Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 4K UHD

Blu-ray Review

OT: The Hunger Games: Mockingjay, Part 2

Die Tribute von Panem - Mockingjay 2 4K UHD Blu-ray Review Cover
Studiocanal, 24.05.2017

 


Snow Falls

In Mockingjay Teil 2 kommt der Kampf gegen das Kapitol zu seinem Ende. Jetzt auch auf 4K UHD.

Inhalt

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
Katniss muss erneut für Propos herhalten

Nachdem Katniss sich von Alma Coin vor den Karren der Revolution hat spannen lassen und für reichlich Propaganda gesorgt hat, retten sie Peeta aus der Kontrolle des Kapitols. Doch der dankt es mit einem Angriff auf seine frühere Weggefährtin. Mit einer massiven Verletzung der Stimmbänder ist sie zunächst außer Gefecht – und das, obwohl sie nicht mehr nur länger Symbolfigur des Aufstands sein möchte, sondern viel lieber an vorderster Front kämpfen will. Bei einer Aktion in Distrikt 2 wird sie nach einem erfolgreichen Einsatz der Rebellen niedergeschossen. Doch auch das kann sie nicht stoppen. Kaum von den Verletzungen geheilt, geht sie freiwillig und ohne Absprache wieder ins Krisengebiet, um erneut Propos zu inszenieren. Als Peeta ebenfalls zu dieser Truppe stößt, weiß Katniss nicht, ob sie ihm trauen kann. Ist der größere Feind am Ende nicht Snow, sondern einer aus den eigenen Reihen? Und wäre Katniss als tote Märtyrerin eventuell noch wertvoller für Präsidentin Coin und deren Revolution?

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
President Snow – auch nur ein Opfer`?

Gut dreineinhalb Jahre nach dem Start des Hunger-Games-Franchise im Heimkino kommt die Filmserie, die auf der dystopischen Romantrilogie von Suzanne Collins fußt, zu ihrem Ende. Da man sich (nach Vorbild von Harry Potter oder der Biss-Reihe) auch hier um eine Gewinnmaximierung im Kino kümmerte, wurde der letzte Roman des Dreiteilers in zwei Hälften gesplittet. Das hatte im Falle von Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 zur Folge, dass der Film weder mit einem vernünftigen Ende, noch mit einer stringenten Handlung dienen konnte. Man wusste zwar, dass die Zeit der Spiele nun vorbei ist und die Revolution sich in Stellung bringt, doch noch wollte man nicht allzu viel davon zeigen und hob es sich für den finalen Teil auf. Mockingjay Teil 2 schließt nun nicht nur die Geschichte an sich ab, sondern versucht auch wettzumachen, was der unmittelbare Vorgänger an Spannung und Unterhaltungswert hatte vermissen lassen. Zu lose hing Mockingjay Teil 1 im luftleeren Raum – atmosphärisch bereits drastisch anders als die beiden Vorgänger und schon deshalb schwer als alleinstehender Film zu genießen. Wer sich die Spannung bewahrt hat und nun den ersten und zweiten Teil des Finales am Stück schauen kann, der hat sich damit in der Tat einen Gefallen getan. Denn Mockingjay Teil 2 knüpft direkt an und lässt endlich vom Stapel, was Teil 1 nur andeutete. Endlich gibt es auch ein bisschen handfeste Action, wo zuvor „nur“ waghalsige Kameraaufnahmen für Propos inszeniert wurden. Und dennoch ist das Finale des Franchise der mit Abstand finanziell am wenigsten erfolgreiche der Serie geworden – vielleicht auch aufgrund des inhaltlich enttäuschenden Vorgängers.
Abgesehen von der zweifelhaften Entscheidung, das dritte Buch in zwei Teile zu dividieren und dem nicht ganz so erwartet hohen Einspiel, ist Mockingjay Teil 2 für sich genommen besser als der direkte Vorgänger. Noch mal eine Spur düsterer und konzentriert auf die Entwicklung der Charaktere. Man sieht den Figuren mittlerweile zudem an, dass sie gelitten haben und ein großes Stück weit abgestumpft und verbittert sind. Nichts ist mehr geblieben von den euphorischen Momenten vor den ersten Hungerspielen.

