ihn besser finden als Timo….*wischdenschweißweghandbewegung
Wikinger zum Ersten:
Hochgeschätzter Statler,
war ich froh als ich hörte, dass Du ein Wikinger bist! … und somit von den Friesen abstammst. Egal welche anderen kumpeligen Völker um uns Germanen herum – die Goten, die Helvetier oder die Gallier … Hauptsache uns fällt von den Römern nicht der Himmel auf den Kopf und wir setzen uns gegen die zur Wehr.
Meine erste römische Manipulation (da schon wieder: abgeleitet von durchsetzungsfähig militärischem manipel) fand zu Kinderzeiten mit dem Asterixheft statt. Als ich die ersten Buchstaben als Bedeutungen verstand, was musste ich da lesen? veni vidi vici, also militärische Siege der Römer. Und als ich eine meine ersten Filme archivierte, was musste ich da vom Präfekten Pontius Pilatus, also iota longa (=Chwanchus Longus), hören? “Werft den Purchen auf den Poden!” und “Lacht er, Purche?” und vom miles gregarius, mit zusammen gekniffenem Aug und Mund kopfschüttelnd antwortend “mm, mm” (Das Leben des Brian – 1979).
Was will ich erschüttert sagen? –> Die Römer lauern überall, bis dato! :
Auf der Fahne der US-Marines, dem Köln=Colonia und vielen anderen Städten, den Straßenzügen von Süd nach Nord mit Haupttor und Ost nach West mit Römerlagerlager-Nebeneingängen, ich muss eine halbe römische Meile gehen, um am Rhein entlang durch den Römerwachturm auf die andere Seite des Limes zu kommen, 600 Meter von mir steht noch eine Römerquelle, 19 Km von mir eine Römertherme, im Dorf die Römerhalle für den Grundschülersport/Fasnetsveranstaltung/Seniorenturnen, wenn ich bei mir aufs Klo will – ursprünglich Klosett – ursprünglich closet – ursprünglich clausum – für den podex, dann wird es mir gleich schwindelig, denn heute Abend zum Heimkino, wenn mir der hellenistische Ouzo ausgeht, was trinke ich dann zwangsweise woraus? –> roten vinum aus dem … Du ahnst es schon … dem RÖMER.
Ich dreh gleich durch … “Aaaaah” … kreisch … “bindet mich !!!”
Gleich geh ich zum Schuppen, greif mir Streitaxt und Schild, zieh die Wildschweinweste an, stülpe mir den Hörnerhelm auf – und stürme unter Gebrüll mit den Kollegen aus dem Wald auf die XVIII Legio hinunter wie in der Eingangssequenz von Gladiator (2000) das sich audiovisuell so ausmacht:
YouTube: The Greatest haka EVER?
Jetzt ist vielleicht klar, weshalb ich als Germane die DEUTSCHE Sprache in Filmen sehen und HÖREN will ! kein Hindu-Indisch und kein Englisch !!
Und wenn Du weiterhin sehen willst, wie die Römer anständig verklopft werden, dann guckst Du “Centurion” (2010) und “Der Adler der neunten Legion” (2011) – beides Stammfilme, für seiner einer, der seine Ochsen keinesfalls nicht an diese Sandalen-Okkupanten herausrücken will, und Getreide für deren Mittagspampe auch nicht !
Und wenn Dir das als Inspiration immer noch nicht ausreicht, dann fährst Du nach Kalkriese und beäugst angewidert deren gladius, pilum, et cetera (oje, schon wieder) –
oder Du fährst nach Detmold und bewunderst unser geliebtes Hermannsdenkmal – wobei sich der Name von “Mann des Heeres” ableitet (mein dritter Vornahme meines spendenden Vaters – zu dessen Ehre ich meine minimal ersten Berufsjahre begeistert gedient habe) – und Du Dich dort dankbar verneigend vor unserem Heroen Arminius verneigen kannst, denn ohne ihn müssten wir heute alle Makkaroni essen …
Mein gelehrter und sehr geschätzter Ralph von Waldorf,
Du vergisst den Frankfurter Römer (da stand ich letztens) und die größte Errungenschaft der Töpferkunst – den Römertopf.
