Königreich der Himmel 4K UHD

4K Blu-ray Review

20th Century Studios/Disney, 04.07.2025

OT: Kingdom of Heaven

 


Langfassungsmogelpackung

Ridley Scotts neuerliches Historienepos erschien vor Kurzem als UHD Blu-ray. Was darf man von der Disk erwarten?

Inhalt

Noch ist alles in bester Ordnung

Frankreich im 12. Jahrhundert: Der junge Schmied Balian lebt in Trauer um seine Frau, die sich nach dem Tod ihres Kindes das Leben nahm. Als plötzlich der Kreuzritter Godfrey von Ibelin erscheint und Balian offenbart, sein Vater zu sein, bietet er ihm an, ihn mit nach Jerusalem zu nehmen. Zunächst lehnt Balian ab – doch nach einem Gewaltausbruch und dem Tod seines Bruders, eines skrupellosen Priesters, bleibt ihm keine Wahl: Er flieht und schließt sich Godfreys Gefolge an. Nach einem blutigen Gefecht und Godfreys Tod in Messina übernimmt Balian dessen Titel als Baron von Ibelin. In Jerusalem begegnet er einer Welt, in der Religion, Macht und Intrige gefährlich ineinandergreifen. Er lernt König Balduin IV. kennen, einen an Lepra erkrankten, aber weisen Herrscher, und verliebt sich in Sybilla, die Schwester des Königs. Während Balian versucht, in Ibelin ein friedliches Zusammenleben der Kulturen zu ermöglichen, spitzen sich die politischen Spannungen zu. Der machthungrige Tempelritter Guy de Lusignan und sein Verbündeter Rainald de Chatillon torpedieren die brüchige Friedensordnung immer wieder durch provokative Angriffe auf muslimische Karawanen. Der fragile Friede droht zu zerbrechen – und Balian gerät immer tiefer in einen Konflikt, der nicht nur über das Schicksal Jerusalems entscheiden wird, sondern auch über seine eigene moralische Haltung …

Godfrey teilt Balian eine überraschende Nachricht mit

Nach dem überragenden Erfolg von Gladiator, mit dem Ridley Scott im Jahr 2000 dem Sandalenfilm neues Leben einhauchte und sich quasi im Alleingang ein vom Aussterben bedrohtes Genre zurückeroberte, war die Erwartungshaltung hoch. Wenn jemand das Monumentalkino wieder salonfähig machen konnte, dann, so nahm man an, Scott. Und genau das versuchte er fünf Jahre später mit Königreich der Himmel erneut – diesmal mit einem Blick ins 12. Jahrhundert, ins Herz der religiös wie politisch aufgeladenen Zeit zwischen dem 2. und 3. Kreuzzug. Bei den offensichtlichen Zutaten eine vielversprechende Angelegenheit: enormer Produktionsaufwand, prächtige Kostüme, beeindruckende Massenszenen – und vor allem ein Ensemble, das seinesgleichen sucht. Der nach der Herr-der-Ringe-Trilogie und dem ersten Fluch der Karibik ganz oben angekommene Orlando Bloom in der Hauptrolle des Balian von Ibelin, flankiert von Namen wie Eva Green, Jeremy Irons, Liam Neeson, Brendan Gleeson und einem grandiosen Edward Norton hinter einer silbernen Maske. Ein Cast, der einem Historienepos gut zu Gesicht stand. Doch der sichere Triumph entpuppte sich im Kino als mittlerer Reinfall. Weder Kritiker noch Publikum wollten warm werden mit Scotts Kreuzzug-Drama. Die Kinoauswertung geriet zur Enttäuschung. Zwar nicht katastrophal, aber doch weit entfernt von den Hoffnungen, die man in Regisseur und Stoff gesetzt hatte. Die Kritiken schwankten zwischen wohlwollender Ratlosigkeit und handfester Ablehnung.Ein Hauptgrund für das Scheitern: das Eingreifen der Produzenten. Scotts Werk wurde gegen seinen und den Willen einiger Darsteller um gut 50 Minuten gestrafft. Was eigentlich als episches Abenteuer inszeniert worden war, geriet zum fragmentiert zusammengeschnittenen Werk mit deutlichen dramaturgischen Lücken. Charaktere bleiben blass, Motivationen unklar, historische Zusammenhänge nur angedeutet. Balian wirkt wie ein edler Ritter von der Stange, statt wie eine komplexe Figur mit innerer Zerrissenheit.

