4K Blu-ray Review


OT: Over the Top


Das sind die 80er, Baby
Stallone lässt nicht nur Oberarme sprechen, sondern auch Unterarme.
Inhalt

Lincoln Hawk ist Trucker und Vater. Doch seit Jahren hat er seinen Sohn Michael nicht gesehen. Da die Mutter des Jungen nun im Sterben liegt, bittet sie Hawk, sich mit dem Kind zu versöhnen. Der Junge, der in einer Militärakademie aufwuchs und von seinem wohlhabenden Großvater großgezogen wurde, begegnet seinem Vater zunächst mit Ablehnung. Zu groß ist der Abstand zwischen ihnen. Doch auf einem Roadtrip quer durchs Land kommen sich die beiden langsam näher. Während Hawk versucht, als Vater Boden gut zu machen, bereitet er sich zugleich auf einen Armdrück-Wettbewerb in Las Vegas vor – dem wichtigsten seines Lebens. Dort will er nicht nur gewinnen, sondern beweisen, dass er mehr ist als ein gescheiterter Einzelgänger. Und dass er das Sorgerecht für seinen Sohn verdient hat – mit Muskelkraft, Willen und einem großen Herzen …

Mit rund 16 Millionen Dollar Einspiel bei einem Budget von etwa 25 Millionen war Over the Top 1987 ein finanzieller Misserfolg. Dass der Film dennoch so sehr im kollektiven Gedächtnis der 80er-Jahre-Kinder verankert blieb, liegt nicht nur an seinem markanten Thema – Armdrücken als dramaturgisches Vehikel –, sondern an der geradezu prototypischen Art, wie hier ein Underdog-Drama inszeniert wurde. Neun Wochen dauerte der Dreh insgesamt. Die Szenen, die eigentlich in Colorado spielen, wurden dabei auf dem Gelände des Pomona College in Kalifornien realisiert – ein Detail, das sinnbildlich für den Film steht: Viel Schein, wenig Substanz. Regie führte Menahem Golan, eine schillernde Figur des Kinos der damaligen Zeit. Der aus Israel stammende Filmemacher hatte sich bei Cannon Films einen Namen mit billigen, oft hypermaskulinen Actionstreifen gemacht. Over the Top war sein Versuch, in Hollywood ernst genommen zu werden – mit größerem Budget, namhaftem Star und einer herzlichen Geschichte. Doch ausgerechnet Stallone, der den Film selbst nur aufgrund eines hohen Honorars von etwa 12 Millionen Dollar (also der Hälfte des Gesamtbudgets!) annahm, wird hier zum Symbol einer Weltanschauung, die den American Dream auf absurde Weise verklärt.Denn Over the Top idealisiert nicht nur die Leistungsgesellschaft – er verklärt sie regelrecht. Wer sich durchbeißt, wer hart trainiert, wer fest an sich glaubt und natürlich, wer rechtzeitig die Kappe auf dem Kopf dreht, der wird am Ende nicht nur Champion, sondern bekommt auch sein Leben, sein Kind und seinen Selbstwert zurück. So einfach ist die Welt in Golan-Stallones Universum. Das ist einerseits rührend und schafft es durchaus, emotional zu packen. Denn wenn der alleingelassene Trucker Lincoln Hawk mit seinem Sohn durch die Wüste fährt, sich auf den Wettkampf seines Lebens vorbereitet, dann spürt man schon das Pathos, das Filme dieser Art so eingängig machte. Andererseits bleibt die Charakterzeichnung so oberflächlich, dass Hawk fast schon zur Heiligenfigur verklärt wird. Jeder ist gegen ihn, niemand versteht ihn – und nur durch schiere Willenskraft und den Aberglaube an das umgedrehte Basecap schafft er es, sich zu beweisen.