Keine Bange, ich schwenke nach Hai, Wasser und Vampirfilmen jetzt nicht total ab von Gladiatoren und/oder Römerfilmen – aber die von Dir genannten waren nicht so meins. Centurion ist ein B-Movie der nicht so guten Art und die 9.te Legion hab ich im Vorbeigehen mal gesehen – and Colin Firth und Billy Elliot (ohne Tanzen) kann ich mich noch erinnern, der Rest ist weg.
So gesehen freue ich mich aber jetzt schon auf die ultimative Rezension von Timo über den kommenden Odysseus von Christopher Nolan. Der sicher mit viel IMax und einer DTS Spur ohne Atmos daherkommen wird. Weil, Chris braucht das nicht…
Ich sagte mal zu einem Regisseur, der die eine oder andere Perle gedreht hat und die eine oder andere Nicht-Perle, dass …. hm…das hebe ich mir für etwas passenderes auf :o)
Im übrigen ist die wirklich formidable Eingangssequenz von Gladiator so natürlich nicht passiert. Es gab nur kopflose Römer in der Nähe der Ostsee…
Und, ich liebe Pasta :o)
Chris braucht das nicht … was hälst Du in diesem Kontext zurück ?
… und veto, denn alle Römerverhaufilme sind triple A ! – auch für kopflose Wikinger.
La dolce vita war ein pottlangweiliger Film – trotz Brunnen und Römern! So! :o)
,… nur, dass Mr. Nolan kein Atmos braucht, um dem Bass zu zeigen wofür er gut ist :o)
B-Movies
Hoch geehrter Statler,
70%, ja manchmal 100% sogar, bin ich völlig Deiner Meinung.
Aber manchmal verspüre ich den Zwang, Dich bei Deinen Irrwegen auf den korrekten Pfad der Via Appia zurück zu geleiten.
Intro:
Einer der ersten Filme, zum Jugendkino am Sonntagmittag im Nachbardorf, mit dem Taschengeld im Sack auf dem Kinderfahrrad (schon ohne Stützräder und Schulbildung) hin radelnd, war “Die Nibelungen” (1966) mit dem Treppchensieger der Olympischen Spiele Uwe Beyer (Achtung: Holstein KIEL !) als Siegfried. Ich war begeistert, wenn auch durch den Drachen Fafnir (ebenfalls mit Lampe an über die Nacht im Flur vor der nicht ganz geschlossenen Kinderzimmertüre) verängstigt.
Alle meine für mich beeindruckenden Kinder- und Jugendfilme habe ich mir bis heute, jeweils in bester Qualität, nachgekauft.
Nun magst Du auch diesen vielleicht als Mumpitz in die B-Movies-Schmuddelecke abschieben, aber ich finde ihn auch heute noch, ob meiner nachhaltigen Begeisterung, hip ! – und zudem ist er “Prädikat Wertvoll” eingestuft, das meine wohlwollende Beurteilung unterfüttert.
So, jetzt musst Du gedanklich mit mir umschwenken und unter diesem Eindruck “Der Adler der neunten Legion” und “Centurion” frisch rezensieren. Denn dann kommst Du zu dem Schluss, dass unter dem Aspekt des Agenda-Settings kontra römischer Vereinnahmung meine Wahl propagandistisch brillant gewählt ist!
Cut !
“Ich verabscheue österreichische Filme” … !!!?
Was erzählst Du denn da schon wieder?
Wärest Du mit dem fünften Ouzo glücklich an der Flasche nuckelnd, wie der Patient in “Einer flog über das Kuckucksnest” (1975), neben mir auf dem Heimkinosofa sitzend, dann würde ich Dich mit dem köstlichen “Aufschneider” (2009) mit dem von mir verehrten Josef Hader, eines Besseren belehren. Und da gibt es meinem Archiv noch viele andere tolle österreichische Beispiele!
Hader !
neulich kam “Sturm kommt auf” (2024) als Zweiteiler im ZDF.
Österreich(!)/D.
Was für eine absolute Spitzenproduktion in jeglicher Hinsicht !!
Story/Schauspiel/Charaktere/Regie/Kamera!!! – alles exzellent.
Manche stehen ihr Leben lang vor oder hinter der Kamera und bekommen das nie so hin wie an diesem Elite-Beispiel von Filmkunst.
Josef Hader in einer Hauptrolle als Schuster –> Spektakulär.
Und gruselig-authentisch als SA-Karriererist Frederic Linkemann –> wow !