Die Kette hätte er besser nicht umgelegt

Dass das nicht Ridley Scotts Vorstellung vom Film war, wurde spätestens mit der Veröffentlichung des Director’s Cut klar. Und der zeigt ein völlig anderes Bild: Aufgrund der gemischten, bis unterdurchschnittlichen Kritiken, des eher mäßigen Kinoeinspiels, das den Film so gerade eben zum Nullsummenspiel hatte werden lassen, entschied sich Scott, für die DVD-Veröffentlichung seinen favorisierten Director’s Cut zu nutzen – die für ihn einzig „richtige“ Fassung des Films. Dieser war mit 191 Minuten über eine Dreiviertelstunde länger und verändert das Werk wesentlich. Scott ergänzt zentrale Handlungsstränge, etwa die Hintergrundgeschichte von Balian, seine Beziehung zu seinem Vater und zu Sibylla, sowie die Rolle ihres Sohnes – ein Erbe mit Lepra und eine Figur, die in der Kinofassung komplett fehlt. Auch politische Intrigen in Jerusalem werden ausführlicher dargestellt, wodurch Figuren wie Tiberias an Tiefe gewinnen. Insgesamt ist der Director’s Cut komplexer, charakterorientierter und historisch (zumindest etwas) glaubwürdiger. Während die Kinofassung oft als oberflächliches Schlachtenepos kritisiert wurde, überzeugt die Langfassung mit klarerer Dramaturgie, moralischer Ambivalenz und emotionalem Gewicht. Scott selbst bezeichnet sie, wie erwähnt, als die einzig vollständige Version – ein Paradebeispiel für die Bedeutung künstlerischer Kontrolle im Studiofilm. Diese Fassung gibt es noch in der „Roadshow“-Version, die sich allerdings lediglich in einer Intermission/Pause sowie einer Ouvertüre vom regulären Dir. Cut unterscheidet. Leider sollte die Tatsache, dass der Dir. Cut erstmals auch hierzulande auf DVD veröffentlicht wurde, noch für Kopfschmerzen sorgen. Dazu mehr im Kapitel Tonqualität.

Ritter on the fly

Die Langfassung macht klar: Königreich der Himmel ist eben nicht bloß ein aufwendiges Kriegsfilm-Mosaik, sondern eine Meditation über Ehre, Macht und Glauben. Scott gelingt es hier, das politische Spannungsfeld zwischen Muslimen und Christen nicht in plumpe Gut-und-Böse-Kategorien zu pressen. Saladin erscheint nicht als dämonischer Gegenspieler, sondern als rationaler Gegentyp zum fanatischen Guy de Lusignan. Auch Balduin IV., der leprakranke König von Jerusalem, ist eine der faszinierendsten Figuren, die je in einem Historienfilm auftauchten – tragisch, klug, visionär. Edward Norton gelingt es trotz geringer Screentime und ohne sichtbares Gesicht dem Film Seele einzuhauchen. Er ist (noch stärker im O-Ton aufgrund seiner Stimme und seines Tonfalls) das moralische Gewissen des Films. Balduin IV. ist eine der komplexesten Figuren des Films: ein hochintelligenter junger Herrscher, der an Lepra leidet und weiß, dass sein Ende naht – und mit ihm vermutlich auch das fragile Gleichgewicht in Jerusalem. Nortons Spiel betont diese Tragik, seine Isolation, seinen Versuch, Frieden in einer Welt der Fanatiker zu wahren. Dass er sich unter der Maske auch noch selbst versteckt – und gleichzeitig exponiert ist –, passt symbolisch perfekt zur inneren Zerrissenheit des Charakters. Norton steht als Symbol eines Königs, der in einem verrottenden und korrupten System das letzte Fünkchen Vernunft darstellt – und das vermittelt er mit Würde und stiller Größe.

Godfrey braucht den Nachfolger früher als gedacht

Natürlich ist auch die Langfassung von Königreich der Himmel nicht ohne Schwächen: Orlando Bloom, so charismatisch er optisch wirken mag, trägt die Figur des innerlich zerrissenen Balian mit einer gewissen hölzernen Unentschlossenheit. Man wünscht sich hier manchmal einen Darsteller mit mehr Fundament und Fallhöhe – ein junger Viggo Mortensen hätte dem Stoff vielleicht gutgetan, um mal im Herr-der-Ringe-Ensemble zu bleiben. Auch einige Pathos-Momente geraten etwas überdeutlich. Aber der Score von Harry Gregson-Williams, die opulenten Sets, die visuelle Kraft von Scotts Inszenierung – all das entschädigt für die Stolpersteine. Unterm Strich bleibt Königreich der Himmel ein Paradebeispiel dafür, wie Studiointerventionen das Gesamtbild eines Films verzerren können. Erst mit dem Director’s Cut entfaltet sich das ganze Potenzial dieses ambitionierten, bildgewaltigen Werks. Es ist bezeichnend, dass Scotts Film heute – ähnlich wie einst Blade Runner , der erst so richtig zum Kultfilm avancierte, nachdem der Regisseur den düsteren Dir. Cut veröffentlicht hatte – erst in der erweiterten Fassung seine volle Anerkennung erfährt. Monumentalkino ist eben nichts für schnelle Entscheidungen.

