X-Men: Apocalypse 4K UHD

Blu-ray Review

X-Men Apocalypse 4K UHD Blu-ray Review Cover
20th Century Fox, 22.09.2016
X-Men Apocalypse Blu-ray Review Cover
20th Century Fox, 22.09.2016

OT: X-Men: Apocalypse

 


Tag der Abrechnung

Die X-Men bekommen ihren bisher stärksten Gegner.

Inhalt

Zehn Jahre nach den Ereignissen von X-Men: Zukunft ist Vergangenheit hat sich Erik Lehnsherr in Polen versteckt und eine Familie gegründet. In den USA hingegen werden die Mutanten, ganz besonders Raven/Mystique, bisweilen wie Helden gefeiert. Mystique ist es auch, die auf neue Menschen mit Kräften trifft und sie zu Professor Charles Xavier in dessen Internat für Begabte bringt. Unter anderem auch den jungen Scott Summers, der mit seinen Augen mächtige Energie freisetzen kann, diese Kraft aber aufgrund seines wütenden Wesens nicht unter Kontrolle bringt. Zur gleichen Zeit wird der legendäre erste Mutant, Apocalypse, durch Ausgrabungen einer Sekte in Kairo zum Leben erweckt. Apocalypse hatte sein Bewusstsein 5500 Jahre zuvor in den Körper eines Unsterblichen übertragen und hält sich für die Gottheit in Person. Innerhalb kürzester Zeit lernt er die Sprache und Historie der Menschen und muss schockiert feststellen, dass sich die Mutanten den schwachen Menschen untergeordnet haben. Da für ihn nur gilt, dass der Stärkere das Recht auf ein Weiterleben hat, will er weitere Mutanten auf seine Seite ziehen. Dabei handelt er nach dem Motto: Wer nicht für ihn ist, ist gegen ihn und hat sein Leben damit verwirkt. Die ersten seiner Begleiter sind die junge Storm sowie Erik Lehnsherr, den er in Polen aufsucht, nachdem man ihn dort enttarnt hatte und dessen Familie dabei zu Tode kam. Gemeinsam mit Angel und Psylocke bilden Erik und Storm die vier apokalyptischen Leibwächter gegen die Mystique und Professor Xavier nun den Kampf aufnehmen müssen, um die Menschheit vor der sprichwörtlichen Apokalypse zu bewahren …

Nimmt man die Wolverine-Filme dazu, ist X-Men: Apocalypse mittlerweile der achte Film in einem der erfolgreichsten Franchises der Kinogeschichte. Nach X-Men, X-Men 2 und X-Men: Zukunft ist Vergangenheit nimmt zum vierten Mal Bryan Singer auf dem Regiestuhl Platz. Jener Filmemacher, der die Reihe wie kein Zweiter geprägt hat und nach dem katastrophalen DC-Flop Superman Returns reumütig ins Marvel-Universum zurückkam. Mit dem 2014er Zukunft ist Vergangenheit hatte Singer das Prequel X-Men: Erste Entscheidung mit den klassischen drei ersten Filmen zusammengeführt und veränderte durch das Element der Zeitreise die Ereignisse. Nimmt man den ersten X-Men-Film aus dem Jahr 2000, waren die Mutanten damals für die Menschen noch etwas Neues, Unbekanntes. In Apocalypse stellt es sich so dar, dass schon in den 80ern ein regelrechter Fan-Zirkel rund um die mit Fähigkeiten ausgestatteten Wesen existiert. Singer hat mit dem direkten Vorgänger ermöglicht, die Reihe mit den jüngeren „Versionen“ der bekannten Figuren weiterleben zu lassen. Zum einen bringt das frisches Blut in das Franchise, zum anderen ist es auch für die Fans der ersten drei Teile spannend und interessant zu sehen, wie die nun auftauchenden Storm, Jean Grey, Nightcrawler und Cyclops als Teenager waren. Wie haben sie von ihren Kräften erfahren und wie gingen sie mit ihrem Außenseiter-Dasein um? Im Prinzip schließt Singer nun den Kreis der zweiten Trilogie und erzählt davon, wie aus den noch unorganisiert wirkenden X-Men die spätere Superhelden-Truppe wurde.

