Die nackte Kanone [2025] 4K UHD

4K Blu-ray Review

Paramount Pictures, 13.11.2025
Paramount Pictures, 13.11.2025

OT: The Naked Gun

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Die nackte Kanone 44 2/4

Da isser, der neue, Junior-Drebin …

Inhalt

Was trägt der Schotte unter’m Rock?

Der Frieden der Stadt hält genau so lange, bis Detective Frank Drebin Junior auf den Plan tritt. Eigentlich wollte er nur aus dem übergroßen Schatten seines legendären Vaters heraustreten. Doch kaum stolpert er über einen Banküberfall und macht seinen 1000. Verbrecher dingfest, rutscht er in eine Verschwörung, die viel zu groß für jemanden ist, der schon beim Ausparken ein kleines Chaos anrichtet. Ein neuartiges, unglaublich wertvolles Gerät sorgt für weltweite Unruhe und eine geheimnisvolle Organisation zieht im Hintergrund die Fäden. Während keiner versucht, den Überblick zu behalten, folgen Patzer auf Patzer, doch genau darin liegt Drebins besondere Gabe. Je weiter er sich durch das Chaos kämpft, desto deutlicher wird, dass er die einzige Person sein könnte, die diese Katastrophe stoppen kann. Ob er weiß wie, steht allerdings auf einem anderen Blatt …

Kein Kommentar

Es gibt Dinge, die sollte man einfach in Ruhe altern lassen. Whisky zum Beispiel. Oder Die nackte Kanone. Und doch sind wir hier, 2025, mitten im Versuch, eine der heiligsten Komödienreihen Hollywoods neu zu beleben – mit Liam Neeson, dem Mann, der sonst Terroristen in Rente schickt. Und nein, das ist kein Gag, das ist der Plot. Aber bevor wir den neuen Einsatzort des Chaos betreten, ein Blick zurück. Dorthin, wo alles begann, mit einem Gesicht, das nie lachte und genau deshalb alles so unfassbar komisch machte: Leslie Nielsen. Der Humor der Originaltrilogie war ein Uhrwerk aus Absurdität. Police Squad im Kinoformat, ein perfektes Spiel mit Timing, Ton und völliger Ernsthaftigkeit. Nielsen war der heilige Patron der unbewegten Mimik, der sich durch einstürzende Gebäude, explodierende Autos und absurde Wortgefechte schleppte, als hätte er das Drama von Shakespeare im Herzen und einen Donut in der Hand. Diese Filme funktionieren noch heute, weil sie ihre Witze nicht aus Zufall aneinanderreihen, sondern sie präzise komponieren. Der Witz war Handwerk, nicht Lärm. Und vor allem: Er wollte nie cool sein. Genau das ist sein Geheimnis.

Fieser Handlanger

Dann also die Neuauflage. Regisseur Akiva Schaffer (bekannt durch The Lonely Island) wagt sich in Gefilde, die selbst hart gesottene Parodisten lieber meiden. Produzent Seth MacFarlane, sonst für anarchischen Humor à la Family Guy bekannt, hält überraschend viel Respekt vor dem Original. Die Produktionsgeschichte dazu liest sich wie ein Vorspiel zum Kult: lange Entwicklungszeit, Diskussionen um Tonalität, schließlich ein modernes Team, das den Stoff respektvoll adaptieren wollte. David Zucker selbst nahm zwar eine Einladung zur Mitarbeit nicht an und lehnte einen Produzentenausweis ab, was man als Statement verstehen darf: Er will nichts signieren, womit er kreativ nicht befasst war. Das finale Drehbuch bringt Liam Neeson als Frank Drebin Jr. ins Spiel, der, ganz wie einst Papa, die Fähigkeit besitzt, Unfälle mit chirurgischer Präzision zu verursachen. Pamela Anderson ergänzt als Partnerin eine Mischung aus Glamour, Parodie und Selbstironie. Und was soll man sagen: Das funktioniert erstaunlich gut. Liam Neeson, sonst der Mann für gravitätische Racheplots, hat endlich begriffen, dass seine größte Stärke sein todernstes Gesicht ist. Er spielt den Humor nicht, er erträgt ihn. Jeder Satz klingt, als würde er gleich einen Bösewicht verhören, während ihm gleichzeitig ein brennender Truthahn auf den Schoß fällt. Genau diese Diskrepanz macht ihn zum legitimen Erben des Leslie-Nielsen-Erbes. Pamela Anderson, längst souverän genug, um sich selbst zur Zielscheibe zu machen, hat sichtlich Spaß an der Selbstparodie. Und ihr Timing ist um Längen besser, als man es erwartet hätte.