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Studio: LEONINE
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Fri, 26 Sep 2025
  • Film
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Bild- und Tonqualität BD

Dieser Blick …

Die bisherige Blu-ray von Königreich der Himmel war weder eine mustergültige Disk, noch gehörte sie zu den Schlechtesten. Was man ihr aber durchweg attestieren musste, waren dezent absaufende Details in dunklen Bereichen und ein eher durchschnittliches Encoding, das die Körnung nie wirklich homogen abbildete. Dafür erschien sie indes nicht massiv gefiltert und auch nicht exorbitant nachgeschärft. Die nun im Set enthaltene Blu-ray ist nicht mehr die alte, sondern wurde basierend auf der 4K-Fassung, bzw. deren Grading, neu gemacht. Die größten Unterschiede betreffen hier das Bildformat (nun 2,39:1 gegenüber 2,35:1 bei der alten BD) sowie eine Anpassung der Helligkeit sowie eine leichte Farbkorrektur. Was nun Geschichte ist (die teils versumpfenden Schwarzbereiche) wurde deutlich angehoben. Teilweise leider so deutlich, dass Sonnenreflexionen auf der Haut oder auf Hausdächern und Landschaftsebenen überstrahlen – ein Problem des (vermutlichen) Down-Converts von der HDR-Fassung. Wirklich besser ist das Encoding, das souveräner mit der Körnung umgeht, ohne wirklich Auflösungsvorteile zu liefern. Hier wird bereits deutlich, was im Kapitel „Bildqualität UHD“ dann ausführlich beschrieben wird.

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Blu-ray (alt) (7’26): (Slider ganz nach rechts): Die alte Blu-ray war über weite Strecken etwas zu dunkel gemastert.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray liefert mehr Helligkeit und Durchzeichnung in dunklen Szenen.

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Blu-ray (alt) (32’36): (Slider ganz nach rechts): Durch das dunkle Master geht auch Kontrastdynamik verloren.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray holt mehr Dynamik raus.

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Blu-ray (alt): (Slider ganz nach rechts): Ob hier ein Plus an Auflösung zu finden ist?
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Basierend auf dem 4K-Upscale ist das HD-Downscale nicht wirklich schärfer, allerdings durch das bessere Encoding etwas konsistenter.

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Blu-ray (alt) (44’00): (Slider ganz nach rechts): Bei den Wüstenszenen war die alte Blu-ray ein wenig gräulich.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray addiert mehr Wärme und Glanz.

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Blu-ray (alt): (Slider ganz nach rechts):
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (alt) (58’35): (Slider ganz nach rechts): Leider führt das hellere Grading der neuen Blu-ray zu Überstrahlungen auf hellen Flächen.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Hier gut zu sehen bei den Reflexionen auf der Kuppel.

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Blu-ray (alt): (Slider ganz nach rechts): Noch besser zu sehen im Zoom. Nicht wirklich zu sehen:
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Eine bessere Auflösung. Alles, was hier etwas klarer wirkt, ist durch das bessere Encoding bewirkt.

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Blu-ray (alt) (69’41): (Slider ganz nach rechts): Auch die Reflexion auf Blooms Stirn …
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): … überstrahlt bei der neuen BD.

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Blu-ray (alt): (Slider ganz nach rechts): Das rote Hemd weist farblich eine Differenz auf …
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): … die nicht nur über das helle Master zu erklären ist.

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Blu-ray (alt) (70’49): (Slider ganz nach rechts): Auch Greens Gesicht strahlt weit weniger über die alte BD.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue ist weniger rötlich im Gesicht, aber dynamischer.

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Blu-ray (alt): (Slider ganz nach rechts):
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (alt) (96’17): (Slider ganz nach rechts): Schauen wir uns noch mal die Auflösung an.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Und gehen ins Zoom

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Blu-ray (alt): (Slider ganz nach rechts): Auch hier: Weder auf dem Hemd, noch auf der Maske oder den Kettengliedern und der Brosche …
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): … lässt sich relevant mehr Auflösung erkennen.