Parallel gibt es natürlich ein Wiedersehen mit den neuen, jüngeren „Versionen“ von Charles Xavier (James McAvoy), Magneto (Michael Fassbender) und Mystique (Jennifer Lawrence). Gerade Letztere nimmt hier eine Schlüsselrolle ein.
Die „alten“ und „neuen“ Helden leben durch die leichten Veränderungen in der Zeitlinie in einer Welt, die aufgrund der Rettung des US-Präsidenten in Zukunft ist Vergangenheit freundlich gegenüber den Mutanten eingestellt ist. Deshalb ist der vorherrschende Konflikt im Film auch nicht der bisherige des Mensch vs. Mutant, sondern des „Stark“ gegen „Schwach“. Apocalypse ist also so etwas wie ein Darwin’sches Survival of the Fittest im X-Men-Universum, womit wir beim übermächtigen Gegner des Films sind: En Sabah Nur/Apocalypse hat seinen Geist im Jahre 3600 v. Chr. in den regenerierenden Körper eines anderen Mutanten transferiert und sich aufgrund seiner Fähigkeiten schon zuvor wie eine Gottheit behandeln lassen. Er ist so etwas wie der Mutant-X – also der allererste seiner Art. Als unsterbliches Wesen glaubte bald nicht nur sein Volk, dass er ein Gott sei, sondern vor allem er selbst. Eben nicht irgendeine Gottheit, sondern DER Allmächtige schlechthin. Die Reduktion des alten Themas Toleranz zugunsten einer Hervorhebung eines scheinbar banalen Kräftemessens mag für einen Film der Reihe zunächst etwas zu billig wirken, doch was das Franchise immer von anderen Superhelden-Filmen unterschied, war und ist seine Konzentration auf die Figuren. In X-Men: Apocalypse sind es vor allem Erik, Raven und Xavier, deren innere Konflikte vertieft werden. Gerade Magneto bekommt eine tragische Komponente, die in den ersten Teilen so noch gar nicht angelegt war – auch ein Resultat der alternativen Zeitlinie. Und Fassbender ist die perfekte Besetzung für diesen gebrochenen Mann, der alles Gute tief in sich begraben hat und sich von Apocalypse benutzen lässt. Wie schon in praktisch allen vorangegangenen Teilen ist die Dynamik zwischen ihm und Xavier das interessanteste Thema.
Außerdem gibt’s natürlich noch den typischen Humor, der durchaus schon mal selbstreferenziell und dabei ziemlich böse sein kann. So kommen Jean, Kurt und Scott irgendwann aus einer Kino-Vorstellung von Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Jean gibt zu Protokoll, dass die dritten Teile einer Filmreihe immer die schlechtesten sind – kein sonderlich netter Kommentar von Bryan Singer an seinen Kollegen Brett Ratner, der X-Men: Der letzte Widerstand verantwortete. Besser (und vor allem cooler) ist Quicksilvers Rettungsaktion auf dem Anwesen, wenn er nach und nach (fast) sämtliche Kids und Erwachsenen rettet, während um ihn herum die Super-Slow-Motion von der Katastrophe kündet und im Hintergrund Eurythmics Sweet Dreams läuft. Das ist visuell großartig und ein echter Brüller.

Dagegen stehen Szenen, die geradezu trashig wirken und aussehen, als wäre das He-Man-Reboot schon gefilmt worden. Wenn Apocalypse und seine vier Begleiter mit Xavier irgendwo in den Felsbergen stehen und Psylocke breitbeinig im Latex-Outfit wild entschlossen dreinblickt … sorry, Mr. Singer, aber das ist purer Fantasy-Trash.
Außerdem muss sich der Film Kritik an seiner Länge gefallen lassen. Mit 145 Minuten ist er der längste aller X-Men-Werke und bisweilen einfach zäh. Die verschiedenen Teile wollen sich außerdem nicht komplett zusammenfinden. Junge Mutanten, alte Mutanten, antike Mutanten – die Zusammenführung wirkt fahrig und wenig durchdacht. Und dann ist da noch das größte Manko von X-Men: Apocalypse: Sein Bösewicht. An Oscar Isaac liegt’s nicht, dass er weder sonderlich diabolisch erscheint, noch auch nur einen Hauch Tiefe erhält. Es ist auch hier das Drehbuch, das trotz Überlänge kaum Raum lässt für eine Unterfütterung. Was besonders fatal ist, denn ein Film, in dem es um Gut und Böse geht, bei dem das (oder der) Böse allerdings blass bleibt, ist leider nur die Hälfte wert. Geradezu vergeudet ist das „Talent“ der drei apokalyptischen Begleiter. Abseits vom übermächtigen Magneto haben Storm, Psylocke und Angel bis zur 110. Minute nicht einen nennenswerten Auftritt, sodass man sich frühzeitig fragt, wofür der altertümliche Mutant sie überhaupt braucht …
Gegen diese inhaltlichen Unzulänglichkeiten setzt Singer optischen Gigantismus. Wenn er Magneto die Welt aus den Angeln heben lässt und dabei ganze Großstädte entwurzelt werden, dann ist das schon spektakulär. Außerdem erfahren wir immerhin auch endlich, wie Xavier zu seiner Glatze kam.

