Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind 4K UHD

Blu-ray Review

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind UHD Blu-ray Review Cover
Warner Home, 06.04.2017
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind Blu-ray Review Cover
Warner Home, 06.04.2017

OT: Fantastic Beasts and Where to Find Them

 


Zauberwelt im Koffer

Das Harry-Potter-Spinoff erzähl eine märchenhafte Geschichte von Zauberern und magischen Tierwesen.

Inhalt

Newt Scamander ist 29 und reist das erste Mal aus seiner Heimat Großbritannien nach New York. Bei sich trägt er einen Koffer, in dem sich zahlreiche magische Wesen versteckt halten – mugglegerechtes Schloss inklusive. Muss ja nicht jeder Wissen, dass er ein Zauberer ist. Doch kaum ist er in der großen Stadt angekommen, entweicht ihm eine kleine Kreatur, die auf den Namen Niffler hört und hinter allem her ist, was glänzt und wertvoll ist. Das bekommt auch der kreditsuchende Bäcker Jacob mit, der seinen Vorteil aus der Situation schlagen will und den Koffer entwendet. Newt muss schleunigst wieder seine magischen Wesen zusammensammeln, wie ihm Tina Goldstein, eine unter ihren Fähigkeiten eingesetzte Aurorin des MACUSA (Magischer Kongress der Vereinigten Staaten), erklärt. Denn in New York halten scheinbar große magische Wesen die Stadt in Atem und verwüsten sie immer wieder. Da wäre ein naseweis rumlaufender britischer Magier, dessen Zauberwesen unkontrolliert durch die Stadt wuseln, ein gefundenes Fressen für die Muggles, bzw. No-Maj, wie sie in den USA genannt werden. Immerhin ist Angst nicht das erste Mal Grund für einen Krieg und vor magischen Zauberwesen darf man als Muggle ruhig ein bisschen Furcht haben. Tina hilft Newt und quartiert ihn bei sich und ihrer Schwester Queenie ein. Doch der finstere Graves, Auror von Präsidentin Picquery, ist bald hinter den Dreien her, nicht ahnend, dass die echte Gefahr von einem scheinbar harmlosen Jungen ausgeht …

J. K. Rowling wird ihr Zauberer-Universum nicht los. Bereits in den Potter-Büchern verankerte sie ein paar Figuren, deren Geschichte sie irgendwann gerne einmal erzählt hätte. Schon 2013 wurde dann bekannt, dass die Autorin erstmals als Drehbuchschreiberin fungieren würde und Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind die erste Verfilmung der Begleitbücher des Harry-Potter-Zyklus sein sollte. Mittlerweile ist bekannt, dass das Thema zu einer Pentalogie führen wird, deren fünf Teile wohl allesamt von David Yates inszeniert werden. Der hatte schon bei den letzten vier Potter-Filmen Regie geführt und begleitet den Zuschauer nun in eine Zeit, die knapp 70 Jahre vor jener angesetzt ist, in der ein Zauberlehrling namens Harry nach Hogwarts gehen wird. Beschrieben wird der Zeitabschnitt, in dem Newt Scamander, ein guter Bekannter von Albus Dumbledore, nach New York reist, um dort seiner Profession, der Jagd und Erforschung magischer Tierwesen nachzugehen. Dies wird ihn dereinst dazu führen, das Buch Magical Beasts zu schreiben, das zum Standardwerk gedeiht und wiederum von Harry Potter in dessen Zauberer-Ausbildung studiert wird. Gespielt wird Scamanger von Eddie Redmayne, der zuletzt in The Danish Girl bewies, dass er zu den wandlungsfähigsten Darstellern seiner Generation gehört. Als Magier, der den tierischen Geschöpfen näher steht als den Menschen fügt er seiner Vita eine weitere, ganz individuelle Rolle hinzu. Er charakterisiert Newt mit einer introvertierten Zurückhaltung, kann oft dem Blick anderer Menschen nicht standhalten, ist aber höchst aufmerksam, wenn’s um die geschätzten Tiere geht, die er einfangen muss.