Kreuzritter im Dienste Guy de Lusignans

Beim Ton von Königreich der Himmel muss man, wie oben erwähnt, ein wenig in die Tiefe gehen. Da die Erstveröffentlichung seinerzeit für die DVD angefertigt wurde, als die Blu-ray zwar bereits geplant, aber deren Erfolg noch nicht absehbar war, wurde die notwendige neue deutsche Tonabmischung auf 25 fps (die für DVDs hierzulande notwendige Geschwindigkeit) abgestimmt. Die zusätzlichen Szenen des Dir. Cut wurden extra nachsynchronisiert und direkt mit PAL-Geschwindigkeit (also 25 Bildern pro Sekunde) angelegt. Damit es zu keiner Tonhöhen-Differenz zu den Dialogen der Kinofassung (die man nicht neu synchronisierte, sondern von der Kinofassung übernahm) kam, pitchte man diese in der Tonhöhe einen Halbton runter. Derweil wurde die Tonhöhe der Musik- und Geräuschebene nicht angepasst. Auf der DVD klangen diese dementsprechend zu hoch (auch wenn das bei Musik und Geräuschen ohne direkten Vergleich nur von wenigen wirklich störend empfunden wird). Man hatte aber bereits an dieser Stelle ein Flickwerk und gepitchte Stimmen der Kinofassungsanteile. Für die Blu-ray-Veröffentlichung hätte man für die Synchro nun erneut pitchen müssen, da diese mit 24 fps wiedergegeben wird. Dies tat man jedoch nicht, sodass die Stimmen der Darsteller nun ein wenig wie eingeschlafene Füße klingen. Der Musik- und Geräuschtrack hingegen ist nun wieder in korrekter Tonhöhe. Leider ist eine inkorrekte Tonhöhe der Dialoge subjektiv deutlich auffälliger – vor allem bei zu tiefen Stimmen. Es gab jetzt also den Wunsch der Fans, dass man für die 4K-Veröffentlichung noch einmal den Ton anpasst. Und das ist … nicht geschehen. Es handelt sich im Kern um die identische Tonspur. Trotz zahlreicher Mails (auch von diesem Blog) in Richtung deutscher Verleih, sich dieser Problematik noch einmal anzunehmen, ist es beim Wunsch geblieben. Davon ab, war die nächste Befürchtung, dass man hier eine typische disney-isierung des Tons bekommen würde – ergo eine Reduktion in der Dynamik, wie es bei vielen Disney-Titeln der Fall ist. Glücklicherweise sieht man sich mit dieser Befürchtung einigermaßen getäuscht. Ja, die Dolby-Digital-Version ist etwas weniger dynamisch als die bisher bekannte DTS-HD-Master-Tonspur der alten Blu-ray von Königreich der Himmel. Aber das hätte weitaus schlimmer werden können. Weitaus. Nach wie vor ist die deutsche Tonspur eine sehr wuchtige und dynamische Art den Film zu hören. Hier jetzt allerdings mit im Verhältnis zu den Geräuscheffekten etwas lauter eingepegelten Stimmen. Und bevor vermeintliche Kritik zum „nur“ Dolby Digital kommt: Die DTS-HD-High-Resolution-Fassung der UHD Blu-ray (dazu unten im nächsten Kapitel noch ein paar Worte) ist absolut identisch. Beim O-Ton gibt es für die Blu-ray DTS-HD-Master wie damals bei der alten Blu-ray. Und diese Tonspur ist in der Tat nahezu vollkommen identisch mit der bisherigen BD. Einzig die Surrounds sind etwas leiser eingepegelt. Hier gilt also nach wie vor: Tolle Dynamik, Wucht und Präsenz.

Bild- und Tonqualität UHD

Kreuzritter unter sich

Königreich der Himmel wurde mit den Arricams LT und ST auf 35-mm-Filmmaterial aufgezeichnet. Da der Film 2005 gedreht wurde, also rund fünf Jahre, nachdem das Digital Intermediate Einzug in den Hollywoodfilm gehalten hatte, wurde auch hier ein DI angefertigt – selbstredend in 2K, da vor 20 Jahren an eine höhere Auflösung noch nicht gedacht wurde. Wie es für viele Filme dieser Zeit gilt, so müssten solche, die mit einem 2K-DI gefinisht wurden und die über wesentliche Bestandteile von computergenerierten Effekten verfügen, eigentlich noch einmal neu aufgebaut werden. Diesen Kosten-/Zeit- und Mühenaufwand will man meist nicht bewerkstelligen – immerhin müsste man die CGIs, wenn man es „richtig“ machen möchte, komplett neu in 4K rendern. Ein Kompromiss aus einem 4K-Scan des Filmmaterials und einer Verheiratung mit den 2K-gerenderten Computereffekten würde diese deutlich stärker auffällig hervortreten lassen. Und gerade bei Königreich der Himmel ist der Anteil an CGI sehr hoch. Dennoch kamen im Vorfeld der Veröffentlichung Gerüchte auf, dass man den Aufwand eines kompletten Neuaufbaus gemacht hätte. Schaut man sich das fertige Material an, weiß man: Nö.
Erstes und recht sicheres Indiz für diese Aussage ist das an den seitlichen Rändern komplett identische Framing. Hätte man hier das Filmmaterial neu gescannt, wäre das immer wieder unterschiedlich. Dass oben und unten nun weniger zu sehen ist (durch den Wechsel auf das Original-Kinoformat von 2,39:1 gegenüber dem 2,35:1 der alten BD), liegt einzig daran, dass man von oben und unten etwas stärker geblankt hat und nun einfach die schwarzen Blaken etwas größer sind. Ebenso ist in der Tiefe nicht wirklich mehr Auflösung zu erkennen. Ja, die Szenen und Bilder wirken souveräner und etwas plastischer. Das liegt aber letztlich vor allem am besseren Encoding und einem recht guten Upscale. Abgesehen von dieser akzeptablen (aufgrund der im Vorfeld jedoch zu lesenden „angeblichen“ Intensivarbeit eines Neuaufbaus), aber dezent enttäuschenden Tatsache, ist das Grading angepasst worden. Blau ist etwas weniger cyanbetont und Hauttöne haben etwas mehr Wärme. Letzteres gilt vor allem für die Szenen in der Wüste. Dazu bietet die UHD Blu-ray im Rahmen ihres HDR-Gradings in HDR10 und Dolby Vision die beste Version zwischen zu dunkler alter Blu-ray und überstrahlender neuer Blu-ray. Die HDR-Disk überzeichnet zu keiner Zeit, sondern belichtet ausgewogen auch die hellsten Reflexionen. So soll es sein. Durch das nochmals feinere Encoding ist die 4K-Disk deshalb die bisher beste Möglichkeit, den Film zu genießen. Wenngleich man sich etwas mehr gewünscht hatte.

