The Smashing Machine 4K UHD

4K Blu-ray Review

Leonine Distribution, 16.01.2025
Leonine Distribution, 16.01.2025

OT: The Smashing Machine

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Gewinnen ist das beste Gefühl

Dwayne Johnson oscarreif?

Inhalt

Die Erfolge bleiben nicht unbeachtet

Mark Kerr ist zu Beginn des neuen Jahrtausends eine unaufhaltsame Naturgewalt in der Welt des Mixed Martial Arts. Doch während er im Ring seine Gegner dominiert und Legendenstatus erreicht, kämpft er abseits des Käfigs gegen einen weit mächtigeren Feind. Geplagt von dem immensen physischen Druck, verfällt er zunehmend einer schweren Medikamentensucht. Hin- und hergerissen zwischen dem brutalen Ruhm der „No Holds Barred“-Ära und einer turbulenten Ehe, gerät sein Leben völlig außer Kontrolle. Während die Sucht ihn immer fester in den Griff nimmt, droht der gefeierte Champion alles zu verlieren, wofür er gekämpft hat …

Marks Frau unterstützt seinen Sport und die Ernährung

Es gibt Herzensprojekte, und dann gibt es The Smashing Machine. Wenn man Dwayne Johnson fragt, ist dies der Film, auf den er seine gesamte Karriere hingearbeitet hat. Weg vom Image der lebenden Actionfigur, weg vom CGI-Dschungel, hin zum dreckigen Charakterdrama. Bereits 2019 verkündete Johnsons Produktionsfirma Seven Bucks stolz, die Rechte an der Geschichte von Mark Kerr erworben zu haben, basierend auf der gleichnamigen, erschütternden HBO-Dokumentation aus dem Jahr 2002. Doch der Weg auf die Leinwand war steinig. Dass das Projekt überhaupt Realität wurde, verdanken wir einer der wohl unwahrscheinlichsten Kollaborationen der jüngeren Filmgeschichte: Johnson, der Inbegriff des Mainstream-Kinos, trifft auf Benny Safdie, den Indie-Liebling von A24 (Schwarze Diamant), der hier erstmals ohne seinen Bruder Josh Regie führt und das Drehbuch verfasste. Mark Kerr war in der wilden “No Holds Barred”-Ära der späten 90er eine Naturgewalt. Ein zweifacher UFC-Turniersieger und Star der japanischen PRIDE-Liga, der aufgrund seiner brachialen Dominanz den Spitznamen “The Smashing Machine” trug. Doch hinter der Fassade des unbesiegbaren Kolosses wütete eine kaum kontrollierbare Sucht nach Schmerzmitteln, die sein Leben systematisch zerfraß. Safdie entscheidet sich klugerweise dagegen, Kerrs Karriere als klassisches Heldenepos zu inszenieren. Stattdessen wirft er uns direkt in das Jahr 2000, kurz vor Kerrs emotionalem und physischem Kollaps. Semidokumentarisch beobachtet Safdie den Alltag von Mark und seiner Frau Dawn, begleitet sie bei den kleinen Streitigkeiten, aber auch während der kurzen Zuneigungen beim Sport. Die Kamera ist mittendrin und fokussiert sich klar auf Johnson. Meist ist sie handgehalten und stets etwas schwankend bis wackelig. Auch das intensiviert den halbdokumentarischen Charakter des Films. Sie wirkt stets zuschauend, nicht abfilmend.