Bester Running Gag

Und dann kommen da Sprüche wie “… ein Hinterteil, das jede Toilette nach etwas Braunem lechzen lässt …” – ernsthaft? Wie klotief kann Humor fallen; wie sehr kann ein Gag darum betteln, bitte nicht weitererzählt zu werden? Warum vertraut man nicht durchgehend auf den altbekannten Wortwitz der Reihe, der dann aufblitzt, wenn Drebin auf das schluchzende “Verzeihen Sie, ich bin nicht ich selbst” mit einem klassischen Satz kontert: “Halb so wild, ich bin auch nicht Sie selbst.” Das ist dieser vertraute Humor, der Timing, Körperkomik und die Magie des Missverständnisses vereint. Wenn Beth mit den Worten “Ich nehme doch den Stuhl” aus dem Präsidium stolziert, könnte das genauso in einem der alten Filme stattfinden. Umso ärgerlicher sind diese unoriginellen und im Tonfall vollkommen unpassenden Fäkal- und Sexwitze, die weder witzig sind noch in irgendeiner Form provokant oder frech erscheinen. Auch nicht in der Kopie eines geklauten Austin-Powers-Gags, wenn das Schattenspiel mit dem Hund zum gähnenden Fake-Sodomie-Aufreger wird. Dabei beweist der Film an anderer Stelle, wie gut es laufen kann. Die visuellen Gags sitzen, wenn sie dürfen (Windschutzscheibe-Gag). Kleine Verbeugungen vor den Originalen (sei es durch beiläufigen Slapstick, absurde Autocrashs, das Unvermögen beim Titelschriftzug oder das unverwechselbare Drebin-Chaos) sorgen für echte Nostalgie – ganz zu schweigen vom großartigen Coffee-to-go-Running-Gag. Paul Walter Hauser liefert als treuer Sidekick eine Spielfreude, die man im Komödienfach lange vermisst hat. Und wenn Neeson durch eine Reihe an Missverständnissen ein komplettes Polizeibüro in die Luft jagt, während er eigentlich nur einen Kaffee holen wollte, dann ist das pures ZAZ-Erbe. Man merkt Schaffer die Liebe zum Stoff an, auch wenn er nicht immer weiß, wie weit er sich trauen darf. Zwischen ehrfürchtiger Hommage und der Versuchung, jeden Gag mit zeitgeistigem Social-Media-Zynismus zu pimpen, laviert der Film hin und her. Das Ergebnis: ein komödiantisches Hinfallen mit Stil. Manchmal voll auf die Nase, manchmal elegant genug, dass man lachen muss. Die nackte Kanone 2025 ist kein Klassiker. Sie ist auch kein guter Film. Aber sie ist eine Liebeserklärung an eine andere Zeit, in der Humor noch mit Timing statt mit Tabubruch arbeitete. Ein Film, der zeigt, dass selbst ein ernster Ire wie Liam Neeson einen guten Witz tragen kann, solange er dabei nicht lacht. Und wer weiß, vielleicht ist das ja die eigentliche Essenz der Reihe: Lachen, während der Held es nicht tut.

Preis: 29,99 €
Stand von: 2025/12/29 8:09 a.m. - Details
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Produktpreise und -verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
6 neu von 26,98 €1 gebraucht von 24,63 €
Studio:
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Thu, 13 Nov 2025
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Bild- und Tonqualität BD

Da mir zum Review lediglich die 4K-Disk zur Verfügung stand, muss an dieser Stelle die Bewertung der Blu-ray entfallen. Das Gleiche gilt für den Ton, wobei dieser identisch mit jenem der UHD Blu-ray ist. Deshalb alles zum deutschen und englischen Sound im nächsten Kapitel.