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Blu-ray (7’26): (Slider ganz nach rechts): Gegenüber der neuen Blu-ray, die teils zu deutlich auffhellt …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … liegt die UHD Blu-ray in der Helligkeit im Kompromissbereich zwischen der alten und der neuen BD.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Gut erkennbar:
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Schon die neue BD hat ein gutes Encoding. Die 4K-Disk zeigt die Körnung noch mal etwas feiner.

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Blu-ray (21’23): (Slider ganz nach rechts): Gegenüber der alten BD, die etwas cyanlastiger war, ist die neue BD bereits etwas neutraler.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray wirkt nur auf dem Screenshot etwas grauer, was sich im laufenden Bild weniger deutlich darstellt.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Aber auch hier deutlich erkennbar:
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Das Encoding löst die Körnung im Nebel sichtbar besser auf.

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Blu-ray (32’36): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Ist hier wirklich echte Mehrlauflösung vorhanden?
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Nein. Aber das Hochskalieren hat gut funktioniert und lässt gemeinsam mit dem besseren Encoding etwas mehr Plastizität zu.

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Blu-ray (44’00): (Slider ganz nach rechts): Gut zu sehen: Die Reflexion auf Siddighs Nase ist bei der neuen BD sichtbar.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray zeigt diesen Effekt nicht und ist gleichmäßiger ausgeleuchtet.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (58’35): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Dank offensichtlich gutem Upscale-Prozess und dem besseren Encoding der UHD Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … zeigt sich die Oberfläche des Mauerwerks einen Hauch besser aufgelöst.

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Blu-ray (69’41): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (70’49): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (94’07): (Slider ganz nach rechts): Wo die neue Blu-ray in den Reflexionen im Staub noch etwas überstrahlte …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist die 4K-Disk ausgewogener ausgeleuchtet.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Mehr Details gibt’s in der Tiefe …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … allerdings nicht.

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Blu-ray (96’17): (Slider ganz nach rechts): Auch auf der Maske überziehen die Reflexionen auf der neuen Blu-ray.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD kommt deutlich angenehmer und ausgewogener.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Echtes 4K lag hier nicht zugrunde. Das sieht man durchweg.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch dieses Bild, das sich für einen Auflösungsunterschied anbietet, da sehr gut fokussiert und ganz ruhig, offenbart, dass hier nicht essenziell mehr Auflösung vorhanden ist. Dennoch ist das Upscale gut und zeigt horizontale, vertikale und diagonale Details etwas klarer.