Geölte Erfolgsmaschinerie

Derweil ist Johnsons Präsenz vor der Kamera irrsinnig beeindruckend. Zumindest physisch. Gestählt mit 15 Kilogramm Mehrgewicht auf seinem ansonsten schon nicht gerade schmächtigen Körper sowie unter einer Kraushaarperücke und rund 20 Gesichts- und Ohrprothesen nimmt er komplett die Gestalt eines anderen an. Umso erstaunlicher, dass er selbst dann noch fremd wirkt, als er sich das Gestrüpp von der Platte rasiert. Dass Johnson hier auch darstellerisch überzeugen möchte, sieht man in jeder Szene und jedem Moment. Und man darf, sollte und muss ihm dafür Respekt zollen. Schon alleine dafür, dass er aus seinem typischen Rollenmuster ausbricht und sich mit Leidenschaft in eine Geschichte stürzt, die ihm so wichtig war, dass er den Film auch gleich co-produzierte. Schade, dass Safdie (und vielleicht auch er selbst) ihm nicht etwas mehr zugetraut haben. Sobald er das erste Mal echte Emotionen zeigt (und auch später noch ein zweites Mal), verbirgt er sein Gesicht hinter den Händen oder einem Betttuch. Wer weiß, wie’s Kerr selbst ging, wie er sich verhalten hat. Aber während dieser Momente im seelischen Abgrund flüchtet sich Johnson zu sehr in kindliche Verhaltensweisen. Außerdem, wenn man ganz ehrlich ist: Gegen eine Emily Blunt stinkt auch ein fokussierter und gegen den Strich gebürsteter Johnson ein wenig ab. Zwar ist Blunts Charakter in der ersten Hälfte des Films nicht im gleichen Maße ausgearbeitet, aber es reichen kleine Momente, um mir als Betrachter eine Gänsehaut zu bescheren. Wenn Mark sie nach dem Kampf in Tokyo um ein Foto mit seinem Opponenten bittet, nachdem sie kurz zuvor ein sehr tiefgründiges Gespräch zu führen versuchten, beobachtet die Kamera ihr Profil und nur wir sehen, dass sich unter ihrem Auge Feuchtigkeit den Weg bahnt. Eine stille Trauer über die Tatsache, dass Dawn merkt, dass sie immer die zweite Geige spielen wird. Dass auch Dawn mit Dämonen zu kämpfen hat, weiß man da noch nicht. Doch während des eigentlichen Höhepunkts des Films nach knapp 100 Minuten, kommen sämtliche unterdrückte und verschwiegene Dinge ans Licht, während Springsteen das Ende der Liebe zwischen der “Ratte” und dem “Barfußmädchen” im grandiosen Jungleland besingt. Dieser Klimax-Moment zeigt deutlich, dass The Smashing Machine mehr The Wrestler ist als Undisputed, mehr Drama als Sportfilm und mehr der Versuch einer psychologischen Studie als Haudrauf-MMA-Action.

Doch der Ruhm hat eine Schattenseite

Doch genau da liegt das Problem. Während Johnson durchaus überzeugt und die stille und etwas verborgene Seite Mark Kerrs betont, der rastlos und unterschwellig aggressiv wird, wenn er zeitweilig ohne den Sport (und die Drogen) auskommen muss, betont er repetitiv, wie er gekämpft hat und sich den Allerwertesten aufreißt. Was er allerdings durchgemacht hat, wird nicht gezeigt. Das immerhin schwere Drogenproblem ist zu Beginn kurz visuell anwesend, wird später aber nur noch dazu genutzt, Dawn vorzuwerfen, dass er doch alles Menschenmögliche für sie und die Beziehung und ihr Leben tut. Ja, das führt zum eben erwähnten Höhepunkt, der intensiv gespielt ist. Aber es zeigt auch, dass abseits der Beziehung zwischen Dawn und Mark gar nicht so viel Erzählenswertes in Kerrs Leben passiert ist. Zumindest kehrt The Smashing Machine das kaum heraus. In den End-Credits erfahren wir auf drei Texttafeln fast mehr über den Sportler Kerr als in den zwei Stunden Film zuvor. Dass er ein Wegbereiter und Pionier seines Sports war, kommt im Film zu keinem Moment wirklich zur Geltung. Und dann stolpert der Film noch über ein zweites Steinchen, womit wir wieder bei Johnson wären. So sehr er sich Mühe gibt und für seine Rolle kämpft, so sehr hat man auch das Gefühl, dass er zu verkrampft unterwegs ist. Zu bedacht auf eine oscarwürdige Performance und den maximalen Abzweig von seinen bisherigen Figuren. Das wird besonders dann deutlich, wenn er mit Ryan Bader gemeinsam agiert. Der MMA-Kämpfer, der Kerrs besten Freund Mark Coleman spielt, ist kompletter Schauspielanfänger und verströmt zu jeder Sekunde eine Authentizität und Echtheit, die Johnson leider abgeht. Bader ist die eigentliche Entdeckung in Safdies Film, der am Ende vielleicht daran krankt, dass er es nicht schafft, aus Kerrs Leben eine wirklich interessante Geschichte zu machen.