Bild- und Tonqualität UHD

Verrückt nach Pam

Die nackte Kanone wurde mit der ARRI Alexa Mini LF gedreht, die mit einer Auflösung von 4.5K Bilder auf ihren Sensor überträgt. Ausgehend von diesem Material wurde ein 4K-DI erstellt, das Paramount für die UHD Blu-ray mit HDR10 und Dolby Vision gradete – selbstverständlich inklusive eines im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraums. Im laufenden Bild empfängt uns der Film mit einem sehr warmen Grading, das Brauntöne und gedeckte Farben bevorzugt. Anzüge haben entweder sandige oder blaugraue Farben, die Gesichter sind durchweg gesund gebräunt. Herausragend gut sind die Schwarzwerte, die vor allem schwarze Haare von Drebins Kolleginnen absolut prächtig, gleichzeitig aber gut durchzeichnet abbilden. Die Clubszene nach einer halben Stunde, die in sattes Blau getaucht ist, leidet gelegentlich unter etwas in die Knie gehender Farbauflösung. Flächen neigen dann etwas zum Flimmern. Leider wird auch das Digitalrauschen nicht durchweg perfekt homogen eingefangen. Was während der ersten sieben Minuten in Innenräumen noch hervorragend funktioniert und selbst bei kritischer Betrachtung immer fein und gleichmäßig bleibt, verändert sich bei 7’15, wenn die erste große Außenszene eingefangen wird. Plötzlich findet sich Digitalrauschen nur noch am oberen Rand, während es darunter im Himmel und auf den Hügeln unschön soft und weich wird. Auf den hellen Reflexionen der Steine werden zudem sichtbare Überstrahlungen deutlich. Das gilt leider auch für einige Szenen in dunklen Bereichen, während derer helle Spiegelungen auf der Haut leicht überzeichnen (Liams Nase rund um 17’25). In Summe eine eher durchwachsene Disk, die nicht durchweg überzeugen kann. In Ermangelung eines Vergleichs mit der Blu-ray gibt es dieses Mal “nur” die originalen Screenshots der 4K-Disk. Der Schieberegler geht dann ins Zoom und schaut in die Tiefe des Bildes.

Before imageAfter image
Blu-ray (1’27): (Slider ganz nach rechts): Es gibt Szenen, die im Encoding wirklich gut sind.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): So wie hier: Die 4K-Disk fängt das Digitalrauschen gut homogen ein.

Before imageAfter image
Blu-ray (7’14): (Slider ganz nach rechts): Andere Szenen leiden unter qualitativ schlechtem Encoding. Abgesehen von den überstrahlenden Flächen in der Hügellandschaft.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Das Digitalrauschen wird nur am oberen Rand halbwegs gut eingefangen. Darunter wird es matschig, während es um die Objekte in der Ferne (Bäume) zu Artefakten neigt.

Before imageAfter image
Blu-ray (17’05): (Slider ganz nach rechts): In der Clubszene …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … überreißen die Helligkeitsbereich ein wenig.

Before imageAfter image
Blu-ray (19’33): (Slider ganz nach rechts): Insgesamt ist die Auflösung okay …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … aber nicht top-notch.

Before imageAfter image
Blu-ray (36’25): (Slider ganz nach rechts): In der Nachtsequenz …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … verlieren sich Schärfe, Detailauflösung und Kontrastierung. Eine der schwächsten Szenen.

Ahnen-Andacht

Die nackte Kanone kommt von Anbieter Paramount und ist keiner der Big-Budget-A-Titel wie ein Mission: Impossible. Infolgedessen ist es nur vorhersebhar gewesen, dass man dem deutschen Ton lediglich Dolby Digital spendierte, während es fürs Englische einen Dolby-Atmos-Mix gibt – also neben den elf weiteren Sprachen, die von der Blu-ray und der 4K-Blu-ray angeboten werden. Lässt man den Film dann laufen, beginnt es durchaus wuchtig, aber auch erstaunlich basslastig. Nicht im Sinne von “brachial”-basslastig, sondern im Sinne von: es fehlen die Höhenanteile ein wenig. Sowohl der Score als auch Filmmusik und Atmosphäre könnten offener und luftiger klingen. Stimmen stehen hingegen klar im Raum und sind griffig. Vor allem, wenn Drebin mit sich selbst spricht. In puncto Bassgewalt gibt’s nach 24’43 und vor allem 64’50 zwei wunderbare Sweeps, wenn sich das Device aktiviert und seine Welle losschickt. Da kann auch der Dolby-Digital-Ton ziemlich gut mithalten. Ab 66’30 werden dann die einzelnen Beats mit Präsenz ins Heimkino gedrückt. Allerdings kickt der O-Ton hier doch spürbar mehr und auch die generelle Präsenz ist besser. Wenden wir uns den Höhenkanälen der englischen Tonspur zu, so gibt’s während der Szene in der Bank etwas Hall-Atmosphäre und nach 3’10 hörbares Geknatter vom Hubschrauber. Der nächste dedizierte 3D-Soundeffekt kommt von der Sirene während des Gefängnisausbruchs und bei 26’22 fliegen ein paar Dinge effektvoll übers Auto hinweg. In der Bar bei 32’40 hört man Pams Stimme von oben und der Kinnhaken-Counter eine Minute später dingdongt auch von oben herab. Ziemlich heftig und überraschend kommt das Blitzdonnern bei 43’30 und auch das Säbeln des Deckenventilators bei 46’21. Den Insektenschwarm im Auto nach 48 Minuten hätte man allerdings noch etwas präsenter und unangenehmer gestalten dürfen. Das Gas nach 53 Minuten strömt dann rauschend über die Heights und es gesellt sich auch immer wieder ein bisschen Filmmusik von oben hinzu. Allerdings klingt diese dort weder dynamisch noch sonderlich ausgewogen. Zwischen Minute 56 und 64 gibt es dann einiges an Raumatmosphäre aus den Heights und das Wuschen bei 68’08 ist dann durchaus dynamisch.