Der König verbirgt sein lepragezeichnetes Gesicht hinter einer Maske

Alles anders beim Ton der UHD Blu-ray – erstaunlicherweise. Denn obwohl es bei der Blu-ray bereits nicht den bisher bekannten DTS-HD-MA-Ton fürs Deutsche gab (es sich also nicht um die gleiche Disk handelt wie damals), sondern Dolby Digital 5.1, bietet die UHD Blu-ray nun erstaunlicherweise deutschen DTS-HD-High-Resolution-Ton. Man bleibt also in der DTS-Schiene (ausgehend von der alten Blu-ray) und geht nicht (wie zuvor erwartbar) auf Dolby Digital Plus. Hinzu kommt ein ebenfalls neuer englischer Ton in Dolby Atmos. Beginnen wir aber kurz mit dem deutschen DTS-HD-High-Resolution-Sound. Und für die gilt das Gleiche wie für die Dolby-Digital-Fassung der neuen Blu-ray. Denn sie ist identisch mit genau dieser, nur anders kodiert. Dynamik, Lautstärke, Verhältnisse zwischen Dialogen und Action – alles deckungsgleich mit der Dolby-Digital-Spur der neuen Blu-ray. Kommen wir zum englischen Atmos-Sound: Dieser ist im direkten Vergleich mit der DTS-HD-Master-Fassung der bisherigen (und neuen) Blu-ray in den höchsten Ausschlägen der Dynamik etwas gekappt. Nicht dramatisch und vor allem im Messschrieb sichtbar, aber eben nicht von der Hand zu weisen. In der Praxis werden das allerdings nur die allerkritischsten und empfindlichsten Ohren hören, wenn man nicht ruckzuck zwischen altem und neuem Ton hin- und herschaltet, um es zu vergleichen. In Summe hätte das aber weitaus dramatischer ausfallen können. Ich würde vermuten, dass 90 Prozent keinen Unterschied wahrnehmen würden. Dafür klingt’s auf der regulären Ebene insgesamt räumlicher und immersiver. Und das vor allem, wenn man die Höhen-Ebene hinzuzieht, die vor allem atmosphärisch und räumlich bereichernd ist, ohne die maximale Anzahl an dedizierten 3D-Sounds zu liefern.

Schlachtenzeit

Hören wir uns die Höhen-Ebene des englischen Atmos-Sounds an, so gibt’s während der anfänglichen Szenen im Schneegestöber krächzende Krähen und teils dezent hinzugefügte Filmmusik – beides jedoch sehr leise eingepegelt und in der Gesamtkulisse kaum auffallend. Etwas auffälliger sind da schon die Chorgesänge, die während der ersten 20 Minuten immer wieder zu hören sind. Im Wald nach knapp 23 Minuten gibt es erneut etwas Naturatmosphäre von oben: Vogelgezwitscher, knackende Bäume, Windgeräusche. Die ersten dedizierten 3D-Sounds sind dann zischende Pfeile nach 26’10, die dem Zuschauer in zwar geringer Anzahl, aber ziemlich pfeifend um die Ohren fliegen. Die bis dato dynamischste und effektvollste Höheninformationen bekommt man nach 40 Minuten, wenn das Boot bei Sturm, Donner und Blitz hin- und herwankt und dabei knarzt wie ein modriger Kahn. Kurz darauf gibt es dann noch Möwengekreisch. Nach 69’55 rauscht dann Wasser über die Heights und zehn Minuten später schreien die Reiter von oben herab. Während der ersten großen Schlacht gibt es erneut den Score von oben, danach hört man Flaggen im Wind wehen, und nach knapp 92 Minuten ist der orientalische Score sehr dominant von oben einbezogen. ZIemlich cool ist die von der Krankheit geprägte Stimme des Königs nach 95 Minuten, die brüchig durch die Maske zu hören ist. Das hallende Gebrüll nach etwas über 100 Minuten klingt ebenfalls ziemlich gespenstisch. Nach gut zwei Stunden hört man ein fernes Donnergrollen und während des Kampfes mal kurz ein zischendes Schwert. „Long live the King“, tönt es darauf hallend aus den Gemäuern, und die Flaggen wehen im Anschluss wieder effektvoll von oben. Weitere sieben Minuten später beschwört der Schlachtruf „Assemble the army“ das Heimkino und Balians Ansprache nach 140 Minuten wird ebenfalls über die Heights transportiert. Da es sich um eine Ansprache unter freiem Himmel handelt und die Kamera teilweise auf Augenhöhe ist, macht das nicht zwingend aus Logikgründen Sinn, erweitert aber die Atmosphäre. Während der finalen Schlacht gibt es dann erneut Gebrüll und Rufe der Soldaten sowie zischend fliegende Pfeile bei 155’02. Verteilt auf die drei Stunden Film ist das nicht exorbitant viel. Doch an den entsprechenden Stellen erweitert sich das immersive Gefühl sehr deutlich.

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Stand von: 2025/12/27 8:23 p.m. - Details
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Studio: LEONINE
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Fri, 26 Sep 2025
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Bonusmaterial

Wer bei der deutschen 4K-Fassung von Königreich der Himmel Bonusmaterial vermisst, der hat durchaus recht. Die Extramaterialien, die seinerzeit der Century³-DVD-Edition beilagen, gibt es hier nicht. Wir bekommen auch nicht die Bonus-Blu-ray, die der US-Disk beiliegt. Geblieben sind drei Audiokommentare sowie das Feature: “Ingenieurshandbuch”. Letzteres blendet Wissenswertes zur Produktion und den historischen Hintergründen als Texttafeln ein. Alle Extras sind allerdings ausschließlich in der Roadshow-Fassung anwählbar.