Auch ALLE anderen beteiligten Schauspieler: Brillant !
Für mich DAS Highlight im TV für dieses Jahr 2025.
Oha! Fernsehen schaue ich, bis auf Öffentlich Nachrichten und Magazine, eher die politischen, überhaupt nichts. Keine Serien, keine Filme .. nüscht! Ab und an mal Sport, sonst – nüscht! Privatfernsehen seit bestimmt 2000 nicht mehr. Ich hoffe mal, damit bin ich ein Durschnittkonsument ;o)
Auch ich sah Siegfried im Jugendkino. Das muss so 1974-76 gewesen sein. Ich war schwer beeindruckt – und doch war der Film römerlos ;o)
Ich finde B-Movies sehr oft sehr gut, nur bei Centurion muss ich passen, obwohl ich dem Hauptdarsteller sehr zugetan bin. Und hier, öffentlich, wiederhole ich gerne – ich mag Filme aus AT nicht sehr gerne, Deutsche auch nicht so – ok, eigentlich fast keine aus Europa. Verabscheuen ist etwas anderes.
Meine Frau hat zu ca. 25% einen österreichischen Anteil – sie mag die trotzdem auch nicht. Aber sie mag Bridget Jones, den 1. und Notting Hill und 3 Nüsse für Aschenbrödel – und mich, aber ich schweife ab…
Achja, und sie mag Batman von Nolan und Luther. Alles ohne Römer. Aber sie mag Rom, und Pasta und das gehört hier alles nicht hin ;o)
Hab heute bei Black Freitach etwas geshopped – und separat immer die Rezis von Timo nochmals gesichtet. War sehr hilfreich, so wegen Ton und Bild.
So, was schaut sich mein werter Kompagnon am WE an? Etwas Neues oder geliebte Konserve?
Ich werde wohl endlich Pitch Black sichten, von Turbine…War ja auch eine Empfehlung hier. Vin Diesel ist nur ein bisschen anstrengend..aber, es ist ein prima B-Movie.
Salute!
TV
… schaue ich fast gar nicht mehr, lieber Statler, denn ich selektiere täglich im Fernsehheft, ob es etwas Interessantes am Abend geben könnte – und timere den Streifen dann für die Festplatte ein, gerne österreichische Produkte, weil deren Komödien so arrogant-bösartig sind (Falco: “Wer glaubt er dassa is !?”) – und das taugt mir. Das Festplatten-System musste ich einführen, weil ich ja nicht Samstag/Sonntag bei 35 Grad vor der Glotze hocken kann, um die lebenswichtigen Qualis/Sprint/Rennen von MotoGP und SuperbikeWM aufgeregt verfolgen zu können. Meine Perle will am WE aus dem Haus und zum Hai in den Baggersee oder in die Stadt – so kommt ihr mein System entgegen. Notting Hill mag sie auch (welche Perle nicht?) und “Ein unmoralisches Angebot” (gut aussehender Mann meint sie – für den sie ggfs. ebenfalls eine Ausnahme machen würde, fürchte ich).
Was wir heute Abend gucken ist meist wie auswürfeln – und entscheidet sich spontan nach Stimmungslage aus dem vielleicht ausreichenden Fundus.
Schönes WE nach KA sendet der Waldorf.
Ave Timo Caesar, konntet Ihr, in von Euch gewohnter celeritas caesaris, in Erfahrung bringen, ob “Barbaren” (erste Staffel von Netflix 2020) irgendwann zur Veröffentlichung als BD oder 4K geplant ist? Gratias, Euer primus pilus
Salve Centurion.
Leider ist deinem großen Kaiser nichts dergleichen zu Ohren gekommen. Er wartet noch auf ein Intrigenspiel zwischen Netflixus und Warnerius.
Gratias tibi ago, Sublimis
ich finde die neue stimme von Lector leider extram schlecht 🙁
ich kann mich an diese nicht gewöhnen.
Hab auch nie verstanden, warum man die Synchronstimme später mit Joachim Kertzel neu besetzt hat, Rolf Schult passte eigentlich perfekt auf Hopkins. Nichts gegen Kertzel, der gehört zu den besten und profiliertesten seiner Zunft, aber solche Wechsel sind einfach immer blöd, vor allem, wenn sie nicht notwendig sind.