Bild- und Tonqualität BD

X-Men: Apocalypse hat ein von Beginn an überzeugendes Bild, das mit hoher Laufruhe überzeugt und nur in ganz wenigen Ausnahmeszenen (meist in dunklen Bereichen 44’30) ein ganz geringes Korn offenbart. Die Farben sind von Beginn an äußerst lebhaft – ob das die Gelb- und Brauntöne im alten Ägypten sind oder die natürlicher abgestimmten Farben der 80er Jahre in den USA. Ganz selten zeigen sich während der dunklen Einstellungen auch schon mal dezente Artefakte bei den Farbabstufungen auf Gesichtern. Das allerdings ist äußerst selten und fällt deshalb kaum ins Gewicht. Die gut ausgeleuchteten Szenen im Büro von Moira MacTaggert offerieren eine Schärfe, die absolut dreidimensional wirkt. Auch das Jacket von Xavier ist zum Greifen nahe. Klasse gestalten sich auch die Bäume und Wiesen der Schule für Begabte – saftig und frisch wirkt die Naturszenerie. Bei der Detailtiefe fallen nur ein paar der gerenderten Szenen aus dem Bild, die etwas weicher wirken. Außerdem passen die Flashback-Szenen aus den Vorgänger-Filmen optisch nicht zum Rest. Aber ansonsten ist vor allem der Detailgrad auf den Anzügen und Gesichtern unfassbar gut. Schon die Rüstung von Apocalypse offenbart jede feine Einzelheit und wenn Lehnsherr perfekt ausgeleuchtet in seiner Stahlfirma auftaucht, dann möchte man fragen, wer überhaupt noch 3D braucht (56’46).
Wie man es bereits von zahlreichen Filmen kennt, die 20th Century Fox in Deutschland veröffentlicht, so liefert auch die Blu-ray von X-Men: Apocalypse eine dts-HD-Master-Tonspur für den englischen Originalsound und eine datenreduzierte dts-only-Version für die deutsche Sprachausgabe. Im direkten Vergleich klingt die unkomprimierte Version während der dynamischen und bassintensiven Szenen einen Hauch differenzierter, wobei es die hiesige Version kaum an Druck vermissen lässt, wenn die Pyramide nach und nach in sich zusammenbricht. Es braucht interessanterweise bis zu 6,5 Mbit/Sekunde mehr, um das letzte Quäntchen an Feinzeichnung und Dynamik-Sicherheit zu realisieren, denn der englische HD-Master-Sound läuft oft mit über 7 Mbit/Sekunde gegenüber dem auf 700 Kbit/Sekunde komprimierten dts-only-Sound. Bei der Räumlichkeit muss man hingegen keinerlei Abstriche machen. Die direktionalen Effekte befeuern die Rearspeaker ebenso heftig und ausgiebig wie auf der Originalspur und schon die Titelsequenz ist ein absolutes Fest. Kurz zuvor gibt’s aber bereits eine Kostprobe dessen, was den Zuschauer auf fast zweieinhalb Stunden Laufzeit erwartet. Denn wenn die Verräter ihren Gott En Sabah Nur unter der Pyramide begraben wollen, wackelt das Heimkino in seinen Grundfesten. Sensationell überraschend und praktisch aus dem Nichts feuert der junge Scott Summers dann nach fast 20 Minuten seinen Energiestrahl Richtung Zielscheibe – selten hat ein Soundeffekt den Zuschauer derart erschreckt und aus den Socken gehauen (19’35). Und in der Qualität geht es von Szene zu Szene weiter. Jeder visuelle Effekt wird von einem akustischen begleitet und jeder Effekt ist besser oder innovativer als der vorherige. Klar gibt es einige, ja sogar recht viele ruhige Momente zwischendurch, doch jedes Mal, wenn Action angesagt ist, fackelt der Sound ein echtes Feuerwerk ab.