Fazit

Königreich der Himmel ist in seiner Langfassung ein wesentlich besserer Film als in seiner Kinofassung. Das Hinzufügen von Charakterentwicklungen lässt Scotts Historienfilm weit weniger fragmentarisch erscheinen, auch wenn man ein wenig Sitzfleisch für die 194 Minuten Laufzeit braucht. Leider ist man nicht die lange Meile gegangen und hat den Film in 4K neu aufgebaut. Die UHD Blu-ray ist ein Upscale, das ein wenig am Grading gedreht hat und kontrasttechnisch angenehmer ist. Die Durchzeichnung ist besser und das Hochskalieren vom 2K-DI sorgt für etwas homogenere und plastischere Details. Hinzu kommt das bessere Encoding. Eine wirklich gute UHD Blu-ray ist’s aber nicht. Der englische Atmos-Sound kappt zwar die größten Dynamikspitzen, ist aber immer noch ziemlich klasse und noch räumlicher als die alte DTS-HD-MA-Fassung. Beim deutschen Ton wurde etwas deutlicher komprimiert. Allerdings lange nicht so schlimm, wie man aufgrund der Disney-Herkunft befürchtet hatte.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD (alt): 70%
Bildqualität BD (neu): 75%
Bildqualität UHD: 75%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 80%

Tonqualität BD (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 90%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 60%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 60%
Film: 80%

Anbieter: 20th Century Studios
Land/Jahr: D/GB/Mar//Sp/USA / 2005
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Orlando Bloom, Liam Neeson, Eva Green, Brendan Gleeson, Jeremy Irons, Edward Norton, Nikolaj Coster-Waldau, Michael Sheen,
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts-HD High Resolution 5.1: de
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 194
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Nein (2K-DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke:
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: © 2025 20th Century Studios. All Rights Reserved.)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild”verbesserern” zu verfälschen.

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29 Kommentare
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Amigo
Amigo
26/12/2025 12:34

Die 4k blu ray königreich der himmel ist Geld nicht wert, die alte blu ray ist in jeder Hinsicht besser

Count Dooku
Count Dooku
19/08/2025 09:21

Gutes Review.
Ich hab mir den UK-Import geholt. Hat auch deutschen Ton und die Bonusdisc.
Schon sehr schwach von Leonie dass sie die Bonus-Disc nicht mit veröffentlichen. Genauso wie beim letzten “Planet der Affen”.

Luke
Luke
17/08/2025 15:39

Hi, wieder einmal ein sensationelles Review von dir mit immensem Aufwand gemacht, Hut ab.

Neo Ferin
Neo Ferin
15/08/2025 08:28

Gerade auf heise online gesurft. Moment, den Artikel kennst du doch… und den Autor auch 😉
Schön dich auch dort vertreten zu sehen.

Meine UHD liegt noch bei Leonine und wartet auf den Versand zusammen mit Master & Commander. Dann werde ich mir auch endlich selbst ein Bild machen können (kleiner Wortwitz muss sein).

Neo Ferin
Neo Ferin
15/08/2025 10:21
Reply to  timowolters

Hat sich ja alleine schon wegen der Vergleiche zu den Streams gelohnt.

Wird es die hier auch geben? Oder verlinkst du zu den Artikeln?

Dennis
Dennis
07/08/2025 08:37

Machst du als Nächstes master and commander? Da wäre ich auf dein Review sehr gespannt

Michael K.
Michael K.
07/08/2025 19:34
Reply to  timowolters

…darauf freue ich mich wirklich. Bin mal gespannt, wie das Ergebnis in der Summe endet. Diesen Film mag ich wirklich sehr…was Story, Darbietung, Bild und Ton betrifft.
Bei Deinen Rezessionen weiß man einfach, dass sie fachlich begründet und vertrauenswürdig sind – Das ist ein dickes Kompliment an Dich, was Du Dir wirklich verdient hast.
ich bin sehr froh darüber, dass es Deine Seite gibt…das soll keine Beweihräucherung sein sein, das ist einfach so.
LG Michael

Last edited 4 Monate zuvor by Michael K.
Markus_K
Markus_K
05/08/2025 19:20

Danke für das Review, Timo!

Man kann die Produzenten eines Filmes schon verstehen, wenn ein Film Überlänge hat, gerade damals. Allerdings sollte man sich doch im Klaren darüber sein, dass man etwas beschädigt, wenn man eine Dreiviertelstunde aus einem Film schneidet, da fehlt doch dann was! Deshalb sehr schön, dass es die Möglichkeit der Heimauswertung gibt. Allerdings hab ich keine Erinnerung an den Film mehr. Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Oppenheimer, denn der ging auch satte 3 Stunden.

Danke Timo und bis bald 🙂

Michael K.
Michael K.
04/08/2025 19:32

Hi Timo….
vielen Dank für das klasse Review. Was ich jedoch nicht so ganz vertsehe ist, dass auf anderen Seiten behauptet wird, dass es sich um ein natives 4K handeln soll.
Warum ist das so ?