Hat mich damals bei Patrick Stewart in Star Trek TNG auch sehr gestört, da wurde Schult ja auch nach der 2. Staffel zusammen mit ein paar anderen Sprechern ausgewechselt, als die Serie vom ZDF zu Sat.1 wechselte. Wenigstens hat er ihn den ST Kinofilmen und bei X-Men wieder gesprochen. Witzig dabei ist, dass sein Sohn Christian (ebenfalls Synchronsprecher) fast dieselbe Stimme hat, wie er, trotzdem wurden für Stewart oder auch Robert Redford (ebenfalls lange von R. Schult gesprochen) nicht sein Sohn (was naheliegend gewesen wäre) sondern Kaspar Eichel als Nachfolgestimme gecastet.
Super review wie immer, aber der beste Thriller aus meiner Sicht ist ganz klar “Se7en”! Nie hat mich was mehr fasziniert im Thriller Bereich.
Den durfte ich mit 13 Jahren schauen. Bei der Käfigszene haben meine Eltern den Videorecorder gestoppt und ich musste das Wohnzimmer kurz verlassen.
@ Timo Schönes Review, danke dafür.
Hallo Timo, tolles Review, aber kannst du noch etwas zum Unterschied zwischen den 5.1 und 2.0 Tonspuren berichten?
Ich hab den 2.0er nicht ausgiebig gehört, da der 5.1er einfach so gut ist und im direkten Vergleich den 2.0er abgehängt hat.
Hallo Timo, ich bin auch Fan deines Blogs und deiner Reviews. Vor allem die technischen Hintergründe zu Bild/Kameras und Tonspuren und deren Herkünfte. Daher hier auch eine Ergänzung meinerseits zum 2.0, der mich brennend interessieren würde.
Scheinbar gibt es seit der Veröffentlichung von “Arrow” eine echte/originale 2.0, welche bei vorherigen Veröffentlichungen, u.A. von Kino-Lorber ein Downmix sein soll.
Infos hatte ich z.B. aus diesem Review: https://ultrahd.highdefdigest.com/133354/thesilenceofthelambsarrowvideolimitededition4kultrahdblurayukimport.html
Hast du eine Idee, wie wir an die Info kommen, welche Variante Capelight verwendet hat ?
Sagen wir so, die 5.1-Basis, von der bei Kino-Lorber der Downmix erstellt wurde, klingt recht deutlich anders als der 2.0er, der auf der deutschen Fassung enthalten ist. 😉
Sauberes Review Timo wie immer, kompakt, kompetent und informativ. Mach weiter so! Jetzt kann ich endlich meine alte DVD in Rente schicken.
Danke für das Review – jetzt muss Capelight nur noch die Disc ausliefern 🙂
btw: Ich vermute bei dem Satz fehlt das “er” in Klammern oder du wolltest den Satz umformulieren 😉
Entgeistert antwortete er, dass (er) doch aber Angst vor ihr gehabt hatte
Meine Disc hat Capelight gestern verschickt.
Frohes Schauern wünsche ich 🙂
Hallo Timo!
Auf dieses Review hab ich mich gefreut. Toll, was du immer an Infos über jeden Film schreibst. Denn deine Reviews sind nicht nur eine gute Grundlage für eine Kaufentscheidung, sondern man erfährt auch immer was interessantes oder auch was Neues über die Hintergründe des Filmes. Wo nimmst du das alles immer her?
Das Mediabook kommt Anfang November und ich danke dir für deinen aufschlussreichen Vergleich.
Danke dir und liebe Grüße
Markus
Danke für deinen Kommentar, Markus.
Vermutlich ist mittlerweile ein Drittel der Zeit für ein Review die Recherche. Und sich mit dem Film intensiv auseinanderzusetzen – gerade, wenn es so ein Klassiker ist – macht natürlich auch irre Spaß.
Toll, wenn dir die Recherche so viel Spaß macht. Aber ist das nicht auch sehr viel Arbeit?
Ich kenne das von meiner Hobbyfilmerleidenschaft. Das ist (auch) sehr viel Arbeit, und es ist ein tolles Gefühl, wenn der Film dann fertig ist. (besonders bei langen Filmen)
Dass Jodie Foster vor Anthony Hopkins Angst hatte, wusste ich tatsächlich nicht. Aber kennst du das (?): bei manchen Kinvorführungen von damals hatte sich Anthony Hopkins tatsächlich hinter Leute gesetzt, und hat die dann mit seiner Schauspielkunst erschreckt. So in etwa hab ich das mal gelesen.