Das geht schon mal an die Grenze zum Albernen, wenn er im Paarungstanz mit dem Erumpent ziemlich bescheuerte Schritte vollführt, doch die Kids werden auch diese Szenen lieben. An Redmaynes Seite ist Dan Fogler als Jacob Kowalski eine hervorragende Ergänzung. Er übertreibt es nicht mit seinem sonst schon mal gesehenen Rumgefuchtel und gibt den verhinderten Bäcker, der ungewollt in ein großes Abenteuer stürzt, authentisch. Colin Farrell darf als Percival Graves, der rechten Hand von Präsidentin Seraphina Picquery, schön finster dreinblicken und mysteriös tun.
Wie schon bei den Harry-Potter-Filmen fesselt aber vor allem die einzigartige Atmosphäre, die Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind erzeugt. Vor dem Hintergrund eines liebevoll „neu“ aufgebauten New York, in dem jeder Pflasterstein an der richtigen Stelle sitzt, die alten Fahrzeuge hübsch drapiert am Rand stehen und die Innenräume der großen Gebäude vor liebevollen Details nur so strotzen, wirkt der Film größer als die Kulissen es eigentlich zulassen dürften. Dazu kommen die oscarprämierten Kostüme, die den Zuschauer praktisch mitten hinein in die 1920er Jahre versetzen und bis zur letzten Naht absolut echt erscheinen. Ergänzt um den treffsicheren Humor, der sich die Waage mit den fantastischen und dramatischen Ereignissen hält und oft gerade über die kleinen und niedlichen Wesen transportiert wird, ist der Unterhaltungswert des Films beständig hoch. Da schaut man auch gerne darüber hinweg, dass die Geschichte an sich kaum halb so komplex und ausgefeilt erscheint wie jene des „großen Bruders“.

Was dem Film ein wenig abgeht (gerade im Vergleich zum berühmten Potter-Franchise), ist die etwas unterentwickelte Charaktertiefe. Viel erfährt man nicht über Newt und Jacob, was beide Figuren ein wenig oberflächlich belässt und die Konzentration auf die computergenerierten Wesen verstärkt. Das wiederum verdeutlicht bisweilen eine Problematik, die (leider) analog zum Harry-Potter-Universum auch bei Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind zu bemängeln ist: Die mitunter nicht gelungenen Kreaturen-Animationen und Visual-Effects im Allgemeinem. Gerade bei den größeren Wesen, die nach gut 40 Minuten vorgestellt werden, passen weder die Bewegungsabläufe (zu wenig natürlich), noch die Einbindung ins Gesamtbild. Eddie Redmaynes Hand auf dem Greifvogel schwebt über dem Gefieder und ist in der nächsten Einstellung sogar ihrerseits sichtbar digital erschaffen (39’40). Das wirkt während einiger Bilder fast, als hätte man sie mit der Schere freihand ausgeschnitten und dürfte von jedem Photoshop-Anwender besser zu realisieren sein. Was die Charaktere selbst anbelangt, ist aber ja noch etwas Zeit, denn selbstverständlich sind Eddie Redmayne und Dan Fogler auch in der Fortsetzung wieder mit von der Partie. Und außerdem gibt’s zum Schluss ja noch eine faustdicke Überraschung.

Bild- und Tonqualität Blu-ray

Die reguläre Blu-ray von Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind liefert in den anfänglichen Tageslichtszenen ein extrem laufruhiges und in Außenaufnahmen absolut rauschfreies, körnungsloses Bild. Die Detailwiedergabe ist bis in die Tiefe hervorragend und stellt Einzelheiten hervorragend plastisch dar. So ist in der eingefallenen Ruine vom Geflecht des Stuhlsitzes bis zum hintersten Ziegelstein alles detailliert erkennbar (4’01)). Die Farbgebung passt sich der Zeit an, in der der Film spielt, was eine leichte Reduktion der Intensität zur Folge hat. Vorherrschend sind Grau- und Brauntöne, die sowohl das Straßenbild der Häuser als auch die Kostüme bestimmen. Wird’s dunkler, nimmt die Körnung systembedingt etwas zu, weil die Empfindlichkeit der Kameras höher eingestellt werden muss. Besonders gut ist das zu sehen, wenn Jacob zu Beginn von Kapitel fünf vor die Tür tritt. hier wuselt es auf der Holzfassade und auch sehr deutlich auf seiner Weste (38’36). Naturgemäß sind die VFX-Szenen deutlich weicher als die Realsequenzen, was aber in diesem Fall recht gut zum Look passt – zumal die generelle Schärfe zwar gut, aber nicht exorbitant ist. Beim Kontrast muss man nur wenig Abstriche machen. Gerade Innenraumszenen liefern bestechende Schwarzwerte und einen sehr hohen Dynamikumfang (58’25) – und das gilt auch für die eher monochromen Sequenzen (71’10).