Bild- und Tonqualität UHD

X-Men: Apocalypse wurde mit Phantom-Flex- und Red-Epic-Dragon-Kameras komplett digital gedreht. Am Ausgang der Aufnahme lagen 6k an, wovon dann ein 4K-Digital-Intermediate erstellt wurde. Die UHD liefert also ein echtes 4K-Bild. Und das zeigt sich prinzipiell in jeder Einstellung. Zwar ist die Blu-ray schon vorzüglich, doch die UHD setzt praktisch in jeder Szene noch das Tüpfelchen aufs sprichwörtliche „i“. Die Farben wirken (dank HDR und erweitertem Farbraum im Rahmen von Rec.2020) noch lebhafter und kräftiger, ohne es zu irgendeiner Zeit zu übertreiben und Schwarzwerte kommen noch prägnanter rüber. Abgesehen von den auch hier etwas softeren CGI-Szenen und den etwas körnigen, wenig homogen eingebundenen Flashbacks hat die UHD durchaus Referenzcharakter. Im direkten Vergleich mit der Blu-ray fällt hier besonders deutlich die höhere Dynamik auf. Wo die BD in dunklen Bereichen Details schlicht verschluckt, zeigt die UHD diese klar und mit mehr Kontrastumfang. Ganz besonders deutlich wird dies in den kräftigen Szenen mit wenig Umgebungslicht. Dennoch hellt die 4K-Disk das Bild nicht einfach auf, sondern liefert mehr Bumms im Schwarz UND in den Spitzlichtern. So soll eine UHD aussehen, bzw. so darf der Unterschied zu einer BD sein, damit man von einem Mehrwert der Ultra HD gegenüber der Blu-ray sprechen kann.

X-Men Apocalypse BD vs. UHD 1
Ein dramatisches Beispiel, was HDR bewirken kann, wenn es gut gemacht wird. Auf der Blu-ray liegen Teilbereiche fast komplett im Dunkeln und lassen keine Details mehr erkennen
X-Men Apocalypse BD vs. UHD 2
Die UHD zeigt im selben Bild Zeichnung und Details, wo sie auf der BD verloren geht. Oft hatte man das bei Ultra HDs bisher anders herum, weil erhöhte Dynamik oft mit einer Abdunklung verwechselt wurde

Während die deutsche Tonspur der UHD von X-Men: Apocalypse unverändert bei regulärem dts bleibt, mutierte die englische Fassung zur Dolby-Atmos-kodierten Version mit verlustfreiem True-HD-Kern. Das hört man ihr schon in der Eröffnungsszene an, in der die Pyramide immer wieder mit Bruchstücken aus der Höhe nach dem Zuschauer wirft und dabei ebenso gewaltig wie fein differenziert zu Werke geht (7’08). Auch wenn En Sabah Nur erwacht, setzt es direktionale Informationen aus den Height-Speakern. Das Energiefeld, das sich aufbaut, sorgt für Gänsehaut-Momente in Sachen dreidimensionalem Sound, während die Surrounds ebenso stark eingebunden werden wie auf der herkömmlichen dts- und dts-HD-Master-Spur. Klasse ist auch die mentale Verbindung von Xavier und Jean, bei der es den Anblick der Apokalypse gibt und sich die Geschehnisse um den Zuschauer herum bewegen (26’50). Das gleiche gilt für die Aktivierung von Cerebro, bei dem die Stimmen der Mutanten, die Xavier wahrnimmt, aus allen Lautsprechern verteilt kommen. Wenn Magneto dann nach knapp einer Stunde anfängt, den Stahl über den Köpfen der Mitarbeiter zu verbiegen, quietscht es bedrohlich von oben und der Regen beim kurze Zeit später folgenden Flashback fällt effektiv von oben herab (60’15). Nach etwas über einer Stunde ist es erneut Magneto, dessen Zerstörung des KZ Auschwitz für zahlreiche Höheneffekte sorgt und prädestiniert für 3D-Sound sind natürlich Hubschrauberflüge. Wenn der Heli abhebt und später, wenn die drei jungen Mutanten in ihm sitzen, ist die Atmosphäre rundum einhüllend. Im Finale ist es dann praktisch auf keinem Lautsprecher mehr ruhig – besonders, wenn Jean endlich von ihren Kräften Gebrauch macht.