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
Das Holo ist das wichtigste Utensil auf dem Weg zum Kapitol

Natürlich muss man als Fan der ersten beiden Filme immer noch damit zurechtkommen, dass das Finale der Trilogie atmosphärisch, inhaltlich und inszenatorisch vollkommen anders ist als The Hunger Games oder Catching Fire. Waren diese so etwas wie die Abenteuerfilme der Trilogie, so ist Mockingjay 1 & 2 das 1984 derselben. Die Thriller-Anteile intensivieren sich und das Survival-Thema ist nur noch eine Randnotiz. Allerdings, und damit muss man leider erneut Bezug nehmen auf die Zweiteilung des Finales, zieht sich Mockingjay Teil 2 zwischendurch extrem in die Länge. Nimmt man die 137 Minuten und die 118 Minuten beider dritten Teile, kommt man auf 245 Minuten – das sind vier Stunden und fünf Minuten! – da waren Teil eins und Teil zwei mit jeweils gut über 140 Minuten praktisch Kurzfilme gegen. So hat man dann in Mockingjay 2 immer wieder das Gefühl, es müsse doch gleich endlich losgehen und wird abermals mit zähen Dialogen vertröstet. Vor allem die Dynamik zwischen Peeta und Katniss bleibt konstant anstrengend und oft unlogisch. Ähnlich dem dritten Teil der Herr der Ringe Trilogie lässt sich dann auch noch das Ende (nach der Revolution) arg viel Zeit. Tragisch ist außerdem, dass Jennifer Lawrence, die mit dem ersten Teil in den Olymp der weiblichen Darsteller Hollywoods aufstieg, mittlerweile ganz offensichtlich genug hat von ihrer Rolle als Spotttölpel. Sie wirkt beinahe gelangweilt, entwickelt kaum mehr Emotionen und taugt nur selten als Revolutionsführerin, der man auf ihrem gefährlichen Weg folgen soll. Während die Figuren also bisweilen ärgerlich auf der Stelle treten, sind es im Finale die eingestreuten Actionszenen, die wirklich gefallen. Seien es die Fallen auf dem Weg zum Kapitol oder die Begegnung mit den Mutationen in den unterirdischen Kanälen – hier kommt dann auch fesselnde Spannung auf und die Szene gehört zu den wuchtigsten des gesamten Franchise. Wer die Bücher nicht kennt, wird zudem mit einer finalen Wendung konfrontiert, die zwar nicht allzu überraschend daherkommt, dafür aber konsequent im Sinne einer Dystopie. Und dann schwingt da ja auch noch ein bisschen Wehmut mit, wenn man sich bewusst macht, dass Philip Seymour Hoffman hier seine allerletzten Filmszenen vor seinem viel zu frühen Tod absolvierte.

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
Der Plan, ins Kapitol zu gelangen, klingt einfach

Bild- und Tonqualität BD

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
In der Kanalisation geht es dem Spotttölpel fast an den Kragen

War das Bild von Mockingjay Teil 1 vor allem in den dunklen Szenen nicht ganz auf der Höhe und vermatschte leicht, zeigen sich sämtliche Parameter bei Mockingjay Teil 2 deutlich verbessert. vor allem die Klarheit und Schärfe während der gut ausgeleuchteten Szenen ist herausragend gut. Auch in dunklen Aufnahmen bleibt die Zeichnung vorhanden. Es wird nicht weicher, sondern bleibt gut konturiert und von ebensolcher Detailtiefe. Dass dies auch in den vielen Nachtszenen so gut gelingt, ist allerdings auch nötig, denn Mockingjay 2 ist noch einmal dunkler als dessen Vorgänger. Bis auf wenige Ausnahmen bleibt dieser positive Eindruck bestehen und teilweise ist schon das 2D-Bild beinahe dreidimensional (Ansprache von Commander Paylor 32’30). In wenigen Szenen verfärben sich Lippen schon mal ein wenig ungesund purpurrot (49’30) und in den gefluteten Kanälen saufen Details ein bisschen ab (71’30). Doch das sind am Ende die einzigen Kritikpunkte.
Musste die deutsche Tonspur von Mockingjay Teil 1 noch mit einem „schnöden“ dts-HD-Master-Sound auskommen, setzt es in Mockingjay Teil 2 nun richtig was auf die Ohren. Sowohl die englische als auch die deutsche Fassung klotzen mit Dolby-Atmos-Spuren (mit Dolby-True-HD-Kern) und gefallen durch weiträumige Effekte, klare Dialoge und sehr offene Filmmusik. Wenn die Hovercrafts im Anflug auf Distrikt 2 sind, rauschen sie effektvoll aus dem hinteren Raum heran und landen mit dynamischer Wucht. Auch die Explosionen im Hintergrund kommen dumpf-drückend im Heimkino an. Heben sie wieder ab, landet der aufgewirbelte Kies direkt auf dem Schoß des Zuschauers (11’05). Und wenn dann bei Minute 48’35 die Selbstschussanlagen Großkalibriges abfeuern, darf man schon mal in Deckung gehen. Beim Angriff durch die Friedenswächter wird es richtig gewaltig (56’50). Sensationell räumlich und dynamisch wird es auch beim Angriff der Mutationen und der anschließenden Flucht durch die Kanäle und die alte U-Bahn-Station. Besonders schön ist die Tatsache, dass auch in bombastischen Szenen wie dem Angriff auf Snows Truppen bei der Evakuierung des Volkes das feine Herabrieseln von zerbombtem Trümmerschutt klar hörbar bleibt (94’35). Fans von monumental brachialen Szenen dürften sich an den Trommeln vor Snows Ansprache erfreuen (110’00). Natürlich macht das Ganze in Dolby Atmos noch einmal etwas mehr Spaß und liefert vor allem während der Hovercraft-Szenen zahlreiche 3D-Rauminformationen. Doch auch die Standard-7.1-Variante gelingt außergewöhnlich gut.