Dazu passt auch die Musik: Kenny Loggins, Giorgio Moroder – ein Soundtrack wie aus einem 80er-Jahre-Zeitkapsel-Labor. Damals zweifellos cool, heute nur noch für Fans mit starker Retrotoleranz genießbar. Dass der Film bei den Goldenen Himbeeren gleich dreifach negativ nominiert wurde – Stallone als schlechtester Hauptdarsteller, David Mendenhall als schlechtester Newcomer und schlechtester Nebendarsteller (beide – zu Recht – gewonnen) – zeigt, dass nicht nur Kritiker, sondern auch das Publikum spürte, dass Over the Top mehr gewollt als gekonnt war. Im Kontext der Reagan-Ära lässt sich Over the Top durchaus als Zeitdokument lesen. Die 80er waren eine Ära der Selbstoptimierung, des Konkurrenzdenkens, des unerschütterlichen Glaubens an den Einzelkämpfer. Der Vater, der seinen Sohn zurückerobert, indem er andere Männer im Armdrücken besiegt, passt exakt in dieses Weltbild. Es geht nicht um Gemeinschaft oder Versöhnung, sondern um Dominanz, Disziplin und Siegeswillen. Dabei geht das Skript so stur seiner Formel nach, dass es kaum Raum für Grautöne lässt. Und doch, bei aller Kritik: Over the Top funktioniert genau in dem Moment, in dem man bereit ist, sich seiner Gefühligkeit und seinem ungebrochenen Pathos hinzugeben. Wer mit einem Kopfschütteln lacht, wenn Stallone sich die Cap dreht und mit verbissener Miene am Tisch steht, ist vielleicht nicht weit von jener Zielgruppe entfernt, die den Film einst zum Kult machte – trotz aller Mängel.
Bild- und Tonqualität BD

Over the Top liegt bereits seit ein paar Jahren bei Capelight. 2022 hatte der deutsche Independent-Anbieter zuletzt eine Blu-ray veröffentlicht, aufgrund derer es nun auch eine “einfache” 4K-Upgrade-Möglichkeit mit der 4K-Einzeldisk in der Pappeinstecktasche gibt, die man der damaligen Blu-ray hinzufügen kann. Allerdings ist die NEUE Blu-ray nicht mehr identisch mit jener von 2022. Letztere war gegenüber der 2013er-Erstveröffentlichung, die damals über 20th Century Fox kam, tatsächlich unverändert. Für sich genommen ist die 2022er-Scheibe ganz okay. Hier und da wirkt sie allerdings etwas gefiltert und Gesichter sind in Close-ups ein wenig soft/glatt. Allerdings ist die Filmkörnung noch halbwegs intakt. Aufgrund der manchmal nicht ganz optimalen Fokussierung sind nicht alle Einstellungen entsprechend scharf. Ebenfalls etwas schwierig ist die Farbgebung, die Gesichter nicht wirklich natürlich abbildet und bei Hintergründen häufig ins Magenta driftet. Die Kontrastgebung geht allerdings in Ordnung, da die Durchzeichnung über weite Strecken in dunklen und hellen Szenen gut funktioniert. Die neue Blu-ray korrigiert vor allem dieses Grading und präsentiert nicht nur Hauttöne natürlicher. Der Magentastich ist nun weitgehend Geschichte. Er weicht einem neutraleren Look, der hin und wieder eine ganz leichte Tendenz ins Grün aufweist. Allerdings weit weg von einer ählichen Dominanz wie es beim alten Magentastich der Fall war. Was die Auflösung angeht, so muss man ein wenig akzeptieren, dass bereits ursächlich aufgrund der verwendeten Objektive und Filterungen nicht die maximale Detailtiefe eingefangen wurde. Entsprechend ist hier nicht der große Aha-Effekt zu finden. Allerdings werden in Naheinstellungen Kühlergrills der Trucks oder auch Gesichtsdetails besser abgebildet. Dazu kommt das sichtbar bessere Encoding, das auch mit vollflächig roten Oberflächen wesentlich besser umgeht.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray ist satter im Kontrast, neutraler in der Farbgebung und kräftiger im Rot.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … sieht man über die neue Blu-ray mehr Details auf den Kühlergrills.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Die alte BD war doch sehr magentastichig. Das ließ im Kontrast der Wolken zum Himmel kaum Differenzierung zu. Die neue ist sichtbar neutraler, mit leichter Tendenz ins Grün.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … wird von der neuen BD feiner aufgelöst.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links):


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Das kann die neue BD deutlich besser.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Auch das neutralisiert die neue Blu-ray.


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Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … hat man sich für einen vollständig anderen Look entschieden. Fraglich, woher das betont Kühle bei der alten BD kam.


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Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … vermag man etwas mehr zu erkennen. Allerdings ist diese Aufnahme schon ursächlich nicht sehr scharf.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): Das kann die neue BD stimmiger.


Blu-ray (2025) (Slider ganz nach links): … ist hier auch schärfer.