X-Men Apocalypse BD vs. UHD 5
Auch bei der Detailvergrößerung zeigt sich, dass die BD schlicht Details in Schattenbereichen verschluckt. Zoomt man etwas hinein, wirkt die Struktur auf Xaviers Glatze weniger fein
X-Men Apocalypse BD vs. UHD 6
Die UHD zeigt das gleiche Bild mit einem besseren Kontrastumfang und den feiner aufgelösten Details. Nimmt man bspw. den Bereich direkt unter dem Ohr kann man bei näherem Hinsehen mehr Dreidimensionalität ausmachen – durchaus Elemente, die man auf einer zwei Meter breiten Leinwand spürbar merkt

Bonusmaterial

Das Bonusmaterial von X-Men: Apocalypse, das komplett auf der Blu-ray liegt, beginnt mit 12 entfallenen/erweiterten Szenen, die wahlweise von Bryan Singer eingeleitet werden. Vom Regisseur gibt’s auch einen Audiokommentar, den er gemeinsam mit Drehbuchautor Simon Kinberg eingesprochen hat. Mit „Spaß am Set“ geht’s weiter zu „Alles im Kasten“ – einem mit einem melancholischen Tönen unterlegten Zusammenschnitt von Hinter-der-Kamera-Szenen. Kernfeature ist aber das sechsteilige „X-Men: Apocalypse im Detail“. Mit einer Laufzeit von gut 64 Minuten wird recht erschöpfend erzählt, wie man die Geschichte zu verorten hat. Die Figuren werden vorgestellt und erklärt, wie sie sich in den letzten Jahren entwickelt haben. Auch die Entwicklung des Bösewichts wird geschildert und ein großes Augenmerk wird auf die Einführung der jungen Generation der schon aus den früheren Filmen bekannten Figuren gelegt. Dazu kommen die Designer zu Wort, die teils gigantische Sets aufbauen mussten. Ein vorletztes Feature kümmert sich um die Effekte und Stunts und der letzte, kurze Beitrag wagt einen Ausblick auf das, was kommt.

Fazit

X-Men: Apocalypse ist nicht so schlecht wie der dritte Teil, über den sich Singer in einer Szene lustig macht. Er ist aber auch nicht viel besser, weshalb dem Regisseur dieser Lacher eigentlich im Halse steckenbleiben sollte. Apocalypse will zu viel und bringt dabei zu viel Unruhe ins Spiel. Dazu ist der Gegner schwach und die Inszenierung trotz der langen Laufzeit zu fragmentarisch und zusammenhanglos. Was bleibt sind die opulenten und gelungenen Schauwerte, die von der BD und vor allem der UHD mit Wucht ins Heimkino transportiert werden.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 90%
Bildqualität UHD: 90%

Tonqualität BD (dt. Fassung): 95%
Tonqualität BD (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD (dt. Fassung): 95%
Tonqualität UHD (Originalversion): 95%

Bonusmaterial: 75%
Film: 70%

Anbieter: 20th Century Fox
Land/Jahr: USA 2016
Regie: Bryan Singer
Darsteller: James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Oscar Isaac, Nicholas Hoult, Rose Byrne, Olivia Munn, Evan Peters, Kodi Smit-McPhee, Sophie Turner, Tye Sheridan, Alexandra Shipp, Lucas Till, Josh Helman, Ben Hardy, Hugh Jackman
Tonformate BD: dts-HD-Master 7.1: en // dts 5.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts 5.1: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 144
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Ja (4K DI)
HDR: HDR10
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: 20th Century Fox)

Trailer zu X-Men: Apocalypse

X-Men: Apocalypse | Official Trailer [HD] | 20th Century FOX

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3 Kommentare
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Panos

Ist das HDR10 or DV?

Holger

Einer besten UHDs, die ich bisher gesehen habe. Genauso lässt man HDR richtig knallen!