Na klar ist das viel Arbeit. Das Review von Schweigen der Lämmer hat in Summe rund 20 Stunden verschlungen. Spaß macht’s dennoch.
Dass Hopkins hin und wieder unter den Zuschauern war, war eine Anekdote, die (meine ich) vor allem während Testvorführungen vorkam – schon ein Schelm, der Anthony.
Veröffentlichst du deine Arbeiten bei YouTube? Verlinke sie gerne mal.
Hier ist er:
https://m.youtube.com/@Markus-Movies
Danke für die Rückmeldung. Der 2.0er Ton müsste dann die legendäre Laserdisc Tonspur sein, nehme ich mal an.
Apropos VHS Demo Cassette: die hatte ich auch, mit Ausschnitten aus Schweigen der Lümmer, Abyss, Aus der Mitte entspringt ein Fluss, Jurassic Park usw:
Exakt diese VHS – was für eine Zeit.
Ein absoluter Klassiker endlich in würdiger Optik! Unglaublich was Capelight da wieder aus dem Bildmaterial rausgeholt hat, und endlich passt auch der Ton wieder.
Und ja, natürlich kenne ich noch Dolby B – der Nachfolger Dolby C war für mich ein Quantensprung, denn endlich wurden die Höhen so wiedergegeben wie sie von der der CD oder LP kamen…;-) Lange ist’s her…
Danke Timo für deine, wie immer, umfangreiche Rezession.
Ja, lang ist’s hier. Wobei es ja wieder Cassettenrecorder auf den Markt spült. Vielleicht setzen wir uns demnächst wieder mit Dolby C auseinander.
und dann bitte über Azimuth und Hinterbandkontrolle diuskutieren, oder gerne auch über autoreserve…;-)
…soll natürlich autoreverse heißen…
Aber Autoreserve wäre auch mal eine coole Funktion 😀
Ich fühle mich maximal an meine Ausbildung erinnert 😉
Und wer kennt noch High Com von Telefunken? Gruß vom Seniorenbeirat
…war glaub ich die (bessere) Alternative von Telefunken… hat sich aber nie so wirklich durchgesetzt.
Mann ist das lange her…
Ca. 1979-80. Mein erstes Cassettendeck in meinem ersten Hifi-Turm
Ach wie herrlich hier. Alles Experten, eine Generation quasi und Timo hat den Stein ins Rollen gebracht 🙂 Dolby B/C und nicht zu vergessen das, ich würde mal behaupten, exclusive DBX was in den teuersten Tape Decks von Yamaha zu finden war. Und wer kennt nicht den Klassiker Nakamichi Dragon wo das Tape im Gerät gedreht wird? War schon ne interessante Zeit damals und ich bin froh die ganzen Techniksprünge mit erlebt zu haben. Die Jungen kennen ja nur das quasi vorhandene.
Ach so Timo, wie immer ein hervorragendes Review!
Oha, das Nakamichi. War das damals nicht so, dass es preislich derart aus der Art schlug, dass es doppelt so teuer war wie das zweitteuerste, erhältliche Gerät? Ich hab da was von 4.500 DM in dunkler Erinnerung…
Gerade mal in der Bucht geschaut. Das wird für über Neupreis gehandelt – IN EURO!
Ja, das Dragon war damals bei meiner Firma für 4200 Mark zu haben, habe im dritten Lehrjar sogar eins verkauft – war 2 Wochen lang extrem stolz.
Was für ne coole Zeit…
Dann aber HighCom und dbx nicht vergessen… Bin gespannt, wann Schellackplatten hochgejubelt werden. Merkwürdige Form von Nostalgie.
Danke für das schöne Review, habe mal das Mediabook bestellt.
Ich freu’ mich!
Erst vor kurzem nochmal geguckt, der Film ist defintiv heute noch genau so gut schaubar wie damals.
Das mit der korrigierten Tonhöhe ist sehr schön. Daran konnte ich mich nämlich nicht mehr erinnern und war erst schwer irritiert über die Stimme von Jodie Foster.
Ja, ich freue mich auch sehr über die Korrektur. Foster klang schon mies verschnupft 😉