Simon
Simon
04/08/2025 10:35

Leider ausverkauft schade

Christian
Christian
04/08/2025 14:34
Reply to  Simon

Das Steelbook ja. Aber es gibt bei Amazon noch die normale UK-Edition zu bestellen. Zu finden indem man z.B. nach “Kingdom of Heaven UHD” sucht. Da ist deutscher Ton dabei und sogar die Bonus-Disc. Vielleicht kann Timo das im Review noch verlinken.

Simon
Simon
04/08/2025 19:26
Reply to  Christian

Bestellt bei Amazon.it für 34,76 danke

Mihari
Mihari
04/08/2025 23:03
Reply to  Christian

Ich würde auch nur zur ausländischen Version mit den 3 Discs raten. Ich selbst habe die UK-Version (über Amazon bestellt), welche den Film komplett in Deutsch enthält. Alleine die Bonus-Disc ist den Import schon wert. Warum diese im deutschen Steelbook fehlt, ist mir schleierhaft.

Helmut
Helmut
01/08/2025 15:33

Zum Film ist mir schauspielerisch gerade beim Director’s cut nochmal als erwähnenswert aufgefallen, was die damals ja gerade erst startende, 25jährige Eva Green für eine Wahnsinnsperformance in ihrer ambivalenten Rolle hinlegte

Christian
Christian
01/08/2025 14:14

Danke für dein Review, Timo!
Ich habe mir noch eins der schönen Steelbooks sichern können – aus den USA. Dritte Disc mit Bonus ist dabei und die Blu-rays sind ohne Regionalcode. Erste Hälfte schon gesichtet. Bildqualität finde ich für ein Upscale okay. Jetzt kann Master and Commander gerne kommen…
Der Monk in mir muss es anmerken: im Review ist im Teil “Inhalt” beim vorletzten Absatz gegen Ende etwas doppelt gemoppelt – wo es um Edward Norton’s Charakter geht.

Kisi
Kisi
29/07/2025 09:09

Moin danke für deine Kritik. Ich bin mit der Umsetzung der 4k sehr zufrieden da ich bisher nur die Century3 DVD hatte. Schade das solche Filme nicht mehr gedreht werden.

Stefan
Stefan
03/08/2025 22:47
Reply to  Kisi

Same here 🙂
Aber generell finde ich es schon etwas frech, dass die VÖ in Deutschland weitestgehend ohne Extras auskommen darf. Ist eher in der ‘lieblos / Gewinnmaximierung’ Ecke angesiedelt.

Kisi
Kisi
04/08/2025 10:49
Reply to  Stefan

Hallo ich hatte die 4k in UK bestellt und dort ist die Bonus Blu dabei

Michael K
Michael K
04/08/2025 19:39
Reply to  Kisi

HI Kisi,
ich habe die ” Limited Cinedition ” auf Blu-ray. Da sind ja ebenfalls alle Extras – auf zwei DVD’s enthalten. Frage….das sind ja bestimmt die gleichen Extras wie auf Deiner UK Version. Dort sind sie ja auf einer Blu-ray enthalten.
Ist die Qualität der Extras gleich, wie die der DVD / normale SD-Qualität,,,,
weißt Du das ?
LG Michael K

Kisi
Kisi
05/08/2025 15:15
Reply to  Michael K

Hi da ich ja nur die Century3 DVD edition hatte und da war eine menge Bonus drauf steht auf dem Steelbook Über 8Stunden bonus. Ich habe bisher nur den Film geschaut die Bonus disk bisher noch nicht angeschaut.

Helmut
Helmut
29/07/2025 01:02

Ich hatte aufgrund der wenig konkreten Ankündigungen zum Master ohnehin nicht mit einem echten 4k DI gerechnet und denke, wenn man den Maßstab für ein Upscale anlegt, gibt’s ja eigentlich auch nicht sooo viel zu kritisieren. Man denke nur, was passiert wäre, wenn man die Park Road Kannibalen an das Material gesetzt hätte. Wenn man sich mit “Verbesserungen” a la Herr der Ringe drangemacht hätte, wäre es doch viel schlimmer (und da wurden ja auch vorher entsprechende irreführende Infos gestreut). Ich war bezogen auf das vorliegende Material mit dem Bild sehr zufrieden und hätte eher 80-85% gegeben. Aber klar,es ist jetzt nicht DER Quantensprung zur alten Blu-ray

Jens
Jens
29/07/2025 00:11

Hallo Timo,
vielen Dank für das Review. Den Film gibt es mittlerweile in England wieder zu kaufen (allerdings nicht als Steelbook), deutscher Ton ist dabei (wer ihn braucht) und vor allem auch die Bonus-Disk mit sehr informierenden Dokus (alle aus der Century3-Edition).