Preis: 29,99 €
Stand von: 2025/12/29 8:09 a.m. - Details
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Studio:
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Thu, 13 Nov 2025
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Bonusmaterial

Im Bonusmaterial finden sich 16 entfernte, erweiterte, bzw. alternative Szenen. Dazu gesellen sich zwei Outtakes und sechs Featurettes: Von “Das Erbe des Gelächters” über “Sohn einer (nackten) Kanone” und das Featurette über Pamela Anderson, “Die lustige Femme fatale” bis hin zu “Die wirklich unüblichen Verdächtigen” und dem lustigen “Am Set eines Sets in einem Set, das sich in einem Set befindet”. In den Featurettes

Fazit

Tja, hätte es das gebraucht? Für Fans des Originals gibt es ein paar nette Anekdoten und Querverweise. Ein paar der physischen Witze sowie der Coffee-to-go-Running-Gag machen tatsächlich richtig Spaß. Schön zu sehen auch, dass Neeson gut in die Rolle passt und Anderson Spaß an Selbstironie hat. Die zahlreichen Rohrkrepierer und infantilen Unter-der-Gürtellinie-Gags ärgern aber zumindest mich persönlich derart, dass sie mir den Genuss des Films erschwert haben. Immerhin ist das Ganze (bis auf die End-Credit-Szene) netto nur 76’30 Minuten lang. Allzu viel Sitzfleisch braucht’s also nicht, auf dass die Zeit zwischen den guten Gags nicht zu anstrengend wird. Visuell ist die UHD Blu-ray nicht perfekt, punktet aber mit warmen Farben und guter Schärfe in den Innenraumszenen. Außenaufnahmen sind im Schnitt weniger gut aufgelöst und lassen auch im Encoding zu wünschen übrig. Der Ton geht in Ordnung. Es gibt einige Bassattacken, die beeindrucken. Allerdings klingt die deutsche Fassung etwas dumpfer. Der O-Ton ist offener und luftiger.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: keine Wertung möglich
Bildqualität UHD: 70%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 75%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 50%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 65%

Bonusmaterial: 60%
Film: 50%

Anbieter: Paramount Pictures
Land/Jahr: USA 2025
Regie: Akiva Schaffer
Darsteller: Liam Neeson, Pamela Anderson, Kevin Durand, Paul Walter Hauser, Danny Huston, Priscilla Presley
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // Dolby Digital 5.1: de
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 85
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke:
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: ©2025 Paramount Pictures)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professionelle Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder Ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenzgerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierte Bild”verbesserer” zu verfälschen.

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33 Kommentare
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Mark Kahl
Mark Kahl
03/12/2025 17:34

Eine Frage: findet sich der peinliche Fäkalhumor nur in der deutschen oder auch in der Originaltonspur? Manchmal kennt die Kreativität der deutschen Übersetzer ja keine Grenzen.

Mark Kahl
Mark Kahl
03/12/2025 20:12
Reply to  timowolters

Danke, tut mir leid, dass ich vorher nicht besser gesucht hatte.

G W
G W
16/11/2025 21:42

Wie’s scheint, bin ich genau die Zielgruppe für den Film: Ich mag die Originalreihe und! auch gerne den derberen Humor der 2000er-Ära.

G W
G W
19/11/2025 17:39
Reply to  timowolters

Gerne, aber Vorsicht!
Meine Humorvorstellungen sind etwas “speziell”.