E-n-d-l-i-c-h! Endlich macht es mal ein Anbieter richtig und spendiert sowohl der Original- als auch der deutschen Tonspur eine Dolby-Atmos-Kodierung – und das auf der Blu-ray UND der UHD. Dafür gibt’s schon mal ein kräftiges Vorab-Lob für Warner Home und einen mahnenden Zeigefinger in Richtung Sony Pictures oder Paramount Home. Schaut her, liebe Major-Anbieter, SO KANN ES GEHEN, wenn man ein neues (Ton)Format nach vorne bringen möchte. Allerdings musste man ganz offensichtlich ein wenig mit dem Platz haushalten. Denn während die deutsche Atmos-Version auf der Blu-ray von Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind mit einem True-HD-Kern und variabler Bitrate daherkommt (die schon mal auf über 6,0 Mbps hochschnellt), müssen Freunde der Originalfassung mit einem auf eine statische Bitrate von 1,5 Mbps reduzierten Dolby-Digital-Plus-Kern vorlieb nehmen. Wer es konventioneller haben möchte, kann auch auf die deutsche dts-HD-Master-Version in 5.1 oder den noch stärker komprimierten englischen Dolby-Digital-Sound wechseln. Aber warum sollte man das tun, wenn die Kerne der beiden Atmos-Spuren doch auch für ältere Nicht-Atmos-Receiver kompatibel sind? In der Praxis setzt es zunächst mal einen heftigen Surround-Effekt und massig Dynamik, wenn der anfängliche Energiesturm über den Zuschauer hinwegrast. Die mit direktionalen Sounds unterlegten Zeitungsausschnitte im Vorspann liefern dann die ersten Höheneffekte und werden von einem tief grummelnden Schiffsmotor abgelöst. Eine weitere, sehr schicke Höheninformation gibt’s wenn das Wesen das ohnehin schon eingestürzte Haus weiter einreißen lässt und der Spalt sich seinen Weg nach oben hin bahnt (4’36). Ohnehin ist das ein großartiger Moment, der den Subwoofer fordert und sämtliche Lautsprecher einbezieht. Fantastisch ist auch die Röhrenpost im MACUSA, deren Nachrichten säuselnd über die Köpfe des Zuschauers hinwegrauschen (17’30) – für derartige Sounds wurden 3D-Tonsysteme entwickelt – Klasse!
Es sind aber eben nicht nur die Höheninformationen, die beispielsweise auch die „große Motte“ nach 22 Minuten liefert, sondern auch die äußerst innovativen regulären Surround- und Stereo-Effekte. Wenn sich Häuser wieder zusammensetzen und Ziegelsteine nach und nach an ihre Position rücken oder die die Wesen von links nach rechts durch den Raum laufen oder schwirren, steht fest, dass Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind einen der lebhaftesten Tonsektoren der letzten Monate, wenn nicht gar Jahre abliefert (ab 39’00). Eins der Highlights kommt noch einmal nach knapp 90 Minuten, wenn Newt, Tina und Jacob den Occamy in einer Teekanne fangen müssen (ab 86’30). Außerdem zerlgen die Auftritte des Obscurus das Heimkino bald in seine Einzelteile (Finale ab ca. 100’00). Und weil die Stimmen nahezu perfekt eingebettet sind, gibt’s für die deutsche Atmos-Spur fast die Höchstwertung. Wer unbedingt die reguläre dts-HD-Fassung hören möchte, muss (mit Ausnahme der fehlenden Höhenkanäle) keine Abstriche machen und erhält auch eine der besten dts-HD-MA-Tonspuren der jüngeren Zeit. Die englische Atmosspur fällt aufgrund ihrer stärkeren Komprimierung in DD-Plus erstaunlich hörbar schwächer aus. Im Gegensatz zur deutschen Atmos-Version fehlt es an Feinzeichnung und vor allem Dynamik – im direkten Vergleich besonders gut zu hören zu Beginn von Kapitel fünf. Die englische Dolby-Digital-Spur indes schlägt sich für die am stärksten komprimierte Fassung dieses Doppel-Disk-Pakets erstaunlich gut. Sie ist ebenfalls sehr räumlich und im Vergleich zu anderen DD-Tonspuren respektabel dynamisch.