Bild- und Tonqualität UHD

Auch Mockingjay Teil 2 entstammt einer durchgängig digitalen Kette. Gefilmt wurde mit Arri-Alexa-XT-Kameras und zum Einsatz kamen die gleichen Optiken. Erneut wurde ein 2,8K Master erstellt, von dem ein 4K Digital Intermediate angefertigt wurde. Und dennoch ist der Eindruck ein völlig anderer: Hatte das Bild von Mockingjay 1 noch einen etwas starken violetten Stich und vor allem in dunklen Szenen Kontrastschwierigkeiten, sitzen im zweiten Teil die Parameter durchgängig besser. Die Bildruhe ist auch in dunklen Szenen konstant besser und vor allem gelingt die Bilddynamik (HDR und ein erweiterter Farbraum sind auch hier selbstverständlich an Bord) wieder viel besser. Die Sequenzen in den Katakomben und in dunklen Innenräumen sind sehr gut durchgezeichnet, schwarze Haare sind wieder schwarz und nicht mittelgrau und die hellen Lichter wirken nicht mehr ausgewaschen.  Selbst in den düsteren Szenen im Hovercraft fallen die Werte nicht ab (30’15) und die Auflösung ist schon in Totalen hervorragend gut (29’50). Hatten gerade Julianne Moore und Philip Seymour Hoffman beim direkten Vorgänger noch arg lila eingefärbte Gesichtsfarben, ist dies jetzt reduzierter und wirkt authentischer (31’20). Ganz vorzüglich sind außerdem gerade die ruhigen Aufnahmen bei Ansprachen. So schält sich Commander Paylor dreidimensional vom Hintergrund ab und man kann jede einzelne Struktur in ihrem Umhang, jedes Detail auf dem Mikro ausmachen (32’31).

Bildvergleich BD vs. UHD Panem Mockingjay II BD
Ein gutes Beispiel für den Unterschied einer Blu-ray ohne HDR zu einer UHD mit höherer Bilddynamik. Lassen wir die andere Farbgebung mal außen vor, lassen sich die im Hintergrund laufenden Personen ebenso kaum erkennen, wie die Zeltaufbauten hinter Finnick und Katniss
Bildvergleich BD vs. UHD Panem Mockingjay II UHD
Ganz anders bei der UHD, deren Farben zwar auch anders gesetzt wurden (etwas kühlerer Look), die aber in der Helligkeit definiert bleibt und nicht überstrahlt. Dennoch ist die Zeichnung auf dunklen Details gut und der Hintergrund bleibt plastisch und erkennbar. Außerdem ist das Korn deutlich geringer – trotz 4K-Auflösung
Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
Wird die Revolution gelingen?