Preis: 29,99 €
Stand von: 2025/12/30 11:16 a.m. - Details
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Studio: LEONINE
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Fri, 16 Jan 2026
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Bild- und Tonqualität BD

Entzugsalternativbeschäftigungstherapie: Gartenarbeit

Im nächsten Kapitel gibt’s einen sehr ausführlichen Blick in die spezielle visuelle Entstehung von The Smashing Machine. Was die Blu-ray angeht, so zeigt diese sich ebenfalls auf Basis des verwendeten Filmmaterials und dadurch sehr stilisiert. Kontraste sind meist flach, die Schärfe ist materialbedingt nur mittelmäßig und die Körnung des Materials ist stets ein wenig ungewöhnlich. Warum das alles so ist, lest ihr im nächsten Kapitel.
Leonine liefert The Smashing Machine bereits für die Blu-ray mit Dolby-Atmos-Tonspuren für beide Sprachen (Deutsch und Englisch) aus. Als dialogzentriertes Drama, das nur wenige Momente im Ring liefert, konzentrieren sich die verlustfrei kodierten Spuren auf die homogene Einbettung der Dialoge und vor allem auf den ungewöhnlich jazzigen Score. Während der VHS-artigen Bilder zu Beginn ist auch der Ton entsprechend zurückgenommen und eher “Low-Fi”. Erst in dem Moment, da sich das Bild öffnet, weitet sich auch die Räumlichkeit der Tonspur. Besonders dynamische Attacken oder bassgewaltige Momente muss und sollte man hier allerdings nicht erwarten. Betrachten wir die Höheneben, so ist Safdies Film nicht der typische Garant für ein 3D-Soundfeuerwerk. Von Beginn an geht es vornehmlich darum, die Musik etwas mit auf die Heights zu legen. Teils in Upmix-Qualität, teils aber auch dediziert wie bei den Saxofon-Klängen nach acht Minuten oder dem Schlagzeug nach 29 Minuten. Während der Pressekonferenz nach 24 Minuten hört man einige der Fragen und Antworten etwas mit von oben (im O-Ton noch etwas deutlicher) und auf dem Rummel nach gut einer Stunde geht’s obenrum ein wenig rund und auch die Stadionansagen im letzten Viertel des Films nutzen (ebenso wie dort auch noch mal Saxofon und Klavier) die Heights.

Preis: 17,99 €
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Bild- und Tonqualität UHD