Bild- und Tonqualität UHD

War oben schon zu lesen, dass Anbieter Warner in Sachen 3D-Sound (fast) kompromisslos bleibt, gilt dies fürs Bild leider nicht ganz. Zwar wurde Phantastische Tierwelten und wo sie zu finden sind tatsächlich nicht nur in 2K, sondern in 3,4K mit Arri-Alexa-XT-Studio-Kameras gedreht. Allerdings wurde davon lediglich ein 2K-Digital-Intermediate gezogen, von dem ausgehend man für die UHD wieder auf 4K hochskalierte.
In der Praxis hinterlässt die UHD dennoch einen sehr guten Eindruck. Im Gegensatz zu Arrival, der es zuletzt noch mit der Farbdarstellung übertrieb und Gesichter arg rotbraun präsentierte, wurde hier dezenter gearbeitet. Zwar nutzt auch die 4K Disk einen erweiterten Farbraum im Rahmen von Rec.2020, lotet diesen allerdings nicht auf übertriebene Art und Weise aus. Die Farben wirken etwas gesättigter, ein wenig goldbrauner und wärmer als auf der Blu-ray. Gerade Rot hat man hier nicht übersättigt, was dem 20er-Jahre-Look des Films atmosphärisch auch eher geschadet hätte.
Die Auflösung ist zwar bei genauem Hinsehen besser, was vor allem an Objektumrandungen auffällt, doch aufgrund des verhältnismäßig weichen Looks des Films fällt das nicht so sehr ins Gewicht, wie bei dem einen oder anderen Output auf UHD. Ein kleiner Vergleich zwischen der Farbwiedergabe findet ihr auf den nächsten zwei Bildern und eine 1:1-Gegenüberstellung der Schärfe auf den beiden Screenshots unterhalb der Ton-Beurteilung.

Bildvergleich Phantastische Tierwesen BD UHD 1
Prost! Der gute Jacob zeigt auf der Blu-ray ein etwas kühleres Gesicht, wirkt blasser. Im Hintergrund scheinen die Personen allerdings etwas besser ausgeleuchtet.
Bildvergleich Phantastische Tierwesen BD UHD 2
Die UHD zeigt die wärmeren, natürlicheren Gesichts- und Hauttöne, ohne übertrieben sonnenverbrannt zu wirken. Schwarz ist noch etwas tiefer, was aber durch eine generelle Abdunklung gewährleistet wird, wie man am etwas weniger durchzeichneten Hintergrund erkennen kann

Beim Sound der UHD von Phantastische Tierwelten und wo sie zu finden sind muss man ebenfalls keine Abstriche machen, kommt diese doch ebenfalls mit den Atmos-Spuren, die auch die Blu-ray schon bereithält. Allerdings, um die Verwirrung komplett zu machen, liefern hier beide Tonfassungen einen True-HD-Kern. Auch hat die alternative englische Nicht-Atmos-Originalfassung auf der UHD nun ebenfalls ein dts-HD-Master, wo sie auf der BD noch simpel mit Dolby Digital kodiert war. Aber das erscheint nur logisch, immerhin hat die 4K-Disk ein bisschen mehr Speicherplatz. Die Atmos-Spuren klingen nun auch qualitativ ebenbürtig, wo die englische Version durch ihre DD-Plus-Kodierung auf der Blu-ray noch hörbar abfiel. Die deutsche Fassung ist mit jener der Blu-ray identisch (fantastisch).

Bildvergleich Phantastische Tierwesen BD UHD 4
Der Screenshot von der UHD zeigt bspw. das „New York“ über Dobbys Kopf konturierter, etwas klarer und satter. Die Buchstaben fransen insgesamt nicht so „stark“ aus. Allerdings bewegen wir uns bei beiden Bildern auf sehr gutem Niveau
Bildvergleich Phantastische Tierwesen BD UHD 3
Die Ausschnittsvergrößerung aus dem Vorspann zeigt auf der Blu-ray bereits eine recht gute Auflösung. Bei genauem Hinschauen sind die Schriften einen Hauch blasser und Rundungen etwas abgestufter