Chris
Chris
15/11/2025 14:28

Einer der mMn. überflüssigsten Filme des Jahres.
Ich habe nach 40 Minuten ausgemacht, weil ich nicht einmal richtig lachen konnte und es einfach nur schlecht fand. Mag sein dass Leute diesen Humor mögen, für mich ist der Film nichts.

Jonathan Graber
Jonathan Graber
15/11/2025 12:55

Die Laufzeit ist wirklich das witzigste am ganzen Film

Oliver E.
Oliver E.
15/11/2025 13:22

Wieso? Der Film dauert genauso lange wie die alten drei Filme.

Stefan
Stefan
15/11/2025 20:04
Reply to  timowolters

Der Abspann des ersten Films beginnt bei 81:51

Stefan
Stefan
15/11/2025 23:03
Reply to  timowolters

Jupp. Beim ‘Original’.
Gerne!

Markus
Markus
18/11/2025 16:41
Reply to  Stefan

Welcher Jupp?

Last edited 1 Monat zuvor by Markus
Oliver E.
Oliver E.
17/11/2025 11:30
Reply to  timowolters

Ja, das habe ich auch gelesen, dass der neue Film ohne Abspann nur 76 Minuten laufen soll.
Ist mir aber recht, Hollywood plustert in den letzten Jahren viel zu viel mit Laufzeiten von weit über 2 Stunden auf.

Stefan B. - Sie nannten ihn Statler
Stefan B. - Sie nannten ihn Statler
17/11/2025 13:16
Reply to  timowolters

… ich merke schon. Ich werde, maximal durch Dich motiviert, mein Katzen-Video (nenne ihn ab sofort Film) dann doch etwas ausdehnen. Vielleicht schaffe ich die Uncut -exclusive-special Edition im selbstgebasteltem Steelbook auf 12 Stunden zu verlängern. Arbeitstitel momentan: Die schlafende Katze :o)

Michael
Michael
14/11/2025 23:24

Ich hab mich so gut amüsiert wie lange nicht. Hemmungslose Witze, teils originell und echt zum Totlachen. Was hab ich so was vermisst.
Für mich die beste Komödie seit Jahren. Mehr davon!

Stefan
Stefan
15/11/2025 19:59
Reply to  Michael

Ich habe im Kino auch viel Spaß gehabt, und die Scheibe wird auch gekauft 🙂
Passt gut in die Reihe.

Helmut
Helmut
14/11/2025 23:16

Vielen Dank, hatte das ganze auch als unnötig abgehakt und war wegen der unerwartet positiven Kritiken dann doch neugierig geworden. Sind die Fäkalwitze auch im Original oder versucht die deutsche Synchro mal wieder luschtiger zu sein?

Benjamin
Benjamin
14/11/2025 19:12

Bei den Slidern scheint etwas nicht zu stimmen. Wenn ich slide ist das rechte Bild lediglich ein gezoomtes Bild…

Dominik
Dominik
14/11/2025 19:19
Reply to  Benjamin

Das ist so gewollt. Links das Bild im Ganzen, rechts reingezoomt für die bessere Veranschaulichung der Auflösung.
Es gibt ja im Gegensatz zu anderen Reviews hier keine Blu Ray zum Vergleich.

Benjamin
Benjamin
16/11/2025 16:43
Reply to  timowolters

OK – wie heißt es so schöne: Wer lesen kann… 😀

Alex
Alex
14/11/2025 16:33

Anscheinend wurde das 4k master auf Film kopiert und anschließend wieder Digitalisiert. Steht zumindest in der aktuellen Audiovision. Vielleicht daher die durchwachsene Schärfe.
Ich glaube hier reicht mir die normale Blu Ray.

Mark Kahl
Mark Kahl
03/12/2025 17:36
Reply to  Alex

Wer tut denn sowas???

Mark Kahl
Mark Kahl
03/12/2025 20:11
Reply to  timowolters

Aber warum? Ich kann ja verstehen wenn ich als Kameramensch unbedingt das Aussehen analoger Filme erreichen will, dann muss ich halt analogen Film nehmen. Medienbrüche machen eigentlich nie was besser, sondern meistens einiges schlechter. Wenn es unbedingt das “Filmkorn” sein soll, eigentlich ein zum Kunstmittel erhöhter Materialfehler , das können verschiedene Filter auch, und wenn nicht besser.