Marks Kumpel Mark steht ihm in schweren Zeiten zur Seite

Für The Smashing Machine kamen insgesamt drei unterschiedliche Kameras zum Einsatz: die Arriflex 416, die Ikegami HL-59 und die IMAX MSM 9802. Letztere wurde ausschließlich im Epilog verwendet – die technisch “beste” Kamera für den Moment, in dem Mark alles durchgestanden hat. Die Arriflex 416 ist, wie es der Name sagt, eine 16-mm-Analogkamera, die Ikegami hingegen war/ist eine TV-Broadcast-Kamera. Mit dieser hat man die anfänglichen Kampfszenen aufgenommen, die uns im durchgenudelten 4:3-Format in die große Ära der schlechten VHS-Kopien zurückversetzen. Während der Ton dumpf aus dem Hintergrund scheppert, verwaschen im Vordergrund sämtliche Details. Farben sind mal da und überbunt und fallen dann wiederum fast in Schwarzweiß. Es gibt bunte Farbkleckse und Artefakte überall und die Schärfe ist gruselig schlecht. Erreicht haben Safdie und sein Kameramann dies, indem sie die Aufnahmen von Original-1080p-Material auf 4K hochskaliert haben, um das fertige Material analog durch einen VHS-Player zu schicken und dessen Ergebnis dann erneut auf 4K hochzuskalieren. Es sei dazu gesagt: Der VHS-Player hätte mal eine Bildkopf- und Andruckrollen-Reinigung vertragen. Natürlich geht es hier um eine bewusste Verfremdung, um uns eben in diese Zeit zurückzuführen. Sobald es nach gut zwei Minuten in das eigentliche Bildformat wechselt, ist der VHS-Look Geschichte. Naja, zumindest fast. Denn Safdie und Kameramann Maceo Bishop entschlossen sich, wie erwähnt, den Film praktisch komplett analog zu drehen. Um es noch authentischer zu gestalten und uns noch mehr in die damalige Zeit zu versetzen, drehte man nicht auf 35-, sondern auf 16-mm-Material. Abhängig vom verwendeten Filmstock gibt uns das dieses typische schmuddelig-körnige Bild, das man auch von Texas Chainsaw Massacre kennt. Erstaunlich ist allerdings, dass die Körnung im Vordergrund verhältnismäßig fein geblieben ist und nie Überhand nimmt. Das wiederum liegt daran, dass man das Basismaterial nach dem 4K-Scan tatsächlich entrauscht hat. Warum aber dann auf 16-mm-Film drehen? Eine berechtigte Frage, die ich nicht beantworten kann. Möglicherweise, um den typischen Farb- und Kontrastlook zu bekommen, der das 16-mm-Material so charakteristisch macht. Wir haben es also mit einem weitgehend entrauschten Material zu tun, das (möglicherweise) nachträglich wieder etwas Korn hinzubekommen hat. Für die Geschichte kann man attestieren, dass es unterstützend wirkt. Dazu gehört aber auch, dass man in vielen Einstellungen auf das letzte Quäntchen Schwarz verzichten muss, während andere Einstellungen auf hellen Oberflächen überstrahlen. Farben sind während der Innenraumszenen sehr warm, Hauttöne wirken mitunter überbräunt, während das schwarze Krauselhaar von Dwayne Johnson gelegentlich ins Bläuliche driftet. Rote Farben (bspw. die Shirts nach 27 Minuten) haben diesen typisch orangebetonten Look, der dem 16-mm-Material inne zu wohnen scheint. Helle Außenaufnahmen in Tokyo sind ebenso wie die Szene auf der Rolltreppe bei 20’42 reichlich kontrastschwach. Speziell wenn es in Halbtotale geht, lassen Schärfe und Kontrastdynamik nach, was zu keiner Zeit ein Problem der Disk ist, sondern durchweg ein Thema das verwendeten Filmmaterials. Auffällig ist, dass Einstellungen von Emily Blunt stets etwas softer wirken. Wobei echte, knackige Schärfe ohnehin nie zu sehen ist. Wer gut hinschaut, sieht, dass sich das Rauschen auf dem Hintergrund oft flimmernd verhält und ein wenig wegschiebt, wenn sich Objekte (Köpfe, Hände, Körper) im Vordergrund bewegen – mit Sicherheit ein Effekt, der durch das Entrauschen sowie eine nachträglich hinzugefügte, dezente Körnung entstanden ist. In der Summe ein schwer zu beurteilendes Bild (ähnlich wie bei 28 Years Later), das zwar so gewollt scheint und den Film visuell unterstützt, aber aus technischen Gründen einige Kritikpunkte aufweist. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die IMAX-Epilogszene im “echten” IMAX-Format von 1,43:1 abgelegt ist – mit seitlich schwarzen Balken.

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Blu-ray (2’05): (Slider ganz nach rechts): Erstaunlich, wie gut man es hinbekommen hat, den typischen dreifachkopierten und ausgenudelten VHS-Look zu erzielen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist farblich etwas intensiver.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Die Schärfe, wenn man so etwas in diesen stilisierten Bildern überhaupt erkennen kann …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist über die 4K-Disk nicht erkennbar anders.

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Blu-ray (7’18): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Unterschiede sieht man allerdings sehr wohl …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … in der Feinheit des Encodings. Die 4K-Disk löst das Rauschen sichtbar homogener auf.