Bonusmaterial

Im Bonusmaterial von Phantastische Tierwelten und wo sie zu finden sind finden sich insgesamt vier Featurettes und elf nicht verwendete Szenen. In „Vor Harry Potter: Eine neue Ära der Magie beginnt!“, einem viertelstündigen Feature berichtet Rowling darüber, dass sie die Potter-Bücher und das Zauber-Universum so lange begleitete, dass es nur natürlich war, noch andere Geschichten daraus zu erzählen. Auch die Filmschaffenden selbst kommen zu Wort und stellen das für sie einzigartige an diesem Film heraus. „Die Charaktere“ stellt die fünf Hauptfiguren/Hauptgruppen des Films vor: Newt, Tina & Queenie, den No-Maj-Bäcker Jacob, die Barebone-Familie und die Präsidenten Seraphina und den Auroren Graves. Ein weiteres kümmert sich um die versammelten Wesen und ist entsprechend in sieben Teile aufgesplittet. Natürlich wird auch „Niffler“ vorgestellt, vielleicht die süßeste Figur, die das Zauberuniversum der Joanne K. Rowling bisher hervorbrachte. „Das Design“ ist wiederum in sechs Bereiche aufgeteilt und kümmert sich um den Look des Films anhand verschiedener Beispiele. Grundsätzlich kehrt man heraus, wie wichtig die Glaubwürdigkeit der Sets ist, damit die Magie überhaupt entstehen kann. Am Beispiel New Yorks wird klar, dass es deutlich einfacher war, es „neu“ zu bauen, als bestehende Gegenden in den alten Zustand zu versetzen. Natürlich unterstützt von riesigen Green-Screen-Leinwänden, die dann für die Tiefe der Stadt und die legendären Wolkenkratzer sorgten, in dem in der Postproduktion die digital kreierten Gebäude hinzugefügt wurden. Insgesamt ein reichhaltiger Bonussektor, ohne allerdings das ganz große umfassende Making-of zu zeigen.

Fazit

Phantastische Tierwelten und wo sie zu finden sind ist der spektakuläre Auftakt zu einer neuen Serie, die im magischen Universum der J.K. Rowling spielt. Mit glänzenden Darstellern passend besetzt und angefüllt mit fantasievollen Wesen, bietet der Film pure Unterhaltung und macht Lust auf die nächsten Teile. Die dürfen dann auch ein wenig mehr von den Figuren preisgeben. Was die Blu-ray und UHD angeht, so überzeugt deren Bild absolut, während der Atmos-Sound zu den besten 3D-Tonspuren gehört, die bisher das Licht der Heimkino-Welt erblickt haben – Pflichtkauf für Filmfreunde, die gerne mal ihr akustisches System testen und vorführen wollen.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 80%

Tonqualität BD (dt. Fassung Dolby Atmos): 95%
Tonqualität BD (dt. Fassung dts HD-Master): 95% (im Rahmen einer dts-HD-MA-Wertung)
Tonqualität BD (Originalversion Dolby Atmos): 85%
Tonqualität BD (Originalversion Dolby Digital): 90%  (im Rahmen einer Dolby-Digital-Wertung)

Tonqualität UHD (dt. Fassung Dolby Atmos): 95%
Tonqualität UHD (dt. Fassung dts HD-Master): 95% (im Rahmen einer dts-HD-MA-Wertung)
Tonqualität UHD (Originalversion Dolby Atmos): 95%
Tonqualität UHD (Originalversion dts HD-Master): 95% (im Rahmen einer dts-HD-MA-Wertung)

Bonusmaterial: 70%
Film: 80%

Anbieter: Warner Home
Land/Jahr: USA/GB 2016
Regie: David Yates
Darsteller: Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler, Alison Sudol, Ezra Miller, Samantha Morton, Colin Farrell, Ron Perlman
Tonformate BD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de // Dolby Atmos (Dolby-Digital-Plus-Kern): en // dts-HD-Master 5.1: de // Dolby Digital 5.1: en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en // dts-HD-Master 5.1: de, en
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 133
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Nein (2K DI)
FSK: 6

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots: © 2016 Warner Bros. All Rights Reserved.)

Trailer zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

PHANTASTISCHE TIERWESEN UND WO SIE ZU FINDEN SIND - Trailer #6 Deutsch HD German (2016)

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2 Kommentare
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Jürgen Gump

Servus Timo,
ich verfolge nach wie vor gespannt jede neue Beurteilung auf Deiner Seite. Vielen Dank für Deine Arbeit.
Jetzt habe ich gerade eine Beschwerde Mail an Warner Home Video abgeschickt. Ich als 3D-Fan werde von denen
regelmäßig verarscht!
Der neue Film „Phantastische Tierwesen 2“ kommt wieder nur in DTS-HD Sound auf die 3D-BluRay, während die 2D Disc wieder
mit Dolby Atmos Sound aufwartet. Nach Deiner Beurteilung von Phantastische Tierwesen 1, den Atmos-Ton betreffend, kommt mir da fast die Galle hoch.
Regen sich da nicht andere 3D-Heimkino Nutzer auch auf?

Mit cineastischen Grüßen
Jürgen Gump