Hui, ein Dynamikmonster war die deutsche Stereo-Tonspur der letzten Blu-ray-Veröffentlichung von Over the Top nicht. Der eröffnende Song „In this Country“ von Robin Zander schwankt zudem hörbar und liefert weder Präsenz noch irgendeinen Anflug von Dynamik. Hin und wieder, wie bei 4:10, leiert die Musik auch mal kurz. Zur Verständlichkeit der Dialoge sei gesagt, dass die Pegel insgesamt nicht nur dünn sind, sondern auch zu leise gegenüber den Umgebungsgeräuschen und ein wenig zischelnd auf den S-Lauten. In den (wenigen) Actionszenen bleibt der Ton ebenfalls furchtbar dünn. Wenn Lincoln nach 46’53 durch das Tor bricht, ist das eine einzige Lautstärkesuppe, ohne jede Dynamikspitze. Zudem fehlen hier gewisse Sounds, die in der englischen 2.0-Tonspur noch vorhanden sind. Allerdings hört sich auch das eher an, als habe man die Geräusche am Ende einer Bowlingbahn abgegriffen – 80er-Jahre Sounddesign eben. Für die Neuveröffentlichung hat Capelight nicht nur einen überarbeiteten 2.0-Sound integriert, sondern auch einen deutschen 5.1-Upmix spendiert. Die Dialoge sind nun besser verständlich, lauter eingepegelt und etwas kräftiger. Allerdings zischeln die S-Laute immer noch etwas und nicht immer wirken die Stimmen harmonisch ins Gesamtgeschehen eingebettet, hin und wieder schwankt es ein wenig. Die generelle Räumlichkeit ist nun auffälliger und durch die Hinzunahme eines Tiefbasskanals gibt es jetzt auch ein gewisses Fundament. Die Musikspur leidet subjektiv hier und da unter leichten Phasenproblemen und in ganz leisen Klavierpassagen säuselt es auch schon mal ein bisschen. Meine bevorzugte Wahl ist hier der 2.0-Ton, der authentischer und griffiger klingt. Die englische 5.1-Tonspur müsste mit jener identisch sein, die 2009 einmal von Warner in den USA erschien.
Bild- und Tonqualität UHD

Over the Top wurde 1987 natürlich analog gefilmt. Zum Einsatz kamen Panavision Kameras, die auf 35-mm-Film aufnahmen. Ausgehend von diesem Material wurde ein 4K-Scan angefertigt, der von Capelight nun eigenes encodiert und mit HDR10 und Dolby Vision gegradet wurde – dies zunächst weltexklusiv. Wie schon bei der Blu-ray, die auf dem neuen Master und Grading basiert, korrigiert die 4K-Scheibe die Magentalastigkeit zugunsten eines natürlicheren Looks. In den allermeisten Einstellungen wirkti die HDR-Scheibe zudem kontrastreicher und in den Farben (gerade bei Rottönen) kräftiger. Es gibt allerdings ein/zwei Einstellungen eines Sonnenuntergangs, bei dem die UHD Blu-ray die starke Orangebetonung der neuen Blu-ray etwas zurückgefahren hat. Auc hdie Wüstenszenen sind farblich etwas weniger kräftig, was dem Himmel subjektiv besser steht, da er nicht ganz so farbig leuchtet. Hauttöne erhalten etwas mehr Kraft, was vor allem den farbigen Darstellern und Darstellerinnen zugute kommt. Die HDR-Wirkung ist indes beim Glanz in den Augen oder auf Spiegelungen gut zu erkennen. In Sachen Auflösung kann die 4K-Scheibe die neue Blu-ray übertrumpfen. Aber auch hier gilt: Was ursächlich nicht eingefangen wurde, ist nun eben auch nicht hervorzuzaubern. Allerdings wirkt die Körnung stets filmisch und kommt fein aufgelöst daher. Das Encoding schlägt jenes der Blu-ray noch einmal und lässt Details in der Tiefe noch etwas sauberer sowie mit weniger Neigung zu leichter Brockenbildung erscheinen. Schaut man sich über die 4K-Scheibe die Kühlergrills der Trucks an oder Close-ups von Gesichtern, sieht man durchaus noch einmal das Mehr an Auflösung.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … zeigt die 4K-Disk noch einmal mehr Details auf den Kühlergrills. Auch begünstigt durch die nochmals feinere Abbildung der Filmkörnung