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Blu-ray (13’15): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Wenn man sich das Muster auf seinem Pullover anschaut …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … lässt das feinere Encoding das Bild der 4K-Disk tatsächlich besser aufgelöst und gleichmäßiger wirken.

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Blu-ray (23’33): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Was auf 16-mm-Filmmaterial aufgenommen wurde …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist am Ende auch über eine 4K-Disk nicht wirklich gut aufgelöst. Die Körnung ist schlicht grob.

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Blu-ray (29’21): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Die Schriften auf dem Shirt …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wirken subjektiv etwas klarer.

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Blu-ray (36’43): (Slider ganz nach rechts): Und dann gibt es auch noch die ganz bewusst soften Einstellungen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Während die HDR-Disk etwas kräftiger im Kontrast ist …

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): … kann die 4K-Disk gegenüber der …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … Blu-ray nicht schärfer agieren. Hier ist der Filter / die Prozessierung maßgeblich.

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Blu-ray (50’16): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Auch hier zeigt sich das Encoding der Blu-ray weniger homogen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … als jenes der UHD Blu-ray.

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Blu-ray (101’44): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts)
:
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

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Blu-ray (116’46): (Slider ganz nach rechts): Leider sehen die Aufnahmen der IMAX-Kamera trotz deren Potenzial auch nicht besser aus.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Denn auch hier wurde deutlich gefiltert.

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Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Wer hier auf 4K-Effekt zumindest in den letzten zwei Minuten des Films gehofft hatte …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wird enttäuscht.

Wie oben im Kapitel Bild- und Tonqualität Blu-ray bereits beschrieben, bleibt’s auch auf der UHD Blu-ray beim Atmos-Sound für beide Sprachen.
Preis: 30,99 €
Stand von: 2025/12/30 11:16 a.m. - Details
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Studio: LEONINE
Format: Blu-ray
Erscheinungstermin: Fri, 16 Jan 2026
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Bonusmaterial

Leonine liefert zum einen den Audiokommentar von Benny Safdie sowie zwei erweiterte Szenen. Das ist zum einen ziemlich dünn, zum anderen, wie beim Anbieter leider üblich, nicht untertitelt.

Fazit

The Smashing Machine ist kein schlechter Film. Und Dwayne Johnson gibt sich wirklich alle Mühe, sein Schauspiel in den Dienst der Figur zu stellen. Leider wirkt Vieles aber zu gewollt und wenig authentisch. Das ist insbesondere schade, weil Johnson das Zeug zum überdurchschnittlichen Akteur hat, wie er bereits ein-/zweimal bewiesen hat, und weil er natürlich sämtliche physische Voraussetzungen mitbringt. Ich habe mich aber mehr als einmal dabei ertappt, mir gewünscht zu haben, dass sein Co-Star Ryan Bader die Rolle des Mark Kerr übernommen hätte und Johnson seinen Freund und Trainer. Visuell muss man sich auf das bewusst stilisierte, auf 16-mm-Film gedrehte Material einstellen, das allerdings zudem auch noch rauschgefiltert und nachprozessiert wurde. Beim Ton konzentriert man sich auf die gut verständlichen Dialoge und die räumliche Abbildung des Scores.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 65%
Bildqualität UHD: 65%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 40%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 70%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 75%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 40%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%

Bonusmaterial: 30%
Film: 65%

Anbieter: Leonine Distribution
Land/Jahr: USA 2025
Regie: Benny Safdie
Darsteller: Dwayne Johnson, Emily Blunt, Ryan Bader, Baz Rutten, Whitney Moore
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Untertitel: de
Bildformat: 1,85:1 / 1,33:1 (Intro) / 1,43:1 (IMAX-Szene)
Laufzeit: 124
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke:
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Leonine Distribution)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professionelle Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder Ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenzgerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierte Bild”verbesserer” zu verfälschen.

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Kisi
Kisi
30/12/2025 14:24

Hi Timo danke für die Einleitung. Mhh ich werde mir den Film erst mal im Stream geben, ins Kino dafür wollte ich nicht , aber ich werde mich Überraschen lassen.