Akustisch gibt’s bei der UHD von Mockingjay Teil 2 keine Veränderung gegenüber der Blu-ray. Studiocanal hat löblicherweise beide Dolby-Atmos-Spuren mit True-HD-Kern auf die 4K-Disk gepackt, die auch schon auf der Blu-ray zu bestaunen waren. Das bedeutet, es gibt schon während des Flugs nach gut sieben Minuten räumliche 3D-Informationen (7’20) und wenn sie nach acht Minuten im Landeanflug sind, düsen sie extrem gut ortbar über die Köpfe hinweg (8’04). Der aufwirbelnde Staub beim Start der Fluggeräte ist nach wie vor ein Erlebnis (11’06) und die zwei Minuten zuvor abgefeuerten Raketen sorgen dafür, dass man sich unweigerlich duckt. Die regulären Surroundeffekte bleiben natürlich ebenfalls gleichstark wie auf der Blu-ray. So liefern die Selbstschussanlagen nach 45 Minuten natürlich auch hier ein absolutes Fest an direktionalen Sounds und der langsam hochschwappende Teer umschließt den Zuschauer genauso wie die Protagonisten, spritzt und blubbert bisweilen bis zu den Heights hinauf. Natürlich gibt’s auch hier wieder viele ruhige Szenen zwischen den Effekt-Highlights, doch im Gegensatz zu Catching Fire, dessen Atmos-Soundtrack von allen vier Filmen derjenige ist, der am wenigsten beschäftigt ist, wird in Mockingjay 2 auch die ruhige Atmosphäre teilweise von allen Lautsprechern bedient. Man hört mal hier ein Geräusch, mal dort die sanfte Filmmusik. Und im Gegensatz zu einigen anderen Actionfilmen, die mit einem Atmos-Soundtrack aufwarten, nutzt das Panem-Finale die Höhenlautsprecher ausgiebig in nahezu jeder rasanten oder effektvollen Szene (94’41, 95’43, 96’10, 97’07)

Bonusmaterial

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
Sehen so Sieger aus?

Im Bonusmaterial von Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2, das erneut bis auf den Audiokommentar von Regisseur Francis Lawrence und Produzentin Nina Jacobson komplett auf der schon bekannten Blu-ray liegt, findet sich zunächst mal eine Bildergalerie. Dazu gesellen sich allerdings noch diverse Featurettes und ein achtteiliges Making-of. In „Willkommen zu den 76. Hungerspielen: Die Drehorte in Atlanta, Paris und Berlin“ geht es, dem Namen entsprechend um die Schauplätze, an denen gedreht wurde. Erneut ist Atlanta das Zentrum, es kamen jedoch auch europäische Orte hinzu. „Cinnas Skizzenbuch: Die Geheimnisse der Mockingjay-Rüstung“ klärt über das Design von Katniss‘ Rüstung auf und „Die Tribute von Panem: Die Ausstellung“ zeigt in zwei Minuten Bilder einer Ausstellung mit Filmkostümen und Props. „Die Tribute von Panem: Eine fotografische Reise“ hingegen kümmert sich um die Set-Fotografie und „Auf eigene Faust: Der Cast“ lässt in knapp zehn Minuten hören, wie man erneut zur (prominenten) Besetzung des Films kam – hier wird’s leider sehr selbstbezogen und werbelastig. „Die Erschaffung von Tigris“ stellt dar, wie die zur Tigerin umoperierte ehemals beim Kapitol beliebte Stylistin umgesetzt wurde und „Untergrund-Terror: Kampt mit den Echsenmenschen“ nutzt die knapp 13 Minuten Laufzeit, um zu demonstrieren, wie diese außergewöhnliche Szene realisiert wurde. Kernstück ist aber „Mockingjay 2: Das Making-of“, das knapp zweieinhalb! Stunden Laufzeit aufweist und in acht Teilen praktisch über jeden Aspekt der Produktion aufklärt.