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe ist aber subjektiv etwas kontrastreicher.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … so zeigt sich die UHD Blu-ray noch einmal souveräner im schwierigen Rot.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … erscheint noch etwas besser aufgelöst und klarer.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Natürlich lässt sich das aber als HDR-SDR-Downkonvert auch nicht in Gänze abbilden. Am HDR-TV fällt die Differenz geringer aus.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … noch etwas klarer und schärfer abgebildet.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … erkennt man jetzt auch seinen Vornamen.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … gefällt die Farbgebung der Hauttöne bei der HDR-Scheibe noch etwas besser.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … kann die 4K-Disk trotz nicht ganz optimaler Ausgangslage des Filmmaterials noch ein wenig mehr punkten.
Bonusmaterial
Das Mediabook enthält neben den Teasern und Trailern des Films noch ein 24-seitiges Booklet mit einem Text von Jochen Werner.
Fazit
Ja, ich mochte Over the Top als 14-Jähriger bei der damaligen Sichtung. Aber manche Filme überdauern die Zeit einfach nicht. Das Macho-Gehabe der Armdrücker; die ständigen Männlichkeits-Prahlereien und -provokationen sind schon nur noch schwer (oder in Partylaune) zu ertragen. Ebenso wie das völlig übersteigerte Flegelverhalten von Filmsohn Michael, dessen Ausdrücke seinem Vater gegenüber hart konträr zu seinen Militär-Manieren in der Interaktion mit Fremden stehen. Aber es gibt sie, die Fans, die das Ganze mit einem Augenzwinkern betrachten können und genau für die bietet die 4K-Disk nun ein willkommenes Wiedersehen. Denn besser ausgesehen hat der Film hierzulande bis heute nicht – auch wenn das Bild insgesamt durch seine Ausgangslage limitiert ist. Schaut auch gerne in das YouTube-Review, das ab 17:30 Uhr, am 09.07. verfügbar ist.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD (2022): 60%
Bildqualität BD (2025): 75%
Bildqualität UHD: 80%
Tonqualität BD (2022) (dt. Fassung): 55%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung 2.0): 75%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung 5.1): 70%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion 2.0): 80%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion 5.1): 80%
Bonusmaterial: 30%
Film: 50%
Anbieter: Capelight Pictures
Land/Jahr: USA 1987
Regie: Menahem Golem
Darsteller: Sylvester Stallone, David Mendenhall, Robert Loggia, Susan Blakely,
Tonformate BD (2022): PCM 2.0: de, en
Tonformate BD/UHD 2025: PCM 2.0: de, en // dts-HD-Master 5.1: de, en
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 93
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke:
FSK: 12
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: MGM / Capelight Pictures)
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Trailer zu Over the Top
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild”verbesserern” zu verfälschen.
Durch die rosarote Nostalgiebrille betrachtet macht der immer noch Spaß. Klar, objektiv alles andere als ein guter Film, wir Kids haben ihn damals aber hart gefeiert und haben in der Schule teilweise unsere eigenen Armdrücken-Wettbewerbe abgehalten. Und es ist wenigstens mal ein Vertreter der Reagan-Ära, der zwar auch mit dem “Amerikanischer Traum”-Pathos, aber nicht mit diesem reaktionären Patriotenholzhammer oder Militärverherrlichung eines Rambo 2+3 daher kommt (von der höchst zweifelhaften Idee, Kinder auf Militärschulen zu schicken abgesehen). Werde wohl zuschlagen, schon aufgrund der “guten” alten Zeit.
So ähnlich sehe ich das auch. Danke dir für deinen Kommentar.
Danke für das Review Timo!
Ich frage mich gerade, ob ich mir den Film doch mal zulegen soll. Hmm…
Magst du 80er-Jahre-Pathos? Dann ja.
Ich denke schon. Pathos ist durchaus auch etwas, was mir bei Roland Emmerich gefällt 🙂
Film 50%? 100%! Musik 200%!
Der Film lief früher gefühlt alle 3 Monate im TV… und jedes Mal hab ich ihn mir angeschaut 😀
Hab ihn neulich erst gestreamt. Für mich funktioniert der immer noch zum Glück.
Ein toller Film für Leute mit den richtigen Geschmack, haben nicht viele 😉
😛
Ich liebe diesen Film (85er Baujahr), freue mich sehr auf das UHD Steelbook! danke für deine tolle Review 😉 lg Andreas
Sicher einer der schlechtesten Filme mit Stallone. Hat mir schon zu VHS Zeiten nicht gefallen.
Die Goldenen Himbeeren waren jedenfalls verdient. Zumindest stimmt (wie so meistens) die
technische Umsetzung von Capelight.
Gut für die Fans des Films.
Den habe ich damals im Kino gesehen und direkt wieder Vergessen. Das ist ein Film den schaut man an einen Verregneten Sonntag Nachmittag aus langeweile an. Trotz allem Danke für deine Kritik zum Film.