Fazit

Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 schließt den Kreis und bringt zu Ende, was sich über drei Filme hinweg entwickelt hat. Gegenüber dem direkten Vorgänger wird in Teil 2 nach einer gut einstündigen Einführung endlich Tacheles geredet und Nägel mit Köpfen gemacht. Auch wenn Mockingjay 2 insgesamt erneut ein wenig zu lang geraten ist und unter erzählerischen Längen leidet, geht’s im Finale auch mal richtig zur Sache. Da auch die Technik der Blu-ray durch die Bank besser ist als bei Mockingjay Teil 1, ist dies ein Grund mehr, die Blu-ray als Pflichtprogramm für Fans des Franchise oder ähnlich gelagerter Dystopien anzusehen. Dennoch bleibt ein Wehrmutstropfen, denn die Zweitelung des Finales war aus filmischer Sicht eine Fehlentscheidung. Die UHD liefert zum bekannt guten Atmos-Sound noch das bedeutend bessere Bild gegenüber der Blu-ray. Hier lohnt sich das Upgrade in jedem Fall!
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD: 90%
Tonqualität BD (dt. Fassung): 90%
Tonqualität BD (Originalversion): 90%
Tonqualität UHD (dt. Fassung): 90%
Tonqualität UHD (Originalversion): 90%

Bonusmaterial: 90%
Film: 75%

Anbieter: Studiocanal
Land/Jahr: USA 2015
Regie: Francis Lawrence
Darsteller: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Elizabeth Banks, Julianne Moore, Donald Sutherland, Philip Seymour Hoffman, Jefrey Wright, Stanley Tucci, Robert Knepper
Tonformate: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 138
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Jein (4K DI von 2,8K Quelle)
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots:© 2015/2017 Studiocanal. All Rights Reserved.)

Trailer zu Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2

DIE TRIBUTE VON PANEM - MOCKINGJAY TEIL 2 | Trailer 2 | Ab 21.März als DVD, Blu-ray und Digital!

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Alex

Oha! Ich wusste gar nicht, dass Juliette Lewis mitspielt! Ich hab sie wohl mit Julianne Moore verwechselt … 😉

Alex

Beste Antwort ever!

Aber jetzt, da du es korrigiert hast, ergibt mein Kommentar gar keinen Sinn mehr!

Dann werd‘ ich mal noch etwas anderes los:
Danke für deine Reviews, die ich sehr gern lese. Insbesondere zur technischen Umsetzung der UHD-Veröffentlichungen.
Zum Story Telling bei MOCKINGJAY 2: Ich find’s als ein eher „nach-Release-Daheim-Gucker“ (man weiß ja, dass es ein Zweiteiler wird) gar nicht störend, dass man auf zwei Filme gesetzt hat und erinnere mich an Herr der Ringe oder auch Hobbit. , bei denen die jeweils zweiten Teile auch keine stringente Handlung haben. Zumal ich auch bei diesen Filmen die nächste Scheibe für denselben Film einlegen musste. Dass man als Kinobesucher von MOCKINGJAY 1 verärgert ist, ein Jahr auf die zweite Hälfte des eigentlich einen Films warten zu müssen, zumal Teil 2 deutlich vor Release fertiggestellt wurde, und ihm aufgrund des Erzähltempos die Notwendigkeit abspricht, kann ich nachvollziehen. Was das vermeintlich darunter leidende Pacing betrifft, bin ich mit meinen Sehgewohnheiten – oder vielmehr Vorlieben – eher angetan von diesem Mehr an ruhigen Bildern, Charakterentwicklung und Atmosphäre aufbauen. Mir persönlich war hier nie langweilig. Gern hätte ich sogar noch mehr gesehen vom Kapitol, den urbanen Kämpfen und der Interaktion zwischen den Propo-Leuten und den Hauptcharakteren. Weniger von den Schießeinlagen zwischen Rebellen und Friedenswächtern mit Storm-Trooper-Ausbildung. Das alles ist zwar eher im zweiten Teil angesiedelt und der erste dient lediglich zum Ordnung schaffen; die Handlung dreht sich eigentlich um das Befreien von Peeta. Aber diese Versatzstückerei kennen wir auch schon von Marvel. Hätte man beide Teile in ein wie du schreibst 180-Minuten-Finale gepackt, wäre das sicher sehr flott erzählt, nur kämen mir persönlich hier einige Dinge zu kurz und auch die ein oder andere Figur hätte sich wahrscheinlich eher wie ein noch schneller eingeworfener Fremdkörper angefühlt. Und dass sich „dann auch noch das Ende (nach der Revolution) arg viel Zeit“ lässt, empfinde ich eher als angenehm und nicht überdrüssig. Wäre nach der Brief-vorlese-Scene mit Lawrence und Harrelson schluss gewesen, hätte ich mir auch direkt NATURAL BORN KILLERS angesehen, um zu wissen, wie’s mit Haymitch weitergeht …